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Kapitel 6

~6 Monate später~

Ich wachte morgens von einem Albtraum auf und bemerkte, dass ich nicht zu Hause war. In der ersten Sekunde bekam ich fast einen Herzinfarkt, da es in meinem Albtraum auch passiert war, dass ich plötzlich an einem anderen Ort als zu Hause war. Doch ich konnte mich schnell wieder beruhigen, denn ich erkannte diesen Ort wieder. Da wir heute keine Schule hatten, ein verlängertes Wochenende, hatte ich beschlossen, nicht zu Hause zu übernachten. Ich glaubte, meine Mom freute sich auch mal, wenn sie sich einen gemütlichen Abend mit meinem Dad machen konnte, auch wenn sie das nie zugeben würde, da sie mich sehr gerne bei sich zu Hause hatte.

Ich hatte allerdings nicht bei Daphne übernachtet, so wie ich es in letzter Zeit ab und zu getan hatte, um mit ihr einfach über Jungs zu quatschen und von dem Alltag abschalten zu können, ich hatte heute Nacht bei meinem Freund übernachtet. Ich war nun durch meinen Albtraum wach, doch ich sah ihn an meiner Seite ganz friedlich schlafen, ein weißes T-Shirt, das sich an seine Brust schmiegte und die dunkelblonden Haare, die ihm in die Stirn hingen.

Ihn so zu sehen erfüllte mich wie eigentlich jede Sekunde mit totaler Freude und Herzklopfen, doch dieser Moment verstärkte meine Gefühle noch um ein vielfaches. Ich wollte meine Hand nach seinen Haaren ausstrecken und durch sie fahren, doch ich tat es nicht, denn ich wollte ihn nicht aufwecken. Er sollte ruhig ein bisschen schlafen, denn ich fand es schade, wenn er den ganzen Tag wegen mir müde sein würde. Das war er nämlich manchmal. Er hatte spät abends noch Sprachtherapie und war dann völlig erledigt, doch er wollte sich trotzdem dann noch mit mir treffen und verzichtete so viel auf seinen wertvollen Schlaf. Es brachte auch nichts, wenn ich versuchte, es ihm auszureden, denn er sagte, dass er mich sehen musste, da er es sonst nicht aushalten würde, so lange von mir getrennt zu sein. Das war so süß von ihm, dass ich es eigentlich nicht in Worte fassen konnte.

Ich musste mich nun langsam aus dem Bett quälen, um mich fertigzumachen, denn ich hatte meinem besten Freund Emmett versprochen, dass ich mit ihm einkaufen gehen würde und ihn danach noch ein bisschen aufbauen würde, denn seine Mutter war gerade auf einer Lehrerfortbildung und er hatte momentan ein paar Probleme mit seiner Freundin Bay, mit der ich mittlerweile eigentlich erstaunlich gut klar kam. Er brauchte mich einfach, da ich ja ein Mädchen war und ich ihm auch manchmal die Sichtweise einer Frau näherbringen musste, weil er das nicht immer verstand. Oft stritten sie sich nur wegen kleiner Missverständnisse und ich war froh, wenn ich indirekt beim Schlichten helfen konnte.

Ich wollte aber eigentlich gar nicht von Thomas weg. Wenn ich mir vorstellte, wie ich mich einfach an seine Brust schmiegen könnte und so lange lieben bleiben könnte, einfach nur auf seinen Herzschlag lauschen konnte, während ich versuchte, meinen unter Kontrolle zu bekommen und gar nichts zu tun, mich einfach nur meiner Liebe zu ihm hingeben zu können, wollte ich gar nichts anderes mehr machen, denn es war einfach verlockend perfekt. Doch das würde natürlich viel zu einfach sein.

Ich durfte mich nicht nur immer nur von meinen Hormonen und meiner Liebe zu Thomas steuern lassen, ich musste auch für meinen besten Freund da sein. Ich kannte ihn doch schon so lange und ich könnte es mir auch nicht verzeihen, wenn er von mir enttäuscht sein würde. Ich war nämlich früher immer einer der Personen gewesen, die rumgeheult hatte, weil ich nicht wollte, dass die Freundschaft vernachlässigt wird, wenn man einen Freund oder eine Freundin gefunden hat. Das wäre dann nämlich nicht das Versprechen gewesen, das wir uns gegeben hatten.

Als Thomas merkte, wie ich mich bewegte und aus dem Bett versuchte aufzustehen, hielt er mich zurück und legte seinen Arm um mich, um mich wie bestimmend zurückzuzerren, sodass ich keine Chance hatte, zu entkommen. Nörgeln brachte da auch nichts, denn er konnte mich ja nicht verstehen. Und mit Hilfe von Gebärden konnte ich mich momentan nicht verständigen, da er schließlich meine Arme festhielt. Das hatte er wirklich toll gemacht. Ich hatte gar keine Chance, um mich zu wehren. Na super.

Doch spätestens als er mich wieder an seine Brust gezogen hatte und mir einen sanften Kuss auf die Nasenspitze gab, war es wieder um mich geschehen und ich schmiegte mich mit klopfendem Herzen an ihn. Ich war wirklich höllisch in ihn verknallt und konnte es noch immer kaum glauben, dass er mit mir zusammen war, denn ich hatte zwischendurch meine Zweifel gehabt. Anfangs hatten wir sehr viel Kontakt gehabt und dann zwischendurch, kurz bevor wir zusammen gekommen waren, nicht mehr so viel. Damals hatte ich Angst gehabt, dass ich es vermasselt hatte, doch wie sich später herausgestellt hatte, hatte es nur daran gelegen, dass er sich lange Zeit überlegen musste, wie er mich fragen konnte, ob ich mit ihm zusammen sein wollte. Er hatte nämlich Angst gehabt, dass ich irgendwelche Probleme auf Dauer damit haben könnte, da er taub war. Das machte mir allerdings nicht das Geringste aus.

„Guten Morgen, Babe", murmelte er verschlafen und küsste mich nun auf den Mund, sodass ich wieder nicht antworten konnte. Mein Herz fing an, wie bekloppt zu rasen und ich dachte nur an ihn und genoss seine weichen Lippen auf meinen. Sie schmiegten sich perfekt auf meine und ich erwiderte den Kuss voller Leidenschaft.

Ich war abhängig und zwar von seinen Lippen. Sie hatten nämlich einen wundervollen Geschmack, den man fast nicht in Worte fassen konnte. Ich genoss es noch immer so sehr wie unseren ersten Kuss damals. Jedes Mal war es wieder wie ein Zauber.

„Was hast du heute vor?", fragte er mich und ich konnte die Liebe in seinen braunen Augen erkennen, die mein Herz wieder zum Schmelzen brachten. Gott, ich war ihm so verfallen. „Ich muss einiges mit Emmett erledigen. Wir sind schon ziemlich bald verabredet. Ich beeile mich und es tut mir auch wirklich leid. Lass uns doch nacher etwas gemeinsam unternehmen okay? Das würde mich wirklich freuen", antwortete ich ihm und versuchte dabei das schlechte Gefühl zu verdrängen, wenn ich jetzt gleich mit Emmett wegging und mich nicht mit ihm beschäftigte. Die beiden waren beste Freunde, doch dennoch sahen sie sich, seit wir zusammen waren, weniger und das fand ich eigentlich schade.

Thomas nickte verständlich und ließ mich dann auch wieder aus seinen Armen los, doch dennoch warf er mir einen kleinen Hundeblick zu, der mich fast nachgeben ließ.

Ich wusste, dass er wusste, dass ich mit Emmett wirklich nur befreundet war, doch dennoch merkte man, wie er eifersüchtig war, wenn ich mich mit ihm traf. Eigentlich war das ganz süß von Thomas, das zeigte, wie wichtig ich ihm war, aber ich wollte auch nicht, dass er deswegen leiden musste. Ich würde ihm nie fremd gehen.

Thomas war schließlich der perfekte Freund und ich liebte ihn über alles.

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