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Zusammenbruch

"Yuna sollte definitiv ins Internat einziehen." erklang die Stimme von Yagi im Lehrerzimmer. Es war nur ein Tag nach der Katastrophe mit AfO vergangen, Yuna lag bewusstlos im Krankenhaus und rührte sich nicht.

Bewusstlos konnte man das aber auch nicht nennen, sie wurde eher in ein künstliches Koma gelegt, nachdem sie im Behandlungszimmer in einer Art Delirium die Krankenschwestern angegriffen hat.

"Ich weiß nicht, ob das aktuell eine gute Idee ist. Ihr aktuelles Weltbild ist in tausend Teile zersprungen, als der Mann, der ihre Mutter getötet hat, sich als ihr Großvater geoutet hat. Meines Wissens nach wollte sie ihn seit jenem Tag töten." kam es monoton von Aizawa, welcher seine Arme vor der Brust überkreuzt hatte.

Midnight lehnte sich etwas vor und rieb sich über die Augen. "Ich stimme euch beiden zu. Wir müssen jetzt für ihre Sicherheit garantieren, nachdem sie in aller Öffentlichkeit als die Enkelin des größten Schurken deklariert wurde. Man wird sie jagen.
Ihre Psyche verträgt aber aktuell keine weitläufigen Veränderungen.
Wir brauchen dringend eine Lösung für dieses Problem."

Stille legte sich über die Lehrerschaft, alle in ihren Gedanken vertieft, bis All Mights Handy zu klingeln anfing.

"Eine Sekunde, da muss ich rangehen." meinte der Held und verließ mit dem Telefon am Ohr das Zimmer, allerdings platzte er kurze Zeit darauf wieder hinein und griff sich seine Jacke.

"Yagi! Was ist los, wo willst du so schnell hin?!" rief Midnight, die sich hingestellt hatte. "Yuna ist zu früh aufgewacht und ist gerade dabei, die Schwestern anzugreifen. Sie brauchen mich vor Ort, sie will nur mit mir reden."

Schnell erhob sich Aizawa und griff sich ebenfalls seine Jacke. Er, als ihr Klassenlehrer, sollte... nein, musste mitkommen. Das war seine Schülerin! Es war sein Verschulden, dass sie bei diesen Leuten gelandet war und jetzt musste er ihr beistehen.

Yagi sah ihn kurz mit einem (bombastischen) Seitenblick an, ehe er seine Tasche griff und seinen Autoschlüssel hervorkramte.

Die anderen Lehrer schwiegen, ehe auch Midnight ihre Jacke an sich nahm und den beiden anderen Helden folgte

Sie war für Yuna's Therapie verantwortlich, ihrer Aufgabe war sie zu beginn nicht gewachsen, weil... weil sie sich nicht ausreichend für dieses talentierte, hübsche und junge Mädchen interessiert hatte.

~

"LASSEN SIE MICH GEFÄLLIGST IN RUHE!" schrie ich mir die Kehle aus dem Hals und richtete das Skalpell auf das Fachpersonal, dass sich mir immer weiter näherte.

Ich wusste nicht, wo ich hier genau war, noch, warum ich hier war.

Mein Kopf dröhnte und mein Magen hatte angefangen mich zu hassen, irgendwas in mir drängte mich zusätzlich noch dazu, alle Zivilisten hier abzumurksen, während ich mich wie eine Gestörte an die Wand hinter mir presste, nur um den Händen dieser Menschen ausweichen zu können.

Und um genügend Abstand zwischen mich und ihnen zu bringen, ich wollte schließlich niemanden verletzen!

Das Herz in meinem Brustkorb raste wie verrückt, meine Hände zitterten und mir traten immer wieder Tränen in die Augen vor lauter Stress.

'Der Mann, den du seit Jahren töten willst, ist dein Großvater!' hörte ich jemanden in meinem Kopf kichern, weshalb meine zitternde Hand sofort an meinem Kopf landete.

Das Skalpell in meiner Hand fiel zu Boden, während meine Knie auf dem Boden aufkamen.

Nein.

Diese Bestie war nicht mein Großvater!

So etwas konnte nicht der Vater meiner Mutter sein!

Dafür war sie viel zu liebenswürdig und tat keiner Fliege was zur Leide...

Oder...?

Oder kannte ich sie doch nicht so sehr, wie ich anfangs gedacht hatte? Schließlich war ich gerade mal zwei Jahre alt, als dieses Unwesen sie mir nahm!

War sie ein böser Mensch?

War ich ein böser Mensch? Konnte ich deshalb nicht offen mit meinen Gefühlen umgehen?

Gänsehaut breitete sich über meine Haut aus.

Diese Mordgedanken, die ich All Might immer mal wieder gegenüber hegte-

Sind das etwa Anzeichen dafür, dass ich im Inneren verdorben war?

Konnten diese Gene von diesem Mann mein Wesen so sehr beeinflussen?

"Yuna, Yuna! Süße, bitte lass mich zu dir!" erklang die Stimme meines Vaters dumpf vor mir, weshalb ich meinen Blick vom Boden hinaufhob und die dicke Eiswand sehen konnte, die sich wohl gebildet zu haben schien.

"Dad..." meine Stimme brach und meine Tränen strömten meine Wangen hinab. Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so verlassen und einsam gefühlt wie jetzt.

Ich wollte diesen Mann sterben sehen. Durch meine eigene Hand. Und jetzt? Jetzt wollte ich mich in seine Arme werfen und mich geborgen fühlen.

Wie heuchlerisch ich doch war.

"Hilfe..." hauchte ich leise und hielt mir mit beiden Händen den Kopf.

Angst.

Angst vor mir selbst jagte durch meinen Körper hindurch und trieb mich in den Wahnsinn.

Hilf mir doch einer!

Es klirrte und ohne irgendwas dagegen tun zu können, befand ich mich in den Armen von All Might, der mich kräftig in seine Arme zog und über meinen Rücken strich.

Meine Tränen nahmen überhand, während ein dumpfer Schmerz an meiner Schulter aufpochte, der mich taub fühlen ließ.

"Danke..."

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