Yuna vs Dabi
An alle: Sie sind hinter einem gewissen Kacchan' und einer gewissen Yu-Chan' her, die Angesprochenen sollen sich sofort zurückziehen! Und von Aizawa der Befehl: Nutzt eure Spezialitäten und bekämpft die Schurken!" kam es durch unsere Gedanken, allerdings erstarrte ich und sah zu Bakugo, der mich genauso erschrocken ansah.
Es gab genau einen einzigen Menschen auf dieser Welt, der mich 'Yu-Chan' nannte und das war.
"Deku!", "Izuku!" riefen der Blondie und ich gleichzeitig aus, ich warf ihm aber nur einen genervten Blick zu. Izu war mittlerweile auf dem gleichen Level wie er, dass er sich da noch traut, ihn Deku zu nennen, ging gar nicht.
Und ja, ich weiß, dass es sein Heldenname war, aber Bakuhoe war einfach...
Er war einfach ein Arschloch.
"Was machen wir jetzt?" fragte ich also, da immer noch Stille zwischen uns herrschte. Die Bakuhoe starrte mich kurz an und sah in den Himmel hoch. "Vielleicht ist es besser, wenn wir auf die Helden hören." meinte Bakuhoe und sah mich dann mit ruhigen Augen an. Ich blinzelte.
Von ihm hätte ich diese Worte nicht erwartet.
"Wenn du noch weißt, wie wir zum Haus kommen?" fragte ich also nach und spürte den Schweißtropfen an meiner Stirn auftauchen, der im selben Moment an Katsuki's Stirn auftauchte. Okay, wir wissen beide nicht mehr wie wir zum Haus kommen.
Seufzend schloss ich für einen Augenblick meine Lider und versetzte mich dann kurzzeitig in den Avatarzustand, um mich durch einen Tornado um meinen Körper herum nach oben zu hieven. Von dort hielt ich jedenfalls Ausschau nach dem Gebäude und entdeckte es südöstlich von unserem Standpunkt, also löste ich den Tornado auf und landete Heldenposen mäßig auf dem Boden.
"Südöstlich von hier, ein Fußmarsch von 15 Minuten für normale Menschen, wir schaffen das in fünf." meinte ich lächelnd, Katsuki sah mich nur zweifelnd an. Also grinste ich ihn provokant an und hob eine Augenbraue an. "Oder bist du etwa langsamer als ich?"
"Ja, bin ich."
Sprachlos blinzelte ich ihn an. "Ich habe schon vor einer Weile aufgegeben, besser sein zu wollen, als du. Ja, ich bin langsamer als du, ja du bist stärker und klüger als ich und ja, die Leute finden dich sympathischer als mich."
Ich blinzelte. "Das letzte war von Anfang an klar." meinte ich, mit einer leicht quietschigen Stimme und blinzelte immer und immer wieder.
Bakugo hatte mich auf dem falschen Fuß erwischt.
"Da seid ihr ja! Wir haben euch überall gesucht!" erklang Tokoyamis Stimme, als dieser mit Mezo und Shoto angerauscht kam, ich blinzelte allerdings immer noch sprachlos den blonden an.
"Was ist mit Yuna los, Katsuki?" kam es leise von Izuku, dessen Stimme sich gebrochen anhörte, ich war allerdings immer noch in einer Schockstarre und konnte so nicht hinsehen, wieso der arme Kerl so klang, wie er klang. "Ich hab ihr nur die Wahrheit gesagt, seitdem ist sie so." erwiderte Katsuki und kreuzte die Arme vor seinem Shirt.
Jemand packte mich am Arm, weshalb ich aus meiner Starre aufwachte und einmal fies niesen musste, ehe ich mich auf unsere Situation konzentrieren konnte.
"Ich weiß wo die Herberge ist. Katsuki und ich sollen aus dem Wald raus, also los geht's!" meinte ich übermotiviert und schnappte mir Katsukis Arm. "Mal gucken, ob ihr uns auch einholen könnt." grinste ich wie eine gestörte und war gerade dabei, die Macke meines Vaters zu aktivieren, als sich meine Welt schwarz färbte.
Was zur Hölle-?
Ich... ich bin überfordert.
Es geht mir gut, ich habe genug gegessen, glücklich war ich auch noch, aber das mir schwarz vor Augen wird? Unwahrscheinlich, aber Ausnahme bestätigen die-
Meine Fresse bin ich manchmal dämlich.
Immerhin waren noch Schurken im Wald! Da hatte bei deren aktuellen Mission bestimmt einer eine Spezialität die diese Bewusstlosigkeit auslöst, oder?
Außerdem war das hier keine gewöhnliche Bewusstlosigkeit, ich war nicht komplett Knock und konnte Zusammenhänge erkennen, auch wenn ich gerade echt bisschen dumm wie Brot war.
Da wurde es aber auch schon wieder hell, ich kam mit dem Bauch voran auf dem Boden auf und ächzte erstmal auf. Okay, heller als zuvor war es nicht, schließlich war die Nacht schon angebrochen.
"Jesus Cries... das tat weh." keuchte ich und richtete mich kurzerhand wieder auf, sah mich dabei um und machte große Augen. "Dabi?!" stieß ich erschrocken auf und erkannte dabei den Jungen von damals, als ich abgehauen war und in dieser Wohnung untergebracht war.
Stille legte sich über die Lichtung, auf der ich gelandet war, als Dabi mich angrinste und sich kunstvoll verbeugte. "Hätte ich damals schon gewusst, dass mein Boss dich haben will, hätte ich dich damals einfach mit mir mitgenommen. So hätte ich mir den Kampf ersparen können, Kyoshi." betonte er meinen Decknamen, weshalb ich rot wurde.
Unangenehm, da hatte ich den anderen wohl etwas zu erklären. "Du wirst nicht freiwillig mit mir kommen, oder?" kam es erneut von Dabi, der seine eine Hand in die Hüfte gestemmt hatte, ich schüttelte den Kopf.
Im selben Moment flammten die Hände von Dabi, dieser versuchte mich damit zu treffen, doch ich ging sofort wieder in den Avatarzustand und parierte seine Attacke indem ich seine Flammen hinauf in den Himmel bändigte.
Sofort kam eine weitere Salve nach, gleiches Prozedere, die Flammen schossen in den Himmel hinauf.
Hinter mir hörte ich Izuku nach mir rufen, doch ich ignorierte es, immerhin hatte ich hier einen Kampf zu führen, so hart es auch klingen mag. Dabi war gefährlich, das hatte ich damals schon gespürt, deshalb durfte ich mich nicht ablenken lassen.
Unser Kampf wurde schneller und auch gefährlicher, der vernarbte Kerl zwang mich immer weiter an den Rand des Waldes, während ich alles dafür gab, dass die Bäume keinen Schaden erleiden.
"Endlich, Compress, jetzt bist du dran!" meinte Dabi und grinste mich dabei breit an.
Wieder färbte sich meine Welt in Dunkelheit, doch dieses mal dauerte es nicht lange an, bis ich wieder auf dem Boden aufkam. Nur dieses mal war es kein Waldboden, sondern Holzboden und überall war rauch in der Luft.
Ich hielt die Luft an und sah mich dabei panisch um, in der Hoffnung, einen Ausgang zu finden, doch Fehlanzeige, ich entdeckte weder Tür noch Fenster, was so gut wie unmöglich war, immerhin musste ich hier ja reingekommen sein, oder?
Ohne es zu wollen, atmete ich dann doch tief durch und hielt mir wenige Sekunden später auch schon die Kehle fest, da sich diese zuzuschnüren schien.
Mir wurde schwummrig vor Augen, meine Hände wurden schwächer und fielen schließlich zu Boden. Das letzte was ich sah, war eine sich öffnende Tür und ein Schuhpaar, da wurde meine Welt vollkommen schwarz und meine Gedanken ebbten ab.
Das letzte was mir blieb, war die Angst.
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