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SECHZEHN

Geschmeidig fuhr ich von der Autobahn ab, mit ein wenig Verspätung, da wir durch einen blöden Stau aufgehalten wurden
wir der Zeit etwas hinterher,

Nach fast Drei Stunden fuhren Levin und ich also vor unser Elternhaus vor, es war immer wieder ein schönes Gefühl hier her zu kommen.

Erfreut stieg ich aus, natürlich nicht ohne meinen Bruder, der wiedermal eingepennt war, aufzuwecken.
Es war wohl doch noch zu früh für ihn.

"Wie, wo, was, ich bin da" rief er völlig durch den Wind und brachte mich zu einem belustigten Kopfschütteln.
"Aufstehen Schlafmütze, wir sind da"

Wir stiegen aus und erklommen die schmale Treppe zur Haustür. Meine Hand wanderte schon zur Klingel, als Levin mich plötzlich mit einem:"Halt, warte" zurück hielt.
Meine Hand ging wieder runter, fragend sah ich ihn an.
Er richtete ganz gemütlich seine Frisur, die durch sein Nickerchen ganz platt gedrückt war und glättete die Falten an seinem T-Shirt.

"So jetzt." grinste er zufrieden und betätigte im nächsten Moment selbst die Klingel.
Ea dauerte nicht lange, bis wir ein lautes Rumpeln hinter der Haustür wahrnahmen, bis langsam die Türklinke herunter gedrückt wurde.
Die Tür öffnete sich einen Spalt und unsere Mama schaute heraus.

Für eine Millisekunde spiegelte sich Verwirrtheit in ihrem Blick wieder, bis sie sich die Hand vor den Mund schlug.

"Nein oder?" fragte sie ungläubig und zog mich im nächsten Moment in ihre Arme.
"Christoph, komm mal ganz schnell" schrie sie ins Haus nach unserem Vater.

"Was macht ihr denn hier?" fragte sie total aufgeregt, nachdem sie sich widerwillig von uns gelöst hatte.

Levin schleuderte schon seine Schuhe neben das Schuhregal,
"Na euch besuchen was sonst?"

"Was ist denn Sabine?" kam es plötzlich genervt von unserem Vater, der gerade den Flur betrat.

Er verstummte als er uns sah, seine Augen weiteten sich und sein Mund klappte wieder zu.
"Na so eine Überraschung", meinte er erfreut und schloss uns mindestens genauso euphorisch in die Arme.

Nachdem wir Mittag gegessen hatten -Mama hatte typischerweise Sauerbraten gemacht- teilten wir uns auf, Levin und Papa besuchten unseren Nachbarn, der ein neues Auto hatte, während  Mama und ich das Geschirr spülten.

"Bleibt ihr bis morgen?" fragte sie.

"Ja hatten wir so vor, wieso?" schmunzelte ich.

"Dann können wir heute Abend ja zusammen das Spiel anschauen" meinte sie erfreut und stapelte die Teller mit einem leisen klirren aufeinander.

"Stimmt, ist ja schon das vorletzte Spiel" überlegte ich laut.

Nachdem wir die Überreste des Mittagessens beseitigt hatten, ging ich mit meiner Mutter einkaufen.
Meine Gedanken kreisten die ganze Zeit um Donnerstag und ich fragte mich, warum Julian sich seitdem nichtmehr gemeldet hatte.
Bestimmt hatte er noch unglaublich viel zu tun, Leverkusen stand, wie die anderen Clubs auch, vor dem vorletzten Saisonspiel in der Bundesliga. Bayer könnte sogar den Aufstieg in die Championsleague schaffen, klar, dass er da alle Hände voll zu tun hat.

Kurzerhand beschloss ich ihm eine Nachricht zu schreiben, im Auto zückte ich also mein Handy und öffnete unseren Chat.

Hey Julian, für deine vorletzten Spiele in dieser Saison wünsch ich dir und der Mannschaft alles gute. Ich glaub an euch, zusammen schafft ihr das.
Grüß Kai von mir.
Viel Glück.

Ohne groß darüber nachzudenken schickte ich die Nachricht weg und steckte zufrieden, grinsend mein Handy zurück in die Hosentasche.

Meine Mum warf mir einen irritierten Blick zu, welchen ich mit einem Seufzen quittierte.

"Na sag schon" überrumpelte sie mich plötzlich.

"Was- Woher" ich unterbrach mich und sah sie fragend an.

"Dir liegt doch was auf dem Herzen, rück schon raus mit der Sprache" drängte mich meine Mutter.
Ergiebig seufzte ich.
Sie hatte Recht, die Sache mit Julian beschäftigte mich insgeheim mehr als abgesehen.
Ich redete selten über solche Dinge mit meiner Mutter, sie wusste, dass ich ein Privatleben hatte, in das sie sich nicht einmischen musste und dennoch sah sie es mir an, wann ich es nötig hatte mit jemandem zu sprechen.

"Also ich hab jemanden kennengelernt und wir hatten ein Date" rückte ich grinsend mit der Sprache hinaus.
Meine Mama quietschte erfreut auf und klatschte begeistert in die Hände.

"Und wie war es?" fragte sie aufgeregt.

"Wunderschön" antwortete ich verträumt, "er hat mich für eine Weile alles vergessen lassen und trotzdem war er dabei so bodenständig. "

"Aber das ist doch wunderbar" meinte meine Mutter.
Ich nickte gequält.
"Er hat sich seitdem nichtmehr gemeldet" schoss es aus mir heraus.

Kurz schien sie nachzudenken,
"Und wie lang ist das her?" sie Strich mir beruhigend über die Schulter.

"Donnerstag" murmelte ich leise.

"Das sind ja erst Zwei Tage" lachte sie aufeinmal laut auf, "Dein Vater hat sich mal ganze 2 Wochen nicht bei mir gemeldet und wir waren damals schon zusammen."

Ich grinste kurz, beruhigen tat es mich jedoch trotzdem nicht wirklich.
"Vielleicht ist er einfach ein beschäftigter Mann und Zwei Tage sind nun wirklich nicht die Welt" versuchte sie mich zu besänftigen.

Ich nickte und glaubte ihr einfach. Schließlich war Julian wirklich schwer beschäftigt.

Mein Bewusstsein spielte kurz mit dem Gedanken ihr von Julian's 'Beruf'zu erzählen, als sie mir die Entscheidung abnahm. Als ob sie Gedanken lesen konnte.
"Was macht er denn beruflich?"

"Er heißt übrigens Julian und er-" ich grübelte, "er studiert. Ja genau, so haben wir uns kennengelernt." log ich.

"Ach, so ist das" lächelte meine Mutter  "was studiert er denn?"

Zu viele Fragen, zu viele Fragen.
Ich kaute auf meiner Unterlippe herum, bis ich eine Antwort fand.

"Fu-" erschrocken stockte ich "Funkentechnologie, er studiert Funkentechnologie" rettete ich mich, mehr oder weniger.
Am liebsten hätte ich in der nächsten Sekunde meinen Kopf gegen das Amaturenbrett geschlagen.
Funkentechnologie?
Was soll das denn überhaupt sein?

"Was ist das denn?" fragte meine Mama verwirrt.
Ertappt ließ ich meinen Kopf gegen das Amaturenbrett sinken.

"Verdammt-" murmelte ich
"Er ist Fußballer. " brummte ich schließlich und schaute vorsichtig zu meiner Mutter, die anerkennenden nickte.
Lange hatte das Lügen nun wirklich nicht angehalten.

"Schafft er das denn neben dem Studium? Kein Wunder, dass er nicht viel Zeit hat." für einen kurzen Moment schloss ich meine Augen und murmelte etwas unverständliches.

"Mama" rief ich aufgescheucht. Sie drehte sich erschrocken zu mir um.
"Er studiert keine Funkentechnologie, er studiert gar nicht, Julian ist Profifußballer bei Leverkusen, er spielt in der Bundesliga" sprach ich endlich Klartext.

"Oh" kam es nur von meiner Mutter, die gerade auf den Parkplatz des Supermarktes fuhr, "Ein Fußballer also? Wie bist du denn an den rangekommen?"

Ein lautes Lachen entfloh mir, "Mama!"
Sie schmunzelte breit und verlangte anschließend die ganze Geschichte zu hören.

Während ich erzählte merkte ich erst, wie sehr ich dabei strahlte. Und wie sehr ich Julian wieder sehen wollte.
Er gab mir das Gefühl, dass ich ihm wirklich etwas bedeutete und genauso war er mir jetzt schon ganz schön ans Herz gewachsen.
  
Dass jenes jedoch erst der Anfang eines chaotischen Dramas war, konnte selbst ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnen.

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