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vier

Hey, ich wollte nur noch kurz was loswerden bevor ich weiterschreibe. 

Heute hat eine Freundin von mir Geburtstag. Sie ist die einzige die den Namen dieses Accounts aus meinem privatem Umfeld kennt. Seit kurzem hat sie auch einen Narren an dieser Story gefressen und hat mich angemotzt warum ich denn nicht weiterschreiben würde. Also habe ich mir vorgenommen an ihrem Geburtstag ein Kapitel zu schreiben und es ihr zu widmen.

Also, Happy Birthday   🎂🎉

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M I L E N A

Also langsam könnte sich dieses Baby wirklich mal beeilen! Ich saß, lag oder ging schon seit geschlagenen 7 Stunden in diesem scheiß Krankenhauszimmer herum. Echt ätzend! 

Zuhause hatte ich schon sehr starke Wehen und hatte sogar kurzzeitig Angst das Baby in Kais Auto auf die Welt bringen zu müssen. Die Fruchtblase war zwar schon vor 7 ¼ Stunden geplatzt, aber jetzt war das Kleine anscheinend zu müde um auf die Welt zu kommen. 

Kai war schon vor schätzungsweise zwei Stunden auf den Flur verschwunden um unsere Familien zu informieren, nachdem ich ihm 3x fast die Hand gebrochen und um die 100.000x beleidigt hatte. Upsi!

Warum bekamen Männer eigentlich nicht die Kinder? Bei den Seepferdchen funktionierte das doch auch, oder etwa nicht?

Eine besonders schmerzhafte Wehe pustete meine philosophischen Gedanken aus dem Kopf und ließ mich kurz aufstöhnen. Wenn das so weiterging, dann wäre es gut möglich, dass dieses Kind Einzelkind bleibt! Nochmal lasse ich mich ganz sicher nicht unfreiwillig schwängern!

In diesem Moment kam Kai, von der Hebamme gefolgt, in das Zimmer gestürzt. 

,,Kommt Mini-Kai?", fragte er hektisch atmend und fing damit an meinen Bauch zu betatschen. Als die Hebamme sich aufmerksamkeitsheischend räusperte, stand Kai peinlich berührt wieder auf und ließ der Hebamme Platz.

,,Ich glaube es geht jetzt los. Wir können jetzt in den Kreissaal." Erleichtert atmete ich aus. Noch länger hätte ich das nicht mehr ausgehalten.

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An die Geburt an sich konnte ich mich nicht mehr erinnern. Es war alles wie im Vollrausch an mir vorbeigerauscht. Kleine Momente und Augenblicke die zu einer schmerzhaften Erinnerung wurden. 

Doch wenn ich mir nun das kleine Wunder in meinen Armen ansah, dann wusste ich, dass es das Wert war. Die ganzen Schmerzen und Unannehmlichkeiten. 

Der kleine Junge bewegte sich leicht in meinem Arm, was mir und Kai ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Mein Fußballer saß neben mir auf dem Bett und hielt mit seinen Fingerspitzen vorsichtig die Hand seines Sohnes fest. 

Es war wirklich unverkennbar, dass es sein Sohn war. Bereits am Haarflaum bemerkte man die dunklen Haare Kais.

,,Der Kleine ist am 20.06.2019 um 13.37 Uhr geboren. Er ist 54 cm groß, 3330 g schwer und dazu noch kerngesund." Unbemerkt hatte sich die Hebamme in das Zimmer geschlichen. Das Einzige, das für die Akte noch fehlt, ist der Name ihres Jungen." Abwartend sah sie uns an.

Kai sah zu mir und sagte dann, ohne dass ich es hätte erwarten können: ,,Das ist allein deine Entscheidung. Du hast den kleinen Mann auf die Welt gebracht." 

Vor der Geburt hatten wir immer wieder heftige Diskussionen über den Namen unseres Kindes, weswegen ich jetzt auch sehr überrascht war, dass Kai mich wählen ließ. Aber mal ehrlich, wer möchte sein Kind bitte Kai nennen, wenn dein Ehemann so hieß? Er hätte zwar noch ein junior  dran gehangen, aber das wär jetzt auch nicht der perfekte Name...

Kai starrte mich immer noch abwartend an und die Hebamme blickte auch schon recht genervt drein.

,,Felix Kai Havertz!", platzte es aus mir heraus. ,,Er soll Felix Kai Havertz heißen." Die Hebamme nickte, klebte ein Zettelchen ans Bettende und rauschte dann aus dem Raum. 

,,Felix? Ein sehr schöner Name. Ich dachte du wolltest ihn Lio nennen..." Kai sah mich fragend an. Wie schon gesagt hatten wir immer Schwierigkeiten uns auf einen Namen zu einigen. 

Meine Favoriten waren Marlene und Lio, während Kais Kai junior und Luisa waren. Das führte oft zu Disskusionen, da einfach niemand nachgeben konnte und wenn wir das dann doch konnten, haben wir uns gestritten wer den jetzt seinen Namenswunsch erfüllt bekommt.

,,Er sah halt mehr wie ein Felix aus!", verteidigte ich mich und wandte mich danach direkt wieder meinem Baby zu. 

Im Moment war er noch ein bisschen nass und schlief, aber er sah trotzdem wunderschön aus. Ein Gefühl von Liebe durchflutete mich und ich kuschelte mich glücklich an die Brust meines Mannes.

,,Er sieht so...friedlich aus!", hauchte Kai in meinen Nacken und küsste mich hinter meinem Ohr.

,,Das hast du gut gemacht..." Ich drehte meinen Kopf und wir lächelten uns an, bevor wir uns gefühlvoll küssten. Unser Kuss wurde durch die aufgehende Tür unterbrochen.

,,Wo ist mein Enkel oder meine Enkelin und wo ist meine starke Tochter?", fragte meine Mutter grinsend und stürmte ohne Rücksicht auf Verluste durch den Raum. 

,,Tut mir leid! Ich konnte sie nicht aufhalten!" Mein kleiner Bruder Riccardo, der von allen nur Rico oder Ricci genannt wurde, zuckte entschuldigend mit den Schultern, während meine Mutter Miriam dabei war ihren Enkel zu betrachten.

,,Was ist es denn jetzt?", fragte sie neugierig.

,,Ein Junge. Felix.", antwortete Kai und setzte ein stolzes Lächeln auf. Ich winkte meinen jüngeren Bruder zu mir und machte ihm zwischen Kai und mir Platz. Völlig fasziniert schaute der 13-Jährige seinen kleinen Neffen an. 

In diesem Moment kam auch Kais Familie endlich an. Seine Mutter Karin, sein Vater Ralf und seine älteren Geschwister Jan und Lea. 

,,Milena! Ist alles gut bei dir? Lass dich ansehen!" Ich stand lächelnd auf und übergab Felix an seinen Vater, der ihn auch sofort angrinste, bevor ich mich an Lea vorbeischob, um Karin zu umarmen.

,,Mir gehts den Umständen entsprechend gut. Ein bisschen müde, aber sonst..."

,,Das ist schön! Nach Kais Geburt hatte ich zu wenig Eisen im Blut. Mir wurde von noch einer Schwangerschaft dringend abgeraten! Hatte ich zwar eh nicht vor, aber trotzdem. Wenn bei dir alles in Ordnung ist, dann steht einem weiteren Enkelkind ja nichts mehr im Wege!", zwinkerte sie mir zu und setzte sich dann auch ans Bett.

Wow, Kind 1 gerade auf die Welt gekommen und alle sprechen direkt schon vom nächsten. Na das ist doch toll, wenn die Familie dir Druck macht, weil du noch ein Kind bekommen sollst!

Frustriert schnaubte ich und verdrängte meinen Ärger. Sobald ich das einigermaßen geschafft hatte, ging ich wieder zu der Gruppe rüber und es wurde doch noch ganz nett. 

Ich bekam Leas Gurkensalat-Rezept, Ricos Zusicherung uns nächstes Wochenende mal zu besuchen, und noch ein paar Anekdoten aus Kais und meiner Babyzeit (manchmal sehr peinlich!)...

Über Facetime riefen mich auch noch meine besten Freundinnen Carlotta und Annalea an, um mir zu gratulieren.

Als schließlich alle weg waren (selbst Kai, der mal für kleine Fußballer musste und auch noch seine Trainer zu informieren hatte) kam meine Mutter auf mich zu und umarmte mich fest.

,,Dein Vater wäre so stolz auf dich, wenn er hier wäre!", schluchzte sie an meinen Hals. Mein Vater Christoph war vor 8 Jahren an Brustkrebs gestorben. Damals war ich 10 und mein Bruder 6 und meine Mutter damit plötzlich alleinerziehend.

Es gab nie einen Fall von Krebs in meiner Familien und so war es natürlich umso überraschender als mein Vater plötzlich erkrankte. Auch die Chemo half nichts mehr, da man den Krebs erst zu spät entdeckt hatte. Mein Vater hasste Ärzte und ging deshalb so wenig zu arzt wie möglich, was sich nachher als Problem rausstellte...

,,Das wäre er bestimmt!" Ich tätschelte ihr den Rücken und ließ sie dann los. Mittlerweile weinte sie nicht mehr und, sondern wischte sich nur die Wangen ab. 

Wir lächelten uns noch einmal an, bevor sie dann ging. In diesem Moment kam Kai wieder rein und schmiss sich auf mein Bett. 

,,Komm, ich will schlafen!" Damit breitete er seine arme aus und ich legte mich hinein. Felix schlief noch immer in einem kleinen Bettchen neben meinem. Ich legte mich zu Kai und zog die Decke über uns. ganz leise hörte ich noch ein 'Ich liebe dich, Milena' bevor ich auch schon einschlief.


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Jap, jetzt wisst ihr auch den Namen...

Hab sonst nichts mehr zu sagen, also Finger in Po, Mexiko, Paris, Athen auf Wiedersehen 👋🏼

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