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20 | verräter

20 | VERRÄTER

» Leia wusste, wie stark ihre Kinder waren. «

[ 5  Y E A R S  A G O ]

*****

"Wann hast du ihn das letzte Mal gesehen?"

Nova zitterte. Ihr war eiskalt.
Wie war sie nur in diese Situation geraten?

"Vorgestern."

Ein leises Seufzen. Die klare Enttäuschung ihrer Mutter.

Nova sah hinab auf den Boden, unfähig ihre Gedanken zu ordnen.
Wie hatte ihre Mutter davon erfahren?"

"Ich bin enttäuscht",Leia sah ihrer Tochter nicht in die Augen, als sie das sagte.
"Wie konntest du das tun? Du weißt doch, wie gefährlich das ist!"

"Ich hatte alles unter Kontrolle!"

"Hattest du nicht!"

Die Stille war unangenehm. Alles daran war unangenehm. Nova wäre am liebsten im Boden versunken.

"Wir haben nur geredet, es war immer alles in Ordnung."

Leia lachte auf bei diesen Worte.

Nova war viel zu naiv.  Ein weinerliches Kleinkind, das war sie. Gutgläubig und leichtsinnig.

"Das ist nicht in Ordnung",Leia schüttelte den Kopf.
"Wie konntest du nur auf diese Idee kommen?"

"Mom! Du verstehst das nicht",Nova strich sich eine Strähne hinters Ohr.

"Nein, dass tue ich wirklich nicht!",rief Leia sauer und sah jetzt wieder ihrer Tochter in die Augen. Groß, rund, braun. Glasig.
"Erklär es mir!"

"Ich-ich war einsam, okay? Du warst andauern beschäftigt und Dad ist nicht mehr da",Nova traten Tränen in die Augen. Es tat weh.
"Und er war eben auch einsam! Ich brauchte nur jemanden zum Reden!"

"Und dann musste es jemand von der dunklen Seite sein?"

"Er ist mein Bruder!"

"Ist er nicht",widersprach Leia streng. Ihr Herz schmerzte, aber Nova musste anfangen zu verstehen.
"Ben war dein Bruder. Kylo Ren ist es nicht."

"Er ist noch immer der selbe Mensch!"

"Du wirst die Basis nicht mehr verlassen."

Nova sprang empört von ihrem Stuhl auf. Das konnte unmöglich ihr ernst sein! Leia konnte ihre Tochter nicht einfach so einsperren!

"Das kannst du nicht machen!"

"Und wie ich das kann",Leia sah zum Boden, weil sie es nicht aufbrachte den Schmerz in den Augen ihrer Tochter zu sehen.

Ihr tat es leid, aber sie wusste, dass es das einzig richtige war. Sie musste Nova beschützen. Vor Kylo Ren und sich selbst.
Leia wusste, wie stark ihre Kinder waren. Und wie gefährlich sie sich dadurch machten.

"Du kannst mich hier nicht einsperren",Nova schüttelte stark den Kopf. Für jemanden wie sie, die Tochter von Han Solo, war der Gedanken auf einem Planeten festzusitzen unerträglich.
"Du brauchst mich auf den Mission!"

"Du wirst hier arbeiten",bestimmte Leia.

"Mom",flehend sah Nova sie an und griff nach der Hand ihrer Mutter.
"Tu mir das nicht an! Du weißt, wie wichtig mir das ist!"

"Ich habe meine Entscheidung getroffen",murmelte Leia und zog ihre Hand zurück.

Nova brannte vor Wut. Sie fühlte sich verraten und hintergangen.
Sie wusste, dass das, was sie getan hatte, falsch gewesen war. Aber diese Bestrafung? Sie einzusperren?

Mit schnellen Schritten eilte sie über den Platz der Basis. Es war bereits dunkel geworden und nur wenige Leute tummelten sich noch draußen herum. Das Wetter war schlecht, es war windig und andauernd donnerte es. Ein Blitz erschien am Himmel. Das Gewitter tobte.
Der Wind pustete ihr die Haare ins Gesicht und seufzend strich sie es sich nach hinten. Tränen flossen ihr über die Wangen und sie musste sich zusammenreißen, um nicht einfach in den erstbesten X-Wing zu steigen und abzuhauen.

"Nova! Da bist du ja",ertönte eine Stimme hinter ihr.
"Wieso warst du nicht beim Essen?"

Poe. Poe war die einzige Person, der Nova von den Treffen mit ihrem Bruder erzählt hatte. Er war der einzige gewesen, der Bescheid wusste.
Er hatte es ihrer Mutter gesagt.

"Du warst es!",sie drehte sich um und zeigte mit dem Finger sauer auf ihn. Poe wich erschrocken einen Schritt zurück.

"Was?",verwirrt sah er sie an und hob die Arme.
"Wovon redest du?"

"Du hast es meiner Mom gesagt, nicht wahr?",rief sie sauer.

Als wäre es nicht schon dramatisch genug, begann es auf einmal im strömend zu regnen.
Wenigstens konnte man so nicht mehr erkennen, dass sie geweint hatte.

"Ich weiß nicht wovon du redest",der junge Dameron sah seine beste Freundin unschuldig an.

"Lüg mich nicht an!",Nova machte einen weiteren Schritt auf ihn zu, woraufhin Poe wieder zurückwich. Er begriff, dass es keinen Sinn hatte es zu leugnen.

"Ich-ich musste es ihr sagen",Poe seufzte leise.

Er hatte wochenlang kaum schlafen können in dem Wissen, dass Nova sich mit Kylo Ren traf. Er hatte sich Sorgen um sie gemacht. 

"Du hast mir versprochen, dass du es ihr nicht sagen würdest!",vorwurfsvoll sah sie ihn an.

Er hatte sie verraten. Er hatte sie wirklich verraten.
Das Herz in ihrer Brust fing tatsächlich an zu schmerzen. So doll, dass sie es sich am liebsten aus der Brust gerissen hätte.
Er hatte sie verraten.

"Ich weiß, aber ich kann es erklären-"

"Du kannst es erklären?",rief sie fassungslos.

Poe seufzte tief und fuhr sich durch die nassen dunklen Locken. Es regnete zu stark und seine Klamotten waren schon komplett durchnässt.

"Nova, können wir das wo anders besprechen?"

"Nein!"

Die Wut durchströmte ihren gesamten Körper. Sie fühlte sich als wäre sie elektrisiert.

"Ich hab mir Sorgen um dich gemacht",Poe seufzte leise.
"Ich will nicht, dass du dich mit ihm triffst. Das ist viel zu gefährlich."

"Ich hatte alles unter Kontrolle",Nova sah ihn verzweifelt an. Wie konnte er sowas tun?
"Warum konntest du mir nicht einfach vertrauen?"

"Er hat nur einen schlechten Einfluss auf dich",Poe wollte nach Novas Hand greifen, doch sie zuckte zurück. Erneut erhellte sich der Himmel und Nova wünschte sie für ein paar Sekunden, dass der Blitz sie ein Treffen würde. Dann wäre all das Elend und der Schmerz vorbei.

"Warum bist du dann nicht zu mir gekommen?",sie schien enttäuscht. Schwer enttäuscht.

"Was?"

"Wieso hast du nicht mit mir geredet? Warum bist du sofort zu meiner Mutter gelaufen, statt mit mir zu sprechen?",erneut bahnten sich warme Tränen über ihre kalte Wange.

"Was hätte das geändert?",fragte Poe verwirrt.
"Du hättest mir bloß wieder erzählt, dass du alles unter Kontrolle hattest."

"Ich wollte schon lange damit aufhören und du bist mein bester Freund! Deine Meinung ist mir so wichtig!",rief sie. Ihr Herz verkrampfte sich wieder und für einen Moment blieb ihr die Luft weg.
"Und hättest du mir gesagt, was du denkst, dann hätte sofort aufgehört, Poe!"

"Was?",war alles, was Poe aufbrachte zu sagen. Er fühlte sich schrecklich, Nova so zu sehen. Und es gab nichts was er tun konnte, damit es ihr besser ging. Es brach ihm das Herz.

"Du hättest mit mir reden sollen, nicht mit ihr",Nova zeigte auf das Gebäude indem ihre Mom war.
"Weißt du was du mir damit angetan hast? Ich darf diesen öden Planeten nie wieder verlassen!"

"Das wollte ich nicht",Poe sah sie verzweifelt an.
"Kleine, ich-"

"Nenn mich nicht so",zischte sie sauer.
"Ich hab dir vertraut! Du weißt wie wichtig mir das ist und du...du..."

Nova war so froh gewesen, als sie Poe kennengelernt hatte. Sie war ganz allein beim Widerstand gewesen, hatte niemanden gekannt, bis er kam.
Aber früher oder später hintergingen einen wohl alle Leute.
Ben, ihr Vater und jetzt Poe.

"Poe? Nova?",ertönte eine Stimme irgendwo hinter ihr. Es war L'ulo.
"Was macht ihr denn hier draußen? Es tobt ein Unwetter!"

"Sag du's ihm, Verräter",Nova eilte an Poe vorbei, unfähig sein Gesicht eine weiter Sekunde anzusehen.

Sie wollte einfach nur noch in ihr Zimmer und sich unter ihrer Bettdecke verstecken.

"Ey! Du hast da was verloren!",rief ihr jemand zu. Für ein Moment dachte sie, dass es vielleicht Poe war und ärgerte sie, aber dann erkannte sie, dass es sich um jemand anderen handelte.

Eine Blondine joggte hinter ihr her, hob etwas vom Boden auf und hielt dann hinter ihr. Sie hielt ihr ein Notizblock hin, der Nova aus der Jackentasche gerutscht sein musste.

"Oh, danke",Nova hatte keine Kraft mehr um auf irgendwas oder irgendjemanden sauer zu sein. Sie seufzte leise und nahm es entgegen.

"Alles gut bei dir?",fragte die junge Frau irritiert.
"Du siehst aus, als wärst du einmal in der Hölle gewesen."

"Glaub mir, es war viel schlimmer",Nova lachte etwas verzweifelt auf.

"Willst du darüber reden?"

Überrascht sah Nova die Fremde an. Es schüttete noch immer wie aus Eimern und erneut zuckte ein Blitz am Himmel.

"Ich bin Amaraa."

Sie hielt ihr mit einem kleinen Lächeln die Hand hin.

"Freut mich. Nova."

*****

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heyyy,

dieses Kapitel - 🥺🥺🥺🥺

aber hey, immerhin hatten wir einen kleinen AmaaraxNova Moment.

es tut mir leid, dass es mit dem Update wieder etwas gedauert hat, aber bei mir Privat gab es Krankheitsfälle, die sehr schwerwiegend waren, weshalb ich meine Energie eher darein investiert habe. Ich denke, dass ist nachvollziehbar...

ich hoffe natürlich sehr, dass euch auch dieses Kapitel gefallen hat, über Rückmeldung würde ich mich wieder sehr freuen! :)

alles liebe und bis zum nächsten Mal,

louiseamalie

19.07.2020

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