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22. Kein Ausweg?

Nein! Das durfte nicht wahr sein!

Warum ging denn dieser verdammte Schacht nicht auf?

Mit aller Kraft stieß ich noch einmal dagegen, aber auch diesmal: Keine Chance.

Entmutigt ließ ich mich auf den kühlen, erdigen Boden gleiten und blieb dort sitzen.

Ich wusste nicht, was ich noch tun konnte.
Allmählich verließ mich meine Kraft und Helligkeit hatte ich auch keine mehr.
Sattdessen saß ich erschöpft im Dunkeln und dachte erneut darüber nach, wie viel Zeit mir noch blieb, bis ich verdurstete.

Ich dachte an Ryan. Wusste nicht, was mit ihm war.
An Cara und unseren Streit, der im Moment das unwichtigste auf der Welt zu sein schien.
Ich dachte an meine Familie, die ich wahrscheinlich niemals wieder sehen würde, genauso wie alle anderen Menschen, die mir wichtig waren.

Eine Träne bahnte sich den Weg über meine Wange, aber ich machte mir nicht die Mühe, sie daran zu hindern. Denn jetzt war ich wirklich verzweifelt und kein bisschen optimistisch mehr.

Meine Gedanken schwirrten durch meinen Kopf wie ein Schwarm voller Fliegen. Alles fühlte sich mit einem mal so surreal an und ich konnte nicht sagen, woran das lag.

Im nächsten Moment nahm ich meinen viel zu trockenen Hals wieder wahr, der mich auf den Boden der Tatsachen zurückholte und mir erneut verkündete, dass es das wohl bald gewesen war.

Ich wusste, wie bescheuert das klang, denn ich hatte vor ca. 12 Stunden das letzte Mal etwas getrunken, aber meiner Meinung nach hatte der "Verdurstungsprozess" schon eingesetzt. Allerdings war das wahrscheinlich nur Einbildung, denn so schnell konnte das unmöglich gehen.

Aber egal. Tatsache war, dass ich nun wirklich Angst um mein Leben hatte und nichts unternehmen konnte, das mir noch helfen würde.

Die Kraft war mir ausgegangen und ich musste sehr aufpassen, dass ich nicht einschlief, denn davor hatte ich höllische Angst.

Würde Samara nach mir suchen, nachdem ich bis jetzt immer noch nicht wieder aufgetaucht war? Sie würde mich nicht im Stich lassen, konnte aber gleichzeitig auch nicht wissen, wo ich steckte. Das wusste ich selbst noch nicht einmal.

Ich konnte mich auch nicht erinnern, wie lange der Transporter gefahren war, der mich hierher gebracht hatte, weil ich am Anfang noch ohnmächtig war.

Verdammt! Ich hatte keinerlei Anhaltspunkte, die mir hier weiterhelfen würden! Somit würde Samara mich auch nicht finden können, vorausgesetzt sie suchte nach mir, wovon ich aber überzeugt war.

Ich streckte meine Beine aus, die mittlerweile eingeschlafen waren. Hier unten war es extrem ungemütlich, wie ich immer wieder feststellen musste. Die Gänsehaut auf meinen Armen und Beinen war noch nicht wieder verschwunden und weil ich mich nicht mehr bewegte, fing ich langsam an zu zittern.

Mit weit geöffneten Augen starrte ich die ganze Zeit über in die Dunkelheit, aus Angst, etwas oder jemand würde dort lauern, was natürlich völliger Quatsch war.

Das erste Mal seit ich hier unten war, kam mir der Gedanke, einfach wieder den unterirdischen Gang zur Hütte zurückzugehen. Vielleicht gab es da ja so etwas wie einen Lichtschalter, auch wenn ich keine Lampe gesehen hatte. Dann würde ich wenigstens nicht hier unten in der Dunkelheit sitzen und vor Kälte zittern. Allerdings reichten meine Kräfte dazu nicht mehr, weshalb ich wohl oder übel hier bleiben musste.

Ich durfte nur nicht einschlafen!
NICHT EINSCHLAFEN!
NICHT EINSCHLAFEN!
NICHT EINSCHLAFEN!

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