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ꕥ racing thoughts ꕥ

"Sometimes I just need answers."
——— 𖥸 ———

Es dauerte noch einen Moment bis ich es schaffte einen Fuß vor den anderen zu setzen, um mit Louis ins Wohnzimmer zu gehen. Mein Kopf war noch voller Gedanken und ich spielte immer wieder Louis' Worte ab.

Das er mich als geliebten Menschen beschrieben hatte, dass es ihm absolut nicht leicht fiel hier zu sein und wie er immer noch wie damals empfand, dass seine Gefühle die gleichen waren und sich für ihn all die Jahre über nichts verändert hatte.

Aber traf das auch auf mich zu? Ich hatte so lange nicht mehr an ihn gedacht, ihn beinahe vergessen und konnte mich nur durch die Bilder, welche ich mir mit Isabelle angesehen hatte an ihn erinnern... Dann stand er plötzlich im Treppenhaus der Praxis und war einfach da.

"Harry?", fragte Louis vorsichtig und brachte mich dazu ihn anzusehen. "Möchtest du dich einen Moment hinsetzen, oder sollen wir weitermachen?" Ich wusste seinen Blick nicht zu deuten, war er enttäuscht, weil ich bisher kaum etwas erwidert hatte oder war er sich bewusst, dass ich Zeit brauchte?

Ich legte meine Hand an die Stelle, an der seine Lippen vorhin lagen und spürte den Liebesbiss leicht unter meinen Fingerspitzen pulsieren. Mir hatte es gefallen, das konnte ich einfach nicht abstreiten, nur wusste ich nicht was ich fühlen sollte...

"Harry?"

Ich hob meinen Blick und sah den Mann vor mir entschuldigend an. "Es- Es tut mir- Ich... Ich war nur in Gedanken... Wir können weitermachen", entschied ich mich und schloss meine Augen für einen kurzen Moment. "In Ordnung. Würdest du dann dein Oberteil ausziehen, bitte? Ich kann deinen Zustand besser einschätzen, wenn ich deinen Oberkörper ohne den Stoff sehen kann", bat Louis mich und brachte mich dazu ihn wieder anzusehen.

"A-Ausziehen?", fragte ich stotternd und seufzte leise, da ich nicht ein vernünftiges Wort über die Lippen brachte.

"Ja, Harry... Ich muss sehen wie deine Muskeln bei verschiedenen Bewegungen reagieren. Ich hatte dir vorhin gesagt, dass ich dich sehr viel berühren werde und du hast dem Ganzen zugestimmt." Ich schluckte, nickte leicht und öffnete mit zitternden Fingern den kurzen Reißverschluss meines Pullovers. Ich brauchte noch einen Moment, bis ich auch die Ärmel herunterzog und versuchte den dicken Stoff auszuziehen.

Louis bot mir auch jetzt seine Hilfe an, aber beim Ausziehen helfen? Das war mir dann doch ein bisschen zu viel... Dabei hatte er mir doch schon einen Liebesbiss verpasst.

Ich war vollkommen überfordert, wusste nicht was ich denken, geschweige denn fühlen sollte, legte noch schnell meine Brille ab und atmete zittrig aus als ich nach dem Pullover auch mein Unterhemd auszog und beides zusammen über die Stuhllehne legte.

Meinen Blick hielt ich gesenkt, versuchte nicht als zu sehr zu verkrampfen als ich Louis' Hand an meinem Kinn spürte. "Sieh mich an Hazza. Sieh mich an", flüsterte er so, dass ich es noch verstehen konnte und als ich aufsah breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus. "Atme tief durch, in Ordnung? Es ist alles gut. Liam ist oben, ich bin hier bei dir und werde schauen, warum du solche Schmerzen hast. Sag mir, wenn etwas ist, aber sei nicht nervös, ja? Wir machen das alles in deinem Tempo."

"I-Ich... denke nur noch über deine Worte nach", sprach ich und spürte ein komisches Kribbeln als ich den Blickkontakt nicht abbrach. Louis' Lippen zierte ein leichtes Lächeln, er nahm die Hand von meinem Kinn und legte sie stattdessen an meine Wange.

"Du kannst das noch nicht glauben, oder? Das ich dich auch jetzt noch so sehr liebe, wie ich es schon immer getan habe..."

Ich schüttelte meinen Kopf leicht, legte meine unruhige Hand auf seine und nahm sie von meiner Wange. Jedoch ließ ich seine Hand nicht los, hielt sie in meiner und betrachtete sie für einen Moment. Ich wusste nicht was es war, aber seine Hände hatte ich schon immer so sehr gemocht. Sie waren einfach perfekt. Die leichten Adern, welche man auf seinem Handrücken sehen konnte, die Finger, welche so unglaublich stark waren und einen nie losließen...

"Ich weiß nicht... Ich weiß nicht was ich fühlen soll, Louis. Ich fühle mich nicht wie damals... Ich habe so viel verloren und ich... ich habe keine Ahnung wie ich das alles erwidern soll", gestand ich ihm nach einem weiteren Moment Ruhe und ließ seine Hand langsam los. Ich wollte Louis' Blick nicht sehen, wandte mich ab und griff vor lauter Unsicherheit nach meinem Unterhemd.

Das alles war eine so unglaublich blöde Idee.

"Hazza? Hey...", fing Louis an, legte seine Hand auf meinen Oberarm und brachte mich dazu ihn anzusehen. Statt Ablehnung oder etwas anderes Negatives in seinen Augen zu erkennen, strahlten sie genauso sehr wie vor meinen Worten. "Das ist doch vollkommen in Ordnung Harry. Vor allem für mich. Ich weiß doch, dass jede Menge vorgefallen ist und dass es das alles nicht gerade leichter macht. Vor allem warst du schon immer ein sehr nachdenklicher Mensch und hast deine Zeit gebraucht bis dir klar war, was du möchtest.

Überrascht blinzelte ich, versuchte seine Worte zur verstehen, doch mein Kopf drehte sich weiter.

Louis schien meine Überforderung zu merken, denn er strich über meine Schulter, drückte ganz sanft zu und schenkte mir ein kleines Lächeln. "Ich beeile mich, in Ordnung? Dann kannst du dich schnell wieder hinsetzen und dich ausruhen." Ich stimmte ihm mit einem Nicken zu und sah wie Louis seinen Blick über meinen Oberkörper gleichen ließ. Wenn mich meine alten Augen nicht täuschten biss er sich sogar kurz auf die Lippe, bevor er meinen Blick erneut erwiderte und mir zuzwinkerte.

All das fühlte sich so komisch ungewohnt an.

Ich hatte all das seit einer so langen Zeit nicht mehr gespürt. Die Liebe, all die Gefühle welche damit verbunden waren. Es war doch so lang her. Doch das was ich bei Louis fühlte war das Gefühl von Zuhause. Er war mein Zuhause. Und ist es immer noch.

War es das, woran ich festhalten sollte? Aber was kommt dann?

Louis fragte um Erlaubnis, ob er mich nicht nur an Hals und Brust, sondern auch knapp oberhalb des Bundes meiner Hose berühren durfte und fuhr zeitgleich schon mit seinen warmen Fingern über meine linke Schulter hinab zu meinem Oberarm und sah sich alles genau an. Nach wenigen Augenblicken hatte Louis sogar einen Filzstift zur Hand und fragte, ob er Markierungen auf meiner Haut machen konnte.

Natürlich stimmte ich zu, versuchte bei seinen Berührungen ruhig zu bleiben und mich nicht zu sehr zu verkrampfen. Allerdings spürte ich die glühende Hitze in meine Wangen steigen als Louis mir so nah war, dass ich seinen Atem auf meinem Schlüsselbein spüren konnte. Er war damit beschäftig meine Schulter zu begutachten und wiederholt spürte ich den Stoff seines Hemdes über meine Haut gleiten.

Als er seine Hand flach auf meine Brust legte und wiederholt ein kleines Lächeln über seine Lippen huschte, hielt ich es einfach nicht aus und fragte nach einer kurzen Pause. Auf der einen Seite dachte ich so unglaublich viel nach und auf der anderen handelte mein Körper schon allein.

Louis machte mich einfach total kribbelig und genau das verunsicherte mich so sehr.

Nach der kleinen Pause, in der Louis gestresst auf sein Handy gesehen und mehrmals die Uhrzeit kontrolliert hatte, spürte ich seine Hand mal an meinem unteren Rücken, dann wieder wie er über meine Wirbelsäule strich oder meine Haltung so korrigierte, dass er zufrieden aufatmete. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit bis Louis den Stift zur Seite legte und mich mit etwas Abstand musterte.

"Dürfte ich deine Hose öffnen? Ich will etwas wegen deinen Hüftknochen nachsehen, aber die Stoffhose hat einen zu hohen Bund und verdeckt es. Wäre das für dich in Ordnung?"

Ich stimmte leise zu, versuchte das leichte Kribbeln, welches noch von den anderen Berührungen auf meiner Haut prickelte zu ignorieren und nickte dann auch.

"Okay, dann öffne ich jetzt deine Hose und schlage den Bund nur ein wenig um. Ich fasse dich auch nur an der Hüfte an, wenn dir das dennoch zu viel ist, gib mir bitte kurz Bescheid, dann gehe ich auf Abstand." - "Ist gut", murmelte ich und biss mir leicht auf die Lippe als Louis die Knöpfe meiner Hose öffnete und mit einem leichten Ruckeln den Reißverschluss nach unten zog.

Ich traute mich zuerst gar nicht hinzusehen, doch dann verfolgte ich seine Bewegungen mit meinen Augen und beobachtete ihn dabei, wie er mit seinen warmen Fingern nach meinem Hüftknochen tastete und es mit der anderen Seite verglich. Dort machte er ebenfalls ein paar Markierungspunkte.

Plötzlich war seine Stirn jedoch in Falten gelegt und er schien ganz bedrückt als er meine Hose vorsichtig schloss und mich zeitgleich so wenig wie möglich berührte. Louis studierte ein letztes Mal die Markierungen an meinem Oberkörper und schien nicht wirklich erfreut zu sein.

"Ich kann leider nicht so viel machen, da ich hier nicht die Ausstattung habe, aber ich kümmere mich jetzt um die Verspannung in deiner Schulter und versuchte die Verklebung in deinem Rücken zu lösen. Das nächste Mal müssten wir aber in die Praxis...", sprach er zum Ende hin immer vorsichtiger und sah mich mit einem klaren und ehrlichen Blick an.

"Du hast einen eingeklemmten Halswirbel und das kann ich mir nur in der Praxis mit ganz viel Ruhe ansehen. Ich glaube das du dir auch einen Nerv eingeklemmt hast. Dieser blockiert deine Schulter und lässt deinen Arm taub werden. Wird dein Arm momentan taub?"

Mit großen Augen blickte ich Louis überrascht an. "A-Aber nur... nur wenn ich etwas Schweres hebe. Das vermeide ich aber und deswegen hatte ich das schon länger nicht... Manchmal, wenn ich morgens aufwache kribbelt mein Arm, aber sonst...."

Louis nickte, legte seine Hände an meine Schulter und stellte sich an meine Seite. "Okay, aber das müssen wir dringend beheben. Eine Schonhaltung ist immer schlecht. Vor allem, da es sich auch auf deinen ganzen Körper überträgt. Vor allem übt es sich negativ auf deine Hüfte aus, diese hat auch eine leichte Schiefstellung. Vermutlich hast du auch ein Ziehen, wenn du die Treppe gehst, richtig"?

Ich nickte und war immer noch beeindruckt von dem, was Louis nur anhand von ein paar Berührungen, Markierungen und aufmerksamen Blicken herausfinden konnte. "Okay, es kann jetzt gleich ziemlich schmerzhaft werden, da ich versuchen muss die richtigen Druckpunkte zu finden. Sag bitte, wenn der Druck zu stark wird. Schmerzen sind nichts, was du aushalten musst Harry."

"Ich... Ich sage schon Bescheid", murmelte ich und betrachtete das glänzende Metallding, welches einem Stift ähnelte und Louis aus seiner hinteren Hosentasche hervorgeholt hatte. "Okay... Atme normal weiter und versuch so locker wie möglich zu bleiben."

Anfangs war es angenehm was Louis tat, doch umso mehr Druck er aufbaute und versuchte die Blockade zu lösen, desto mehr Schmerzen breiteten sich in meinem Oberkörper aus. Ich wollte gerade schon etwas sagen, da mir bereits die Tränen in den Augen standen, da hörte der Schmerz auf einen Schlag auf.

Erleichtert atmete ich aus, löste meinen Blick vom Boden und sah zu Louis, welcher mich zufrieden anlächelte.

"Besser?", fragte er und ich stimmte ihm direkt zu. "Okay, kurze Pause oder jetzt noch dein Rücken?" Ich entschloss mich dazu, dass es besser wäre, wenn wir das jetzt noch schnell nachschieben, denn ich hatte die Befürchtung, wenn ich einmal sitze und zur Ruhe komme, dass ich es nicht mehr schaffen würde aufzustehen.

Vor allem da meine Oberschenkel noch von vorhin so unglaublich brannten und es mir mit zunehmender Zeit immer schwerer fiel gerade stehen zu bleiben.

Doch sobald sich Louis meinem Rücken widmete musste ich etwas sagen und brach es unter Tränen ab. Der stechende Schmerz war kaum auszuhalten, ließ mich laut aufschluchzten, was sogar Liam dazu brachte, ins Wohnzimmer zu kommen.

Schweratmend stand ich nah an Louis, hatte meinen Kopf an seiner Schulter liegen und versuchte zu atmen, doch ich hatte das Gefühl das etwas klemmte und mir nicht erlaubte Luft zu holen. "Ich weiß das es weh tut, aber du musst so tief es geht einatmen und gleichzeitig musst du deinen Brustkorb strecken. Du kannst das", sprach er mit einer ruhigen Stimme auf mich ein und legte seine warme Hand vorsichtig an meine Hüfte.

Ich war nicht einmal fähig einen Schritt nach hinten zu gehen geschweige denn irgendwas zu erwidern, weshalb ich Louis' Anwesenheit und den Halt den er mir spendete sehr genoss.

"Was ist denn hier los?", fragte Liam dann und trat in mein Blickfeld. "Harry hat starke Schmerzen", sprach Louis für mich und strich mit wieder über die Hüfte. "Was hast du ihm-"

"L-Liam", keuchte ich, blickte meinen besten Freund an und biss fest die Zähne zusammen. "Hör auf... Bitte... L-Lass es gut sein, Louis hat gar-", presste ich hervor und konnte nicht weitersprechen, da sich durch meine Bewegung etwas in meinem Rücken tat und es laut knackte. Die Blockade, welche mich immer eine gekrümmte Haltung hat einnehmen lassen, verschwand.

Erleichtert atmete ich auf, löste mich von Louis und holte tief Luft bevor ich mich erneut an Liam wandte, welcher Louis mit einem feindseligen Blick anstarrte.

"W-Was ist überhaupt mit euch los?", traute ich mich zu fragen und bedankte mich bei Louis, welcher mir mein Unterhemd reichte. Doch auch dieses Mal wollte Liam mir nicht auf meine Frage antworten. Ich schaffte es nicht ganz, mir das Unterhemd über den Kopf zu ziehen, weshalb mir Louis half und mir daher die Röte in die Wangen trieb.

Ich atmete laut aus, wollte etwas sagen, doch Louis griff nach meiner Hand und drückte sie leicht. "Am besten gehst du jetzt duschen, ich weiß nicht wie lange es anhält bevor deine Knochen erneut nicht mitarbeiten. Aber die Wärme wird dir auf jeden Fall guttun. Dann kannst du auch die Markierungen abwaschen. Liam, hilfst du ihm bitte?"

"Nein", erwiderte ich patzig in dem Wissen das es weder Louis noch Liam gefiel, doch das hielt mich nicht davon ab. "Sagt mir endlich, was zwischen euch beiden los ist. Ich- Ich will mich nicht schon wieder abwimmeln lassen."

Louis sah mich entschuldigend an, räusperte sich und blickte dann zu Liam, welcher nur seine Arme vor der Brust verschränkte und mit dem Kopf schüttelte. "Hershel..."

"Nichts da! Ich hab genug. Ich kann auch nicht mehr! Die Woche war schwer genug, jetzt stehe ich hier beinahe halb nackt vor einem Mann, der früher mein Zuhause gewesen ist und mir wieder dieses Gefühl gibt, überfordert mich mit seinem Liebesgeständnis und dann kommst du dazwischen und willst ihn wegen irgendwas anmeckern. Da hätte ich dann schon gerne einen Grund!", redete ich mich in Rage und schnaufte laut.

Beide sahen mich mit großen Augen an und erwiderten nichts auf meine Worte.

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Hallo ihr kleinen Sonnenstrahlen, ich dachte ich melde mich einmal mit einem kleinen Kapitel, bevor das Jahr wechselt und ihr gar nichts mehr von Opa Harry hört.

Im neuen Jahr geht es natürlich weiter ♥️

Danke für alles!

Habt einen wunderschönen Abend
und kommt gut ins neue Jahr.

ପ(๑•ᴗ•๑)ଓ

anna xx

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