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Die Odysee (12.05.2023)

Herzlich Willkommen in meiner Kreativwerkstatt, in der momentan gar nicht so viel kreativ ist, weil ich mit Hochdruck zusammen mit _MaliaFox_ an meiner ersten Online-Lesung arbeite. Und ich bin weiterhin wahnsinnig aufgeregt, dass ich diese Chance habe, euch aus meinem Werk vorzulesen und euch dabei hoffentlich zu unterhalten.

Dabei werdet ihr natürlich nicht nur meinen Worten lauschen, sondern auch einen privaten Einblick erhalten, sehen, wo "die Magie" geschieht und dafür gibt es natürlich einiges vorzubereiten. Immer unter den wachsamen und bisweilen ablenkenden Blicken sowie Anfragen eines 6-jährigen, der verliebt in Löwen und Naturdokus ist. Der sich wünschen würde, eins der Amazon-Pakete wäre mal für ihn, statt für Mama. Aber ich greife vor.

Doch ich möchte es euch erzählen und es hängt auch damit zusammen, warum ich dieses Kapitel "die Odysee" genannt habe. Denn als ich zugesagt habe, war ich der Meinung, dass ich locker das dafür notwendige Equipment und das geeignete Plätzchen für diese Lesung habe: Eine stille Ecke auf meinem neuaufgehübschten Balkon, wo ich meinen Mini-Laptop aufstellen und euch vorlesen kann. Doch puh - was habe ich mich getäuscht...

Ich habe es mir also an einem sonnigen Sonntag auf dem Balkon bequem gemacht, habe mein Ideapad aufgebaut und Discord gestartet. Da ich meistens altmodisch an meinem Rechner arbeite, wurde mein Tatendrang erstmal von gefühlt 50.000 Updates gebremst. Okay, ja, wad mud, das mud, dachte ich mir da noch und blieb geduldig, während ich neues Seifenblasenwasser für den 6-Jährigen auffüllte und beobachtete wie er ein paar in allen Farben der wärmenden Frühlingssonne schillernden Seifenblasen pustete.

Nun, wer mich kennt, der weiß, dass Geduld so gar nicht meine Sache ist. Aber ich fand es schön mit Malia zu quatschen, während mich mein Sohn mit seinen strahlenden Augen anschaute und stolz auf jedes Gebilde war, das so mehr oder weniger aus seinem Mund kam. Also nicht direkt - ihr wisst schon. Manchmal sind es eben doch die kleinen Dinge, die einen zum Strahlen bringen, findet ihr nicht?

Nachdem mein Schläppi dann ENDLICH betriebsbereit war, ging der Sound- und Videotest los. Urteil: Ja, das Fleckchen ist wirklich schön, aber:
- Du bist zu groß im Bild. 🤦‍♀️

Jap, seh ich auch so. Also im Ernst, ihr hättet bei der Lesung sehen können, ob ich dunklen Flaum auf der Oberlippe habe und ob in meinem Nasenstecker nicht doch noch ein bisschen Popel hängt. Also, was machen wir? Wir versuchen die Perspektive zu verändern, oder? Ich also in die Wohnung gehetzt und irgendwas gesucht, auf dem der Laptop stabil stehen könnte und mit dem ich dann auch nicht mehr so nah am Bildschirm bin. Lösung: Man nehme einen stabilen Karton, ein paar Bücher und stelle das Gerät da drauf.

Urteil: Besser. Viel besser. Huh, nochmal Glück gehabt. We...i...ter ... zum Saaaauuuunndtteeeest. War jetzt schwer zu lesen? Ich glaube, das war auch schwer zu hören für Malia, die mir erklärte, ich höre mich an wie R2D2 und meine Mundbewegungen seien nicht synchron zum Bild. OOOOOOKAAAAY. Zum Glück hab ich ja so einen komischen Fimmel mit Kopfhörern. Ich habe viele. Weil ich ständig Musik höre und das laut und das am besten auch kabellos, um beim Putztanzen auch Bewegungsfreiheit zu haben.

Also flugs alle Schätze herangetragen und das Arsenal ausprobiert. Dumm nur, wenn Kopfhörer noch mit anderen Geräten verbunden sind und man ständig hin und her rennt, um sie zu entkoppeln und koppeln 😅 Noch dümmer, wenn man komisch geformte Ohrmuscheln hat und deswegen nur Over-Ear-Kopfhörer hat, die aussehen, als würde man bei nächster Gelegenheit zum Mars fliegen wollen 😨

Damit hätte ich mich ja vielleicht noch arrangieren können, doch leider änderte das alles nichts an der Soundqualität, nicht so wirklich. Also: Diesen Plan konnten wir in die Tonne kloppen. Aber das Plätzchen auf dem Balkon wollte ich dennoch nicht aufgeben. Also neuer Versuch mit dem Handy. Joa, erstmal überlegen, wie man jemanden wie mich auf so einem Mini-Display abbilden soll, wenn die Arme doch so verdammt kurz sind... Und dann noch drüber nachdenken, wie man das Telefon ruckelfrei die Dauer der Lesung halten kann.

Findig und unter der Anleitung der geduldigen Malia wurde also ein Turm auf dem Balkontisch gebaut. Der schiefe Turm der Online-Lesungen sozusagen. Ich schob meine Laptop-Konstruktion zum anderen Ende des Tisches, erhöhte das Bauwerk nochmal und stellte - zum Anlehnen des Telefons - noch ein tönernes Pflanzgefäß dahinter. Soweit so gut. Ablesen muss ich aber trotzdem vom Laptop. Aaaaalso: Kacki. Ich seh aus, als würde ich vorm Bildschirm schlafen, weil ich den Kopf senken muss. Lösung: Noch ein paar Bücher herangekarrt und auch dem Ablesegerät eine Konstruktion gebaut, wo ich nicht aussehe, als würde ich jeden Moment vorneüberkippen und losschnarchen. Ergebnis: Joa, Ton ist jetzt super, aber das Bild ... na ja, Handykamera eben *seufz*.

Mein Sohn beobachtete das Treiben und ich bemerkte sowohl Fragezeichen, als immer wieder ein Schmunzeln auf seinem Gesicht, weil Mama sich so zum Deppen macht. Wie ein dressierter Affe - oder ein Löwe, der Kunststückchen macht. 🤣 Fazit: So wird das nichts. Schließlich will ich die Anwesenden mit meiner Darbietung ja auch erfreuen und nicht stressen oder total unprofessionell wirken.

Dann also Planänderung. Wir gehen doch ins Innere der Wohnung. Vielleicht war der Laptop ja zu weit weg vom W-Lan-Router? Möglich ist alles, oder? Was ich da noch erlebt habe, das erzähle ich euch ein anderes Mal, bei "Die Odysee Teil 2"....

Eure Sandra

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