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57 | eine letzte hoffnung

57 | EINE LETZTE HOFFNUNG

» Nova war sich nicht sicher, ob sie ihm um den Hals fallen oder ihm den Hals umdrehen wollte. Beides vermutlich. «

[ P R E S E N T ]

*****

"Das gefällt mir nicht, ganz und gar nicht",murmelte Nova vor sich hin. Sie wich vom Guckrohr zurück und eilte aufgeregt hin und her.

"Beruhig dich. Es wird alles klappen",Amaraa stand mit verschränkten Armen daneben.

"Ich könnte mich vielleicht eher beruhigen, wenn ich auch da draußen wäre und helfen könnte und nicht nur zusehen müsste",murrte Nova kopfschüttelnd.

"Der Widerstand braucht dich am Leben. Du bist eine Art letzte Chance",erklärte Amaraa, auch wenn sie wusste, dass das Nova wohl kaum trösten würde.

"Niemand wartet bis zum Ende, um die große Bombe platzen zu lassen! Sowas macht man direkt, damit man das Ungeziefer sofort los ist",Nova riss verzweifelt die Hände in die Luft. "Ich könnte das Problem sofort lösen."

13 mickrige Speeder und ein paar Bodentruppen, dass ist alles, was ihr habt?

"Ben",murmelte Nova wütend und blieb stehen. Zu der Wut über sich selbst und ein Widerstand kam nun die Wut über ihren Bruder. "Du erbärmlicher, kleiner Mistkerl."

Ich dachte immer, du wärst die kleinere von uns beiden?

"Ach halt den Mund",keifte sie. "Was willst du?"

Ich will wissen, ob du wirklich dumm genug bist zu glauben, dass du damit die Erste Ordnung besiegen kannst.

"Halt dich aus meinem Kopf fern",erwiderte sie bissig.

Nova, du bist stark genug um mich rauszuhalten. Ich wäre gar nicht drinne, wenn du es nicht zulassen würdest. Gib es zu, du willst, dass ich hier bin.

Er hatte recht. Nova könnte ihn ganz einfach herausschmeißen, aber sie tat es nicht. Nach allem was er ihr angetan hatte, hörte sie ihm noch immer zu. Warum tat sie das? Sie konnte es sich selbst nicht erklären.

Wie ich sehe, zweifelst auch du. Scheint mir nicht besonders standhaft für jemand vom Widerstand. Klammert ihr euch nicht normalerweise nur so an die Hoffnung?

"Wir sind viel stärker, als ihr es jemals sein werdet",sagte Nova, statt auf seine Frage zu antworten. "Wir haben vielleicht nicht die Waffen, die ihr habt, aber dafür haben wir etwas anderes."

Was? Liebe?

Nova spürte, dass er lachte. Ein kleines, siegessicheres Lächeln umspielte ihre Lippen.

Die hatte ich auch mal, aber sie hat mich nicht weiter gebracht. Sie hat mich nur schwach gemacht.

"Ich rede nicht von Liebe, Kylo",grinste sie. "Ich rede von Verbündeten, die an uns glauben."

Der Millennium Fake tauchte genau in diesem Moment am Himmel auf. Kylo Rens Geist zog sich augenblicklich ganz von selbst zurück. Nova grinste noch immer. Sie hatte Reys Anwesenheit schon gespürt.
Die Jäger interessierten sich nun nur noch für den Falken. Vermutlich machte seine Präsenz ihren Bruder wütend. Novas Wut hingegen war gänzlich verflogen.

"Wir erleiden schwere Verluste",verkündigte Mitglied des Widerstandes an Leia und Nova gewandt. Er trug Kopfhörer, über die er mit den Piloten kommunizierte. Die beiden tauschten Blicke aus. Auch ohne die Jäger traf die Erste Ordnung noch die Speeder. "Dameron hat den Befehl gegeben abzudrehen, weil das Geschütz geladen wird."

Für einen Moment herrschte Ruhe, dann drehte er sich wieder zu den beiden Frauen um. Verunsichert sah er zu Nova.

"D-Dameron will mit Ihnen sprechen",er nahm die Kopfhörer ab und hielt sie Nova hin. Verwirrt ergriff sie diese und setzte sie auf.

"Poe?"

"Nova, Finn hört nicht auf mich, tu was!",rief er aufgebracht in sein Mikro.

"Was? Wovon redest du?"

"Er dreht nicht ab, sondern zielt noch immer auf das Geschütz. Wenn er nicht umdreht, stirbt er",erklärte Poe schnell. "Mach, dass er umdreht! Seine Idee ist Schwachsinn!"

"Schalten Sie mich zu Finn um",wies Nova den Mann an, als sie verstanden hatte, was Poe von ihr wollte. In den Kopfhörern ertönte ein leises Knacken, dann hörte sie Finns unruhige Atmung. "Finn? Hörst du mich?"

"Nova",erwiderte er verwirrt.

"Du musst umdrehen, jetzt sofort. Das war keine Bitte, sondern ein Befehl",drängte sie ihn. Der Boden bebte erneut. Das Geschütz lud noch auf, aber bald würde es schießen.

"Nein, ich werde sie nicht gewinnen lassen",antwortete Finn verbissen. "Ich kann es schaffen."

"Bitte Finn, zwing mich nicht, dass zu machen",flehte Nova ihn an. Sie wusste ganz genau, wie sie das bekam, was sie wollte.

"Was?",fragte Finn verwirrt. "Ich verstehe nicht-"

"Du wirst jetzt abdrehen",sagte Nova mit bestimmender Stimme. Sie spürte, wie ihr Geist in seinen Eindrang und die Kontrolle übernahm. Er konnte sie nicht dagegen wehren.

"Nova, wieso tu ich das?",rief er panisch, als er tatsächlich abdrehte.

"Weil ich es sage. Weil du nicht sterben wirst",antwortete sie. "Zumindest nicht heute."

"Ich kann den Speeder nicht halten, er ist demoliert!",erwiderte Finn aufgeregt. "Er-"

Die Verbindung brach urplötzlich ab. Nova spürte, dass Finn lebte, aber eine Bruchlandung hingelegt hatte. Zögernd nahm sie die Hörer ab. Sie hasste, was sie getan hatte. Sie hasste es. Noch nicht oft hatte sie diese Art der Macht an anderen Leuten angewendet, doch es missfiel ihr mit jedem Mal mehr. Es war pure Manipulation. Es war gemein und brutal.

Das Geschütz hatte geschossen, das Tor bebte. Novas Blick, den sie gesenkt hielt, hob sich nun.

"Unser Notsignal wurde an mehreren Standorten empfangen, aber keine Antwort",Kaydel drehte sich auf ihrem Stuhl zu ihr.

"Sie haben uns gehört, doch niemand kommt?",fragte Nova verwirrt. Ihr Triumph gegenüber Kylo, ihr Ass im Ärmel war nichts weiter als heiße Luft. Es war nicht wahr. Sie hatten keine Verbündeten. Sie waren alleine.

"Wir kämpften bis zuletzt, aber die Galaxis hat jegliche Hoffnung verloren",Leia ließ sich langsam neben ihrer Tochter nieder und senkte ebenfalls den Blick. "Der Funke ist erloschen."

"Ich kann da noch raus",bot Nova an, doch Leia schüttelte den Kopf.

"Nein, Nova. Irgendwann wird es soweit sein und dann wirst du an der Reihe sein, dein Können zu beweisen, aber das ist nicht jetzt",widersprach Leia und ergriff die Hand ihrer Tochter, ehe sie sie sanft drückte.

"Woher weißt du das so genau?",fragte Nova stirnrunzelnd.

"Deine Art mit der Macht umzugehen ist anders. Es ist nicht wie bei Kylo Ren oder Rey",erklärte Leia vorsichtig und leise, sodass niemand ihnen zuhören konnte. "Es ist für etwas anderes gedacht, als für den Krieg."

"Was? Wofür?",fragte Nova irritiert und genau so leise, wie ihre Mutter zuvor. Sie lehnte sich vorsichtig nach vorne, damit sie sie besser verstand und Leia leiser sprechen konnte.

"Das hier ist nicht der richtige Ort dafür und es ist eine komplizierte Angelegenheit",Leia seufzte leise und schüttelte den Kopf. Sie schien beinahe, als würde sie etwas bedauern. "Ich hätte es dir schon viel früher erklären sollen. Ich denke in dieser Hinsicht, habe ich versagt."

"Wovon sprichst du, Mom?",drängte Nova nun nervös. Die ganze Sache machte ihr irgendwie Angst. Ihre Mutter sprach, als würde sie ihr ihren Tod oder etwas ähnlich gruseliges prophezeien wollen. Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

Leia jedoch zuckte zusammen und hob den Kopf. Sie schien angespannt. Nova wusste wieso. Sie spürte dasselbe, wie ihre Mom.

Jemand näherte sich. Seine Präsenz war groß und stark, aber auch alt und müde zugleich. Es war kein Fremder, doch Nova hatte ihn so lange nicht mehr gespürt, dass sie beinahe vergessen hatte, wie seine Anwesenheit sich anfühlte. Nova hielt es für einen schlechten Scherz oder eine Einbildung und traute ihren Gefühlen nicht, bis er plötzlich im Raum auftauchte und vor ihnen halt machte. Langsam zog er die Kapuze vor seinem Gesicht davon und blickte auf die beiden Frauen hinunter. Nova war sich nicht sicher, ob sie ihm um den Hals fallen oder ihm den Hals umdrehen wollte. Beides vermutlich. Doch als er so dort vor ihr stand, fiel ihr Körper in eine Schockstarre. Seine Ankunft war das letzte, womit sie gerechnet hatte und doch war er da. Onkel Luke, ihre vielleicht letzte Hoffnung.

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