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Neue Wege

Milo
Nach langem Schweigen sah ich sie an, "wir könnten es wagen. Wir könnten einen Neuanfang wagen."
Ich wartete angespannt auf Ihre Antwort, sie sah mich erst fassungslos an, dann begann sie zu lachen.
"Mein Gott, Milo, wie stellst du dir das vor? Woher sollen wir das Geld für einen Umzug nehmen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich eine Wohnung finde, die so günstig ist, wie die hier. Ich meine, dass wir so eine Wohnung finden."

Sie sah mich an, in ihren Augen lag Trauer.
"Was wenn ich es möglich machen könnte? Ich habe genug Geld und du könntest auch von jeder anderen Stadt aus arbeiten. Wir können es tun."
November stützte ihren Kopf in ihre Hände, " Milo. Das ist Wahnsinn."
"Vielleicht ja." Ich machte eine kurze Pause, "aber was haben wir zu verlieren?"

Ich stand auf und holte mir ihren Laptop, "sag mir spontan irgendeine Stadt, egal welche."
Lachend stelle sie sich hinter mich und stürzte sich auf der Stuhllehne ab. Ihre langen Haare fielen über meine Schulter, wie immer faszinierten sie mich, die waren so lang, so weich, so schön wie sie selbst.
"Köln", sagte sie schließlich.
"Köln?" Belustigt sah ich sie an, was willst du denn da?"
"Keine Ahnung", erneut lachte sie, dann griff sie an mir vorbei und tippte Köln ein.
"So. Mal gucken."
Mit gerunzelter Stirn studierte sie die Anzeigen verschiedener Makler, " Gott sind die Wohnungen teuer. Das ist ja unverschämt"
Sie schüttelte den Kopf und drehte ihr Gesicht zu mir, ihre Augen wirken traurig, "zählt eine Stadt, in der ich viel Zeit verbracht habe, auch als Neuanfang?", fragte sie mich.
"Ja, natürlich." Ich zog sie auf meinen Schoß und küsste ihren Nacken, "an welche Stadt denkst du?"
Sie antwortete zunächst nicht sondern tippe nur "Hamburg" in die Suchzeile bei Google, "Hamburg war die Lieblingsstadt meines Vaters."
Mit einem Mal wirkte ihre Stimme seltsam zittrig und ich bekam das Gefühl, dass der Tod ihrer Eltern ihr noch immer sehr nahe ging.
"Guck mal, die ist ja schön." Ihre Worte rissen mich aus meinen Gedanken und ich richtete meinen Blick auf den Bildschirm.
November hatte eine Wohnung mit drei Zimmern gefunden, die Fenster waren hoch und fluteten die Zimmer mit Sonnenlicht, die Fensterbänke waren breit und unwillkürlich sah uch November mit ihrem Zeichenblog dort sitzen und nach draußen blicken.

"Die ist wirklich schön."
"Ja", lächelnd drehte sie sich zu mir um, "und sie ist sogar relativ günstig. Sie liegt ein Stück außerhalb und hat weder Garage noch Keller, aber mir wäre das egal."
Ihre Augen strahlten mich an, als sie mich vorsichtig auf die Nasenspitze küsste.
Ich zog sie vorsichtig an mich, so, dass sie ihr Oberkörper an meinen lehnte, vorsichtig legte ich meine Lippen auf ihre und versank in unserem Kuss.
In dem Moment wurde mir klar, dass es mir total egal war, ob die Wohnung eine Garage und einen Keller hatte, alles was für mich zählte war, dass sie dort glücklich war.

Ohne Vorwarnung löste sie sich aus dem Kuss und sah mich an, "bist du dir sicher, dass du diesen Schritt mit mir gehen möchtest? Was ist, wenn es schief geht?"

Ich lächelte, "weißt du, Hamburg hat bestimmt ein paar ganz schöne Brücken, wir können dann unter eine ziehen."
Sie sah mich erst entsetzt an, dann begann sie zu lachen "du bist unmöglich, Milo."

Erneut legte ich meine Lippen auf ihre, diesmal war der Kuss etwas fordernder, unsere Zungen tanzten und alles um mich rum verschwand, nur sie zählte noch.

"Ich liebe dich, November."
Ich spürte ihr Lächeln im Kuss, dann sagte sie "ich liebe dich auch."
Ihre Arme legten sich um mich und ihr Kopf ruhte auf meinem Schlüsselbein.
"Meinst du, wir bekommen das wirklich hin?" Fragte sie mich nach einer Weile.
"Natürlich, wenn du dir das wirklich wünschst."
Sie richtete ihren Oberkörper auf und sah mich an.
Das Licht der untergehenden Sonne fing sich in ihrem hellen Haar und ließ es brennen, verwandelte es eine Feuermähne.
Die Sonnenstrahlen streiften jedoch nur die eine Seite ihres Gesichtes, die andere lag im Schatten. Genauso war sie, sie war eine lodernde Flammen, die in meinem Herz brannte und mich wärmte, dennoch hielt sie immer etwas verborgen.

"Und du? Willst du es auch?"
" Ja, ja ich möchte es auch."
Erneut Schlich sich ein Lächeln auf ihr Gesicht, "du bist wundervoll."
"Du auch.", ich hob ihr Kinn an, so dass sie mir in die Augen blicken musste "du bist die Sonne und der Mond für mich, weißt du das?"
Unsicher schüttelte sie den Kopf.
Die Situation schien sie zu überfordern, also zog ich sie einfach wieder fest in meine Arme und streichelte ihren Rücken.
Ich liebte sie, nach der kurzen Zeit fühlte es sich schon so lang und so endgültig an, sie war etwas ganz besonderes, sie war die Sonne, die mich wärmte, sie war der Mond, der meine Dunkelheit erhellte.

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