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Verbittert ballte Yoosung seine Fäuste. Er wollte es nicht wahrhaben, dass (Y/N) ihn überhaupt nicht mehr erkannte. Die ganze Gruppe stand gesammelt vor dem Krankenzimmer, sie alle waren geknickt, traurig, niedergeschlagen. Doch Yoosung war aus irgendeinem Grund wütend und erleichtert zugleich. Die Wut erschloss sich ihm, doch warum war er erleichtert?
Der Blonde versuchte sich krampfhaft zu erinnern, vom Tag als (Y/N) unverhofft im geheimen Messenger-Dienst ihrer gemeinsamen Association landete, über ihre erste Party bis zum heutigen Tag.
Yoosung schluckte einmal. Es war nicht zu leugnen, dass er sich damals in sie verliebt hatte. Eigentlich dachte er, nachdem er vor einem Jahr erfahren hatte, (Y/N) sei in einer Beziehung, seine Gefühle wären verschwunden. Nun wurde ihm klar, er liebte sie noch immer.
Doch warum war er nun erleichtert?
Dass sie aus dem Koma erwacht ist, daran lag es nicht, da war noch etwas anderes, düsteres.
(Y/N) konnte sich an niemanden mehr erinnern, was für Yoosung bedeutete, sie konnte sich auch nicht mehr an ihren stets geheim gebliebenen Partner erinnern.
Ohne Reue zu verspüren, akzeptierte er schlussendlich das Gefühl der Erleichterung.
Es war die einzige, und beste Chance, dass er (Y/N) für sich gewinnen konnte.

"Was meint ihr?", brach Seven das unbehagliche Schweigen, das sich unter ihnen ausgebreitet hatte.
"Wie lange wird es dauern, bis (Y/N) uns wiedererkennen kann?"
Jumin schüttelte langsam und verzweifelt den Kopf. Er gab alles, um keine Emotionen zu zeigen, doch jeder im Raum konnte sehen, wie er gegen die Tränen ankämpfte.
„Gut möglich, dass die Erinnerungen für immer verloren sind", gab er zu und presste seine Lippen aufeinander.
Zen hob den Kopf an, sein Mund war halboffen. Aufgeregt begann er zu schnipsen, als hätte er eine weltbewegende Idee.
„Es steht doch 'ne Party an, richtig?"
Schweigend hoben sie ihre Köpfe, lauschten dem Weißhaarigen.
„Wir könnten doch das Datum ein bisschen nach hinten schieben, und wenn (Y/N) wieder fit genug ist, kann sie die Planung übernehmen!"
Yoosung hob die Augenbrauen an. Er mochte die Idee, er musste nur verhindern, dass sie sich an ihren Partner erinnerte. Das war wohl der schwierigste Part, da niemand wusste, mit wem sie denn zusammen war.
„So wie beim ersten Mal", seufzte Seven leicht melancholisch und schmunzelte.
Auch die anderen nickten zustimmend.
„Ich finde, so sollten wir es machen", meinte Jumin, er weigerte sich jedoch, Zen direkt anzuschauen.
„Aber was, wenn das nicht funktioniert?", warf Jaehee ein, eher niedergeschlagen. Sie glaubte nicht, dass das so einfach klappen würde.
„Dann schenken wir (Y/N) zumindest neue Erinnerungen", antwortete Jumin wieder, diesmal begegnete er seiner ehemaligen Assistentin mit einem mitleidigen Blick.

~•~

Die Entlassung aus dem Krankenhaus liegt jetzt schon einige Wochen zurück. Dein Körper funktioniert nahezu wieder so, wie er sollte, trotzdem gehst du weiter zu den Therapie-Stunden. Du findest, diese Stunden sind sehr hilfreich. Anfangs hast du dort noch das Laufen wieder erlernt, nun wird sich um deine Psyche gekümmert.
Doch eines stört dich immer noch, und das hat sich bis heute nicht geändert:
Die Gesichtslosen sind für dich weiterhin fremd und unbekannt. Dir tut das leid, schließlich geben sie sich so viel Mühe, dich wieder in das soziale Leben zu integrieren.

Du greifst nach dem Türgriff, bist gerade fertig mit der wöchentlichen Therapie. Als du die Tür aufstößt, eher mit viel Mühe, siehst du den blonden Gesichtslosen. Bisher hat er dich jedes Mal abgefangen, wenn du mit der Stunde fertig bist. Diesmal scheint er richtig zu strahlen.
„(Y/N), du musst mal kurz mit mir kommen, Jumin muss mit dir reden", redete er gleich drauf los. Jumin, das muss der große Gesichtslose mit dem vornehmen Anzug sein. So viel kannst du dir schon merken, doch kurz nachdem er den Namen ausspricht, hast du ihn auch gleich wieder vergessen.

So kommt es, dass du dem Blonden folgst, bis ihr ein großes Gebäude einer Firma erreicht. Der Blonde führt dich hinein, zu einem Aufzug, mit dem ihr in eine der oberen Etagen fahrt. Dort warten bereits die anderen Gesichtslosen auf dich und den Blonden, in einem der großen Konferenzräume.
Du schaust zwischen allen Anwesenden hin und her, vage kannst du das Lächeln erkennen.
Etwas zurückhaltend erwiderst du dieses Lächeln, etwas Traurigkeit schwingt mit.
Ein Mann mit rotem Haar bringt dir ein Handy, das Display ist bereits eingeschaltet. Schweigend schaust du auf den Bildschirm, versuchst die Buchstaben zu entziffern. Du merkst, wie diese Handlung die Energie aus deinem Körper zieht, du hast Schwierigkeiten, zu lesen, doch unmöglich ist es nicht.

"(Y/N), das ist unser geheimer RFA Messenger. Darüber planen wir immer Charity Partys", erklärt dir der Rothaarige. Dir zuliebe tragen sie alle ein Namensschild an ihrem Hemden, es sind nahezu dieselben Namen wie im Messenger selbst.
Abwartend schaust du zu ihm auf, während dir der Blonde einen Stuhl hinstellt, damit du dich setzen kannst.
"Vor deinem Unfall warst du dafür verantwortlich, die Party zu koordinieren, die Gäste zu kontaktieren", erklärt Seven, der Rothaarige, dir.
Du hebst skeptisch eine Augenbraue. Du kannst dich nur dunkel daran erinnern, was du vor deinem Unfall gemacht hast. Wie in einer blitzschnellen Diashow siehst du die Erinnerungen vor deinem inneren Auge, doch es ist, als wäre ein Filter darüber, der die Bilder alle unkenntlich macht.

"Wir wollen, dass du die nächste Party planst, vielleicht erweckt das verborgene Erinnerungen", erklärt nun ein weißhaariger Mann, auf dessen Schild 'ZEN' steht.
"Ich?", fragst du überrascht. Das Ganze klingt wie eine verantwortungsvolle Aufgabe, du bist dir nicht sicher, ob du es wirklich schaffen würdest.
"Du machst das natürlich nicht alleine", spricht die Frau, laut ihrem Namensschild heißt sie Jaehee.
"Wir schlagen dir immer irgendwelche potenziellen Gäste vor, und wenn du Hilfe brauchst, sind wir alle für dich da."
"Du musst natürlich nicht nur deswegen den Messenger benutzen, wir können auch so in Kontakt bleiben und uns austauschen, wir sind ja nicht nur irgendwelche Kollegen", lenkt der Blonde namens Yoosung schnell ein.
Jumin erhebt sich von seinem Stuhl, streckt sich ausgiebig und sieht dich an.
"Wir sind im Prinzip alle irgendwie befreundet, da hat er Recht."
"Naja, bis auf V", wirft Zen sich räuspernd ein.
Verwirrt schaust du dich im Raum um.
Weder weißt du, wer V ist, noch kannst du jemanden ausmachen, der ein Namensschild mit der Aufschrift 'V' trägt.
"Das ist aber vollkommen egal, der Typ hat bei den letzten Partys auch nichts gemacht", versucht Yoosung die Situation zu entschärfen, sein abfälliger Tonfall bleibt jedoch nicht ungehört.

Nun steht Seven wieder vor dir, sieht dich mit großen Augen unter seiner Brille an. Dieses Gesicht, es kommt dir so bekannt vor-
Und doch gänzlich fremd.
"(Y/N), würdest du uns die Ehre erweisen, und die Partyplanung für die nächste Charity Party übernehmen?", fragt er dich, alle Anwesenden sehen dich erwartungsvoll an.

Zögernd siehst du zwischen ihnen hin und her, deine Hand zittert, als du einen weiteren Blick auf das Display wirfst.
Du bist dir nicht sicher, ob du dieser Aufgabe gewachsen bist.
Du atmest tief ein, schließt die Augen, willst nur ein paar Sekunden nur in Gedanken sein.

"Ich mach's", antwortest du, öffnest die Augen und blickst direkt in fünf strahlende Gesichter.
Nur du strahlst nicht.
Aber tief in dir drin, da keimt ein kleiner Hoffnungsschimmer auf.
Vielleicht kannst du so tatsächlich deine Erinnerungen zurückgewinnen.

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