Nachwort
Hallo meine Lieben.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie schwer es mir fällt, ein Nachwort zu schreiben oder es zu veröffentlichen.
No Reason to Live begleitet mich schon mehr als ein Jahr, als ich angefangen habe zu schreiben und seit dem habe ich eigentlich nur noch an Claire geschrieben. Mittlerweile ist es ein halbes Jahr her, als ich den letzten Punkt gesetzt habe, aber nun ist es das letzte mal das ich auf veröffentlichen drücke. Es schmerzt mir in der Brust, zu wissen, dass es zu Ende ist. Mein Herz pocht zu schnell.
Vielleicht klingt das abgedroschen und weit hergeholt, aber Nrtl war und ist nicht einfach ein Buch von mir. Es bedeutet mir viel mehr, denn ich habe angefangen es zu schreiben, als mein Leben den Bach runtergegangen ist und mir es nicht gut ging. Claire hat mir geholfen im Leben zu bleiben, so wie Michael ihr geholfen hat.
Ich hätte noch 30 Kapitel schreiben können, wo es im Endeffekt nur um das gleiche gehen würde. Ein paar Ideen hatte ich noch, aber ich habe sie nicht aufgeschrieben. Es gibt Gründe dafür. Ich würde sie ja bis ins Detail erklären, aber ich bezweifle, das es jemand durch liest und auch noch versteht. Deswegen die Kurzform.
Ich kann und will nicht mehr Claire sein und werde ich auch nicht mehr. Bei mir hat sich wieder alles geändert und dort sehe ich nicht keinen Grund zum leben. Dazu soll man aufhören, wenn es am schönsten ist und meiner Meinung nach ist es so. Jetzt, wo Claire alle ihre Träume verwirklicht hat und glücklich war. Vielleicht wird sie sich danach umbringen oder sich zusammenreißen und wieder richtig am leben sein.
So gut wie keiner mag offene Enden und ich gehöre dazu, aber als Autor kann ich verstehen, warum sie existieren.
Bei einem gedruckten Buch hat man meistens nie die Chance den Autor Fragen zu stellen, wie es vielleicht komplett ausgegangen ist. Hier auf Watty gibt es diese Möglichkeit und wenn du etwas wissen willst, dann frag ruhig. Frage alles was du wissen willst, über jeden. Ob es Kevin, David, Steve, die Taxifahrerin, oder der Therapeut ist, ich werde dir alles beantworten.
Bevor die Frage kommt, ob ich an eine Fortsetzung denke, ich weiß nicht genau. Ich hätte eine kleine Idee, die aber nicht originell ist und ich will kein Buch schreiben, wo ich nicht hinter stehe und das schon tausendfach zu kaufen ist. Ich will mein Buch. Ein Buch voller mich.
Aber es ist kein Nein, aber auch kein ja. Erstmal muss ich abwarten. Eine anderes Buch zu ende schreiben und dann überlege ich mir was.
Ein seid Gewiss. Meistens ist die Fortsetzung nicht so gut, wie das 1. Buch.
Jetzt kommen wir zu den angenehmeren Teil für mich.
Ich möchte mich bei euch bedanken.
Ob du es bist, der still und heimlich gelesen hat oder du, der immer gevoten hat oder du, der kommentiert hat.
Oder auch alles zusammen. Ich bin euch sehr dankbar, so sehr, dass ich es nicht in Worte beschreiben kann und das hat etwas bei mir zu heißen.
Ich bedanke mich bei euch allen und hoffe ihr mir verzeiht, dass es jetzt zu ende ist, wie ich mir jetzt verzeihen werde und muss.
Nun denn. Jetzt wird es ernst. Vollkommen ernst.
Ich hoffe, es hat euch gefallen.
Wir lesen uns
Weltenschreiberin
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