Nyas Sicht:

Fassungslos standen wir da beim Anblick von Lloyds Körper. Wir flogen sofort zum Gefängnis und fanden ihn auch. Ich, Mein Bruder, Cole und Jay kletterten mit Seilen zu ihm runter. "Lloyd!" Rief Kai und kniete sich zu ihm. "Er ist zu stark..." Flüsterte der Grünling. Zane ließ die Trage runter. Kai und Cole hoben Lloyd an und legten ihn auf diese. "Zieh ihn hoch!" Befahl ich. Zane ließ Lloyd hochziehen. Langsam brach der Tag an und wir wussten nicht, was mir machen sollten. Lloyd hatte starkes Fieber und flüsterte die ganze Zeit irgendwas. Kai machte sich am meisten Sorgen.

Da ich auch ziemlich ratlos war, rief ich Misako an. "Misako?" "Geht es meinem Sohn gut?" Fragte sie besorgt. "Wir haben ihm gefunden. Aber es geht ihm gar nicht gut. Wir sind auf dem Weg zu euch, aber wir sind absolut ratlos. Es ist, als hätte er gar keine Energie mehr." Berichtete ich. Misako hielt inne. Bis sie sagte, sie wüsste, wo wir hinbringen müssten.

Harumis Sicht:

Zuerst wollten wir ein kleines Dorf angreifen. Diese schickten einen Mann in Rüstung vor. Wie süß. "Wir sind arme Menschen. Wir haben nix, was wir euch geben könnten." Sagte er ruhig. "Euer Dorf ist umzingelt! Knie nieder vor deinem neuen Herrscher!" Rief ich. Garmadon trat hervor. "Das wird ich niemals! Unser ganzes Dorf hält zusammen! Wir werden kämpfen, wenn es nötig ist!" Ich hätte diesen Mann auslachen können. Er konnte noch nicht mal sein Schwert richtig halten ohne zu zittern.

"Ihr wollt mit mir kämpfen?" Drohte Garmadon. "Diese Menschen wissen nix von deiner Herrschaft, mein Lord. Zeig es ihnen! Zeig ganz Ninjago, wie man niederkniet!" Befahl ich. Lord Garmadon streckte die Hände aus. Steine türmten sich aufeinander. Auf einmal konnte der Mann niederknieen. Sein Blick verriet, dass er Angst hatte.

Nyas Sicht:

Misakos Anweisungen führten uns zum Teeladen. Als Mystake Lloyd erblickte, wusste sie, was zu tun war. Wir legten Lloyd auf die Theke. Zu Mystake kam eh fast nie ein Kunde. Mystake brauchte lange für den Tee. Jay hatte sich einen Waschlappen geholt und versuchte Lloyds Stirn zu kühlen. Vergebens. War das sowas wie Elementar-Fieber? "Nein...er ist zu stark...ich kann nicht... bitte..." Es war als wäre Lloyd in einem Traum gefangen. Er murmelte immer wieder Sachen von Garmadon. "Schnell! Sein Fieber steigt immer weiter!" Hetzte der Meister der Blitze. Endlich kam Mystake aus dem Lager. Sie hielt einen Becher in der Hand. "Jeder Tee braucht seine Zeit. Es ist wichtig ihn mit Geduld zu kochen." Informierte sie uns.

"Er ist fertig." "Geht es ihm dann wieder besser?" Fragte Cole. "Der Tee heilt zwar seine Wunden, aber..." "Aber was?" Fragte ich schon fast ein bisschen verzweifelt. "Immer muss da ein aber sein." Stöhnte Kai. "Es gibt nix umsonst." Beendet Mystake ihren Satz. "Was immer es ist, wir bezahlen es." Gab Zane zurück.

"Ich nehme doch kein Geld dafür. Ich spreche von einem Preis für euch und euren Freund. Jeder von euch muss ihm seine Hand auflegen. Der Tee verbindet eure Elementarkräfte, um ihm zu helfen, aber das könnte vielleicht all eure Kräfte aufbrauchen, Ninja." Fuhr sie fort. "Du willst damit sagen, wenn wir ihm helfen, verlieren wir unsere Kräfte?" Hackte Jay nach. "Kann sein."
Lloyd stöhnte. "Tut es!" Befahl ich. "Wartet. Wir können sowas nicht übereilen...." "Du denkst doch nur an dich selbst!" Warf Cole meinem Bruder vor. "Vielleicht ja, aber ihr habt doch gesehen, wie stark Lord Garmadon ist. Ohne unsere Kräfte können wir das nicht schaffen."

"Wir müssen alle dafür stimmen. Ich gebe meine Kräfte für die Rettung von Lloyd." Sagte Zane. Nacheinander stimmten wir mit ein und berührten den grünen Ninja. Nur Kai zögerte. Doch dann tat er das selbe. Jay, Mystake und ich hoben seinen Kopf. Sofort tat der Tee seine Wirkung. Unsere Kräfte wurden eins. Lloyds Augen leuchteten grün auf. Doch dann wurde wieder alles still. "Jetzt...warten wir." Beschloss Mystake. Stunden vergingen und der Abend brach an. Von Lloyd hörte man nix mehr. Kai testete seine Kräfte.

"Gut, zumindest haben wir unsere Kräfte noch." Sagte ich erleichtert. "Ja...Aber bringt das noch was?" Kai war sehr niedergeschlagen. "Oh ja ganz sicher." "Aber was wenn nicht?" Fragte er zweifelnd. "Ninja geben niemals auf." "Ninja können nicht immer gewinnen."

Jay war genervt von Mystakes Summerei. "Was ist denn jetzt so wichtig, dass du das jetzt tun musst?" Fragte er genervt. "Nur etwas klitzekleines. Für den Weg." Die Teeverkäuferin trat aus dem Lager und drückte Jay eine Tüte in die Hand. "Für die Zeiten der Noot. Vergiss nicht, für den Weeeg." Sagte sie geheimnisvoll. "Für den Weeg?" "Den Weg!" Sie verschwand im Lager. Stampfen ertönte plötzlich. "Was ist das?" Wir liefen nach draußen. Bewohner liefen schreiend umher. Kai fing einen ab. "Was ist los?" "Wenn ihr ihn seht, dann lauft!" Der Mann rannte weiter. Wieder stampfte jemand. "Wer stampft denn so?" Fragte der blaue Ninja. "Nur ein Wesen, dass riesengroß ist." Antwortete Zane. Ein Haus brach zusammen. "Schnell! Kommt!" Rief Kai.

"Was ist mit Lloyd?" Fragte ich. "Wir sind dann halt nur zu fünft." Erkannte Cole. Pixal tauchte in ihrem Samurai X Mec auf. "Vergesst mich nicht." "Ihr geht und ich passe auf ihn auf!" Die Jungs liefen los. Ich kehrte zurück in den Teeladen. Komm schon, Lloyd. Wach auf! Wir brauchen dich!