Ausbruch
Harumis Sicht:
Ich saß in dem viel zu kleinen Verhörungsraum der Polizei. Ich hörte, wie sich über mich redeten. Ich hatte noch kein einziges Wort herausgebracht. Dafür war ich viel zu wütend. Wie konnte Lloyd nur? Mich hier zurücklassen? Zugleich war ich auch fassungslos und irgendwie fühlte ich mich schwach. Alle hatten mir vertraut. Ich hatte einfach versagt. Ich ließ den Kopf hängen.
"Nein! Das kann nicht sein!" Hörte ich von draußen. "Vorsicht, Chef!" Rief ein Polizist. Die Tür flog auf und der Polizeichef flog hinein. Ich drehte mich zur Tür. "Ha-ru-mi." Sagte er. "Du bist frei. Jetzt befreie mich!" Befahl ich. Er nahm mir die Handschellen ab. Noch nie hatte ich mich so gefreut. Wir verließen den Raum. Einige Polizisten wollten uns aufhalten. Sollten sie es doch versuchen. Er stieß jeden Polizisten weg. Wir kamen in einen Raum mit vielen Polisten. "Ihr verbeugt euch jetzt vor Lord Garmadon!" Rief ich. "Niemals!" Widersprachen sie. Er stürmte auf jeden Polizisten zu. Jeder Polizist flog im hohen Bogen in die Ecke. Ich lachte. "Sie wollten ja nicht hören." Ohne auf Kameras zu achten liefen wir nach draußen. Als nächstes wollte ich meine Leute befreien.
Lloyds Sicht:
Wir waren in Dareths Bar gegangen, um unseren Sieg zu feiern. Doch für mich war es kein Sieg. Harumi saß im Gefängnis und mein kleines Herz war gebrochen. Ich hatte mich in sie verliebt. Ständig versuchte ich es zu leugnen, doch konnte es nicht. Ich war unsterblich in sie verliebt, egal was ich tat. Sie war immer da. Auch wenn nicht in meiner Nähe. "Du hast sie sehr gemocht, oder?" Fragte meine Mutter. Ich drehte mich um. "Als wäre das wichtig." Antwortete ich mit leicht bedrückter Stimme. "Sie war dir ziemlich wichtig. Blaue Flecken verschwinden, gebrochene Knochen heilen, aber ein gebrochenes Herz...Nimm dir die Zeit, die du brauchst, aber lass dich davon nicht auffressen. Versteckst du all das gute in dir, bist du nicht besser als Harumi." Gab sie zurück. Ich lächelte sie an und schaute dann zu meinen Freunden. Sie sangen ihr Lieblingslied, wobei das sehr schief klang. Kai schmiss sein Glas weg.
Mein Blick wanderte zum Fernseh. "Dareth! Mach die Musik aus!" Befahl ich. Er schaltete das Radio aus.
"Was ist denn?" Fragte Mama. Ich zeigte auf den Fernseher. "Seht!"
Dareth griff zur Fernbedienung und schaltete lauter. Verliebt schaute er Tina Tratsch an. Ähm ja...
Sie berichtete von einem Ausbruch. "Jemand hat eine Gefangene befreit." "Habt ihr die Prinzessin nicht gerade erst eingesperrt? Ihr glaubt doch nicht..." Dareth stoppte. "Ich habe die Bestätigung. Die Gefange ist die gerade gefasste Motorradgang-Anführerin Prinzessin Harumi. Die Kameras zeichneten das Geschehen auf." Eine schwarze Gestalt lief am Bildschirm vorbei.
Ich erstarrte. "Das...ist nicht möglich." Stotterte ich. "Das ist er bestimmt nicht. Wenn er das ist, bin ich Lord Party Hut!" Plärrte Jay. "Und dann sagte sie, verbeugt euch vor Lord Garmadon." Sagte ein verletzter Polizist. "Okay. Er ist." Nahm Jay hin. "Dann setzt mal deinen Hut wieder auf." Seufzte Cole. "Aber wir haben die Zeremonie doch aufgehalten!" Brachte ich nur heraus. Nya nahm Baby Wu auf den Arm und gab ihn meiner Mutter. "Misako. Kannst du Wu hier wegbringen?"
"Ich hab ne Wohnung. Ihr könnt dort untertauchen." Bot der braune Ninja an. "Und der Rest, wir haben was zu erledigen." Alle nickten.
Harumis Sicht:
Ohne viel Aufwand schaltete Garmadon jeden Polizisten aus, der uns begegnete. Im Eingangsflur befreiten wir Ultra Violet, Killow und Mr. E. Dann betrat ich mit Killow den großen Hauptraum. Ich ging direkt zum Turm. Ohne was zu sagen, drückte ich den Knopf. Die Gang-Mitglieder waren frei. Ultra Violet schubste einen blondhaarigen Mann in den Raum. "Der Direktor wollte noch etwas sagen." Sagte sie.
"D-Du und all deine Freunde dürft gehen. Alles läuft friedlich ab, oder?" Fragte er stotternd. Ich strich mit einer Hand über das Gelände. "Ich denke, dass wir bleiben werden! Und falls irgendjemand gehen will..." Killow schleifte den Direktor aus dem Raum. Ich ging mit verschränkten Armen zu Ultra Violet. "Die Ninja werden kommen. Macht euch bereit."
Informierte ich die Motorradfahrerin. "Oh ja." Lachte sie. Ich trat in dir Mitte. "Garmadons Motorradgang! Nun bin ich nicht länger der stille Boss! Ich werde auf keinen Fall länger schweigen und ihr sollt es auch nicht! Unser Anführer ist zurückgekehrt!" Schrie ich. Die Gang jubelte. Aus dem Schatten trat er, Garmadon. "JA! Garmadon! Garmadon!" Ein Lächeln huschte auf sein Gesicht.
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