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VII

Zusammen mit George und Lee lief ich am Dienstagmorgen hoch zum Klassenzimmer für Wahrsagen.

Paps hielt zwar nicht viel von diesem Fach, fand allerdings Arithmantik noch unsinniger, weswegen er Wahrsagen für mich ausgesucht hatte.

"Mit wem haben wir jetzt Wahrsagen?", fragte ich, weil ich nicht still schweigend über diese kalten Flure laufen wollte.

Es war zwar immer noch September, aber es hatte gestern Abend heftig angefangen zu regnen und außerdem zog ein kalter Wind durch das Schloss.

"Mit Professor Trelawney...Die ist etwas...komisch im Kopf...Aber man kann sehr gute Noten bei ihr bekommen, wenn man sich einfach etwas ausdenkt...um so schlimmer es ist, umso besser wirst du bewertet", sagte Lee und grinste.

"Ernsthaft?", fragte ich und schüttelte den Kopf.

Dafür war ich hierher gekommen? Um mir irgendetwas ausgedachtes auszudenken?

Vor uns klappte eine Leiter herunter, die Lee und George hochstiegen. Unsicher folgte ich ihnen und sah mich keine Minute später in einem großen, stickigen Klassenzimmer wieder.

Überall roch es nach irgendwelchem Rauch und rauscherzeugenden Düften.

"Komm mit", sagte Lee schnell und zog mich mit sich in die hinterste Reihe, die ganz oben auf der Tribüne, die im Klassenzimmer aufgebaut war, stand.

Ich ließ mich an einen freien Tisch sinken und packte mein Lehrbuch für Wahrsagen heraus.

Die Lehrerin musterte mich schon die ganze Zeit sehr interessiert.

Konnte die etwa durch meine Tarnung sehen? Olivander hatte es schließlich auch gekonnt...

"Heute liebe Schüler...werden wir anhand von Kristallkugeln Ihre Zukunft voraus sagen...Ich bitte Sie deswegen, sich nun nach vorne zu begeben und pro Tisch eine Kugel zu holen", sagte sie mit einer sehr rauchigen Stimme und wies auf ein Regal mit ziemlich vielen Kristallkugeln darin.

Ganz toll, jetzt kann ich alleine arbeiten, dachte ich genervt und ging nach vorne, um mir so eine Kugel zu holen.

Wenig später war es komplett leise im Klassenzimmer und alle schienen sich auf ihre Kugel zu konzentrieren.

Ich warf einen Bick auf meine Kugel und sah darin nichts als Schatten. Es sah aus wie eine fünfköpfige Familie. Ein Mann und eine Frau standen vor zwei etwa ein Meter großen Kindern und die Frau trug noch ein Kind auf ihrem Arm, was etwas jünger schien, als die zwei anderen.

"Ich sehe hier nichts", sagte ich genervt nachdem ich meine Hand gehoben hatte.

"Oh...", sagte Trelawney mit ihrer üblichen rauchigen Stimme und setzte sich neben mich, um in meine Kugel zu sehen.

"Bei Merlin...Sie sind an einem Freitag dem 13. geboren...Sie sind verflucht...Auf Ihnen lastet ein großer Zauber...obwohl nein...es sind zwei...", sagte sie und schien noch tiefer in meine Kugel hinein zu sehen.

Das mit dem Freitag dem 13. wusste ich...Zufälligerweise war an meinem Geburtsdatum ein Muggel umgekommen...Es war wohl ein Präsident gewesen...Von Voldemort ermordet.

Nun ja für meine Mutter war ich ja schließlich nicht gerade ein Segen.

"Und wie ich sehe...werden Sie bald einen großen Verlust erleiden...Sie werden sich verlieren...Aber sich in einigen Jahren wiederfinden...", sagte sie und klang dabei ein wenig wie eine Kettenraucherin.

Einen großen Verlust erleiden? Woher soll die das denn bitteschön wissen?, dachte ich empört und stand auf.

"Was wird denn das?", fragte meine Lehrerin verwirrt.

"Muss aufs Klo", sagte ich gelogen und verschwand sehr schnell nach unten in einen der Mädchenwaschräume.

Aufgewühlt feuchtete ich mein Gesicht etwas an und sah dann in den Spiegel.

Hatte sie mich erkannt?

Nein, ich sah immer noch aus, wie immer.

Naja selbst ich erkannte die Ähnlichkeit zu meiner Mutter nicht mehr.

Woher ich wusste, wie sie aussah?

Paps hatte ein einziges einzelnes Bild von ihr auf dem Kaminsims in seinem Schlafzimmer.

Genervt tupfte ich mir mein Gesicht mit den Tüchern neben dem Waschbecken ab und ging dann wieder zurück in unser Klassenzimmer.

Eigentlich war ich nicht sonderlich abergläubisch, aber die Sache von wegen Verlust und so ließ mich einfach nicht in Ruhe.

Was war, wenn es stimmte? Wer war der Verlust? Würde Voldemort wohl möglich herausfinden, wer ich war?

Warum machte ich mir überhaupt über so etwas Gedanken? Fred und George hatten mir doch gestern Abend noch erzählt, dass Trelawney gerne für Drama sorgte, also war es eher unwahrscheinlich, dass überhaupt irgendetwas von ihren Prophezeiungen stimmte.

Zu diesem Zeitpunkt konnte ich ja noch nicht wissen, wie richtig sie gelegen hatte.

Den ganzen Unterricht über zerbrach ich mir darüber den Kopf und konnte mich gar nicht mehr konzentrieren.


Gemeinsam ging ich mit George und Lee zum Klassenzimmer für Verteidigung gegen die dunklen Künste.

"Hoffentlich geht diese Lehrerin einigermaßen klar", sagte Fred seufzend, der gerade zu uns gestoßen war.

"Das kann man auch nur hoffen", sagte ich zustimmend und ging gefolgt von meinen drei Kumpanen in das Klassenzimmer.

Professor Umbridge stand oben auf einem kleinen Balkon, der wohl zu ihrem Büro führte und sah auf uns herab, als wären wir etwas schlimmes und gefährliches, was sie umbringen könnte.

"Liebe Schüler, bitte setzt euch", sagte sie mit einem zuckersüßen Lächeln, als sie langsam die Treppenstufen hinunter stieg.

Höflich kam ich ihrer Bitte nach und ließ mich neben Fred auf die Bank fallen.

"Ich spüre schon, dass es richtig schlimm wird", seufzte ich genervt und räumte mein Buch für VgddK heraus.

"Weibliche Intuition, was?", fragte Fred grinsend und zog eine Braue hoch.

"Weiß nicht", sagte ich ebenfalls grinsend und versuchte mich, auf den Unterricht zu konzentrieren.

Komischerweise plagten mich die Gedanken an meinen Vater nicht mehr, das einzige, was mir wirklich Bedenken bereitete, war der Unterricht von Professor Umbridge.

Sie hatte in der ersten Unterrichtseinheit kein einziges Mal eine praktische Übung mit uns gemacht, obwohl wir das definitiv machen mussten. Schließlich ging es um Patroni und dafür brauchte man Praxis.

Ich hatte zwar schon oft genug einen gestaltlichen Patronus heraufbeschworen - es war eine Hirschkuh, wie der meiner Mutter und meines Vaters -, trotzdem mussten es doch auch die anderen können.


"Wie findest du sie?", fragte mich George beim Mittagessen.

"Schrecklich! Sie macht kein bisschen Praxis mit uns, obwohl wir das beim Patronus machen müssten!", sagte ich in Rage und verschränkte empört die Arme vor der Brust.

"Kannst du einen gestaltlichen Patronus?", fragte Lee interessiert.

"Wie kommst du denn jetzt darauf?", fragte ich verwirrt.

"Naja...du hast uns am Sonntag erzählt, dass du dich gut mit Zaubersprüchen auskennst und die meisten anscheinend auch beherrschst, also kannst du einen gestaltlichen Patronus heraufbeschwören?", fragte er und sah mich interessiert an.

"Ähm ja...", sagte ich und wurde rot.

Wieso war ich denn jetzt verlegen?

"Welche Gestalt hat er?", fragte Fred begeistert.

"Es ist...ähm...", stotterte ich und dachte fieberhaft nach, was ich jetzt sagen könnte.

"Eine Hirschkuh", sagte ich und sah mich unsicher um.

"Wieso denn das?", fragte George verwirrt.

"Es ist der meiner Eltern", rutschte es mir heraus und sofort hätte ich mich für diese Worte schlagen können.

"Du hast den Patronus deiner Eltern? Ich dachte, deine Mutter wäre ein Muggel?", fragte nun auch Fred verwirrt.

"Ja...allerdings ist meine Mutter eine muggelstämmige Hexe...Paps hat ihren, weil er sich in sie verliebt hat...warum sie diesen hat, weiß ich nicht, meine Mutter ist gestorben...", sagte ich und sah mich unsicher um.

War das jetzt zu viel gewesen? Wahrscheinlich schon, obwohl man eigentlich keine Schlüsse zu meinem Vater, zu meiner Mutter und meinem Halbbruder ziehen konnte...Es sei denn, jemand wusste, was Snape und Lily Potter für Patroni hatten, was ich allerdings stark bezweifelte.

"Das tut mir leid", sagte Fred und tätschelte meine Schulter.

"Ich kann sie eh nicht sonderlich leiden...Sie hat meinen Vater kurz nach meiner Geburt verlassen...Ist schon in Ordnung", sagte ich abwinkend und konzentrierte mich auf mein Essen.

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