Die Göttin der Fantasie
Dieses Kapitel ist für SasuNaruSakuIno
Kaida's Sicht:
Heute war ein Tag wie jeder andere, naja, bis jetzt. Ich war mit Neko, einer meiner Shinki's, unterwegs um Ayakashi zu jagen. Neko war als Waffe eine große Katze. Wir besiegten gerade einen weiteren Ayakashi, als ich einen ganz bestimmten Geruch wahrnahm.
„Neko, du riechst ihn auch, oder?", fragte ich mein Shinki.
„Ja, Kaida-sama. Das ist eindeutig sein Geruch.", antwortete die große Katze und rannte in die Richtung, aus der der Geruch kam.
Sie war so groß, dass ich auf ihr reiten konnte, was ich auch tat. So kamen wir sehr schnell an unserem Ziel an. Neko stoppte vor einem Jungen mit schwarzen Haaren. Neben ihm stand ein Junge mit blonden Haaren. Ich sprang von Neko ab und umarmte den schwarzhaarigen Gott.
„Yatooo!". rief ich fröhlich und ließ ihn los.
Er lächelte mich freundlich an und der blonde neben ihm starrte mich etwas rosa an.
„Ha-Au! Yukine!", sagte Yato und schaute wütend zu dem Jungen, der anscheinend Yukine hieß.
„Schon gut, ich bin schließlich die Göttin der Fantasie, aber seit wann hast du wieder ein neues Shinki?", fragte ich meinen besten Freund.
„Du bist eine Göttin? Wie heißt du?", fragte mich Yukine.
„Das ist Kaida, die Göttin der Fantasie. Ich habe Yukine schon ziemlich lange.", erklärte Yato.
„Hallo Yukine, das ist Kurō, mein erstes Shinki.", sagte ich und neben mir erschien anstatt der Katze ein Mädchen mit schwarzen Haaren und grünen Augen.
Sie war ungefähr so groß wie Yukine und auch ungefähr in seinem Alter. Der Blondschopf schaute mein Shinki mit geweiteten Augen an und Yato bekam wieder einen Stich.
„Yukine! Lass das!", schnauzte er sein Shinki an.
„Ich glaube, wir lassen euch mal allein, dann könnt ihr euch besser kennenlernen.", sagte ich und zog Yato mit mir mit, bevor er etwas dagegen sagen könnte.
Ich verschwand mit ihm zum See und setzte mich dort auf das Geländer der Brücke. Meine Beine ließ ich runterbaumeln und schaute auf das Wasser. Yato stand neben mir und schaute ebenfalls auf das Wasser.
„Also, was habe ich verpasst, als ich dich allein lassen musste? Hast du endlich einen Schrein? Wieviele Shinki's hast du? Wurdest du endlich bekannter?", löcherte ich meinen Freund mit Fragen.
„Nein, ich habe noch keinen Schrein. Yukine ist mein einziges Shinki.", erklärte er traurig mit gesenktem Blick.
Es machte mich traurig ihn so zu sehen. Ich nahm sein Kinn mit Zeigefinger und Daumen und drehte sein Gesicht zu mir. Er schaute mich immer noch traurig und fragend an. Ich kam ihm näher und küsste ihn sanft. Seine Augen weiteten sich und ich löste mich wieder von ihm.
„Ich mag es nicht, dich traurig zu sehen.", sagte ich, sprang auf das Wasser und rannte zurück zu den beiden Shinki's.
„Neko!", rief ich und sie verwandelte sich wieder in die Katze.
Ich setzte mich noch im rennen auf sie und sie rannte sofort los. Ich sah, wie Yato gerade neben Yukine anhielt und drehte meinen Kopf dann wieder nach vorne. An meinem Schrein angekommen, sprang ich ab, verwandelte Kurō zurück und ging in mein Zimmer.
Yato's Sicht:
Ich schaute traurig auf das Wasser, als Kaida plötzlich mein Gesicht zu sich drehte und mich küsste. Meine Augen weiteten sich und ich konnte nichtmal reagieren, da hatte sie sich wieder gelöst. Sie sprang auf das Wasser und lief davon. Ich rannte nach ein paar Sekunden zu Yukine zurück und sah, wie sie mit Neko verschwand. Auf einmal stach Yukine mich wieder und holte mich somit aus meinen Gedanken.
„Au, Yukine!", rief ich und schaute mein Shinki genervt und wütend an.
„Können wir mal ihren Schrein besuchen?", fragte Yukine und ignorierte die Tatsache, dass er mich gerade gestochen hat.
Ich schaute ihn überrascht an, aber nickte dann.
„Können wir machen, aber heute nichtmehr. Morgen, wenn du willst.", sagte ich und er nickte, bevor wir uns auf den Weg zu Kofuku machten.
Bei ihr angekommen wartete schon Hiyori um mit Yukine zu lernen. Sie gingen in sein Zimmer und ich ging mit Kofuku in ihr Zimmer, da ich mit ihr reden musste.
„Also, worüber musst du denn so dringend mit mir allein sprechen?", fragte sie mich neugierig.
„Kaida ist wieder da. Sie ist uns heute begegnet, als wir Ayakashi gejagt haben. Kurō war bei ihr und Yukine scheint sie zu mögen. Kaida hat mich mit sich zum See gezogen, damit die Shinki's allein sein können. Sie hat mich gefragt, was sie in der Zeit, als sie nicht da war, verpasst hat, ob ich noch mehr Shinki's habe und ob ich schon einen Schrein habe. Ich wurde traurig, da ich ja noch keinen Schrein habe und beantwortete ihre Fragen. Aber anscheinend hat sie bemerkt, dass ich traurig war und dann hat sie...", erzählte ich, aber hielt inne, als ich beim Kuss ankam.
„Was hat sie gemacht? Nun sag schon!", fragte Kofuku mich gespannt.
„Sie...hat mich...geküsst. Dann sagte sie, sie mag es nicht, wenn ich traurig bin und ist weggerannt. Sie ist zurück zu unseren Shinki's gelaufen und mit Kurō weggerannt.", erklärte ich und Kofuku schaute mich mit geweiteten Augen an.
Sie kriegte sich schnell wieder ein und grinste dämlich.
„Wie süß!", quietschte sie.
„Aber Yukine möchte morgen ihren Schrein besuchen und ich weiß nicht, wie ich mich dann verhalten soll.", erklärte ich mein eigentliches Problem.
„Das ist doch ganz einfach. Du hast auch Gefühle für sie. Geh morgen zu ihr und sag es ihr!", sagte die Göttin und ich nickte langsam.
„Wenn du meinst.", sagte ich und wir gingen zu Daikoku zurück.
Kaida's Sicht am nächsten Tag:
Einer meiner Shinki's kam in mein Zimmer und ich schaute ihn fragend an.
„Was ist los? Gibt es ein Problem?", fragte ich mit einem Lächeln.
„Nein, es ist alles in Ordnung. Der Gott Yato und sein Shinki Yukine sind hier, Kaida-sama.", erklärte er und ich nickte.
„Verstehe. Danke, ich kümmere mich um sie. Bitte sag Kurō, sie soll zum Eingang kommen.", sagte ich und er nickte, bevor er den Raum verließ.
Ich ging zum Eingang und davor warteten schon Yato und Yukine. Als Yato mich sah, wurde er etwas rosa um die Nase und schaute weg, was ich echt süß fand. Ein paar Sekunden später kam Kurō und sofort lächelte sie noch mehr, als sie Yukine sah.
„Yukine, Yato-sama, hallo.", sagte sie aufgeregt.
Auch Yukine lächelte und Yato wurde wieder von ihm gestochen.
„Yukine!", schnauzte er ihn an, aber dieser ignorierte seinen Meister.
„Kurō, zeig Yukine doch bitte den Schrein.", sagte ich lächelnd zu meinem Shinki und sie nickte.
Sie zog Yukine mit sich und verschwand auch sofort im Schrein. Ich schaute wieder zu Yato, welcher mich wieder mit einem leichten Rosaschimmer anschaute.
„Weißt du, dass du süß bist, wenn du so rosa wirst?", fragte ich ihn grinsend, weswegen er noch roter wurde.
Ich nahm sein Handgelenk und zog ihn mit mir in den Garten meines Schrein's. Ich setze mich unter den Sakura-Baum und ließ meinen Freund davor los. Er kannte meinen Schrein zwar schon, aber staunte dennoch, dass ich einen so großen und schönen Schrein hatte.
„Also, du bist doch nicht nur wegen Yukine hier, stimmt's? Was ist noch der Grund?", fragte ich den schwarzhaarigen Jungen, der sich nun auch setzte.
Er drehte seinen Kopf leicht weg und ich sah, dass er wieder roter wurde.
„Wegen gestern.", fing er an und schaute mich ernst an.
Ich grinste und kam ihm näher, weswegen er sofort wieder rot wurde.
„Was war denn gestern?", fragte ich gespielt ahnungslos.
„Also...d-der Kuss...", stotterte er, mittlerweile so rot wie eine Tomate.
Ich kam ihm noch näher und grinste ihn einfach weiter an.
„I-ich...äh, also...ich w-wollte dir sagen, d-dass...", stotterte er und ich sah sehr gut, wie unangenehm ihm das war.
Ich überbrückte die letzten paar Millimeter und legte meine Lippen sanft auf seine. Bevor er reagieren konnte, löste ich mich wieder von ihm und schaute ihm tief in die Augen.
„Du musst nichts sagen. Ich liebe dich auch.", sagte ich und vereinigte unsere Lippen wieder miteinander.
Er erwiderte zuerst zögerlich und ich legte meine Hände um seinen Nacken und er seine um meine Hüfte. Er zog mich vorsichtig näher zu sich und der Kuss wurde leidenschaftlicher. Er strich mit seiner Zunge an meiner Unterlippe und ich öffnete meinen Mund ein Stück. Er nutze das sofort und drang mit seiner Zunge in meinen Mund. Wegen Luftmangels lösten wir uns wieder voneinander und ich grinste ihn wieder an.
„Komm, wir sollten mal nach unseren Shinki's schauen.", sagte ich und wie auf Kommando wurde Yato gestochen.
Ich lachte kurz und stand auf. Yato tat es mir gleich und wir gingen in den Schrein. Ich fragte einen meiner Shinki's, wo die beiden sind und ging mit Yato dann in Kurō's Zimmer. Ich öffnete leise die Tür und sie bemerkten uns nicht. Wir sahen Yukine und Kurō in Kurō's Zimmer, wie sie sich küssten.
„Awww", sagte ich, weswegen sie zusammenzuckten und sich sofort voneinander lösten.
Sie wurden beide rot und schauten peinlich berührt zur Seite.
„Yukine, ich habe gute Nachrichten für dich. Ihr habt ab heute einen Schrein.", sagte ich fröhlich und der blonde Junge schaute mich überrascht an.
„Haben wir?", fragte er.
„Haben wir?", fragte auch Yato verwirrt.
„Ja, ihr zieht bei mir ein!", sagte ich fröhlich lächelnd und Yukine schaute immer abwechselnd zu mir und Yato.
„Was ist passiert?", fragte mein Shinki.
Ich umarmte Yato und zerdrückte ihn fast, während ich mein Gesicht an ihm rieb und aussah wie eine Katze. (Hoffe ihr wisst, wie ich das meine)
„Wir sind zusammen.", sagte ich und ließ Yato los.
Yukine starrte mich geschockt an und dann wieder zu Yato.
„Okay, was hast du mit ihr gemacht?", fragte er seinen Gott misstrauisch, weswegen ich lachen musste.
„Dasselbe, was ihr gemacht habt.", erklärte ich, weswegen sie sofort wieder rot wurden.
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