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ꕥ nepenthe ꕥ

Nepenthe is a fictional medicine
used in greek literature as a cure
for pain and sorrow.
It is a drug of forgetfulness.
——— 𖥸 ———

"D-Du... Du warst verheiratet?"

Kurz sah ich noch einmal zu dem Bild, bis ich meinen Blick Louis widmete. Er war aufgestanden, ziemlich blass und erwiderte nichts auf meine Frage. "Lou?", hakte ich vorsichtig nach, wurde selbst unsicher und fragte mich, ob es überhaupt gut war, dass ich nachgefragt hatte. Louis gab keinen Ton von sich, weshalb ich mich von ihm abwandte und nach den Oberteilen griff.

"Du... Du musst nichts sagen, wenn du nicht möchtest, ich war... bin nur sehr überrascht", versuchte ich meine Gedanken zusammenzufassen, ihn irgendwie zu beruhigen und atmete schwer aus.

Hatte ihn meine Frage so sehr aus dem Konzept gebracht? Was war, wenn mit seinem Mann irgendwas passiert war und ich gerade wieder eine Wunde, die noch nicht wirklich verheilen konnte, aufriss? Das Bild schien noch nicht sonderlich alt... Bestimmt war das, was passiert war, noch nicht allzu lange her.

Nachdenklich blickte ich auf die beiden T-Shirts in meinen Händen und entdecke noch eine Strickjacke über der Tür, welche ich an mich nahm und mit den anderen Oberteilen auf dem Bett ablegte.

Die Stille zwischen uns wurde immer länger und auch unangenehmer, weswegen ich tief durchatmete und mich erstmal um das kümmerte, weswegen wir überhaupt nach oben gegangen waren.

Ich war von mir selbst überrascht, wusste nicht woher ich den Mut hernahm, doch ich legte meine Hand an Louis' Oberarm und bat ihn sein Hemd auszuziehen. Er war noch ziemlich in Gedanken versunken, brauchte einen Moment bis er die Knöpfe geöffnet hatte, sich das Hemd von den Schultern schob und sich das Unterhemd über den Kopf zog. Zaghaft fuhr ich mit meinen Fingerspitzen über die gerötete Stelle und entschuldigte mich als er unter meiner Berührung leicht wegzuckte.

"Hast du eine Salbe hier?", fragte ich und erhielt ein Nicken. "In der Schublade sind ein paar Medikamente", erwiderte Louis und zeigte auf das Nachtschränkchen, welches auf der rechten Seite des Bettes stand. "Okay, einen Moment." Es dauerte einen Augenblick, bis ich die Wundsalbe entdeckt hatte und gab sie an Louis weiter. Ich brauchte gar nicht erst versuchen die kleine Tube mit Schraubdeckel zu öffnen. "Harry, ich-" Doch er beendete seinen Satz nicht, biss sich auf die Lippe und schüttelte leicht mit dem Kopf.

Ich war ein wenig überrascht, dass seine Hände mehr als meine zitterten, weshalb ich ihm die geöffnete Tube abnahm, und versuchte so vorsichtig wie möglich die verbrannte Stelle einzucremen. "So?", fragte ich etwas unbeholfen nach und legte meine Hand auf seine Brust. Eigentlich wollte ich ihn in Richtung des Bettes drücken damit er sich wieder hinsetzte. Mir war nicht wohl dabei wie weggetreten er wirkte.

Doch erschrocken darüber, wie schnell sein Herz raste überlegte ich, was ich machen konnte, aber mir fiel nichts ein. Viel mehr war ich selbst zu besorgt, hatte eine Menge herumschwirrender Gedanken und ärgerte mich maßlos wegen meiner Neugierde. Sonst fragte ich doch auch nicht aus heiterem Himmel.

Ich kam mir vor wie meine Mutter, welche nie ein Blatt vor dem Mund nahm.

Keineswegs wollte ich ihn so verunsichern.

"H-Hier", nuschelte ich leise, versuchte nicht noch länger auf seine muskulöse Brust zu starren und hielt ihm eines der flauschig weichen Shirts und die Strickjacke hin. Stumm nahm er die Kleidung entgegen, zog sich an und half mir nach einem fragenden Blick. Sobald ich ebenfalls wieder ein trockenes Oberteil trug, begann Louis zu sprechen und schien nicht zu wissen, wohin mit sich, weshalb ich seine Hand zögerlich in meine nahm.

"Atme tief durch Louis", bat ich ihn und legte meine freie Hand auf seinen Handrücken. "Tut mir leid, meine Frage war so unfassbar unüberlegt. Wie gesagt, du musst nicht darüber sprechen. Es wäre mir lieber, wenn du mir erst davon erzählst, wenn du es möchtest."

Tatsächlich schaffte ich es Louis ein kleines Lächeln zu entlocken. "Ich habe nicht mehr daran gedacht, dass du das Bild sehen könntest. Vorhin hatte ich auch angeboten, dass du dich hier umsehen kannst. Schließlich habe ich nichts zu verstecken", fing er an zu erzählen und griff mehr nach meiner Hand. "Allerdings ist da dann doch ein nicht ganz so schönes Thema. Vor einigen Monaten habe ich die Scheidung eingereicht, ich... ich bin daher noch verheiratet... irgendwie, aber arbeite daran es nicht mehr zu sein...", fuhr Louis leise fort und hielt seinen Blick gesenkt. "Bitte mach dir keine Gedanken oder rede dir was ein... Es ist alles... okay."

Doch ich glaubte ihm nicht. Nicht einmal ansatzweise. So schnell wie sein Herz geschlagen hatte... So weggetreten, wie er die ganze Zeit war, da konnte doch nicht alles okay sein. Versuchte er mir das wirklich weiß zu machen?

"Ich habe nicht das Gefühl, das du okay bist", erwiderte ich trotz seiner Worte besorgt und strich über seinen Handrücken. "Harry, ich... ich kann- kann nicht, bitte...", stotterte er vor sich hin, schien sogar noch blasser zu werden. Überrascht das er Halt bei mir suchte und sogar sein Gesicht in meiner Halsbeuge vergrub, legte ich meine Arme um ihn und versuchte ihn so gut es ging zu umarmen. Doch meine Kräfte verließen mich langsam und mir wurde bewusst, dass ich, obwohl es mir gut ging, mir heute definitiv zu viel zugemutet hatte.

Die ganze Bewegung, das Stehen und die Dinge, welche ich selbstständig erledigen wollte... Es war zu viel.

Louis ließ mich nicht los und ich hatte nicht das Gefühl, das ich mich als ersten lösen sollte. Langsam realisierte ich, wie viel es ihn gekostet hatte meine unüberlegte Frage ehrlich zu beantworten, wenn ihm alles weitere so viel abverlangte. Unsicher strich ich über seinen Rücken, legte meinen Kopf zögerlich an seinen und obwohl ich nicht wusste, ob es der richtige Moment war, wiederholte ich die Worte, welche mir vorhin so schwergefallen waren.

"Ich liebe dich", ließ ich ihn wissen und atmete überrascht ein als Louis seinen Kopf hob und mich nachdenklich musterte. "Du... Du sagst immer das es okay sei, wenn ich zweifle oder einen Moment brauche. Deswegen ist es ebenso in Ordnung, wenn du nicht reden kannst oder dir etwas schwerfällt. Ich verurteile dich nicht, oder habe etwas dagegen, das du noch verheiratet bist und- ehm... jetzt an meiner Seite bist?", sprach ich nervös und legte eine kleine Pause ein.

"Es tut mir leid, das in eurer Ehe etwas vorgefallen ist, was dich so blass werden lässt."

Louis schien etwas sagen zu wollen, doch das Nächste, was ich spürte, waren seine Lippen auf meinen. Zaghaft erwiderte ich den Kuss und blinzelte Louis an als er wenig später seine Stimme wiedergefunden hatte. "Danke Harry", lächelte er leicht und legte seine Hand an meine Wange. "Ich liebe dich auch und bin sehr gerne derjenige an deiner Seite." Ein Schmunzeln konnte er nicht verstecken, weshalb ich selbst etwas aufatmete.

"An meiner Seite", wiederholte ich und konnte ein Lächeln wirklich nicht unterdrücken. "Das nehme ich jetzt übrigens als etwas Offizielles, kein Zurück mehr", schmunzelte Louis und legte seine Hand auf meine Brust.

"Ich erzähle dir bald mehr... das werde ich, versprochen, aber- aber ich brauche einfach noch ein wenig Zeit. Es ist vieles passiert und gerade... Gerade will ich es nur genießen jemanden ohne Einschränkungen lieben zu können und möchte Michael einfach keinen Platz mehr in meinem Leben geben", erklärte er und strich hoch zu meinem Schlüsselbein. Beruhigt nickte ich, umfasste seine Hand und sah hoch in seine Augen.

Louis erwidere meinen Blick, beugte sich leicht zu mir hinunter und legte seine Stirn an meine. "Sollen wir es mit dem Tee noch einmal versuchen?" Ich schnaubte leise und lächelte dann. "Können wir und dann legst du dich hin", erwiderte ich und konnte mir einen Kommentar über seine tiefen Augenringe einfach nicht verkneifen.

"Würdest du dich zu mir legen?"

"Ich... Ich kann mich zu dir setzen, aber wenn ich mich zu dir lege und einschlafe... Percy übernimmt dann gerne", äußerte ich meine Bedenken. "Wir... sind noch nicht so weit", murmelte ich und fühlte mich ein wenig bescheuert Percy mit einzubeziehen. Doch Louis lächelte nur und meinte, er würde sich lediglich über meine Gesellschaft freuen.

Der zweite Versuch mit dem Tee funktionierte deutlich besser, ohne unangenehme Zwischenfälle und während Louis meinen Schoß als Kissen nutzte, las ich seit langer Zeit mal wieder eine Zeitung. Allerdings ließ ich mich immer wieder von seinem leisen Schnarchen ablenken, weshalb ich die Zeitung beiseitelegte und Gefallen daran fand durch seine Haare zu streichen.

Tief versank ich in meinen Gedanken, dachte darüber nach was auch heute wieder alles passiert war, und konnte nicht anders als tief zu seufzen. Seit Louis wieder in mein Leben getreten war, waren so einige Dinge passiert, welche die Tage so abwechslungsreich gestalteten, dass es mir vorkam, als wäre schon ein halbes Jahr vergangen und nicht gerade erst vier Wochen... Wir hatten gerade mal Anfang April... Wie konnte sich das so lange anfühlen?

Ob wir irgendwann zu dem Punkt kommen, dass wir beide gemeinsam etwas mehr Ruhe hatten?

Ich musste an vorhin denken, an Louis' blasses Gesicht und wie panisch er gewirkt hatte. Es bereitete mir Bauchschmerzen, dass er etwas so Unschönes erfahren hatte, das er kaum in der Lage war, darüber reden zu können. Doch... Warum hing das Bild im Schlafzimmer? An was wollte er sich erinnern können?

Die Versuche mir das alles selbst zu erklären, gab ich auf, beschloss auf seine Antwort zu warten und zuckte leicht zusammen als ich bemerkte, dass Louis mich beobachtete. "Wie fühlst du dich?", fragte ich besorgt, hob meinen Arm leicht als er sich aufsetzte und entschuldigte mich als Percy ebenfalls erwachte. "Ein wenig besser", beantwortete er mir meine Frage und legt seine Hände an meinen zuckenden Arm.

Sanft massierte er meinen Oberarm, ging bis zu meiner Schulter und drückte seine flache Hand gegen mein schmerzendes Schulterblatt.

"Ich mag's, wenn du meine Klamotten trägst", grinste Louis und brachte mich dazu meinen Kopf zu schütteln. "Na was denn? Am liebsten hätte ich es ja, wenn du gar ni-"

"Louis", unterbrach ich ihn empört, konnte mir aber ein Lächeln einfach nicht verkneifen. "Ich mochte es auch, als du am vergangenen Sonntag meine Klamotten anhattest", gestand ich leise und versuchte die Röte, welche sich langsam in meinem Gesicht ausbreitete zu verstecken. Louis sagte nichts, richtete sich nur auf und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Ich lehnte mich leicht seiner Berührung entgegen und stockte als Louis mir durch die Haare strich und mein Hörgerät antippte.

"Du wirkst lockerer", stellte er fest und neigte seinen Kopf zu Seite. "Dir hilft es, wenn man spricht, oder? Wie sehr hat es dich belastet, dass du mir keine Antwort auf meine Gefühle gegeben hast?"

"Es... Es hat mich jeden Tag beschäftigt, schon direkt nach dem Aufstehen und- Jetzt... Jetzt habe ich es gesagt und... und du warst auch ehrlich und es fühlt sich einfach so verdammt gut an", erklärte ich und blickte auf meine unruhigen Hände hinab.

"Ich fühle mich ganz anders und... und ich habe durch all die Gedanken und Sorgen gar nicht gemerkt, wie gut es tut, dass du da bist. Also schon, aber... ich kann es besser annehmen."

"Du redest auch mehr als sonst. Ich merke wirklich, wie du aufblühst und das bedeutet mir eine Menge mein Bärchen", wisperte Louis noch so grade verständlich für mich und stupste gegen mein Kinn. "Sieh mich an", bat er mich mit sanfter Stimme und drückte meinen Kopf leicht hoch.

Ich brummte als Antwort, blickte zu ihm und bemerkte seinen Blick, welcher an meinen Lippen haftete. "Lou, das heißt aber nicht, dass ich das so oft machen kann", murmelte ich beschämt. Natürlich ignorierte er das gekonnt und kam mir ein wenig näher.

Der geringe Abstand zwischen uns beiden brachte mein Herz zum Stolpern, versorgte mich mit einer brennenden Wärme und als Louis sogar meine Brille absetzte und sie zur Seite legte, spürte ich meinen Herzschlag bis in die Fingerspitzen pochen. "Du siehst aber nicht aus, als wäre dir das zuwider", bemerkte er und fuhr mit dem Daumen über meine Unterlippe. "I-Ist es nicht", stammelte ich unbeholfen und vergaß beinahe zu atmen als wir uns küssten.

Mir wurde immer wärmer und als ich mich von Louis löste traute ich mich nicht wirklich ihn anzusehen. Mein Mut war verpufft und die Zweifel, ob ich überhaupt alles richtig machte, breitete sich in mir aus. Louis schien zu merken, dass etwas nicht stimmte und tat etwas, was mir einfach vollkommen die Sprache verschlug.

Bevor ich überhaupt reagieren konnte, schob er sich auf mich und winkelte seine Beine links und rechts neben meinen Oberschenkeln an. Ich wollte ihm sagen das es zu viel war, dass ich nicht wollte, doch als ich zögerlich meine Hände an seine Hüften legte und bemerkte, wie gut es sich eigentlich anfühlte ihn so eng bei mir zu haben, sagte ich nichts.

"Was machen deine Gedanken?", fragte er mit einem Lächeln und legte seine Hände an meine Wangen.

"Verschwinden", wisperte ich und entschuldigte mich als Percy immer mehr an die Oberfläche trat. "Nicht entschuldigen, ich hab' nichts gegen ihn." Ich erwiderte Louis' leichtes Lächeln, schmiegte mich mehr an seine Handinnenflächen und schloss meine Augen. "Es ist so ungewohnt... Zu damals", fing Louis an und entschuldigte sich direkt. "Ich meine Percy. Es hatte nur mit einem Zittern angefangen und wir hatten dafür keinen Namen... und jetzt..."

Ich hörte Louis zu und griff blind nach seinen Händen an meiner Wange. "Und jetzt ist er ein wesentlicher Teil von mir..." Ich traute mich nicht nach meinen Worten meine Augen zu öffnen und hielt kurz meine Luft an als ich Louis' Lippen an meiner Stirn spürte. "Den ich genauso sehr liebe wie alles andere an dir Harry. Als ich dir geschrieben habe, dass ich mich freue nicht nur dich, sondern auch ihn kennenzulernen war es die Wahrheit."

Ich biss meine Zähne fest zusammen und traute mich kaum ihn anzusehen als er zum zweiten Mal darum bat. Ich hörte sein leises Lachen und spürte direkt die Verlegenheit.

"Harry, ich freue mich auf mein Leben mit dir. Das ist nichts, was ich einfach so sagen würde, ich habe... ich habe einiges durchgemacht, um das was wir hatten und haben werden, wirklich schätzen zu können", sprach er und brachte mich mit seinen Worten dazu aufzusehen. Ich konnte Tränen nicht verhindern, versuchte mich zusammenzureißen, doch es fühlte sich so gut an loslassen zu können und seinen Worten Glauben zu schenken, dass es mich einfach überkam. Schluchzend nickte ich, holte zittrig Luft und blinzelte als Louis meine Tränen mit seinen Daumen wegstrich.

"Du bist mein Nepenthe."

Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, was er damit meinte, strich mir mit unruhiger Hand durchs Gesicht und erinnerte mich trotz des Chaos in meinem Kopf an eine Lesung griechischer Werke, zu welcher Isabelle mich damals am Vatertag eingeladen hatte.

"Ich bin also eine Droge?", hakte ich leise nach und beobachtete Louis' Gesichtszüge angestrengt und stieß ein leises 'Oh' aus als er mir ein letztes Mal über die Wangen strich und meine Brille zurück auf die Nase setzte. "Meine ganz eigene persönliche Droge", beantwortete er mir meine Frage und stupste meine Nase mit seiner an. Unsicher legte ich meine Hand in seinen Nacken, doch ich zögerte, schaffte es nicht ihn zu küssen und machte einen Rückzieher.

Stattdessen versank ich in meinen Gedanken und fragte Minuten später etwas, worauf ich die Antwort bereits erahnen konnte.

"Hast du so viel Kummer?"

"Nicht, wenn ich bei dir bin Harry."

Wie ehrlich seine Worte klangen bereitete mir Sorgen, doch Louis lenkte mich davon ab. Er legte meine Hände zurück an seine Hüften und platzierte seine auf meiner Brust. Ich spürte seine Wärme durch die Jeans durch und war überrascht als Louis mich fragte, ob es mir zu viel sei.

Ich verneinte es, verstärkte meinen Griff und genoss es mit Louis hier so sitzen zu können, ich durfte nur nicht zu viel drüber nachdenken... Allein das ich-

"Du bist nicht zu alt", durchschnitt Louis die Stille und sah mich mit einem sanften Blick leicht mahnend an. "Woher?" - "Manchmal habe ich keinerlei Probleme dir anzusehen, worüber du nachdenkst. Ich bin ein wenig älter als du damals. Muss ich erwähnen, was du zu der Zeit mit mir angestellt hast?", fragte er kichernd und rutschte ein wenig auf meinem Schoß herum. "Warum sollte es damals okay gewesen sein und jetzt nicht?"

Da ich keine Antwort darauf hatte, nahm Louis es als Bestätigung. "Siehst du? Mach das, was sich gut anfühlt. Das ist alles, was zählt. Niemand hat darüber zu urteilen Haz. Niemand."

"I-Ich will den Moment nicht zerstören... Aber- Aber mein Bein schläft ein", piepste ich peinlich berührt und blinzelte als Louis sich schnell erhob und sich beinahe lautlos im Schneidersitz an meiner Seite niederließ. "Wie beweglich bist du?", fragte ich überrascht und merkte erst an Louis' Gesichtsausdruck, wie unfassbar dämlich diese Frage klang.

"Nein", lachte ich, hob meine Hand und verbat ihm das Wort. "Sag nichts, ich flehe dich an", bestimmte ich und biss mir auf die Innenseite der Wange als Louis lediglich meine zitternde Hand festhielt und einen Kuss auf meinen Zeigefinger drückte.

"So beweglich wie in Italien damals", grinste er, brachte mich dazu zu schlucken und ließ mich allein mit hochrotem Gesicht, brennenden Wangen und pochendem Herzen im Wohnzimmer zurück.

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Was es für einen Unterschied macht, wenn man all das, was einen belastet hat angesprochen und etwas Zeit zum Verarbeiten vergangen ist 💛

Ich fühle mich so gut, euch endlich wieder etwas in diesem Buch bieten zu können. Es war im letzten Jahr wenig und ich bin dankbar für alle, die geblieben sind. Ich kann es nicht oft genug sagen und werde auch nicht damit aufhören, denn für mich ist all das hier viel zu wichtig.

Danke

anna xx

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