zwei
PS.: Ich habe jetzt vor, nur alle zwei Tage zu uploaden, da diese Geschichte wahrscheinlich nicht länger als 10 Kapitel wird und ich außerdem noch nicht fertig bin mit dem Schreiben, trotz meiner Bemühungen es doch noch zu schaffen... Hoffe ihr könnt mir verzeihen! 😉
K A I
,,Viel Spaß und vergiss nicht dem Trainer und vom Mini zu erzählen!", rief Milena mir nach als ich die Fußballsachen im Kofferraum meines Autos verstaute.
,,Warte!" Mit einer großen Tüte kam sie nochmal auf mich zu und legte diese neben meine Tasche. ,,Wenn ich nicht einkaufen soll, dann musst du das machen. Der Einkaufszettel liegt in der Tüte." Ich nickte und zog sie dann nochmal an der Hüfte an mich.
,,Mach ich.", lächelte ich und küsste sie bevor ich mich hinkniete und ihr Oberteil nach oben strich. ,,Tschüss Mini. Deine Mama ist zwar immer noch so gemein und sagt mir nicht was du wirst, aber ich hab dich trotzdem unglaublich lieb und kann es kaum noch erwarten dich endlich in meinen Armen zu halten!" Ich drückte einen federleichten Kuss auf den Bauch meiner Frau und zog das Oberteil wieder runter.
,,Tschüssi Lenchen!", kicherte ich noch und hechtete schnell ins Auto. Seit Milenas Mutter Miriam sie beim letzten Treffen so genannt hatte, zog ich sie immer wieder damit auf. Sie hasste diesen Spitznamen wie die Pest.
,,Idiot!", rief sie leicht angesäuert zurück.
,,Nur dein Idiot!", erwiderte ich und stieg ins Auto.
-
Am Trainingsgelände angekommen stieg ich aus dem Auto und ging direkt in die Kabine. Dort wurde ich auch schon direkt von Mitch, Sam und Jule empfangen. Zusammen zogen wir uns um und gingen schließlich zum Platz. Plötzlich riss mich Sam aus meinen Gedanken.
,,Was ist das da für ein Ring, Harvey?" Sofort verfiel ich eine Schockstarre. Scheiße! Ich dachte eigentlich nicht, dass jemand meinen Ehering bemerken würde. Als ich wieder hochschaute, fiel mein Blick auf 3 blonde Fragezeichen.
,,Den hat Lea mir mal geschenkt und ich hab mir vorgenommen ihn öfters zu tragen."
,,Und warum genau am Ringfinger?"
,,Er heißt doch auch Ringfinger, oder? Außerdem passt der an den anderen Fingern nicht! Ist doch auch egal jetzt..." Julian hob abwehrend seine Hände.
,,Sorry Bro. Wir waren doch nur neugierig. Musst ja nicht gleich so aggro werden..." Danach gingen wir weiter und sprachen nicht mehr darüber. Am Platz angekommen entschuldigte ich mich bei den anderen und machte mich auf den Weg zu Rudi Völler und Peter Bosz, unserem neuen Trainer. Dort angekommen bemerkte Rudi mich sofort.
,,Kai, hallo. Schön, dass es dir wieder besser geht! Was können wir denn für dich tun?"
,,Ähm, also ich wollte fragen ob ich mein Handy für die nächsten Wochen auf die Bank legen kann..." Verwirrt schaute Rudi mich an.
,,Warum das denn? Wenn du uns keinen vernünftigen Grund dafür nennen kannst, wird das leider nicht gehen." Ich kratzte mich leicht am Nacken.
,,Wenn sie's Julian und den anderen nicht verraten und das unter uns bleibt..." Rudi nickte, nun noch verwirrter, und ich fing an zu erzählen.
,,Ich...also ich war die letzten 2 Wochen nicht krank. Ich war in den Flitterwochen mit meiner Frau und ja. Sie ist schwanger und das Baby wird wahrscheinlich in den nächsten Wochen kommen und falls ich dann nicht da bin ruft sie mich an und wenn mein Handy in der Kabine liegt hör ich das nicht und dann verpasse ich vielleicht die Geburt und dann ist sie sauer auf mich und ich muss auf dem Sofa schlafen und-" Rudi unterbrach mich.
,,Also habe ich das richtig verstanden: Du warst die letzten 2 Wochen nicht krank, sondern in den Flitterwochen und deine Frau wird bald ein Kind bekommen und deswegen möchtest du dein Handy hier behalten."
,,Ja.", antwortete ich.
,,Ich gehe mal davon aus, dass du niemandem was davon erzählt hast, wegen deiner Bitte es für uns zu behalten?", fragte Peter. Ich nickte.
,,Ich glaube unter diesen Umständen ist es möglich, dass du dein Handy hier liegen lässt. Sag uns Bescheid wenn das Baby da ist Kai, ja?", lächelte Rudi.
Ich lächelte zurück. ,,Danke Peter und danke Rudi. Ich werde Bescheid geben wenn es soweit ist." Glücklich drehte ich mich um und wollte gerade wieder zurück zu den anderen, als Rudi mich nochmal zu sich rief. Verwirrt drehte ich mich um und blieb wieder beim Älteren stehen.
,,Kai, ich werde niemanden etwas sagen, aber ich möchte bitte, dass du es Julian bald sagst. Ich weiß von seiner Abneigung gegen die Ehe, aber das ist trotzdem kein Grund den anderen sowas zu verheimlichen und ich bin mir sicher, dass Julian saurer auf dich ist wenn er es durch Zufall erfährt, als wenn du es ihm sagst! Versprichst du mir das?" Nervös schluckte ich. Rudi hatte schon recht, aber es war einfacher das zu sagen, als es tatsächlich zu tun.
,,Na gut, ich werde es ihm sagen, aber nicht in den nächsten Wochen. Irgendwann wenn der richtige Zeitpunkt ist." Unglücklich sah Rudi mir in die Augen.
,,Und bitte beim nächsten wichtigen Ereignis keine Krankheit vortäuschen! Das sollte nicht zur Gewohnheit werden!" Ich nickte, was ihn wohl zufrieden stimmte und er entließ mich zum Training. Ich legte mein Handy auf die Bank und stellte es auf laut.
Wieder bei meinen Jungs angekommen rief Rudi mir noch was zu: ,,Kai, herzlichen Glückwunsch und viel Glück!"
,,Danke."
,,Was hast du denn mit Rudi und Peter besprochen? Warum Herzlichen Glückwunsch und viel Glück ? Warum darfst du dein Handy auf der Bank liegen lassen? Und warum wart ihr alle so überglücklich und warum hat Rudi gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd?", bestürmten mich die drei Blondschöpfe mit Fragen. Peter rief uns etwas zu und wir begannen damit uns warmzulaufen.
,,Das bleibt alles unter 6 Augen. Rudi und Peter haben mir beide versprochen, dass sie niemandem was sagen und ich werde es euch auch bald erzählen!"
,,Wir werden es dann doch eh bald erfahren. Warum sagst du's uns nicht einfach jetzt?", fragte Mitch.
,,Nicht der richtige Zeitpunkt." Damit sprintete ich los und gesellte mich zu Kevin, mit dem ich über die neuen Fußballschuhe redete, die er in einem Sportgeschäft hier in der Nähe gesehen hatte und deren Muster er cool fand.
J U L I A N
Irgendwie verhielt sich Kai komisch, seit er wieder da war. Er wich dauernd Fragen aus und wirkte so schuldbewusst, als ob er uns was verheimlichen würde. Ich nahm mir vor nach dem Training mal zu seiner Wohnung zu fahren und mal mit ihm zu sprechen. Vielleicht brauchte er einfach eine Schulter zum ausschniefen. Weinen gesehen hatte ich ihn lange nicht mehr.
-
,,Wer sind Sie denn?", fragte ich einen Mann mittleren Alters als er mir die Tür zu Kais Wohnung öffnete.
,,Ich heiße Markus Schrein. Ich bin erst neu hier eingezogen. Was kann ich denn für sie tun?"
,,Sie...Sie wohnen hier?", fragte ich verblüfft.
,,Ja, ich bin erst vor einer Woche eingezogen. Diese Wohnung hat mich ein Vermögen gekostet! Mal ganz im Vertrauen: die Maklerin hat mir verraten, dass dieser Kai Hafatz, dieser Youngster von Bayern Leverkusen mal hier gewohnt hat. Der Name sagt mir zwar nichts, aber egal! Damit kann ich jetzt voll gut bei meinen Arbeitskollegen angeben!", brüstete er sich.
,,Es heißt Bayer 04 Leverkusen...", flüsterte ich geschockt. Warum hat Kai mir nicht erzählt, dass er auszieht? Sowas bespricht man doch normalerweise mit seinem besten Freund, oder nicht? Verwirrt ließ ich diesen Schrein in der Tür stehen und sprintete das Treppenhaus nach unten. Auf dem Weg wählte ich Kais Nummer.
,,Hi Jule. Was gibts?", erklang seine fröhliche Stimme aus dem Lautsprecher.
,,WAS GIBTS? MEHR FÄLLT DIR DAZU NICHT EIN?", ließ ich meinen Emotionen freien Lauf.
,,Beruhig dich doch erstmal!", versuchte mich mein bester Freund zu beschwichtigen. ,,Und was meinst du mit dazu nicht einfallen ?"
Ich keifte ihn wütend an: ,,NEIN, ICH BERUHIGE MICH GANZ SICHER NICHT! ICH STAND GERADE VOR DEINER HAUSTÜRE UND DA HAT MICH EIN MANN FREUNDLICH DARAUF HINGEWIESEN, DASS DU DORT NICHT MEHR WOHNST! WAS SOLL DAS? WARUM WUSSTE NIEMAND DAVON? Warum wusste ICH nichts davon?"
Kurze Stille, dann ein: ,,Das ist kompliziert, Jule..."
,,Dann versuch einfach es mir zu erklären!", hielt ich dagegen. Ich war stinksauer und würde mich so schnell nicht zufriedenstellen lassen.
,,Das geht nicht. Nicht im Moment!"
,,Na schön, dann sag mir wenigstens wo du jetzt wohnst.", trotz der einen Enttäuschung wollte ich mich noch nicht geschlagen geben. Das musste geklärt werden!
Stille.
,,Kai?", fragte ich. ,,KAI?"
Tut! Tut! Tut! Aufgelegt.
Wütend und frustriert zugleich stieg ich in mein Auto und fuhr nach Hause. Na der würde morgen beim Training ganz schön was zu hören bekommen!
-
Ohoh, ich glaub Jule ist ganz schön sauer auf Kai...😬 Wär ich an Julians Stelle aber auch. Das war wirklich nicht sehr nett von Kai😉 Mal gucken wie sich das weiter entwickelt...😕
Jetzt zu den schöneren Dingen:
Was denkt ihr, bekommt Kai eine kleine Prinzessin👑 oder doch einen Mini-Kicker⚽?
Bis morgen 👋🏼
PS.: Wäre nett, wenn jemand auf die Frage was kommentieren würde, sonst ist das peinlich...
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