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Kapitel 4

Nach dem Ball von Daphne und Emmett wusste ich, dass ich Thomas auf jeden Fall noch einmal wiedersehen wollte. Ich hatte mich so gut mit ihm verstanden und wir lagen total auf einer Wellenlänge. Ich wusste allerdings nicht, wie ich ihm das sagen sollte, denn zum einen hatte ich weder seine Nummer noch wusste ich wo er wohnte und zum anderen wäre es mir total peinlich gewesen, wenn ich ihn einfach so gesehen hätte und dann gefragt hätte, ob er sich denn nicht einmal mit mir treffen will.

Ich konnte so etwas nämlich gar nicht, ich war wirklich eine richtige Niete darin, das konnten Emmett und Daphne bestätigen. Wobei, sie wären sicherlich beide total lieb und würden zu jedem sagen, dass ich total selbstbewusst wäre und keinerlei Probleme damit hätte, Jungs anzuquatschen.

Dank der großen Hilfe von Emmett hatte ich es jetzt geschafft, dass er, seine Freundin Bay, Daphne und ihr Freund Josh, mit dem sie seit ein paar Tagen zusammen war, Thomas und ich uns alle fürs Eislaufen verabredet hatten. Daphne und Emmett hatten mir gleich von vorne gesagt, dass das nur ein Vorwand war, damit ich auch eine Chance hatte, um mich mit Thomas zu treffen und sie sich die meiste Zeit irgendwo anders hin verkrümeln würden, um uns beide nicht zu stören. Ich konnte fast quietschen vor Freude, sie waren wirklich die besten Freunde der Welt, dass sie es geschafft hatten, das so geschickt einzufädeln. Ohne sie wäre ich wirklich komplett aufgeschmissen. Wirklich, komplett.

Ich stand nun vor der Eishalle und wartete darauf, dass Thomas auftauchte. Die anderen hatten gesagt, dass sie schon einmal hineingehen würden, um nichts zu verpassen. Den Blick, den Emmett mir dabei allerdings zugeworfen hatte, hatte klar und deutlich gezeigt, warum sie wirklich gegangen waren. Ich war nun höllisch nervös, verlagerte alle paar Sekunden mein Gewicht von einem Bein aufs andere und merkte, wie ich anfing, meine Fingernägel zu betrachten. Das war wirklich ein Zeichen dafür, dass ich höllisch nervös war, denn das machte ich sonst nicht.

„Hey, May, schön dich zu sehen", sagte Thomas lächelnd, als er auf mich zutrat. Ich war wirklich froh, dass es hier in Kansas City eine Eishalle gab, denn ich stellte mir diesen Ort als erstes Date wirklich gut vor. Moment einmal! War das hier überhaupt ein Date? Ich schätzte schon. Bei dem Gedanken lief ich rot an, merkte gleich, wie meine Wangen glühten. Seine Stimme löste dazu auch noch eine Gänsehaut bei mir aus. Ich konnte glücklich sein, dass ich eine Jacke trug, denn es kam sicherlich ziemlich komisch rüber, wenn ich einen Kopf rot wie eine Tomate hatte, allerdings auf meinen Armen eine Gänsehaut hatte. Ich wollte nicht, dass er wusste, dass er trotz der kurzen Zeit, die wir uns kannten, schon eine sehr starke Auswirkung auf meine Gefühle hatte. Denn die fuhren momentan Achterbahn und ich merkte, wie sich Schmetterlinge in meinem Bauch gebildet hatten, die wie verrückt umherflatterten.

Er hatte eine braune Lederjacke an, die ihm wirklich sehr gut stand, das musste man zugeben. Er hatte wieder diese Grübchen um seinen Mundwinkel, als er auf mich zutrat und mich zur Begrüßung umarmte. Ich erwiderte die Umarmung und atmete den Geruch ein, der sich in meine Nase bahnte. Ein sehr lecker riechendes Parfum. Daran könnte ich mich wirklich gewöhnen, ihn zu umarmen meinte ich natürlich.

„Komm lass uns hineingehen", sagte ich und wartete darauf, dass er sich aus der Umarmung löste und so etwas verkündete, wie dass es eine gute Idee wäre. Doch das tat er nicht und als ich verstand, warum, hätte ich mir am liebsten mit der flachen Hand gegen meine Stirn geklatscht. Ich hatte doch wirklich kurzzeitig vergessen, dass er taub war und mich gewundert, dass er mir nicht geantwortet hatte. Er konnte meine Lippen ja schlecht lesen, wenn wir uns gerade umarmten.

Also musste ich mich wohl oder übel aus seiner Umarmung lösen, sodass ich den Satz noch einmal sagen konnte und er mich auch verstand. Ich versuchte, nicht allzu verlegen auszusehen, damit er nicht merkte, dass ich diesen Satz schon einmal gesagt hatte. Falls er es bemerkt haben sollte, ließ er es sich auf jeden Fall nicht anmerken.

Als Thomas sich zur Eishalle wandte, griff er nach meiner Hand, sodass wir nebeneinander in die Halle liefen. In der Sekunde, in der seine Haut meine berührte, fühlte es sich wie ein Blitz an, der von seiner Hand  auf meine überging, doch ich genoss es wirklich sehr, bekam natürlich gleich wieder einen knallroten Kopf und mein Herz fing an, zu rasen, doch das war mir auch egal. Er war wirklich so süß und meine Hand zu ergreifen war ebenfalls eine solch süße Geste gewesen. Thomas war so nett, warum konnte ich ihn denn nicht schon viel länger kennen? Warum konnte ich denn nicht mit ihm zusammen sein? Was war denn, wenn er in mir nur eine sehr gute Freundin sah, so wie ich in Emmett einen besten Freund hatte? Oder wenn er etwas von mir wollte, aber nichts mit mir anfing, weil er sehr gut mit Emmett befreundet war und das nicht kaputtmachen wollte?

Ich musste mich ein bisschen lockerer machen, wenn ich so angespannt war, konnte ich eigentlich gleich wissen, dass es nichts geben konnte, denn dann würde er es merken und denken, dass ich eine total verklemmte Person wäre. Das wäre wirklich das Letzte, das mir passieren sollte.

Ich sah Daphne und Josh ein paar Meter entfernt auf dem Eis, als Thomas und ich die Eishalle traten. Als sie sah, dass wir beide Händchen hielten, grinste sie mich breit mit ihrem typischen Daphne-Grinsen an und als Josh ihr dann eine rote Haarsträhne aus der Stirn strich formte sie mit ihren Lippen die Worte ‚Viel Glück! Du schaffst das!'. mit einem kurzen Blick zu Thomas sah ich, dass er es nicht gesehen hatte. In solchen Sachen war ich ihm nämlich weitaus unterlegen. Es war natürlich klar, dass er viel besser Lippenlesen konnte als ich.

Doch das Glück war auf meiner Seite gewesen. Er hatte es nicht gesehen, das glaubte ich zumindest. Ich hoffte sehr, dass Daphne recht haben würde.

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