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24. Kapitel

Nachdem Michael und ich einen Drink getrunken haben, zieht er mich auf die Tanzfläche. Erstmal stehe ich wie angewurzelt da und schaue mor an, wie die anderen tanzen. Mir wird klar, dass es egal ist, wie man sich bewegt, solange man Spaß hat.

Ich grinse, als ich anfange mich zur der schnellen Musik bewege. Michael grinst mich zurück an.

Nach einer längeren Zeit fühle ich mich, als ob ich in einer Sauna wäre. Meine Haare im Nacken sind nass geschwitzt und unter meinen Achsel fühlt es sich auch feucht an. Die drückende Luft macht mir auch zu schaffen. Am besten gehe ich einmal nach draußen um Luft schnappen zu gehen.

"Ich gehe kurz raus, um frische Luft schnappen zu gehen. In der Zeit könntest du uns etwas zu trinken bestellen. Bis deine Bestellung aufgenommen wird, dauert es auch ein kleines bisschen."

Michael nickt mir zu und geht in Richtung Theke. Ich hingegen zum Ausgang.

Tief atme ich die frische Luft ein, die von Zigarettenrauch beschmutzt wird. Deswegen gehe ich etwas von den Fremden weg.

Rauchen, etwas das jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er es machen will oder nicht. Ich kann verstehen, das sie die Droge Nekotin inhalieren. Eine Droge beruhigt. Ritzen ist auch eine Droge, die mich beruhigt. Doch was mich vom Rauchen abschreckt ist, dass man damit auch andere Menschen schädigt.

Ich betrachte die Sterne. Das erinnert mich an den Brief von Steve. Irgendwo da oben sitzt er auf einer Wolke und betrachtet mich beim Spaß haben. Ihm freut es bestimmt, dass ich mal eine Nacht meine Sorgen über Bord lasse.

Nachdem ich genug frische Luft getankt habe gehe ich zurück in den Club. Diesmal bin ich von der schlechten Luft vorgewarnt.

Mein Ziel ist die Theke, wo ich Michael vermute. Mir fällt auf, dass ich ihm gar nicht gesagt habe, was ich trinken möchte. Irgendetwas alkoholisches wäre schon toll. Diese Nacht muss ich in vollen Zügen genießen.

Ich quetsche mich zwischen den tanzenden durch. Dabei tanze ich durch die Lücken. Vermutlich bin ich die schlechteste Tänzerin im Raum, doch stehe ich darüber.

Vom weitem sehe ich Michael, der zwei Gläser vor sich stehen hat. Zwei Gläser mit Bier. Als ich bei ihm ankomme, lächel ich ihn an. Ich bin heute wie ausgewechselt. Jedenfalls versuche ich dies.

Wir stoßen an und trinken ein Schluck. Die bittere Flüssigkeit läuft mir den Rachen herunter. Der Geschmack ist eigenwillig, doch kann man es trinken. Es ist definitiv nicht der Börner.

Erstmal stehen wir an der Theke und beobachten, die anderen Partygänger. Ich frage mich, was sie sonst machen.

Was macht der Mann in der Ecke, der gerade eine Frau abschleckt? Hat er Frau und Kinder zuhause, die er nicht mehr bei sich haben möchte? Entflieht er von seinem trägen Leben?  Oder gibt er seinem schönen Tag, den Höhepunkt?

Mir schwirren noch mehr solcher Fragen im Kopf herum. Mir sollten diese Menschen hier egal sein, doch sind sie es nicht. Am liebsten würde ich mir ihre Geschichten anhören, die guten, wie auch die schlechten.

Ich ziehe Michael auf die Tanzfläche. Ich will mich bewegen, meine Hüften kreisen lassen, die Sorgen weg tanzen.

Wie selbst verständlich lege ich meine Hände in seinen Nacken, als eine langsames Lied erklingt. Michael schmunzelt und legt seine Hände an meinen Hüften.

Es ist ein wirklicher schöner Augenblick. Ein Augenblick der nur uns gehört. Es ist keine Liebe zwischen uns. Wir beide sind zwei Menschen auf der Welt, die etwas mit einander verbindet. Das ist der Verlust an unseren Liebsten. Vielleicht mag es verrückt sein, doch fühle ich mich bei ihm geborgen. Was ich gedacht habe, dass es nie wieder passiert, dass ich niemanden mehr vertrauen kann und mich geborgen fühle.

Nachdem dieser schöner Moment vorbei ist, umarme ich Michael. Ein Zeichen für meine Dankbarkeit. Michael drückt mir ein Kuss auf meinen elektriesierten Haare. Schon von alleine, schließen sich meine Augen. So stehen wir nun hier umschlungen in einem Club. Ein dritter könnte meinen, dass wir ein Liebespaar sind. Doch sind wir das nicht. Wir sind verbündete in einer grausamen Welt voller noch grausamer Menschen. 

Nach einer Zeit lösen wir uns und tanzen weiter, als ob nichts geschehen ist. Ich lasse mein Blick nochmals herum schweifen, denn ich habe das Gefühl von jemanden beobachtet zu werden.

Mein Gefühl täuscht mich nicht, denn ein blonder junge Mann starrt mich an. Den Mann, den ich fast ein Jahr jeden Tag gesehen habe. Wegen dem ich mein Job verloren habe.

Dieser Heuchler von Kevin.

Sofort kocht Wut in mir auf.

Michael merkt, dass mit mir etwas nicht stimmt.

Warum? Warum ist der Typ hier? Weshalb heute? Ich vergaß. Jeden Nacht ist er doch am Feiern. Heuchelt mir vor, dass er aus seiner Gang aus steigen will und nun, nun steht er dort mit anderen Männern hinter sich. Dennoch den Blick immer noch auf mich gerichtet.

Auf meinen Armen bildet sich Gänsehaut wegen diesen Blick.
Er drückt viel aus, doch bin ich mir sicher, dass es gelogen ist.
Denn ich sehe Mitleid und Reue. Zwei Sachen, die für diesen Kevin undenkbar sind.

"Ist das nicht der Kerl, wegen dem du den Job verloren hast", schreit er mir ins Ohr, "Kevin oder so. Der Dreck am stecken hat?"

Ich nicke. Ein Zeichen für Michael, der nun auf Kevin zu stürmt.

Augenblicklich bekomme ich Angst. Nicht wegen Kevin, sondern um Michael. Sein Wohlergehen ist mir wichtig und ich hoffe doch, dass die beiden nur reden werden.

Ich bleibe dort stehen, wo ich auch vorher stand. Keinen Millimeter bewege ich mich vom Fleck.

Michael sagt etwas zu den anderen Blonden. Logischerweise bekomme ich nicht mit, was die beiden sagen. Doch ihre Gesichter sprechen für sich. Sie sind beide passiv, aggressiv und beleidigen sich womöglich. Zum Glück sind Kevins Kumpel noch nicht dazwischen gegangen.

Eine Zeit lang betrachte ich das geschehen, bis es kommt, wie mir schon von vorne herein ausgemalt habe. Michael wird umzingelt von Kevin und seinen anderen Fuzies.

Da ich mir das nicht länger anschauen kann, gehe ich dazwischen. Sprich: ich drängel mich in den Kreis und stelle mich neben Michael.

"Kevin, lass ihn in Ruhe. Gehe einfach von hier weg und betrinken dich von mir aus wo anders"

Meine Stimme ist ganz ruhig. Meine Wut ist in die weite Ferne weggeflogen.

Kevins Augen sind deutlich erkennbar rot. Vom Alkohol oder andere Drogen. Bei diesem Thema kenne ich mich nicht gut aus.

"Und wenn nicht, süße? Was ist wenn ich deinem Freund weh tu? So wie ich dir weh getan habe?", säuselt er mir ins Ohr.

Meine Armhaare stellen sich Augenblicklich auf. Verstehe aber nur Bahnhof. Wie soll Kevin schaffen, dass Michael seinen Job verliert? Davon abgesehen, das er nicht mein Freund ist.

"Pf. Du und mich verletzt", trotz ich Kevin," Einen Pups hast du. Durch meine Kündigung hast du mir neue Türen geöffnet. Mir Wege gezeigt, die ich nun bestreiten kann ohne das mich hier etwas hält. Eigentlich könnte ich dir Danken, mein Lieber."

Ich weiß nicht, woher diese Wörter her kommen, doch meine ich sie ernst. Kevin muss nicht wissen, dass größten teils Michael daran schuld ist, aber das ist egal.

Kevin kommt immer näher zu mir. Schon zu nah für mein Geschmack. Seine Alkohol Fahne ekelt mich zutiefst an.

"Sei nicht so frech zu mir, Madame. Ich könnte dein Leben zerstören mit einem Schnipsen. Dein größter Alptraum würde dann wahr werden."
"Da sieht man wie wenig du von mir weißt. Kevin, Oh Kevin, mein schlimmster Alptraum ist schon in Erfüllung gegangen. Mein Leben ist bereits zerstört worden.", sage ich ihm vom tiefsten Herzen.

Nun tu ich etwas, was ich zugleich bereue und stolz drauf bin.

Mit voller Wucht trete ich Kevin mit meinen Knie in seine Weichteile. Dieser fängt Lauthals zu jaulen an und fällt vor mir auf den Boden. Seine Kumpanen sehen das als Zeichen auf Michael und mich los zu gehen. Obwohl ich ein zierliches Mädchen bin.

Ein braun gebrannter, der so breit und groß ist, wie ein Schrank kommt auf mich zu. Wäre ich nicht in einer misslichen Situation, würde ich nun lachen. Seine Augenbrauen, welche geschminkt sind, sehen zum Schießen aus.

Bevor ich irgendetwas machen kann, liege ich wegen einen Schlag gegen das Kinn auf den Boden. Erstmal versteh ich gar nicht, was gerade mit mir passiert und geschieht. Erst als Michael neben mir auch auf den Boden fällt, raffe ich es.

Gibt es hier keine verdammten Bodyguards?!

Tapfer stehe ich mit wackligen Knie auf. So leicht lasse ich mich nicht unter kriegen, auch wenn meine Wange und Kinn taub vor Schmerz sind und ich schwarze Punkte sehe.

Ich balle meine Händen zu Fäusten, wie einst mein Vater es mir beigebracht hat. Den Daumen bloß nicht in die Faust tun, außer man will sich den Daumen brechen.

Der Schrank blickt mich herabwürdigend an. Vielleicht bin ich "nur" eine Frau, welche nicht mit einem solchen Kollos mithalten kann. Trotzdem tut einem Muskelmann weh, wenn man ihm mit voller Kraft gegen den Sollaplexus schlägt.

Der Schrank taumelt nach hinten und fällt über Kevin, der immer noch voller Schmerzen auf den Boden hockt. Kollos steht erstmal nicht auf. Hoffentlich ist er K.O gegangen.

Ich drehe mich um. Fünf andere Typen treten auf Michael ein, der auf den Boden liegt. War es nicht mal so, dass man Menschen auf den Boden, nicht mehr tritt? Mein Vater hat mir dies auch beigebracht.

Es tut mir weh, dass Michael leidet. Das er sich unter Schmerzen  nicht mehr bewegt, dass er Schmerzenstränen vergießt. Alles wegen mir.

Ich springe über den Blonden am Boden. Als ich den festen Boden wieder unter meinen Füßen spüre, falle ich fast selbst hin. Mein Gleichgewichtsinn spielt mir streiche.

Mit ausgestreckten Arm rufe ich: "Lasst ihn in ruhe. Der hat nichts mit dem ganzen Stress zutun."

Hoffentlich hören die anderen Schränke auf mich. Tatsächlich, sie lassen Michael hinter mir in Ruhe und starren mich nun an.

Na toll. Jetzt bin ich das Opfer von denen. Wo sind die Bodyguards, die vor der Tür standen? Kann mal jemand die holen.

Die fünf vor mir besprechen sich. Einmal schaue ich mich um. Alle starren uns an und wenn ich alle meine, dann meine ich auch alle. Keiner kommt auf die Idee dazwischen zu gehen. Nicht mal der Bruder des Inhabers, der Arbeitskollege von Michael.

Echt toller Kollege.

Wegen einer Bewegung meines Gegenübers, hör ich auf mein Umfeld zu beobachten.

Ich hätte weglaufen können, doch wegen Michael mache ich das nicht. Lieber lasse ich mich verprügeln, als ihn alleine zu lassen. Alleine zwischen hunderten Menschen, die mir nicht zur Hilfe eilen. Sogar die Musik wird abgestellt. Menschen sind grausam. Das wird mir in dieser Situation wieder einmal klar.

"Wir müssen uns nicht schlagen. Wir können auch einfach gehen. Jeder in eine andere Richtung und alles ist vergessen.

Sei mutig, sagte einst mein Vater, zeige niemals deine Rivalen Schwächen. Sonst wirst du noch ein leichteres Opfer.

Auch wenn das, was ich gerade gesagt habe, nichts mit Stärke zutun hat.

Die Männer lachen schallend.

"Die weiß nicht wer wir sind. Erbärmlich"

Keine Sekunde später habe ich eine Faust in meinen Magen und sacke auf den Boden. Schnappartig versuche ich Luft zu holen. Jemand umfasst mein Fußknöchel. Kein geringerer als Michael, der wieder bei Bewusstsein ist. 

"Lauf weg, so schnell du kannst. Rette dich. Als erstes habe ich sie nicht erkannt, doch jetzt schon. Das ist die komische Gang. Die haben mit Waffenhandel, sowie auch Drogenhandel zutun. Haben eine lange Liste von Straftaten. Körperverletzungen und ähnliches. Bitte, lauf weg und rufe die Polizei an. Bring dich in Sicherheit und lasse mich zurück", ächzt Michael.

Kein Wunder, dass keiner einschreitet. Sie haben keine Angst vor der Prügelei, sondern das sie auf die Liste von dieser Gang kommen. Auf der Liste, wo ich nun ganz oben drauf stehe. Vielleicht sollte ich auf Michael hören und um mein Leben laufen, doch tu ich das nicht. Ich lasse ihn nicht allein. Ich bin tapfer und mutig.

"Vergiss es.", zische ich ihn an und stehe unter qualvollen Schmerzen auf.

"Eine Frau zu schlagen ist aber nicht Gentlemanlike.", meine ich.

Ich habe das Gefühl jeden Moment ohnmächtig zu werden. Vielleicht wäre das in dieser Situation gar nicht mal so schlimm.

Kevin berappelt sich und stellt sich zu seinen Kumpels.

"Abgesehen von deinen Haaren siehst du nicht aus wie eine Frau. Deine Brüste meinten wohl abzuhauen. "

Auch wenn das eine lustige Vorstellung ist, wenn Brüste weg laufen könnten, trifft es mich härter als einer seiner Schläge.

"Lieber einen kleine Busen haben, als ein kleiner Penis. Denn ich brauche mit meinen Brüsten keine Frauen beglücken.", gebe ich zurück.

Mutig gehe ich zwei Schritte vorwärts. Falls einer meint, mich wieder zu schlagen, könnte ich noch ausweichen. Ich weiß, ich kann gegen die sechs Männer, falls Schrank noch aufsteht, sieben, nicht gewinnen. Bei meinem momentanen Glück lande ich im Krankenhaus mit schlimmsten Verletzungen. Vielleicht werde ich auch erlöst.

"Eins muss man ja sagen. Du hast es Faust dick hinter den Ohren", meint der Rechte.

Darauf gehe ich nicht ein. Ich bin am überlegen, wie ich einer dieser Männer ausschalten kann.

Adrenalin ist nun im Übermaß in meinen Körper. Mein Herz macht ein Wettlauf gegen sich selbst. Ich fühle mich lebendiger als je zuvor. Ich weiß, dass Steve auf mich aufpasst, egal was noch passieren wird. Doch frage ich mich auch, was ich nur hier mache. Warum laufe ich nicht einfach weg?

"Kevin jetzt mach etwas. Ich habe keine Lust die ganze Nacht hier noch zu stehen", grummelt diesmal der linke.

"Ich überlege gerade was wir mit ihr anstellen können.", gibt Kevin zurück und betrachtet mich ekelhaft.

Zum zweiten Mal trete ich ihm in seine Weichteile und wieder fällt er auf den Boden. Hoffentlich habe ich ihn so verletzt, dass er keinen mehr hoch bekommt oder nie Kinder bekommen kann.

Schneller als ich reagieren kann, habe ich einen Fuß in meinem Bauch und fliege regelrecht nach hinten. Fast auf Michael. Nur Zentimeter trennen uns.

Schlagartig wird mir übel. In meine Lunge kommt keine Luft an. Ich drohe zu ersticken. Panik steigt in mir auf. Ich versuche Luft zu holen. Zu wenig dringt in meine Lungen. Ich ersticke. Ich ersticke.

Tritte folgen in meinen Rücken, die alles noch mal verschlimmern.

Ich rolle mich ganz klein ein. Trotzdem hören sie nicht auf.

Nun weiß ich, das meine Ende naht. Noch immer versuche ich Luft in meine Lungen zu befördern. Noch immer bin ich erfolglos.

Schwarze Punkte tanzen vor meinen Augen. Schmerzen über Schmerzen ergreifen meinem Körper.

Die Schränke hören nicht auf, mich zu treten. Es wird erst ein Ende haben, wenn mein Ende da ist. Ich will das es jetzt ist.

"Halte durch, Claire. Bald ist es vorbei. Ich habe der Polizei eine Nachricht geschrieben. Bald sind sie da. Atme Claire, atme.", meint Michael leise.

Damit schließe ich meine Augen. Versuche die einzelnen Tritte zu ertragen, die auf meinen Bauch, auf meinem Rücken, auf meine Beine landen.

Wie lange kann man die Luft anhalten, bis man erstickt? Wie lange dauert es, bis jemand keine Luft mehr in den Lunge hat?

Ein letztes Mal nehme ich Michaels Hand in meine. Drücke sie, danach ist sie schlaff.

"Nein Claire. Nein Claire", schreit Michael, so laut wie er nur kann.

Danach ist meine Welt erloschen.

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