Die goldenen Waffen
POV Wu:
Ich hatte mich seit dem Aufbruch der Ninja in meine Teestube zurückgezogen. Während mein Tee dahin köchelte, lass ich im Buch meines Vaters noch etwas über die Oni.
Gefürchtete Gestaltwandler, die oft auch zwei Meter groß werden konnten.
Die Größe war für einen weisen Mann wie mich relativ. Es gab eine Zeit, da wurde das kleinste Mitglied meines Ninja Teams zum ultimativen Spinjitzu Meister. Trotz Wurzeln meines dunklen Bruder oder der Mutter, die nicht oft für ihn da war, welche ich aber unglaublich geliebt habe.
Ich lachte. Das waren Zeiten.
Sie verliebte sich jedoch in Garmadon und sie bekamen Lloyd. Ich kannte ihn von Geburt an, doch dann trennten sich unsere Wege.
Misako schickte ihn auf die dunkle Schule, weil sie viel forschte...
Der Duft meines Tees veränderte sich. Ein milder Geruch stieg mir in die Nase und Nebel stieg auf: Eine Vision.
Ich sah das Flugschiff der Ninja, welches sich Richtung Ninjago City aufmachte. Die Vision wurde undeutlicher und der Nebel schwarz. Die Oni ließen mich nicht unterhalb der Wolken.
Ich hoffe, den Ninja geht es gut...
Ich hatte nicht ohne Grund Bedenken. Sie hatten zwei Feinde als Verbündete, die jedoch jederzeit zuschlagen konnten und drangen vor in eine Dunkelheit, die Ninjago noch nie gesehen hatte.
Mein Bruder und Harumi.
Mein Blick senkte sich. Die Prinzessin von Ninjago.
Sie war die Anführerin der Motorradgang und als sie hier ankam, war nicht ganz klar, auf welcher Seite sie war. Dennoch hatte Lloyd tief im Inneren Gefühle für sie. Eine gefährliche Sache, wo sie doch böse war.
Vor Schreck schmiss ich den Tee um. Misako hatte die Tür geöffnet. "Misako!" Rief ich. Der Tee lief über den Teppich. "Entschuldige Wu, aber du solltest dir mal was ansehen..." Sagte sie bedrückt. Ich erhob mich langsam und streckte mich.
"Was ist denn los?" Fragte ich. Ihr Blick war gesenkt. "Es geht um Faith..." Ich erschrack und lief in das Zimmer, wo sie auf dem Bett lag. Misako folgte mir.
Meine Freundin Faith zuckte, Sie warf sich im Schlaf hin und her. "Faith..." Ich versuchte, sie zu wecken, Sie schreckte auf. "ist schon gut, Du hattest einen Alptraum." Beruhigte ich sie. "Nein...nein...Wu..." Sie sah mich an.
"Was ist?" Ich reichte ihr zur Beruhigung meine Hand.
"Ich kam, um euch zu warnen! Vor den Oni!" Sie atmete auf und begann zu erzählen. "Die Dunkelheit überfiel uns am helllichten Tag. Sie näherte sich, kam uns komisch vor..."
Desto mehr sie erzählte, desto mehr konnte es mir vorstellen.
Die erste Welt: Das Land der Oni und Drachen.
Es war eine Staubtrockene Wüste, aber es gab auch viele tiefe Schluchten. Die Sonne prallten uns, als wir dort waren auf unsere Köpfe. Sonnenbrand war nichts im Gegnsatz zu Jays Sonnenstich.
Mit der Zeit wurde er wahnsinnig, weil wir nur durch die Wüste liefen. Ich war durch den Zeitschlag der Zeitumkehrklinge verjüngt wurden und altert schnell.
In Ninjago wurde ich wieder ein weiser Mann und verabschiedete dort die Erstfliegende, bis sie mit Faith zurückkam.
Faith beschrieb die Dunkelheit wie die dicke schwarze Wolke, die sich über Ninjago City gelegt hatte. Erst griffen sie die Drachen an, dann die Maschinen der Drachenjäger.
Mit ihren Drachen jedoch flogen sie durch die Dunkelheit.
Tapfer kämpften sie weiter, bis sich die Oni auch den letzten Drachen holten.
Nur Faith konnte entkommen.
Die Portale, aus denen die Oni gekommen waren, bestanden ebenfalls aus schwarzem Rauch, waren jedoch ovalförmig.
"Ich kam, um euch zu warnen!" Rief sie wieder. Misako legte ihr einen kalten Lappen auf die Stirn. Nachdenklich wand ich mich ab. "Es war weise zu fliehen." Sagte ich anschließend. "Aber-" Misako unterbrach sie. "Wenn du auch geblieben wärst, hätte dich die Dunkelheit ebenfalls verschlungen."
"Aber was ist, wenn ich sie zu euch geführt habe..." Sie sah zu mir. "Diese Oni wären sowieso zu uns gekommen." Beruhigte ich sie.
Von draußen hörte ich die Mönche. "Da! Die Ninja!" Ich verließ das Zimmer, als gerade die Ninja landeten. "Lasst uns sehen, welche Neuigkeiten die Ninja haben." Munterte ich Faith und Misako auf.
Einer nach dem anderen verließ das Flugschiff. Wir wollten ihn freundlich entgegnen, aber dann sahen wir ihre traurigen Gesichter. Jay versuchte, seine Freundin zu trösten und auch Kai und Lloyd wirkten so, als hätten sie eine ernste Konversation gehabt. Zane war traurig und genervt zu gleich.
Ich wollte nicht vermuten, dass Garmadon ihnen Probleme gemacht hat, aber...
"Was ist los?" Fragte ich sie entsetzt. Die Wasserninarin schluckte. "Cole er...er..." Sie hielt sich die Hände vors Gesicht.
"Er ist weg..." murmelte Jay und Kai erwiderte es nur. "Er ist in die Wolke gefallen." Ich sah zu Boden.
Cole...Nach all dem Training mit den Ninja wer er einer der Ninja, der das Team zusammen hielt und mit dem, man viel lachen konnte.
Ein festes Fundament, der Fels in der Brandung.
Unser...Cole...
Misako legte mir eine Hand auf die Schulter. langsam fasste ich mich wieder. "Und der Weltenkristall?" Ein kurzer Hoffnungsschimmer war in der dunklen Verzweiflung zu erkennen. Doch er verschwand schnell. "Wir haben ihn zerstört, doch das hielt sie nicht auf..." meinte Lloyd und Kai nahm ihn wieder in den Arm.
ich spürte, dass da mehr war, als nur der Verlust von Cole und das Scheitern der Mission.
"Was sollen wir jetzt tun?" Hinter de Ninja erklang eine dunkle Stimme. "Zum Glück habt ihr mich." Mit einem goldenen Rüstungsteil erschien Garmadon!
Misako sah auf. "Garmadon?" Kurz zeigte sich Schmerz, Mitgefühl und Leid in Garmadons Gesicht. "Misako...Das alte Ich hätte es freundliches und nettes gesagt..." Fing er an. "Aber ich bin nicht mehr dieser Mann. Wu, Jetzt guck nicht so traurig und mach etwas hiermit!"
Er warf mir die Rüstung zu. Erstaunt betrachtete ich sie. "Die Rüstung des goldenen Meisters!" Nya sah zu mir. "Wenn wir daraus wieder die vier goldenen Waffen schmieden, haben wir vielleicht eine Chance." Ermutigte sie mich.
Ich sah zu den Mönchen. "Werft die Schmiede an." Kai seufzte. "Dann mach ich mich mal lieber ran." "Kai..." FIng seine Schwester an. "Du bist der Meister des Feuers. Du schaffst das." Der rote Ninja sah sich um. "Ja klar...Wie schwer kann das sein..."
Zögernd nahm er die Rüstung an sich und lief mit den anderen zur Schmiede.
Ich seufzte. "Cole..."
POV Lloyd:
In Kais Nähe zu sein, während er die Rüstung einschmolz, beruhigte mich teilweise. Dennoch konnte den Blicken von Garmadon, Wu und meiner Mutter nicht ausweichen.
Der Meister des Feuers bündele seine Kräfte und entzündete ein Feuer. Ich sah zu, wie er die Rüstung langsam ins Feuer runterließ.
Meine Mutter flüsterte Wu etwas zu und kam auf mich zu. Instinktiv drehte ich mich weg. "Lloyd?" Sprach sie mich an. "Was willst du?" Knurrte ich. Sie sah mich an. "Was ist los? Wu meinte, du wirkst noch trauriger als die anderen..." Sie strich mir sanft über den Rücken.
"Es ist nichts." Murmelte ich. Mum legte den Kopf schief. "Irgendetwas bedrückt dich. Du kannst doch mit mir über alles reden-" "Es reicht, wenn Kai es weiß. Mach jetzt nicht das Kloster verrückt."
Mein Blick wand sich wieder zu Kai. Er begann sein Schwert zu schmieden.
"Wo ist Harumi? Hast du ihr gesagt, was du für sie empfindest? Ist sie-" "Nein hab ich nicht und jetzt lass mich in Ruhe!" Fauchte sie an.
"Lloyd...Was ist passiert?" Fragte sie und ich ballte die Fäuste. "Was passiert ist? WAS PASSIERT IST?!" Kai schlug mit dem Hammer auf seine Waffe, doch für mich schallte es plötzlich in meinem Ohren. IMmer lauter und lauter.
"Harumi ist in die Wolke gefallen! Genau wie Cole!" Schrie ich sie an.
Kai sah zu mir, doch Wu drehte seine Kopf wieder zum Amboss.
"Oh je...Ich mochte sie wirklich sehr...Sie war so ein tolles Mädchen..." "Du weißt gar nicht, was sie für mich ist!" Mit diesen Worten ging ich zum Tor und lehnte mich gegen die Mauer. Meine Mutter ging an mir vorbei und verließ das Kloster.
Kai sah ein letztes Mal zu mir, bevor er sich wieder seiner Arbeit zu wand.
Schlussendlich schmiedete er die letzte Waffe zu ende. Die Sense der Erde. Doch da Cole nicht da war, gab er sie seiner Schwester.
Ich atmete langsam ein und aus. Eine letzte Schlacht. Für Ninjago...und für Harumi. Egal, was sie auch für mich ist, die gehört nun zu uns.
Fortsetzung folgt...
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