I1I
Die gesamte Story ist @TeresaManicone gewidmet. Weil ich Bock hatte, lol.
Sie verfolgen mich. Meine Sünden. Meine Namen. Mizuna... ist mein liebster Name. Doch seit dem ich meinen Meister, meinen Gott verraten hatte, wurde ich zum Abschaum der Shinkis. Es sind insgesamt vierzehn Namen. Vierzehn Zeichen. 14 Sünden, die ich mit aller Kraft zu verbergen versuche...
Ich selbst nenne mich Suzuna, auch wenn ich nicht das Recht besitze mir, Nora, einen eigenen Namen zu geben. Aber Kofuku besteht darauf, sie ist es leid mich Nora zu nennen. Kofuku und Daikoku sind die einzigen, die wissen, was ich wirklich bin. Der Rest hat mich und meine Vergehen natürlich längst vergessen. Solange man es sich nicht auf die Stirn schreibt, ist man als Nora sowieso völlig uninteressant.
Ich ziehe meinen Pullover über und verlasse dann das Badezimmer. Heute werde ich Daikoku beim Abendessen helfen, wie ich es versprochen hatte. Auf dem Weg in die Küche stolpere ich über ein braunes Paar Stiefel. "Kofuku, lass nicht immer überall dein Zeug liegen!", seufzte ich. Ich hebe die Schuhe auf und stapfen wütend ins Wohnzimmer auf dem Weg zur Haustür. "Suzu-chan, wie gemein von dir! Das sind überhaupt nicht meine!", ruft Kofuku sofort. Sie sitzt auf der Couch, teetrinkend, und unterhält sich mit ihren Gästen. Ein blonder Junge, ein braunhaariges Mädchen und ein schwarzhaariger, der auf die Stiefel zeigt. "Die gehören mir." Kofuku lacht. Ich halte es jedoch nicht für nötig, zu antworten. Stattdessen richte ich mich direkt an den blonden. "Du bist ein Shinki.", sage ich. Ich kann es an dem Zeichen auf seinem Schlüsselbein sehen. Er nickt. "Ich bin Yukine. Bist du auch ein Shinki?" Ja. Nein. So ähnlich... "Sie ist meine Haushälterin!", ruft meine pinkhaarige Freundin fröhlich. Ich nicke und bringe die Schuhe zur Haustür. "Das ist Suzu-chan. Suzu-chan, das sind Hyorin und Yato.", stellt sie uns vor. "Yato?", Frage ich leise. "Ja, der einzig wahre.", sagt Yato stolz. Er soll ein Shinki getötet haben. Und viele Menschen. Yato soll ein schrecklicher, grausamer Gott sein. Ich frage mich, ob er mich töten würde, für mein Dasein als Nora. "Suzu-chan?", fragt Kofuku vorsichtig. Doch da eile ich schon zu Daikoku in die Küche.
"Suzuna, du willst wirklich nicht?", fragt Daikoku mich. Dich ich lehne erneut ab. Meine Angst, dass dieser Gott mein kleines Geheimnis aufdecken könnte ist einfach zu groß. Ich schleiche mich hoch in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen. Ich hoffe, dieser Yato verschwindet bald wieder.
Seelenruhig lasse ich mir ein Bad ein, ziehe mich aus und steige in die Wanne. Traurig betrachte ich meine Namen auf meiner Haut. Es wäre so schon mal wieder jemandem zu dienen. Ich seufze und fahre mir durch das lange, rote Haar. Plötzlich geht die Tür auf. Ich wage es kaum zu atmen. Mein Herzschlag pocht in meinen Ohren. Das kann nicht, das darf nicht sein! Yato betrachtet jeden einzelnen Namen, den er erkennen kann. Jetzt bin ich dran. Er wird Abschaum wie mich nicht am Leben lassen....
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro