[Kapitel 3] - Not enough time to live
Ab diesem Kapitel beginnt die „Bonten Timeline". Sie hat vermutlich nur sehr wenige bis gar keine Ähnlichkeiten mit der im Manga/ Anime (nur die Mitglieder Sanzu, Ran etc. sind auf jeden fall Manga getreu).
Mittlerweile fuhren wir auf die Einfahrt eines großen Anwesens. Es war eindeutig nicht mit meiner kleinen zwei Zimmer Wohnung zu vergleichen. Das Haus..., nein die Villa war riesig.
„Ich habe ihnen nicht gesagt das du kommst, aber das sollte schon alles klar gehen.", sagte Haru während sie dabei war einzuparken. „Ihnen?", fragte ich als das Auto endlich zum stehen gekommen war. „Hat dir der Alkohol wirklich selbst deine letzten Gehirnzellen raus gepustet?", fragte mich Haru fassungslos. „Mach dir darum mal keine Sorgen, ich hatte nie welche.", scherzte ich und wir stiegen aus dem Auto.
„Bonten, Y/N, Bonten.", half Haru meinen fehlenden Erinnerungen auf die Sprünge. Es machte Klick bei mir und ich nickte nun erleuchtet von dem gesagten.
Richtig, Haru war bei Bonten. Aber das sie auch mit diesen Kriminellen ein Haus teilte war mir tatsächlich neu gewesen.
Wir traten durch die große hölzerne Eingangstür und gelangten in einen großen marmorierten Eingangsbereich. Alles glänzte und schrie gerade regelrecht nach "Wir haben Geld und können es uns halt leisten".
„Wieso hast du mir nie gesagt das du mit diesen Spinnern unter einer Dach wohnst?", zischte ich ihr leise fragend zu. Ich blickte mich schnell um. Nicht dass das noch einer von denen hört, man weiß ja nie wann so ein Typ auf einmal hinter einem steht. „Du hast nie gefragt.", antwortete sie nur schmunzelnd. Ich warf ihr kurz meinen patentierten 'Ernsthaft'- Blick zu, ehe ich wieder begann weiter auf sie einzureden: „Ich meine es ernst Haru. Sie sind das Gegenteil von freundlich. Sie sind unfreundlich, so wie in »Sei nicht befreundet mit ihnen« unfreundlich."
Haru ignorierte gekonnt alles was ich daraufhin noch sagte und wich ebenso allen meinen auf Bonten bezogenen Fragen geschickt aus. Sie zeigte mir ein Gästezimmer wo ich schlafen konnte, sie lieh mir außerdem noch schnell ein paar ihrer Sachen, zum anziehen, da ließ sie mich auch schon wieder allein, da sie müde war und endlich schlafen wollte.
Ich blieb noch eine ganze Weile wach. Ich dachte nach. Diese üblichen Gedanken eben wenn man betrunken war... Aber ehe ich mich versah, war ich auch schon eingeschlafen.
...
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Ich wurde durch die Sonnenstrahlen, die durch das kleine Fenster ins Zimmer schienen geweckt. Gerne wäre ich länger liegen geblieben, aber ich wollte nicht unnötig fiel Zeit bei Bonten verschwenden.
Ich war etwas zu energisch aufgestanden, denn im nächsten Moment, massierte ich mir auch schon meine Schläfe. Ja, ich würde definitiv mehr als nur eine Schmerztablette brauchen...
Schnell griff ich nach den von Haru ausgeliehen Anziehsachen und trat aus meinem Zimmer.
Vor mir erstreckte sich nun ein weitläufiger, schier endlos wirkender Flur, mit vielen Abzweigungen und Türen. Wie sollte ich mich hier zurecht finden?
Erschrocken drehte ich mich um, als ich hinter mir Schritte hörte. Plötzlich packte mich etwas und riss mich in die Höhe! ...-
Haru POV
Ich war schon seit geraumer Zeit wach und saß mit den meisten der Mitglieder gerade am Tisch und aß Frühstück.
„Sag mal Haru, wo bist du eigentlich gestern Abend noch so spät hin?", fragte mich Ran plötzlich und musterte mich nur eindringlich. Verdammt, er hatte mich voll erwischt. Ich fing an vor mich rum zu stottern, bis Ran mich erneut unterbrach: „Spar es dir, du bist eine furchtbare Lügnerin."
Ich seufzte: „Ich habe Y/N hier schlafen gelassen, sie hat sich ausgesperrt." Ran nickte nur verständnisvoll. Wow, ich dachte sie würden anders reagieren...
„Ich habe gehört, dass sie emotionslos und kalt geworden sein soll.", meinte Rindou. „Die arme hat ja auch ihren Freund verloren.", lachte Ran ironisch. „Klappe, das weiß ich selber du Spargel.", fauchte Rindou in böse an. „Wie hast du mich gerade genannt du pinker Wackelpudding mit Beinen?!", schrie Ran in an.
„Herzen sind wie Brotteig, je länger du mit ihnen spielst, desto härter werden sie.", meinte ich, jedoch fing ich mir dadurch nur einen Schlag auf den Hinterkopf von Kakucho und der Rest blickte mich völlig verstört an. „Sicher dass du gerade von Brotteig redest?", grinste Ran. Jetzt war es Ran den alle verstört anblickten.
„Es sieht bescheuert aus, wenn du so guckst.", stichelte Rindou, wieder seinen Bruder. „WIE BITTE?!", schrie Ran. Und so ging das ganze wieder von vorne los, womit hatte ich das ganze hier nur verdient?... Bitte lieber Gott, lass es aufhören, klagte ich in Gedanken und lies meinen Kopf in meine Hände sinken.
„Wow, es dauerte Milionen von Jahren, bis der Mensch die Fahigkeit zu sprechen entwickelte und weitere Tausende bis er sich zivilisierte, aber ich glaube durch euch zwei, sind wir so eben in der Evolution um ein Dutzend Jahre zurück gefallen.", ertönte nun eine Stimme vom Eingang des Raumes. „Gott?", fragte ich und erhob Hoffnungsvoll wieder meinen Kopf aus meinen Händen.
~ 929 Wörter
Ich hoffe das euch das Kapitel gefallen hat und danke allen fürs Voten, Kommentieren und lesen dieser Story! Viel Spaß noch mit den Folgenden Kapiteln!
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