Kapitel 19
Ich habe mich dazu entschieden nicbt mit der Kutsche zurück zur Hofburg zu fahren. Ich musst dringend zu Fuß gehen. Doch als es zu regben begann seufzte ich bloß. Ich ging einfach weiter. Auch wenn meine Haare schon tropften. Ich betrat die Hofburg und sah mich um. Mama stritt mit Papa. Ich dachte sie wäre in Ungarn. Ich ging weiter und zog mir erstmal was trockenes an.
Dann ging ich einen Gang lang. Doch ich hörte ein weinen. Es war aus Rudolfs Zimmer. Meine Oma meinte doch er kommt erst in ein paar Tagen nach Hause. Ich öffnete die Tür und sah Rudolf der im Bett saß und weinter. Ich ging auf ihn zu und setzte mich zu ihm ans Bett. "Rudolf." er sah mich kaum an. Er wollte auch nicht das ich ihn umarme. "Nicht!" ich sah Rudolf total verwirrt an. "Wieso Umarmst du mich denn nicht?" Er sah mich weiterhin mit Tränen an. "Man darf das nicht. Ich darf es nicht." ich war nur noch mehr verwirrter. "Wer erzählt dir solche dummheiten?" er sagte nichts mehr. Ich konnte mir schon denken wer. Ich zog Rudolf dennoch in eine Unarmung und tröstete meinen kleinen Bruder. Doch etwas musste da nicht stimmen. Ich werde meinen Bruder sicher nicht im Stich lassen.
Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg zu dieser Militärakademie. Mir ging es zwar am Morgen nicht so gut, doch mein Bruder geht vor. Ich stieg aus der Kutsche und wurde von jemanden erwartet. "Ihr Besuch ehrt uns." ich fragte ihn wo mein Bruder ist. Er meinte nur in der Ausbildung. "Bringen sie mich zu ihm." er stellte sich mir in den weg. "Es tut mir leid aber es ist eine Militärische übung. Die Anwesenheit einer Frau ist nicht vorgeplant." ich ging an ihm einfach vorbei und ging in die Halle rein. Ich sah meinen Bruder bereits und dieser wurde gerade in Eiskalteswasser getaucht. Ich sorgte dafür das die Männer aufhörten. "Bringt mir sein Gewand. Er bleibt sicher keine weitere Minute hier." Sie taten was ich befehlte.
In der Kutsche sah ich Rudolf an. "Was haben sie mit dir noch gemacht?" er wollte gerade stumm bleiben doch ich nahm seine Hände in meine. "Du kannst es mir sagen Rudolf. Dafür hat man eine große Schwester." Er schluchzte. "Ich musste gestern meine Katze erschlagen." ich sah ihn an. Was ist das bitte für einen Erziehung. Einem Kind sagen er soll seine eigene Katze erschlagen. Allerdings sah ich auch blaue Fläcken an seinem Arm. Ich lwhnte mich zurück und musste das alles erst mal verdauen.
In der Hofburg habe ich Rudolf auf sein Zimmer gebracht und wollte gerade zu Vater ins Arbeitszimmer. "Armer Rudolf. Was würde er ohne eine Schwester wie dich tun?" ich sah den Tod nicht an und sprach auch eher leiser. "Das Vater sowas einfach zulässt. Rudolf ist 6 Jahre alt und muss in eiskaltes Wasser getaucht werden, wird womöglich geschlagen auch und muss seine eigene Katze erschlagen."
Vater kann das doch nicht dabei lassen?
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