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Zwischen den Felsen von Jos

So, letztes Kapitel. Diesmal gibt es auch keinen Epilog, am Ende dieser Seite ist es also wirklich endgültig vorbei. 

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Kapitel 20 - Zwischen den Felsen von Jos

Hermine Granger ist hübscher, als Draco sie in Erinnerung hat. Nach kurzem Überlegen fällt ihm auch auf, warum. Sie schaut ihn nicht voller Abneigung und Spott an, wie sie es früher immer getan hat. Sondern mit leicht schräg gelegtem Kopf, nachdenklich, neugierig.

Wie in Zeitlupe geht Draco in die Hocke und hebt seinen Zauberstab auf, ohne die Augen von ihr zu nehmen. Sie weicht einen Schritt zurück und in ihren Augen flackert kurz etwas auf, was Draco nach einigen Sekunden als Furcht identifiziert. Sein Herz rutscht ihm in die Magengrube – hat sie etwa Angst vor ihm? Denkt sie, dass er sie angreifen wird? Ihre Hand fährt betont unauffällig zur Tasche ihres Umhangs, in der Draco ihren eigenen Zauberstab vermutet.

Er schaut auf das Tablett, auf dem die Kanne Zobo steht, die er gerade eigentlich für sich und Ayelet geholt hat. Das traditionelle Eistee-ähnliche Getränk aus Hibiskusblüten hat er in den letzten Monaten ziemlich vermisst, um ehrlich zu sein. Schnell legt er seinen Zauberstab darauf und tritt einen Schritt davon weg. Grangers Hand senkt sich sofort und sie entspannt sich merklich.

„Was tust du hier?", fragt Draco noch einmal, jetzt weniger vorwurfsvoll und eher irritiert. Sie zuckt mit den Schultern.

„Ich wollte mit dir reden.", sagt sie leise. „Blaise hat mir...einen Portschlüssel zur Verfügung gestellt." Sie hält einen silbernen Briefbeschwerer in der Hand, der zwar leicht angelaufen ist, aber für jemanden, der es weiß, durchaus als Familienwappen der Malfoys erkennbar ist. Draco greift danach.

Grangers Blick schweift hinüber zu Ayelet, die ihren Skizzenblock auf den Knien hat und vermutlich gerade neue Tattoos entwirft. Aber Draco kennt sie gut genug, um zu wissen, dass sie die Ohren spitzt.

„Können wir vielleicht...irgendwo reden?", fragt Granger leise. „Nur wir beide?"

Draco schaut sie wieder an. Dann nickt er und deutet wortlos auf die Tür. Granger geht vor und er folgt ihr, dreht sich in der Tür noch einmal zu Ayelet um, die aufschaut und ihm einen warnenden Blick schenkt.

„Ruhig und respektvoll.", mahnt sie ihn leise. Draco beißt die Zähne zusammen.

„Wenn sie es auch ist.", wispert er zurück. Ayelet wirft ein kleines Kissen nach ihm und er duckt sich zur Tür hinaus, wo Granger bereits wartet. Sie ist sichtbar nervös, zupft am Saum ihres Ärmels herum und malt mit der Schuhspitze kleine Muster in den Kies, während ihre Augen rastlos umherhuschen. Draco schaut kurz in Richtung des Marktplatzes, beschließt dass sie dort keine Privatsphäre bekommen und geht dann einige Meter die Straße hinunter in Richtung Gebirge. Er hört hinter sich Schritte knirschen und schließt daraus, dass Granger ihm folgt.

Erst, als sie die Hütten des Dorfes hinter sich gelassen haben, bleiben sie stehen.

„Wie lange weißt du, wer ich bin?", verlangt er zu wissen. Sie schaut ihn unbeeindruckt an.

„Seit heute Morgen.", erwidert sie kühl. „Als ich zu dir nach Hause gegangen bin, um mich für mein Verschwinden gestern zu entschuldigen und Blaise mich gefragt hat, warum ich mich – Zitat – an dich herangemacht habe." Sie schaut ihn erwartungsvoll an. „Würdest du mir erklären, wie du zum Schluss gekommen bist, dass es eine bessere Idee ist, nach Nigeria zu teleportieren, statt einfach mit mir zu reden?" Ja, ihre Stimme wird etwas lauter. Aber kann man ihr das wirklich verübeln?

Draco verschränkt die Arme.

„Du willst mir also wirklich erzählen, dass du mit mir seit Monaten zusammenarbeitest, seit drei Wochen mit mir zusammen bist, wusstest, dass ich mit meinem besten Freund zusammen wohne und dass ich einer der angeklagten Todesser war, dich mit mir über mich selbst unterhalten hast – und keine Ahnung hattest, wer ich bin?", fragt er und lacht spöttisch. „Sicher doch. Wir wissen beide, dass du nicht so dumm bist, Granger."

Jegliche Emotion verschwindet von ihrem Gesicht. Sie tritt noch einen Schritt näher an Draco heran und der muss zugeben, dass sie jetzt doch ein kleines bisschen beängstigend ist. Insbesondere wegen der Tatsache, dass sie ihn bis an eine Felswand zurückgedrängt hat und ihm ihren Zauberstab an den Hals hält. Und ihm gerade siedend heiß einfällt, dass seiner noch immer zwischen den Gläsern mit Zobo liegt.

„Glaubst du wirklich.", sagt sie und ihre Stimme könnte einem vermutlich sogar hier, zehn Grad nördlich des Äquators, das Blut in den Adern gefrieren lassen. „Dass ich mit dir essen gegangen wäre, wenn ich auch nur die leiseste Ahnung gehabt hätte, wer du bist?"

Draco lacht freudlos und seine Augen huschen zum Zauberstab an seiner Halsschlagader.

„So viel also zu Wir vergeben Draco Malfoy, huh?", sagt er leise. Granger verzieht die Lippen zu einem spöttischen Lächeln.

„Darum geht es hier doch gar nicht." Sie tritt einen Schritt zurück und steckt ihren Stab weg. Er hebt überrascht die Augenbrauen.

„Nicht?", fragt er und verschränkt erwartungsvoll die Arme. „Worum geht es dann? Bitte, Granger, erhelle mich!"

Sie kneift voller Abneigung die Augen zusammen.

„Es geht darum, dass du dich seit wir sechzehn waren kein Stück verändert hast.", schleudert sie ihm ins Gesicht. „Du spielst das Opfer, weil du durch diese Prozesse gegangen bist – und klar, das war sicher kein Zuckerschlecken. Du gehst weg, nimmst eine neue Identität an, weil du vor vorne anfangen willst oder was auch immer dein tolles Motiv ist – und in dem Moment, wo du rausfindest, dass die Frau, mit der du dich vier Monate lang gut verstanden hast, ich bin. Da schnappst du sofort zurück in dein altes Ich, weil ich hier definitiv die Böse bin, weil ich einen Plan hatte, der sich natürlich nur um dich dreht und weil es natürlich nicht sein kann, dass Dinge, die um dich herum passieren auch mal anders motiviert sein könnten, als als Angriff auf deine egozentrische Persönlichkeit!"

Kurz ist Draco sprachlos – aber wirklich nur kurz, denn wenn er eines gelernt hat, in sechs Schuljahren mit Potter und seinen Freunden, dann sie niemals das letzte Wort haben zu lassen.

„Ich bin nicht derjenige von uns, der dem anderen gerade einen Zauberstab an den Hals gedrückt hat.", patzt er also möglichst unbeeindruckt zurück. Granger verdreht die Augen.

„Oh, komm schon Malfoy, hör auf zu heulen und werd erwachsen.", sagt sie. „Du weißt genauso gut wie ich, dass ich ihn niemals benutzt hätte."

„Weiß ich das?" Draco beschließt, wieder loszugehen, bevor er ein zweites Mal gegen einen Felsen gedrückt wird und er schlendert los, weiter ins Gebirge hinein. Granger folgt ihm. „Erzählst du mir noch deine Geschichte?", fragt er dann, ein bisschen versöhnlicher. Sie schaut ihn überrascht an.

„Welche Geschichte?", fragt sie erstaunt. Er zuckt mit den Schultern.

„Warum du Clara geworden bist.", sagt er. „Ich habe das Gefühl, dass du viel mehr über meine Motive weißt. Ich meine, du weißt, dass ich Probleme hatte mit den Vorurteilen uns gegenüber und dass ich deshalb weggegangen bin und dass ich das vermeiden wollte, als ich zurückgekommen bin. Aber ich habe immer noch keine Ahnung, was eine beliebte, intelligente Kriegsheldin mit sicherem Job und tollen Freunden dazu bewegt, ein Niemand zu werden."

Sie treten aus dem eng gewundenen Gebirgsschatten hinaus. Auf einer Seite des Pfades ragen noch immer die steilen Felswände nach oben, aber auf der anderen Seite erstreckt sich bis zum Horizont die karge Savanne. Hier brennt die Sonne wieder schonungslos auf den Weg. Draco macht das wenig aus, er kennt genügend Schutzzauber und genießt das Wetter, welches ihm in den letzten Monaten doch gefehlt hat. Auf Grangers Stirn jedoch kann er bereits Schweißperlen sehen. Trotzdem bleibt sie stehen und betrachtet die Landschaft.

„Du hast selbst gemerkt, wie schonungslos die Presse ist.", sagt sie und betrachtet ihre Hände. Draco nickt. Ihm schaudert beim Gedanken an die Reporter, die ihn damals verfolgt haben mit ihren Flotten-Schreibe-Federn und ihren Fragen, ob er sich nicht schämt, davon gekommen zu sein und was ob er mal jemanden gefoltert hat und wenn ja, ob es ihm nicht doch ein kleines bisschen Spaß gemacht hat und wie viel er den Richtern bezahlt hat, um sich und seine Freunde rauszuboxen und ob sie mal sein Dunkles Mal sehen dürften.

Unwillkürlich fährt seine Hand zu seinem linken Unterarm, auch wenn dort nichts mehr davon zu erahnen ist. Es war die Idee von Haske, dem älteren Bruder von Sade, darauf zu malen. Beide Kinder hatten ihren Spaß und als sein Unterarm nach einer Stunde mit bunten Blumen übersät war, traf er kurz entschlossen eine Entscheidung und bat Ayelet, es dauerhaft auf seiner Haut festzuhalten.

„Ja.", sagt Draco und lenkt seine Gedanken zurück zum Gespräch. Die Gnadenlosigkeit der Presse. Er lässt von seinem Arm ab und schaut wieder zu Granger hinüber. „Aber du warst doch Liebling der Presse, über dich haben sie nur Gutes geschrieben."

Granger muss laut lachen.

„Ja, am Anfang.", sagt sie dann. „Aber niemand ist dauerhaft interessant, der keine Fehler macht. Und niemand macht dauerhaft keine Fehler." Sie dreht sich zu Draco um. „Du hast es doch bei Harry damals mitbekommen. Sobald er einen Fehler gemacht hat, wurde es groß aufgeblasen. Ein falsches Wort zum Skandal hochgekocht. Und wenn er mal nichts schlimmes gemacht hat, dann wird eben etwas erfunden." Sie schaudert sichtbar, was unlogisch ist, denn auf ihrer Stirn glänzt der Schweiß. Draco setzt sich wieder in Bewegung, sodass sie die nächste Stelle erreichen, wo sich der Weg wieder zwischen die Felsen schlängelt und die Berge einen Schatten werfen.

„Am Anfang dachte ich, dass es nicht so schlimm ist.", berichtet Granger leise. „Ich meine, Harry konnte damit leben, seit er elf ist, wie schwer kann es da schon für mich mit neunzehn sein? Und es war auch ganz ok. Ab und zu lief man mal einem Reporter über den Weg, der einem zwei Fragen gestellt hat, was man so macht und dann war es gut." Sie hält kurz inne. „Und dann war es irgendwann nicht mehr ab und zu. Dann liefen sie einem nicht mehr zufällig über den Weg, sondern warteten gezielt irgendwo. Dann folgten sie uns nach Hause. Dann standen sie bei uns  im Büro, irgendwann sogar in der Wohnung. Und sie fragten nicht mehr, was wir so tun, sondern mit wem wir uns treffen, was wir über bestimmte Leute denken. Sie fragten uns gezielt nach Personen, von denen sie wussten, dass wir sie im Krieg verloren haben, damit sie vielleicht ein Foto davon bekommen, wie wir weinen – oder wie wir die Kontrolle verlieren. Sie fingen an, jeden Schritt zu kritisieren, den wir taten. Wir konnten nicht mehr ausgehen zum Essen, weil sie überall waren, also blieben wir in unserer Wohnung, die wir abriegelten mit allem, was uns einfiel. Irgendwann hatte ich mit Ron ein Date geplant, wir waren frisch verlobt, aber wir konnten es nirgendwo feiern, also haben wir in unserer Wohnung alles vorbereitet, hatten ein nettes Abendessen. Es war großartig." Sie holt tief Luft. „Am nächsten Morgen war exklusives Material von uns in der Hexenwoche. Irgendjemand hatte eine winzige magische Kamera durch ein Schlupfloch im Flohnetzwerk bis in unser Schlafzimmer geschmuggelt."

Draco hat bis jetzt nur schweigend zugehört, schockiert. Jetzt keucht er entsetzt auf. Granger schaut ihn noch immer nicht an, geht stoisch weiter geradeaus zwischen den Felswänden entlang. Irgendwann bleibt sie stehen.

„Da hatte ich meinen ersten Nervenzusammenbruch.", sagt sie leise. „Es ging mir sowieso nicht gut, das Jahr auf der Flucht und der ganze Krieg hat mich ziemlich mitgenommen. Aber das war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Ich habe versucht, damit vor Gericht zu gehen, wie es mir meine Eltern empfohlen haben. Aber es hat nicht viel gebracht. Es war ein ewiger Prozess, der mich viele Nerven gekostet hat und der damit geendet hat, dass die Reporterin, die die Kamera in unserer Wohnung platziert hat, vierhundert Galleonen Strafe zahlen musste. Das ist weniger, als ich damals im Monat verdient habe!" Sie gräbt wütend ihre Fingernägel in ihre Handballen und ergänzt leise: „Dieser Prozess hat natürlich nicht dazu geführt, dass mich die Presse besser dargestellt hat. Also folgte auf den ersten Nervenzusammenbruch ein zweiter und ein dritter und ein vierter. Dann bin ich gegangen. Habe allen erzählt, ich gehe nach Australien, eine neue Identität angenommen, mich von Ron getrennt. Diese ganze Tortur hat uns gezeigt, dass wir als Freunde besser geschaffen sind, als als Ehepartner. Er, Harry und Ginny sind die einzigen, die ich eingeweiht habe und sie waren auf meiner Seite. Also habe ich es durchgezogen."

Sie dreht sich mit einem leisen und etwas kleinlauten „Tada!" zu Draco herum, der immer noch sprachlos ist.

„Jetzt kennst du meine Geschichte.", sagt sie, als er nach einigen Minuten noch immer nichts gesagt hat. „Denkst du jetzt anders über mich?"

Er starrt sie an. Das ist eine gute Frage. Denkt er jetzt anders über sie? Nun, zumindest den Teil mit ihrem perfekten Leben kann er jetzt rausstreichen. Statt einer Antwort setzt er sich wieder in Bewegung und sie tut dasselbe, als hätten sie es abgesprochen. Erneut gehen sie eine Weile schweigend nebeneinander her.

„Warum bist du hier, Granger?", fragt er schließlich noch einmal. „Mit welchem Ziel bist du heute hergekommen? Was versprichst du dir hiervon?"

Sie schaut ihn nicht an, sieht stattdessen nach vorne. Schließlich zuckt sie mit den Schultern.

„Keine Ahnung, Malfoy.", sagt sie dann leise. „Ich...ich war glücklich, die letzten paar Wochen. So glücklich wie schon seit...langem nicht mehr. Merlin weiß, ich sage es nur ungern, aber ich konnte dich wirklich gut leiden. Oder zumindest Jon." Sie kickt einen Kieselstein vor sich her. „Ich denke, ich wollte versuchen, zumindest ein bisschen von dem zu erhalten." Sie beißt auf ihre Unterlippe. „Sieht aktuell wohl nicht so gut aus."

Draco starrt sie von der Seite an. Er ist irritiert. Die Frau, die da neben ihm geht, hat nichts mehr mit der Hermine Granger zu tun, die ihm vorhin noch einen Zauberstab an den Hals gehalten hat. Diese Granger ist ein bisschen unsicher, etwas was er an ihr noch nie gesehen hat. Er gibt es nur ungern zu, aber diese Granger hat viel weniger mit der Besserwisserin aus der Schule zu tun, und viel mehr mit Clara Banks, in die er sich verliebt hat.

„Ich mochte Clara auch.", gesteht er nach einer Weile. „Und ich weiß, dass mein Verhalten gestern und vorhin das nicht wirklich gezeigt hat, aber ich würde mich ebenfalls freuen, das, was wir in den letzten Monaten aufgebaut haben, nicht vollständig zu verlieren." Er seufzt leise. „Aber um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie. Ich meine, du bist Hermine Granger und ich bin Draco Malfoy. Das kann doch gar nicht gut gehen."

Granger bleibt wieder stehen. Draco ebenfalls.

„Und selbst wenn.", spinnt Draco seinen Gedanken weiter. „Was kommt dann? Bleiben wir Clara und Jon? Oder gehen wir zum Minister und erzählen ihm, wer wir sind? Wie weit wollen wir gehen? Sind wir immer noch zusammen? Oder gehen wir einfach zurück zu gemeinsamen Mittagessen und spielen freitags Schach, als wäre es nie anders gewesen? Oder...oder..."

„Hey.", unterbricht Granger ihn entschlossen, aber ruhig. „Hey, Malfoy." Sie legt ihre Hände an seine Schultern und dreht ihn zu sich, schaut ihn direkt an. „Was hältst du davon: Wir fangen einfach nochmal von vorne an und schauen, wo wir landen."

Er runzelt irritiert die Stirn.

„Wie, von vorne?", fragt er. Sie lächelt. Es ist das erste Mal, dass sie ihn anlächelt, ohne Clara zu sein und es macht sie schöner, als Draco es je für möglich gehalten hätte.

„Ganz von vorne.", sagt sie. Sie lässt ihn los und tritt einen Schritt zurück. Einmal atmet sie tief durch, dann streckt sie die Hand aus. „Hi, ich bin Hermine."

Draco mustert die schmale Hand, die sie ihm entgegenhält, dann sieht er auf, in ihr freundliches Gesicht. Unwillkürlich muss er grinsen. Ein Neuanfang mit Hermine Granger, wer hätte das gedacht?

„Draco." Er ergreift ihre Hand mit festem Händedruck. „Schön, dich kennen zu lernen."

Ihre Augen funkeln amüsiert, wie er es nur bei einer Person bisher gesehen hat - und in die hat er sich verliebt. Ein warmes Gefühl breitet sich in seiner Brust aus.

Es ist Freitag, der 28. Mai 2004. Draco Malfoy und Hermine Granger reichen sich die Hand für einen Neuanfang. Die Zukunft steht ihnen offen. Wie geht es weiter? Ich weiß es nicht. Es tut mir leid, wenn das hier nicht das Ende ist, was ihr euch gewünscht habt. Aber wie gesagt, ich habe mir diese Geschichte ja nicht ausgedacht – ich erzähle sie nur. Und damit bin ich an dieser Stelle fertig.

Ich kann auch nur vermuten, was als nächstes kommt. Sie werden vermutlich zurück ins Dorf gehen und dort Zobo trinken. Und dann, vielleicht am nächsten Tag oder am übernächsten, werden sie wahrscheinlich nach London zurückkehren.

Aber das ist alles nur Spekulation von mir. Im Moment stehen sie zwischen Felsen und schütteln sich die Hand. Und der Rest wird sich finden. 

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