Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

|DREI|

JULIANS P.O.V

Mit pochendem Kopf versuchte ich meine Augen zu öffnen, schloss sie jedoch gleich wieder.
Die Sonne schien genau in mein Gesicht und verschlimmerte das hämmern in meinem Kopf nur noch.
Stöhnend fasste ich an meine Schläfe.
 
Das Verzichten auf
Alkohol hatte gestern wohl doch nicht so gut geklappt.
Ein paar Sekunden blieb ich noch liegen, aber raffte mich dann auf, stemmte mich nach oben und musste mich erst einmal wieder sammeln.
Mir wurde wieder schwarz vor Augen und fustriert rieb ich meinen Kopf.
Warum konnte ich auch nur so wenig vertragen?

Als ich die Umgebung endliche wahrnehmen konnte, war ich sichtlich schockiert.
Dass war nämlich ganz sicher nicht meine Wohnung.
"Scheiße" fluchte ich.
Ich hob vorsichtig die Decke an und ließ sie daraufhin, zufrieden seufzend, wieder fallen.
Meine Klamotten waren noch an Ort und Stelle.
Lediglich der rote Pulli fehlte.
Wenigstens etwas.

Mir fiel auf, dass mein Handy auf dem kleinen Tisch lag und mit einem schnellen Griff, der sich mit einem schmerzhaften Ziehen in meinem Arm bedankte, hielt ich es in meinen Händen.

12.23 Uhr
Donnerstag, 25.04.2019.

Warum waren wir gestern überhaupt feiern? An einem Mittwoch?
Grübelnd starrte ich auf den Boden, bis es mir wiedee einfiel.
Achja.
Sam's Geburtstag.
Wir wollten ja eigentlich nur anstoßen, aber scheinbar ist das ganze doch etwas ausgeartet.

Ich ging auf Whatsapp und las meine Nachrichten.
Bloß eine von meinem Bruder.

Wo bist du?

Wenn ich das nur wüsste Bruderherz.
Ich ließ die Nachricht fürs erste unbeantwortet und wendete dann mein Blick vom Handy ab.
Schwarze Couch, eine rote Wand, drei weiße Wände, weiße Vorhänge, eine große grüne Uhr mit einem Frosch als Hintergrund, der weiße Couchtisch. Der Stereotyp eines Wohnzimmers.
Fast.
Warte. Die Uhr. Die passte da sicherlich nicht rein.
Natürlich, Kai's Uhr!
Verdammt, wieso ist mir das nicht gleich aufgefallen.
Grinsend über mich selbst stand ich auf und tapste langsam auf die Tür zu. Bedacht darauf, meinen Kopf nicht noch mehr zum dröhnen zu bringen.
Ich hatte jetzt erstmal eine Aspirin nötig. Oder ein Konter Bier?
Lieber nicht.

Lustigerweise fiel mir in dem Moment wieder der Hintergrund zu der grünen Uhr ein.
Sie war ein Geschenk von Sophia, da Kai eine dermaßen außergewöhnliche Froschphobie hatte und Sophia - die außerordentlich Tierlieb war- wollte, dass er nicht immer kreischend vor den Viechern wegrannte, sobald er welche sah.
Die Uhr hing deshalb direkt über dem Fernseher und sollte Kai ein wenig beschwichtigen. Anfangs saß Kai davor und konnte sich kein Stück auf den Fernseher konzentrieren, sein Blick schweifte verständlicherweise immer wieder zu der Uhr ab.
Mittlerweile hatte er es jedoch total unter Kontrolle, aber die Uhr ist ein festes Stück seiner Wohnung geworden.

In der Küche angekommen, steuerte ich direkt auf den Medizinschrank zu. Den benutzte ich nicht zum ersten Mal.

"Wow, du lebst ja doch noch? " hörte ich Kai's sarkastische Stimme von der anderen Seite der Küche.
Stöhnend zeigte ich ihm meinen Mittelfinger, griff nach der Aspirin Tablette und dem Glas Wasser und setzte mich dann zu meinem Kumpel an den Tisch.

"Bekomm das bloß schnell unter Kontrolle, in anderthalb Stunden haben wir Training" grinste er mich besonnen an.
Klar, er hatte ja auch keinen Kater.
Trotzdem könnte ich auf das Training heute gut verzichten.
Gleichzeitig fragte ich mich, ob sich einer der anderen Jungs auch noch so abgeschossen hatte. Erinnern konnte ich mich jedenfalls nicht mehr.

"Soll ich dich zu dir fahren? Dann nimm ich gleich meine Trainingssachen mit" schlug Kai vor.
Ich quittierte seine äußerst schlaue Idee mit einem müden nicken.

Keine 20 Minuten später hielten wir vor meiner Wohnung.
Hoffentlich war Jannis nicht da, sonst würde ich nur wieder einen blöden Spruch kassieren. Darauf konnte ich gerade sehr gut verzichten.

Meine Aspirin hatte gottseidank schnell Wirkung gezeigt und meine Stimmung komplett umgekrempelt.
Nach einigen Gesangseinlagen mit Kai, war meine Laune wieder Spitze und die Kopfschmerzen waren wie weggeblasen.

Wir fuhren mit dem Aufzug nach ganz oben.
Ich bewohnte mit meinem Bruder ein Apartment, im obersten Stock eines Mehrfamilienhauses, während Jannis studierte, ging ich meinem Leben als professioneller Fußballer nach.
Es gab keine Zweifel, dass ich das nicht wollte, aber es war oft nicht gerade einfach und total anstrengend.

Auf der anderen Seite liebte ich es auf dem Platz zu stehen und mich mit anderen messen zu können.
Irgendwann werde ich ganz oben stehen, dass war zumindest mein Traum, naja eigentlich reichte mir auch mein jetziger Zustand schon, aber wer würde das nicht wollen?
So gut sein wie Ronaldo oder Messi.

Ich zog den Schlüssel aus meiner Tasche und schloss die Tür auf.
Wie ich feststellte, war Jannis glücklicherweise schon in der Uni, deshalb schrieb ich ihm, dass ich zuhause sei, aber um 14 Uhr wieder Training hätte.
Wir würden uns wohl grade verpassen, wenn er so wie immer fertig war.

Kai ließ sich auf mein Bett plumpsen, während ich meine Sachen fürs Training packte und spielte an seinem Handy.

"Sag mal, weißt du wo mein Pulli hin ist? Liegt der noch bei dir?"
Kam ich fragend auf meine Feststellung vom Morgen zurück.
Kai lachte "Du weißt echt gar nichts mehr von gestern?"
Böse schaute ich ihn an
"Bro, du weißt das ich nicht viel vertrage" brachte ihn so aber nur noch mehr zum lachen.
Was wiederum mich zum lachen brachte, ich mein ja nur, wer kann da nicht lachen, wenn sich dein bester Freund grunzend vor lachen auf deinem Bett rumwälzt.

"Man Kai" hör auf, meinte ich schließlich, als ich mich wieder beruhigt hatte.
Der, äußerst kindische, junge Mann vor mir rappelte sich wieder auf.
"Alessia? Klingelts da bei dir?" begann er dann zu reden.

Schräg schaute ich ihn an, vor meinen Augen spiegelten sich die Umrisse einer Frau wieder.
Mehr nicht.
"Ne, nicht wirklich" seufzend zuckte ich mit meinen Schultern.

Glucksend sprach Kai weiter: "Aufjedenfall hat sie deinen Pulli, du hast ihn ihr gegeben weil ihr kalt war und sie hat mir geholfen dich zu suchen nachdem du einfach abgehauen bist"
Ich schlug mir gegen die Stirn "Fuck, war ich echt so schlimm?" stöhnend ließ ich mich auf mein Bett fallen.
Kai prustete los "Du hast nen ganz miesen Anmachspruch gebracht"

Oh nein, ich klopfte mir einige Male mit der flachen Hand gegen die Stirn, begann dann aber auch zu lachen. Sowas passierte mir leider immer wieder.

"Jedenfalls hast du im Auto ununterbrochen von Alessia geschwärmt und du hast echt verschossen geklungen" lachte Kai.

Ich hielt inne, wieso konnte ich mich nicht erinnern, wenn ich tatsächlich, betrunken, von ihr geschwärmt habe, dann würde ich das sicher auch im nüchternen Zustand tun.
Betrunken soll man ja am ehrlichsten sein.

"Wie sah sie aus?" fragte ich Kai, da er sich ja anscheinend besser erinnern konnte.

"Du hast ihr glaub ganz schön den Kopf verdreht, mit deinen Taten und sie war definitiv dein Typ, wäre ich noch Single hätte ich mir ihre Nummer geklärt"
Ich schlug Kai gegen den Oberarm und musterte ihn skeptisch, welcher daraufhin wieder lachte.
Ich war überaus neugierig, wenn Kai schon meinte, dass sie genau mein Typ wäre.

"Na los Romeo, das Training ruft" raffte sich mein Kumpel dann aber auf und zog mich, gut gelaunt, mit sich.

-

Verwirrt trottete ich hinter Kai in die Umkleide, dort wo es sonst so laut war, redete heute fast keiner.
Da war ich wohl doch nicht der einzige der einen Kater hatte.

Kai rief ein, beabsichtigt, lautes "Morgen, allesamt" in den Raum, woraufhin die meisten genervt aufstöhnten.
Das entlockte selbst mir ein Lachen, glücklicherweise war ich wieder fit.

Aber auf dem Platz sah alles wieder anderst aus, ich schwelgte andauernd in Gedanken über letzte Nacht und versuchte mich schmerzlich an etwas zu erinnern.
Auch wenn es nur Bruchstücke waren.
Aber nix da.
An nichts konnte ich mich erinnern.
Ich verdammte mich selbst, das nächste Mal werde ich ganz bestimmt nicht mehr so viel trinken.

Eines stand fest, ich wollte Alessia unbedingt sehen, um mich diesesmal auch an sie erinnern zu können.

Das stellte mich allerdings vor ein riesen Problem, ich wusste weder wie sie aussieht, noch wie ihr voller Name war oder ob sie überhaupt hier wohnte.

Alles was ich hatte war ihr, wunderschöner, Vorname:
Alessia.

■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■■

Habt ihr ein bestimmtes Team das ihr anfeuert?
Also mein Herz schlägtfür den FC Bayern. 🔴⚪

See you 🖤

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro