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POV: Shoyo
Die Nacht zog sich dahin und schien kein Ende nehmen zu wollen. Trotz meiner Müdigkeit tat ich kein Auge zu. Das lag 1. daran, das mein improvisiertes Bett ungemein unbequem war und 2. das es kälter als sonst schien. Gegen 03:00 Uhr, als selbst Tobio schon schlief, entschied ich mir dickere Sachen anzuziehen und räkelte mich wiederwillig aus meinem Bett. Meine eigene Decke hatte ich ja leider nicht bekommen und schlief für gewöhnlich selbst im Sommer unter 2 Winterdecken.
(Das ist nh wahre Story- ja sorry aber Wärme ist das geilste was es auf der Welt gibt)
Nachdem ich mir einen Pulli und eine Jogginghose über meine Schlafsachen gezogen hatte, kroch ich zurück ins Bett doch nun da ich schon aufgestanden war, konnte ich erst recht nicht mehr einschlafen. Also entschied ich mich eine halbe Stunde später in die Küche zu gehen und zu schauen was wir noch zu essen hatten. Nachdem ich den kompletten Kühlschrank auf den Kopf stellte und nur ‚Hassenfutter', wie meine Mutter es immer nannte (Gemüse und alles was grün war) kramte ich mir seufzend einen Protein- Riegel aus der Riegel Schublade hervor und setzte mich an unseren Küchentisch. Missmutig begann ich den Riegel zu essen, der meiner Ansicht nach mehr wie Dünger als wie Schokolade schmeckte. Die Riegelpackung warf ich in den Mülleimer und setzte mich wieder an unseren Tisch. Ich beobachtete eine Kerze dabei, wie die Flamme hin und her flackerte, legte dabei den Kopf auf den Tisch und dachte darüber nach, wie ich mit der Nervensäge, die grade in meinem bequemen und warmen Bett schlief umzugehen sollte.
„Och was'n Dreck ey.", seufzte ich und verschränkte verdrießlich die Arme vor der Brust. „Soll er doch einfach mal freundlicher sein." Ich hörte hinter mir ein knarren und fuhr herum. Was war das? War Natsu aufgewacht weil sie aufs Klo musste? Oder wollte Kageyama einfach ein Glas Wasser da er durstig war? „Hallo? Natsu bist du es?", fragte ich ängstlich und stand auf. Ich hörte Schritte die zur Treppe führten. Was wenn es doch nicht Natsu war und irgendein Einbrecher im Haus rumlief? Ich musste ihn davon abhalten die Treppe hochzugehen, Natsu schlief schließlich oben und ich wollte nicht das der Einbrecher ihr irgendwas an tat. Ich schnappte mir den nächstbesten Gegenstand und schlich auf die Tür zu. Ich lugte durch einen Spalt in den Flur und sah im letzen Moment einen Schatten die Treppe hoch huschen. Nein nein nein nein nein! Alle Vorsicht verwerfend rannte ich die Treppe hoch und- Erstaunt blieb ich stehen. Im fahlen Licht der Flur- Lampe spielte sich ein seltsames Geschehen ab. Der Einbrecher schien in meinem Zimmer zu sein und ein Feuer zu machen. Dünne Rauchschwaden drangen in den Flur und ich unterdrückte ein Husten. Panisch und ängstlich zugleich marschierte ich auf mein Zimmer zu und platze hinein. Der Einbrecher drehte sich zu mir um, ich schwang den Gegensstand in meinen Händen und donnerte ihn mit voller Wucht in den Schädel des jungen Mannes wie es mir nun schien. Dieser taumelte einige Schritte zurück, einen verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht und knallte mit dem Rücken gegen die Wand, an welcher er nun hinunter glitt. Ich holte ein weiteres Mal mit dem Gegenstand aus und wollte dem Einbrecher grade den Schädel zertrümmern als sich dieser verwirrt und angepisst räusperte. „Sag mal spinnst du? Was soll der Scheiß?" „Tobio?!"
Kreischend und mit purem Entsetzen auf dem Gesicht geschrieben kniete ich mich vor ihm hin. „Ich dachte du wärst ein Einbrecher der Natsu entführen will und dann hab ich gesehen das du in mein Zimmer gelaufen bist und da kam Rauch raus und ich dachte du willst unser Haus anzünden und dann-" „Halts Maul.", grummelt Tobio während er sich aufsetzte und stieß mich von ihm weg. „Bist du ein Kleinkind? Einbrecher, Entführer, Brandstifter.." „Es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid, es tut mir leid!", jammerte ich und stiefelte ihm nach zur Küche in welcher er sich ein Kühlpack entnahm. „Verprühelst du auch deine Mutter wenn sie dich in der Nacht erschreckt?" „Natürlich nicht.", empört rümpfte ich die Nase. „Du hättest ja wenigstens sagen können das du es bist." „Das ist ziemlich schwer, wenn man mit irgend einem Ding in der Fresse am Boden liegt." Leicht zischend hielt er das Kühlpack an seine Stirn und blickte mich grummelnd an. „Woher hast du eigentlich dieses Ding?" „Welches Ding?", fragte ich überrascht. „Ja dieses Ding eben.." „Deine Beschreibung wird ja immer genauer." „Ja dieses Ding mit welchem du auf mich eingeschlagen hast." „Ach so. Aus der Küche." Stirnrunzelnd zog Tobio die Augenbrauen hoch. „Sowas habt ihr in der Küche?" Ich zuckte mit den Schultern. „Ja." „Es war ein Baseball- Schläger.", sagte Tobio, der sich endlich zu erinnern schien. „Dir ist schon bewusst das Baseball- Schläger nicht in die Küche gehören oder?" „Ich hab dich mit einem Baseball- Schläger getroffen?!" „Ja." „Oh." „Warum besitzt ihr eigentlich einen Schläger? Spielst du Baseball?" „Nein." „Deine Mutter?" „Auch nicht.", sagte ich schmunzelnd bei der Vorstellung meine Mutter würde bei einem derart gefährlichen Sport mitmachen. „Also ist er lediglich zum Verprügeln da?" Ich zuckte mit den Schultern. „Wahrscheinlich schon."
„Achso das erklärt alles." In Gedanken versunken kratzte ich mich am Kinn. „Nicht ganz. Warum kam Rauch aus meinem Zimmer?", fragte ich nach einer kurzen Pause. Tobio schien seine nächsten Worte sorgsam zu wählen ehe er das Kühlpack auf den Tisch legte und sich auf einen Stuhl niederließ, auf welchem er sich breitbeinig zu mir vorlehnte. „Ich rauche." Ein wenig überrascht über diese direkte Antwort hob ich die Augenbrauen. „Darfst du das denn überhaupt?" Tobio zuckte nur mit den Schultern. „Und warum zur Hölle hast du dann beschlossen um.." Ich warf einen schnellen Blick auf die tickende Uhr, die über unserem Kühlschrank hing. „03:30 in meinem Zimmer zu rauchen?" „Weil ich es wollte." „Ja aber doch nicht in meinem Zimmer!", beschwerte ich mich empört. „Ja aus dem Grund wollte ich ja raus aber dann musstest du ja in der Küche chillen und mich entdecken!" Ich seufzte. Der Adrenalin der letzen halben Stunde ebbte langsam ab und die Müdigkeit übermannte mich wie auf einem Schlag. Ich gähnte herzhaft und streckte mich. „Ich gehe wieder schlafen."
-1028 Wörter-
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Irgendwie ist dieses Chap echt scheiße. Naja anyways ich bin wieder back yaayy!
Ich hab versucht irgendwas zu produzieren aber es ist halt nix gutes bei raus gekommen sorry..):
Good night<3
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