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SECHSUNDDREIßIG

Schon eine ganze Weile lagen wir in Julian's Bett, das Grillfest in dem Garten seiner Familie war ein voller Erfolg, Julian hatte mich brav seinen Verwandten vorgestellt, die mich herzlich in die Familie aufnahmen.
Ich war überwältigt von den ganzen netten Menschen, die leider auch ziemlich aufdringlich waren. Immer wieder wurde gefragt, ob wir denn nun ein Paar waren, doch Julian wich der Frage immer wieder gekonnt aus.

Eigentlich konnten sich schon alle denken, dass wir ein Paar waren, nur selber hatten wir noch nicht darüber geredet.

"Alessia?" kam es aufeinmal von dem Jungen neben mir, ich dachte er schlief schon längst, doch er war auch noch wach.

"Hm?" brummte ich.

"Ich weiß, also es war noch nichts offiziell, du und ich" stotternd drehte er den Kopf zu mir. Sein Gesicht war in das fahle Mondlicht getaucht und seine Augen funkelten mich angespannt an.

Tief atmete er ein.
"Darf ich dich offiziell meine Freundin nennen?"

Ich begann zu strahlen "Nichts lieber als das" lautete meine Antwort.

Unser heißer Atem traf aufeinander und unsere Lippen spielten ein unkontrolliertes Spiel.
Ich unterbrach meinen Freund, als seine Hände unter mein T-Shirt wanderten und meine Taille streichelten.

"Nicht hier. Nicht heute." flüsterte ich in sein Ohr.

"Menno" brummte er, wie ein kleines Kind uns ließ sich zurück in sein Kissen plumpsen.
Meine Hand wanderte noch ein mal zu seiner Wange, fuhr seinen Wangenknochen und Kiefer nach, bevor ich ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte.
Beruhigt schlief ich in seiner festen Umarmung ein.

Unsanft wachte ich, durch ein polterndes Geräusch, auf.
Auch Julian war hochgeschreckt und lauschte dem Geschehen.

"Gib's zu, du Verlierer" drang eine gedämpfte, aber dennoch laute Stimme, zu uns.

"Niemals, du Schummler" rief die andere Person.

Julian rollte mit den Augen und presste sich anschließend das Kissen ins Gesicht.

"Läuft das immer so?" belustigt drehte ich mich zu Julian.
Er nickte bloß und seufzte auf.

"Früher waren es immer ich und Jannis, die sich gestritten haben und naja seit einer Weile sind es eben Jascha und Jannis."

Das Schreien und anschließend knallen einer Tür ließ uns aufstehen.

"Nicht, dass es noch ausartet" meinte Julian.

Unten trafen wir auf Jascha, der vor der Tür zum Badezimmer saß.

"Was wird das wenns fertig ist?" fragte Julian seinen jüngsten Bruder.

"Ich-" er betonte das Wort mit einem Schlag auf die Brust "habe gerade Zwei mal hintereinander bei FIFA gewonnen und Jannis will es nicht zugeben, weil er ein schlechter Verlierer ist. Loser" seine Stimme erhob sich zum Ende hin und beim Wort Loser schlug er mit flacher Hand gegen die Tür.

"Schummeln kann jeder" kam es von innen.

"Loser" brüllte der 16 Jährige.

"Beruhigt euch doch mal. Gegen mich würdet ihr sowieso nicht gewinnen." euphorisch klatschte Julian in die Hände.

"Wetten doch" triumphiert stand Jascha auf.
Der Schlüssel in der Tür drehte sich um und Jannis trat heraus.

"Dem zeigen wir's" die zwei jüngeren Geschwister klatschten ein.

Mir entwich ein Lachen. Wenn nur alles so einfach wäre.

"Aber nicht heute. Weil heute haben wir was anderes vor" Julian zog mich in die Küche und die Jungs strahlten mich besonnen an.

"Wo sind eigentlich unsere Eltern" fragte ich und auch mein Freund schaute seine Brüder interessiert an.

"Unsere wollen deinen Bremen zeigen, ich glaube sie wollten zur Waldbühne oder so"

"Aber sie kommen um Vier wieder, damit ihr pünktlich nach Hause kommt" ergänze Jascha seinen Bruder.

"Wo schleppt ihr mich denn jetzt hin?" versuchte ich die Jungs ein letztes mal zu erpressen.

"Wart's ab"

Wir saßen schon seit Zehn Minuten im Auto und ich wusste immernoch nicht, was die Brüder mit mir vorhatten.

Kurze Zeit später fuhren wir auf einem holprigen Sportplatz vor.
Es standen einige Autos dort und ich vermutete, dass gerade ein Training stattfand. Meine Gedanken wurden bestätigt, als ich eine Gruppe kleiner Kinder auf dem Platz herumwuseln sah.

SC Borgfeld

Las ich auf einem der Banner.

"Wo sind wir hier?" fragte ich schließlich, als wir aus dem Auto ausgestiegen sind.

"Hier-" Julian drehte sich um seine eigene Achse "haben alle unserer Fußballkarrieren gestartet."

Die Drei lächelte mich an. "Immer wenn wir alle in Bremen sind schauen wir hier vorbei" sagte Jannis.

"Spielt ihr alle Fußball?" fragte ich ungläubig.

"Jannis nicht mehr aktiv, aber Jascha spielt in der Jugend bei Werder Bremen und naja ich, weißt du ja" Julian lachte auf.

Schweigend setzten wir unseren Weg fort. Ich fand es echt cool, dass sie mir das zeigten, war ja nichts selbstverständliches.
Am Rasen angekommen, wurden wir das erste mal Wahrgenommen.

"Juliii" rief eines der Kinder aufgeregt.

Und sofort lag alle Aufmerksamkeit auf uns. Ungefähr 12 Kinder stürmten auf die Brüder zu und auch ein älterer Mann kam auf uns zugelaufen.

"Kinder überfällt ihn doch nicht so. Macht mal eine Trinkpause und bindet eure Schuhe neu"
Die Menge löste sich langsam.

"Julian. Jannis. Jascha. Das ist ja mal eine Überraschung" herzlich nahm er sie in die Arme.
"Und wer bist du?" fragend sah er mich an. Noch bevor ich antworten konnte, legte Jule seinen Arm um meine Hüfte.

"Fred, darf ich vorstellen, meine Freundin Alessia" stolz lächelte er Fred an.
"Nein ich glaub's ja nicht. Julian wieder in festen Händen." er schüttelte meine Hand "Ich bin Fred Wirth, Julian's Jugendtrainer"
"Freut mich, ich bin Alessia." lächelte ich.

"Wollt ihr eine Runde mitkicken?" Fred blickte in die Runde, die Brüder nickten übereinstimmend.
Ich lehnte mich an das Geländer an.

"Hey Julian" Fred hielt den Blonden am Arm zurück.
"Ist es wahr, du verlässt Leverkusen?"
Julian nickte leicht "Es wurde Zeit für was neues" leicht verunsichert blickte er in meine Richtung und ermutigend schaute ich ihn an.
"Wohin?" interessiert schaute ihn sein erster Trainer an.
"Barcelona" stieß Julian hervor.
Ein Pfeifen ertönte aus Freds Mund.
"Nicht Schlecht. Viel Glück. Du wirst es da rocken. Das weiß ich." klopfte er auf die Schulter meines Freundes.

"Oh und Fred, behalte das bitte noch für dich. Es ist noch nichts offizielles" er nickte "Na klar. Und jetzt ab auf den Platz" scheuchte er ihn seinen Brüdern hinterher.
"Das wird sich auch nie ändern" mit herzlichem Lachen rannte Julian auf den Platz.

Süß, wie die drei mit den Kindern um die Wette kickten. Klar ließ Julian mal den ein oder anderen Ball durch, aber im großen und ganzen schlugen sich die kleinen Jungs echt gut.

Ein Wenig später verabschiedeten wir uns dann wieder.

"Ich hoffe ich werde dich hier nicht das letzte mal gesehen haben." sagte er nun schließlich, an mich gerichtet.

"Das hoffe ich auch nicht" zwinkerte ich ihm zu.

"Pass gut auf sie auf" richtete er sich nun an Julian. Welcher meine Hand ergriff.

"Immer" lächelnd blickte er zu mir hinunter.

"Ich werde dich dann wohl in der Spanischen Liga sehen" anerkennend nickte er.

"Bis dann."

"Tschüss Fred" die Brüder winkten ihm wie wilde hinterher, als wir den Sportplatz verließen.

Wieder bei den Brandts zu Hause, hatten meine Eltern schon ihre Sachen gepackt und waren auf dem Sprung

"Alessia, würde es dir was ausmachen mit Julian nach Köln zurück zu fahren. Wir müssen jetzt schon los."
meine Mutter empfing mich hektisch an der Tür.
Ich schaute zu Julian, der mit den Schultern zuckte, aber nickte.

"Ja geht klar" sagte ich.

Schnell umarmten mich meine Eltern und verließen die Einfahrt. Der überstürzte Abgang machte mir ein wenig Sorgen, doch als ich später mit ihnen telefonierte konnten sie mich beruhigen. Sie wollten nur nicht zu spät nach Hause kommen.

Nachdem Heike uns noch einige Schüsseln voll mit Essen übergeben hatte, verabschiedeten wir uns von Jannis, Jascha und Julian's Eltern.

Wenig später befanden wir uns schon auf der Autobahn Richtung Köln.

"Deine Familie ist wirklich nett. Danke, dass ich sie kennenlernen durfte" Julian's Hand legte sich auf meinen Oberschenkel.

"Alessia, danke, dass du hier warst. Meine Familie liebt dich. Glaub mir. Und es war auch schön deine Eltern kennenzulernen. Ich denke Levin stellst du mir auch bald vor?" Lächelnd legte ich meine Hand auf seine.

"Bestimmt. Aber Achtung, er mutiert langsam zum Hertha Fan" lachte ich

"Als ob das schlimmer, als Stuttgart wäre" säuselte er.

"Hey" meine Hand landete auf seiner Brust und schlug leicht zu.

"Ich liebe dich auch Schatz."

Grinsend über meinen neuen Kosenamen verstummte ich und betrachtete meinen Freund.
Was für ein Glück ich hatte, wurde mir in diesem Moment wieder bewusst.

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