ꕥ mama bear ꕥ
sacrificial, attentive, caring
- a. m. c.
——— 𖥸 ———
"Hallo Harry", begrüßte meine Mutter mich erneut und legte ihre Hand auf meine, welche auf der Tischplatte ruhte. "Wen beobachtest du denn da?", wollte sie neugierig wissen und blickte zu Louis, welcher mit dem Rücken zu uns auf dem Gehweg stand und noch am Telefonieren war.
Ich sah wieder zu meiner Mutter, war vollkommen überrascht und konnte gar nicht glauben, dass sie in diesem Moment vor mir stand, sich mit einem Lächeln von Louis abwandte und wieder zu mir sah. "H-Hallo Mama", grüßte ich sie nach kurzem Zögern und lächelte ein wenig.
"Alles in Ordnung mein Schatz? Störe ich bei etwas?", fragte sie einfühlsam und tätschelte meine Hand als diese anfing zu zittern. Mama wusste das mit Percy, weshalb es mir nicht ganz so unangenehm war, wie bei jemand fremden.
"Bist du mit dem hübschen Mann hier?", hakte meine Mutter nach als ich abermals kein Wort über die Lippen brachte und trieb mich dazu peinlich berührt wegzusehen. Unsicher blickte ich auf ihre Hand, welche auf meiner lag, griff um und hielt sie vorsichtig in meiner. Ich wollte ihr wenigstens ein bisschen zeigen, dass ich mich über ihre Anwesenheit freute, auch wenn der Zeitpunkt etwas ungünstig war.
"Habe ich dir so die Sprache verschlagen?"
Mama ließ es sich nicht nehmen und setzte sich schmunzelnd auf Louis' Platz. "Mama... Was-", wollte ich mich beschweren, doch sie drückte nur meine Hand und sah mich auf einmal mit einem mahnenden Blick an.
"Warum hast du dich nicht mehr gemeldet?", fragte sie und seufzte leise. "Harry, ich mache mir Sorgen, wenn du meine Anrufe Woche für Woche ignorierst. Es ist zwar schön dich hier zu sehen... mit einem Mann... und-" Sie räusperte sich und legte dabei ihre Hand auf die Brust. Hatte sie wieder Probleme mit dem Atmen? Tief versuchte sie Luft zu holen und griff nach ein paar Atemzügen nach meiner Hand.
"Ich würde ab und an gerne wissen was du tust und nicht davon überrascht werden... Dann ist es nämlich irgendwann kein plötzliches Aufeinandertreffen in einem Café, sondern beim Arzt oder noch schlimmer!" Ihre Stimme war fest und sorgte für ein flaues Gefühl in meiner Magengegend.
"Mama... Bitte...", seufze ich leise und wusste nicht ganz was ich auf ihre Worte erwidern sollte. Sie hatte ja Recht... Ich ignorierte meine Mutter und versuchte sie meist so gut es ging von mir wegzuschieben. Einfach, weil ich nicht mit ihrer Art zurechtkam, wenn es mir nicht gut ging und das passierte in letzter Zeit sehr oft. Viel zu oft...
In der Zeit ging ich mir meist schon selbst auf die Nerven. Wie sollte ich dann noch jemand anderen ertragen, wenn meine eigene Gesellschaft schon gefährlich war?
"Magst du mir wenigstens jetzt etwas von dir erzählen? Oder von dem hübschen Mann, der dich beim Telefonieren so liebevoll mustert? Sollte ich ihn kennen? Er kommt mir so bekannt vor..."
Mit hochroten Wangen wandte ich mich zum zweiten Mal von meiner Mutter ab und blickte zu Louis, welcher mir in diesem Moment ein breites Lächeln schenkte und mir zuzwinkerte. Oh Gott, hatte er mir gerade vor den Augen meiner Mutter zugezwinkert? Benommen schluckte ich und spürte die Röte noch mehr auf meinen Wangen brennen.
Warum machte er denn sowas?
Louis schien sich über meine Verlegenheit zu amüsieren, hob seinen Mundwinkel ein wenig mehr und trank einen Schluck aus seiner Tasse. Die Zigarette hatte er dabei in derselben Hand wie die Tasse, zwischen Zeige und Mittelfinger eingeklemmt. Wie schaffte er das überhaupt zu koordinieren ohne seine Haare anzuzünden?
Und dabei hatte er noch mit der anderen Hand das Handy am Ohr. Ich würde alles gnadenlos fallen lassen.
"Ich...", fing ich an, wusste aber nicht, wie ich den Satz vervollständigen sollte. Nur zögerlich schaffte ich es mich meiner Mutter zuzuwenden und ihren Blick zu erwidern. "Bedeutet er dir so viel?", wollte sie mit einem Schmunzeln auf den Lippen wissen und drückte meine Hand leicht. Als wollte sie mir damit zeigen, dass ich ihr alles erzählen konnte.
Anstatt etwas zu sagen, nickte ich zurückhaltend und verkrampfte mich als ich sah, dass Louis gerade durch die Eingangstür trat. Doch er ging Richtung Theke und lief anschließend zu den Toiletten. Plötzlich fiel die Anspannung von mir ab. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, wenn die beiden aufeinandertrafen.
"Er bedeutet dir also was?", hakte sie nach und musterte mich interessiert. "Hat der geheimnisvolle und äußerst gut aussehende Mann auch einen Namen, mein Schatz? Oder möchtest du ihn lieber vor mir geheim halten?" Mama kicherte und sah mich gespannt an.
"Das ich das nochmal erlebe. Mein Harry ganz verlegen mit roten Bäckchen und komplett sprachlos. Da könnte ich ja glatt denken, dass du ihn liebst. Mehr als man auf den ersten Blick annehmen könnte."
"M-Mama!!", meckerte ich empört und fühlte mich gleichzeitig auch ertappt. Mit einem komischen Gefühl in der Brust ließ ihre Hand los und legte sie um meine Kaffeetasse. Fest umschloss ich das Porzellan mit beiden Händen und sah auf das schwarze Gebräu, welches durch mein Zittern leicht hin und her schwappte.
"Louis... Sein Name ist Louis", erwiderte ich, versuchte ihre Worte zu ignorieren und atmete tief durch.
Jetzt schaffte ich es schon vernünftig zu antworten und redete nur über Louis... Das spielte ihr doch in die Karten...
"Er bedeutet mir eine Menge. Ich kann es ehrlich gesagt weder in Worte fassen noch sonst irgendwie zum Ausdruck bringen", gab ich zu und hob meine Hand als sie was sagen wollte.
"Warte kurz... Louis würde ich nicht vor dir geheim halten Mama. Sei nur bitte nicht so aufdringlich." Ich wusste das meine Bitte vielleicht etwas zu harsch ausgesprochen war, doch wenn sie erstmal angefangen hatte Fragen zu stellen...
"Und wo habt ihr beide euch kennengelernt?", wollte sie direkt wissen und lehnte es ab etwas zu bestellen als die Bedienung zu unserem Tisch kam. "Wir... Wir kennen uns-" Und schon fing ich wieder an zu stottern und wurde unsicher... Wie ich es doch hasste, wenn meine Mutter mich ausfragte.
Bevor ich jedoch weitersprach stoppte ich und überlegte, was ich meiner Mutter überhaupt erzählen wollte. Das Amelia und ich bereits mit Louis zusammen waren wollte ich auf gar keinen Fall ansprechen. Dies war etwas, was ich nun wirklich nicht meiner Mutter mitteilen wollte. Außerdem fiel es mir nach wie vor unglaublich schwer über meine verstorbene Frau zu sprechen.
"Wir kennen uns über Zayn", fing ich von vorne an und war ganz zufrieden mit der Antwort. Es entsprach zwar nicht der Wahrheit, aber durch Zayn hatten wir uns wiedergesehen. Hätte er Louis nicht in seiner Praxis eingestellt... Dann wäre ich ihm vermutlich nie wieder über den Weg gelaufen.
"Über deinen Physiotherapeuten?", wollte meine Mutter wissen und schien sich noch ganz genau an Zayn erinnern zu können. Ich stimmte ihr zu und hob meinen Blick als Louis in unsere Richtung kam.
Zittrig erhob ich mich von meinem Platz, stützte mich leicht an der Tischplatte ab und wollte meine Mutter vorstellen, da war sie schon schneller und hielt ihm ihre mit Ringen besetzte Hand hin. "Ich bin Anne, Harrys Mama", stellte meine Mutter sich mit ihrem typischen breiten Lächeln vor und lachte leise als Louis mich überrascht anblickte.
"So wie es aussieht hat er mich noch nicht erwähnt. Nun ja, das ist jetzt hinfällig."
Peinlich berührt biss ich mir auf die Innenseite der Wange und sah ihn dann entschuldigend an. Er hatte bestimmt nicht daran gedacht, dass es sich bei ihr um meine Mutter handeln könnte.
"Freut mich Sie kennenzulernen", erwiderte Louis nach einer -besonders für mich- unangenehmen Pause und nahm ihre Hand in seine. Ich musste etwas lächeln als er ihr einen Kuss auf den Handrücken hauchte und meine Mutter ganz verdutzt dreinblickte. Meine Mutter wisperte etwas, was ich nicht verstehen konnte, aber vermutlich war es eh nichts, was ich hören wollte.
"Möchten Sie sich zu uns setzten?", fragte Louis, doch meine Mutter lehnte höflich ab und erklärte uns, dass sie eigentlich nur eine Bestellung abholen wollte und gar nicht beabsichtigt hatte so lange zu bleiben.
"Dann lasse ich euch beide mal in Ruhe. Es war wirklich nett dich kennenzulernen, Louis. Allerdings hätte ich da noch eine Frage... Bist du mit meinem Sohn zusammen?"
Leise seufzte ich und verschränkte meine Arme. Am liebsten hätte ich ihr jetzt ein paar Takte zu dieser äußerst unangebrachten Frage gesagt, doch ich konnte meine eigene Mutter nicht maßregeln oder noch mehr Aufmerksamkeit als ohnehin schon auf uns lenken.
"Nein, ich bin nicht mit Ihrem Sohn zusammen", beantwortete Louis die Frage mit einem Lächeln, doch es umspielte nur seine Lippen... Es erreichte nicht im Geringsten seine Augen. Mein Herz wurde bei der Tatsache ganz schwer, schlug unruhig in meiner Brust und brachte mich dazu die Luft anzuhalten. Er sagte zwar immer, dass er mir all die Zeit, die ich brauche, geben würde, doch nun sah ich, wie viel ihn das kostete.
Als meine Mutter gegangen war, entschuldigte ich mich bei ihm und wollte mich wegen Percy zurück auf meinen Platz setzen. Er rebellierte wieder mehr und erschwerte mir das Stehen zunehmend. "Warte kurz", bat Louis mich und legte seine Hand an meinen Oberarm.
"Entschuldige dich nicht, okay? Es ist deine Mama. Ich kenne sie nicht, das weiß ich, aber sie ist wie jede Mutter. Sie sorgt sich um ihr Kind und möchte wissen was es macht", sprach er mit ruhiger Stimme und unheimlich viel Verständnis.
"Meine Mutter ist dabei so aufdringlich und diese Frage war einfach unangebracht..."
"Es ist okay, wirklich. Wenn sie es interessiert, dann soll sie auch die Antwort erfahren. Mir macht das nichts aus. Vermutlich ist deine Mutter auch so aufdringlich, weil du sie von dir wegstößt, richtig?", hakte Louis nach und ließ mich langsam los.
Ich nickte kaum merklich, setzte mich hin und legte meine Hände verschränkt auf meinen Schoß. Für einen Moment ging ich meinen Gedanken nach und wägte ab, ob ich mit ihm über meine Mutter sprechen sollte. Jetzt gerade fühlte es sich tatsächlich richtig an meine Gedanken mit Louis zu teilen.
"Wir waren beste Freunde, haben uns nahezu alles erzählt und mit der Zeit ist es dann auseinandergebrochen", fing ich an die Beziehung zwischen mir und meiner Mutter zu erklären. "Ich weiß nicht genau woran es gelegen hat, irgendwie haben wir uns immer weiter voneinander entfernt. Womöglich war ich der Grund."
"Vermisst du sie?", fragte Louis und bestellte für uns beide nochmal einen Kaffee und Kuchen, da die Bedienung sich nach den Rechten erkundigte. "Hin und wieder... Dann wenn ich jedoch soweit bin sie anzurufen fällt sie mit der Tür ins Haus. So wie gerade eben", seufzte ich und war überrascht als Louis mir gestikulierte, dass er meine Hand halten wollte.
Etwas unsicher legte ich sie in seine und betrachtete unsere Hände. "Ihr müsst euch wieder aneinander gewöhnen. Jeder von euch muss sich anstrengen und wenn es dich Überwindung kostet sie anzurufen, dann versuch es so gut du kannst. Sie muss sich schließlich auch immer wieder aufs Neue in Geduld üben, was sie offensichtlich nicht so gut kann."
Ich stimmte langsam zu, löste mich von ihm und nahm zittrig die Kaffeetasse entgegen.
Louis beäugte das kritisch und hielt direkt seine Hand hin, sobald ein Ruck mein Handgelenk durchfuhr. "E-Entschuldigung", wisperte ich peinlich berührt, spürte die Hitze in mein Gesicht steigen und wie meine Wangen anfingen warm zu werden.
"Alles gut, Hazza", versicherte Louis mit einem Schmunzeln und stellte mir die Tasse vor die Nase. "Alles gut", wiederholte er seine Worte, nahm sein Getränk sowie den Kuchen an und nahm meine Hand in seine. Sanft fuhr er mit den Fingerspitzen über meinen Handrücken und strich über den Anker, welcher mein Handgelenk zierte.
Tief atmete ich durch, bejahte es nur widerwillig und sah zum wiederholten Male auf unsere Hände hinab, bis mein Gegenüber sich räusperte und seine Hand zurückzog. Da ich das jedoch nicht wollte und seine leichten Berührungen ziemlich genoss, umschloss ich sein Handgelenk und suchte Louis' Blick.
Er sah mich mit einem sanften Lächeln an und legte sie zurück zu meiner Hand. "Ich dachte nur es könnte dir etwas zu viel werden", erklärte er und fuhr wieder über meine Haut, zeichnete die kleinen verblassten Tätowierungen nach und war ganz überrascht, das man sogar noch die von mir gestochenen Zeichnungen ohne Probleme erkennen konnte.
"Es fühlt sich gut an", wisperte ich und versuchte meine Gedanken zu sammeln. "Es kribbelt auch ein wenig", gestand ich leise und war keineswegs enttäuscht, das Louis die Worte nicht hörte. Vielleicht war es besser so.
Die Zeit verging und allmählich fiel es mir schwerer nicht immer nur dasselbe zu tun, zu sagen oder auch zu denken, doch Percy tat alles was in seiner Macht stand und trieb mich dazu, die meiste Zeit zu verkrampfen und zu schweigen.
"Darf... Darf ich fragen, wie das Telefonat verlaufen ist?", fragte ich zögerlich, versuchte aufmerksam zu sein, obwohl mir das kaum noch gelang und hörte Louis zu als er anfing von seiner Nichte zu berichten und zu erzählen, wie es der kleinen frischgebackenen Familie nun ging.
Wir verbrachten den ganzen Nachmittag in dem Café und als die Sonne unterging, merkten wir erst, wie spät es geworden war.
"Ich begleite dich noch nach Hause Harry", stellte Louis, ohne Widerspruch zu dulden, klar und hielt mir meine Jacke hin, damit ich sie direkt anziehen konnte. Sanft strich er mir über den Rücken als er mir geholfen hatte und legte seine Hand an meine Taille. "Du musst wirklich n-", fing ich an, doch Louis unterbrach mich indem er mir einen Kuss auf die Wange drückte.
"Als würde ich dich jetzt noch allein nach Hause gehen lassen. Du bist mir ja einer", lachte er leise und ging mit mir an der Seite aus dem Café. Die Temperatur war ganz schön gesunken und schon nach wenigen Augenblicken drang die Kälte durch meine Jacke zu mir durch. Louis schien besorgt zu sein und wollte mir seinen Schal geben, doch ich lehnte höflich ab. Ich konnte sehen, da es ihm ebenfalls schon viel zu kalt war.
"Danke für den schönen Tag", bedankte ich mich als wir an meinem Haus angekommen waren und geschützt vor dem Regen auf der kleinen Veranda standen.
"Ich habe dir zu danken", erwiderte Louis mit einem Lächeln und öffnete seine Arme leicht. Ohne lang zu überlegen ging ich einen Schritt nach vorn und legte meine Arme vorsichtig um seine Taille. Louis gab ein zufriedenes Brummen von sich und erwiderte meine Umarmung etwas fester, hielt mich nah bei sich und strich mir über den Rücken.
"S-Sehen wir uns denn schon bald wieder? Oder hast du viel zu tun?", fragte ich vorsichtig und löste mich ein wenig von ihm. "Ich kann dich morgen anrufen und dir Bescheid geben", schlug Louis vor und überlegte für einen Moment. "Ich weiß leider nicht, was für mich am Wochenende ansteht. Das war so viel die letzten Tage, das ich den Überblick verloren habe", gestand er und wirkte plötzlich etwas beschämt.
"Du brauchst Ruhe", murmelte ich und legte, ohne wirklich darüber nachzudenken, meine zittrige Hand an seine Wange. "Die habe ich, wenn ich bei dir bin", erwiderte Louis und legte seine Hand zu meiner. Sanft streichelte er meinen Handrücken und nahm meine Hand langsam in seine. "A-Aber...", fing ich an und seufzte.
"Ich meine wirklich Ruhe... Wenn wir zusammen sind machen wir ja auch irgendwas", versuchte ich meine Gedanken zu erklären und stockte als Louis meinen Handrücken küsste und mich anschließend mit einem Lächeln auf den Lippen betrachtete.
"Hazza, ich weiß, wie du das meinst. Aber mit dir Zeit zu verbringen... Es ist beruhigend, ich komme runter und denke nicht eine Sekunde lang an den Stress, der mich erwartet, wenn ich mich von dir verabschiede. Du bist einfach ein Ruhepol, das hat sich nicht geändert. Damals habe ich auch schon so empfunden", lächelte er und brachte mich dazu rot zu werden.
"Das passiert heute aber oft", grinste er, fand die Tatsche anscheinend sehr amüsant und tippte mir gegen die Wange. "Hättest du dir das nicht denken können?", fragte er mich und kam ein wenig näher. "N-Nein", sprach ich unsicher und hielt die Luft an als Louis noch ein Stückchen näherkam. Was hatte er vor?
Er war schon so nah, dass ich meinen Kopf etwas neigen musste, um ihm hoch in die Augen sehen zu können. "L-Louis... was- was hast du vor?", traute ich zu fragen und konnte nicht verhindern, dass mein Herz einen Schlag aussetzte, nur um dann noch schneller zu pochen.
Louis antwortete mir nicht, schob seine Hand in meinen Nacken und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. Mir wurde unglaublich warm als ich seine Lippen auf meiner Haut spürte und wusste gar nicht, wie ich reagieren sollte. Mir schwirrte so viel in meinem Kopf herum, doch nichts davon konnte ich in Worte fassen.
"L-Louis", wisperte ich etwas hilflos als er langsam von mir abließ. Jedoch trat er keinen Schritt nach hinten, glitt mit seiner Hand über meine Wange und streichelte mit seinem Daumen unter meinem Auge entlang. "Du glühst wieder", schmunzelte er und sah mir tief in die Augen. Nicht im Geringsten dazu in der Lage etwas Sinnvolles zu erwidern, nickte ich nur zögerlich und schluckte als Louis' Blick zu meinen Lippen wanderte.
"Warte kurz", bat er mich und zog mir auf einmal meine Brille raus. "W-Was hast du vor?", fragte ich erschrocken und wollte meine Brille zurück. So konnte ich ihn doch nicht mal richtig betrachten...
"Hazza, hab ich deine Erlaubnis dich zu Küssen?"
– 2979 –
Was denkt ihr wird Harry machen? Glaube ein Wort
bringt unser kleiner überforderter Grummelbär nicht über die Lippen (∩˃o˂∩)
Mir tut es wirklich leid, das ihr immer so lang warten
"müsst'. Ich weiß auch, das ihr mich unterstützt und
mir die Zeit gebt. Ich bin nur relativ schnell von mir
selbst enttäuscht, wenn ich jedes Wort fünf mal
herumdrehe und im Endeffekt immer noch nicht
zufrieden bin.
Jetzt bin ich es, auch wenn es zu viel Zeit gekostet hat.
Danke für alles (⊃ˆ ³(ˆ⌣ˆ⊂) ♥️
anna xx
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