22. Am Arsch
Melodie P.O.V.
Endlich sind wir in Spanien gelandet. Den Flug hab ich zwar verschlafen. Zwar nicht an Damians Schulter, sonder an Scotts Brust, aber egal.
Ich hasse fliegen, hab ich schon immer, werde ich auch immer. Aber andere Länder liebe ich und das ist leider nicht so ganz kompatibel. Oh ich mag dieses Wort.
„Komm gib her, ich mach das", mir wird der Koffer aus der Hand genommen.
„Whow dich gibt es ja auch noch", staune ich gespielt und lasse schnell meine Haare über meine Wange fallen. „Hab dich ja schon lange nicht mehr gesehen."
„Ist ja auch kein Wunder. Immer wenn ich im Flugzeug an dir vorbeigekommen bin hast du geschlafen und zwar an Scott Brust", grinst Ben mich an.
„Worauf willst du hinaus?", will ich leicht skeptisch wissen.
„Gar nichts", grinst Ben und schaut gespielt verlegen weg.
„Du Idiot, ich hab doch nichts mit Scott am laufen", sage ich leicht empört und box ihn gegen die Schulter.
„Hab ich dir schon gesagt, dass mein Zwillingsruder und Scott schon so ziemlich den ganzen Flug und auch jetzt noch komische Blicke drauf haben", lenkt Ben ab.
„Jetzt schnell das Thema wechseln, war ja klar", werf ich ein.
„Nein, das mein ich ernst", meint Ben und deutet auf die zwei.
Die zwei haben echt schräge Blicke drauf. Damian sieht irgendwie verärgert aus und Scott grinst total dämlich vor sich hin, hat aber trotzdem einen düsteren Blick drauf. Moment und die zwei laufen nebeneinander zur Lobby des Hotels.
„Hab ich 'ne Weltverschiebung oder laufen die zwei grad echt nebeneinander?", frag ich Ben.
„Nein, du hast keine Halluzinationen, ich kann es auch sehen", sagt Ben.
„Irgendwas hecken die beiden aus", murmel ich vor mich hin. „Sonst wär das ziemlich schräg."
„Egal ob die beiden was aushecken. Es ist so oder so schräg", meint Ben. „Okay, hasch Recht", stimm ich ihm zu.
„Ich stimme auch zu", sagt Jayden und wirft mir einen Arm um die Schulter. „Um was geht's eigentlich?"
„Unwichtig Jay und jetzt nimm deinen Arm da weg du Idiot", mein ich und schieb ihn weg. „Kannst ja mit Luana flirten."
„Guter Vorschlag, bye", und schon ist er wieder weg.
„Hey hört mal alle her", ruft Mr. James. „Ihr könnt jetzt in eure Zimmer gehen. Wie ihr wisst immer zu zweit, so wie ihr euch eingeteilt habt. Den Schlüssel könnt ihr euch dann bei mir abholen."
„Wie? Eingeteilt?", will ich von Ben wissen.
„Ja, da warst du noch in Italien", erklärt er mir. „Kein Plan mit wem du ins Zimmer kommst."
„Ich frag mal bei meinen Mädels nach und danke fürs Koffertragen", sag ich schnell zu Ben und geh zu meinen Mädels.
„Für dich doch immer", ruft Ben mir noch nach.
„Hey Lu, mit wem bist du im Zimmer?", frag ich Luana.
„Sorry Süße", meint diese. „Ich hab es Cami schon versprochen."
„Hope? Rose?", frag ich hoffnungsvoll.
„Wir sind zusammen in 'nem Zimmer, tut mir leid", sagt Rose leicht zerknirscht.
„Passt schon", beruhig ich sie.
„Frag doch Mr. James, vielleicht hast du je ein Einzelzimmer", zwinkert Hope mir zu. „Oder mit 'nem Typ."
„Bestimmt", lache ich auf und geh zu Mr. James. „Ähm Entschuldigung, mit wem bin ich im Zimmer. Ich war bei der Einteilung nicht dabei."
„Ah Melodie, dich hätte ich fast vergessen", Mr. James schaut in seine Liste. „Tja, wie es aussieht ist kein Zimmer mit einem Mädchen noch frei. Dann musst du dir wohl leider mit einem Jungen das Zimmer teilen."
„Echt jetzt?", frage ich ungläubig nach.
„Tut mir leid Melodie, es ist eben sonst kein Zimmer mehr frei", erklärt Mr. James. „Ich würde ja nicht jedes Mädchen mit einem Jungen aufs Zimmer lassen. Aber dir kann ich doch vertrauen."
Schon mal erwähnt, dass ich seine Lieblingsschülerin bin. Bei ihm kann ich mir fast alles erlauben und er nimmt mir auch fast alles ab.
„Na dann, du bist mit Scott im Zimmer. Hier sind eure Schlüssel", meint Mr. James und überreicht mir zwei Schlüssel.
Und damit geh ich wieder zu Ben um meinen Koffer zu holen. Moment nochmal zurückspulen...Ich bin mit Scott in einem Zimmer?!
„Mel, alles klar?", Ben steht plötzlich mit meinem Koffer neben mir.
„Ich bin mit Scott in einem Zimmer", erklär ich ihm.
„Oh, na dann viel Glück", mein Ben und überreicht mir meinen Koffer. „Ich wurde von Anfang an mit meinem reizendem Zwillingsbruder in ein Zimmer gesteckt. Ist auch nicht wirklich besser."
„Jap uns hat es beide schlimm getroffen", bedauer ich unser Schicksal und geh zu Scott.
„Wir sind zusammen in 'nem Zimmer. Hier hast du einen der Schlüssel", geschickt fängt Scott den Schlüssel auf.
Von wegen das Schicksal gönnt mir auch mal Glück. Das Schicksal ist und bleibt eben ein mieser Verräter.
Scott P.O.V.
Das Schicksal muss mich lieben.
„Kannst du das nochmal sagen?", ich will nur sicher sein, dass ich nicht halluziniere.
„Wir beide pennen zusammen in 'nem Zimmer", wiederholt Melodie. „Find dich damit ab, oder geh heulen."
„Nicht nötig Babe, ich wird mich schon damit abfinden können", beruhig ich sie und geh in Richtung des Zimmers.
„Wow, was für ein Gentleman", staunt Melodie gespeilt hinter mir und hebt ihren Koffer an. „Den hättest du mir abnehmen können."
„Nee, lass mal", winke ich ab und geh zum Fahrstuhl. „Kein Bock." Sie will doch immer, dass ich mich wie ein Bad Boy benehm. Und genau das bekommt sie jetzt auch.
„Scott, du bist ein Drecksack", schnauft Melodie als sie mit ihrem, anscheinend schwerem, Koffer in unserem Zimmer ankommt.
„Danke, ich weiß", grinse ich sie an.
Müde schmeißt Melodie sich auf das Doppelbett. Uh yhar! Ich bin quasi gezwungen mit ihr in 'nem Bett zu schlafen.
Kyle wird dich umbringen.
Scheiß drauf, es ist Melodie.
„Warum grinst du so blöd?", will Melodie wissen.
„Ach nur so", antworte ich und lass mich neben sie fallen.
„Wie gesagt Psychiater", murmelt Melodie vor sich hin.
„Du reizendes Wesen", entgegne ich.
„Halt die Fresse, ich will schlafen", murt Melodie.
„Du hast doch den ganzen Flug lang gepennt", verwundert schau ich sie an. „Und ich muss das wissen, du hast schließlich auf meiner Brust geschlafen."
„Wen juckst, lass mich einfach pennen", nuschelt sie erneut und scheint schon fast zu schlafen.
Doch daraus wird wohl nichts, denn irgend so ein Idiot klopf wie verrückt an die Tür.
„Mann", beschwert sich Melodie und geht an die Tür.
„Oh hey Mel, ich dachte das ist Scotts Zimmer", verwundert steht Jayden in der Tür.
„Ist es auch", meint Melodie.
„Warum bist du dann hier? Hab ihr zwei etwa was am laufen?", will Jayden sofort wissen.
„Mann Jay", stöhnt Melodie. „Wir haben nichts am laufen. Wir müssen uns nur das Zimmer teilen."
„Unfair Leute", schmollt Jayden gespielt. „Warum 'müssen' wir uns kein Zimmer teilen?"
„Weil du mit Luca in 'nem Zimmer bist", antworte ich ihm und stell mich hinter Melodie.
„Scott!", sagt diese scharf.
„Was?", unschuldig schau ich sie an, während Jayden wieder verschwindet. „Was wollte der eigentlich?"
„Ist mir doch egal", zischt Melodie und jetzt nimm die Hand von meinem Arsch."
„Das ist jetzt echt unfair", hör ich Jayden rufen.
„Schnauze Jay und Scott nimm endlich deine verdammte Hand da weg", knurrt Melodie schon fast.
Uh wütend ist sie echt sexy.
„Meiner Hand gefällt es da aber sehr", flüster ich in ihr Ohr, woraufhin Melodie mich anfunkelt.
Du bist am Arsch Alter! Und das nicht nur mit deiner Hand. Wenn Kyle das mitbekommt bist du ein toter Mann.
~~~
Hey Leute, mal wieder ein neues Kapitel von mir.
Und was sagt ihr zu der Zimmeraufteilung?
Wenn euch das Kapitel oder eins davor gefallen hat dann voted doch einfachmal dafür. Das würde mich echt freuen.
See you A.
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