6. Tiefe Wunden
Ich fing mich erst, als ich bemerkte, dass uns alle anstarrten. Ich riss mich von ihr los. Ich wollte es nicht glau-
ben. Ich dachte, sie wä-
re tot. Doch nun stand sie vor mir. Ihre hellbraunen Augen waren ganz rot. Das weißblonde war zu einem losen Kno-
ten gebunden. Ihr Atem ging schnell.
Sie humpelte, doch in ihren Au-
gen war Angst zu sehen. ,,Harumi?", kam es krächzend von mir. Sie nick-
te und weinte auch wieder. ,,Bitte, Harumi, nicht jetzt. Wein nicht", sagte ich und sie ging mit mir rein. ,,Was machst Du hier, Harumi?", frag-
te ich schlicht und einfach. Sie er-
schrak, fasste sich aber wieder. ,,Um dich zu finden", sagte sagte sie ernst. ,,Und um dich zu war-
nen. Und ich will dir was sa-
gen", fuhr sie fort. ,,Und das wäre?", meinte ich und sah sie kühl an. Ihr kamen die Tränen hoch. ,,Es tut mir leid , dass ich deinen Vater aufer-
weckt habe. Dass ich deinen On-
kel töten wollte. Dass ich dein Herz gebrochen hab" - es versetzte mir ei-
nen Stich im innern und ich schau-
te weg. ,,Ich hasse mich so sehr deswegen", sagte Harumi und kam näher, bis sie vor mir ste-
hen blieb. ,,In den letzten drei Jah-
ren ist mir klar geworden, wie wichtig Du für mich bist", sagte Harumi leise. Sie nahm meine Hand, doch ich riss sie weg. In mir kam Wut, so gro-
ße Wut, dass ich ein wütende Knur-
ren ausstieß. ,,Wie kannst Du es nur so hinnehmen? Du weißt nicht, was ich durchmachen musste, seit-
dem die Ninja sich aufge-
löst haben", fauchte ich. ,,Ihr habt euch aufglöst?", rief sie schockiert. ,,Das war alles deine Schuld!", schrie ich zor-
nig. Sie blieb wo sie war. ,,Lloyd, beruhige dich", begann sie, aber ich unterbrach sie außer mir vor Wut:
,,DEINETWEGEN HAB ICH MEINE FREUNDE VERLOREN. DEINETWE-
GEN HABEN SIE IHREN MUT NICHT MEHR! UND DEINETWEGEN HAB ICH FAST NIEMANDEN!", schrie ich. Sie kam näher und legte den Arm um mich. ,,Ich weiß", sagte Harumi. ,,An dem Tag, an dem ich an-
geblich starb, bin ich nur mit dem Le-
ben davongekommen, weil ich mich für den kleinen Jungen geopfert hatte", flüsterte sie mit erstickter Stim-
me. ,,Der Junge, den du gerettet hat-
test, ist vor zwei Tagen gestorben", etwiderte ich. ,,Nein!", rief sie wü-
tend. Sie schrie etwas, was ich nicht verstehen konnte. Ich war-
tete, bis sie sich beruhigt hat-
te. Dann begann sie mich auszufragen, was in den letzten drei Jahren geschehen war. Ich erzählte ihr al-
les. Angefangen von den Omega-
Oni und den Chiruptern, bis hin zu Thyros. An der Stelle, wo sich tausenden Menschen we-
gen den Yang-Steinen in den Tod stürzten, unter-
brach sie mich. ,,Ich wollte, ich hätte dabeigewesen sein", sagte sie mitfühlend. Als ich geendet hat-
te, erzählte sie mir von der Welt der Seelen, von den Schwestern Sata-
na und Audris, von dass Mystaké ihr geholfen hätte. Ich hatte nicht da-
mit gerechnet, dass Mystaké sie aufneh-
men würde. ,,Und Du weißt nicht, wie Ultra Violet und Mr. E zu Ultra E wur-
den Die ehemalige Jadeprinzessin seufzte. ,,Nein. Es war merkwürdig. Mr. E kam hinter Ultra Violet und da war so rot-lilanes Licht und dann kam da-
von Ultra E raus." Ich überleg-
te. Wie hatten sie das geschafft? Als Harumi mich wieder so ansah, war die Wut wieder da. ,,Ich sollte viel-
leicht an die Arbeit", sag-
te ich kalt. Ich ging und wollte wieder raus gehen, als Schmerzen mich befielen und ich stürzte. Ich konn-
te die Umgebung nicht mehr se-
hen nur diese Schwärze. Ich verdrehte die Augen und knallte auf dem Boden.
,,Es wirkt!", rief eine Stimme trium-
phierend. Jemand packte mich und stach mich im Unterarm mit etwas.
Plötzlich befand ich mich in ei-
nem düsteren Wald, um mich he-
rum standen - Otori. Eine Gestalt kam auf mich zu. ,,Hallo Brüderchen, hab dich lange nicht mehr gese-
hen", und ich sah in Lokis irre Augen.
,,Was hast nur mit mir vor", fuhr ich ihn an. ,,Ach nichts. Nur deinen Körper für, sagen wir mal, eine Weile ausleihen und Ninjago zerstören?", erwiderte er lässig. Ich wollte auf ihn zurennen, als sie über mich herfielen.
Ich entfachte mein Spinjitzu und feg-
te die Hälfte der Otori. ,,Argh", stöhn-
te ich und stellte fest, dass jemand mir einen Dolch reingerammt hatte. Ich versuchte ihn rauszuziehen, lei-
der ihne Erfolg. Loki ging auf mich zu. Aus seinen Händen ka-
men Seile und fesselten mich. Er legte seine Hand auf meine Stirn. ,,Jetzt wird es wehtun", sagte er leise. Seine Fin-
ger drückten in meine Schlä-
fen ein. ,,Und ich habe mei-
nen Spaß. Legilimentis!" Das letzte, was ich sah war Lokis schadenfreudiges Lächeln, bevor ich in Dunkelheit gerissen wurde.
******
Harumi:
Ich sah, wie Lloyd zusammenbrach und dann nicht mehr aufstand. Schnell rannte ich zum ihm und hielt mir sei-
nen Puls ans Ohr. Normal. Also, für ei-
nen Drachen-Oni. Lloyds Herz schlug nämlich langsamer als andere, was ein vom Oni-Gen kam. Ich prüfte sei-
ne Hände. Nichts wies da-
rauf hin, dass er verletzt war. Komisch.
Ohne dass ich darauf gefasst war, schlug er die Augen auf. A-
ber jetzt waren sie nicht grün.
Sie waren rot.
Er verzog seinen Mund zu ei-
nem spöttischem Halblächeln und kam
auf mich zu. ,,Hallo Harumi", sagte Lloyd. Schön dich kennenzulernen."
,,Aber Du kennst mich doch seit Jah-
ren", erwiderte ich. Das Lächeln wur-
de breiter. ,,Hier spricht nicht dein Freund, der grüne Ninja", lachte Lloyd und zückte ein Schwert hinter sei-
nem Rücken. An der Klinge wa-
ren Schutzzeichen. ,,Ich, der den wahren Lloyd in der Schattenwelt gerade foltert, bin sein Zwilling Lo-
ki", sagte er hämisch. ,,Aber, warum willst Du ihn leiden lassen?", woll-
te ich wissen. ,,Eigentlich soll-
test Du es wissen stiller Boss", mein-
te Lloyd/Loki und sah mich mit einem Blick an, der ich erschaudern ließ.
Auf einmal begriff ich. ,,Du willst Ra-
che", flüsterte ich. ,,Genau", nick-
te Lloyd/Loki. ,,Und du weißt etwas, über eine Sache die mir gehört."
Was für eine Sache?", fragte ich vor-
sichtig. ,,Der Spiegel von Yoruzamu."
Schon bevor der Name Yoruzamu kam,
wusste ich, dass er für As-
terope arbeitete. Oder um-
gekehrt. ,,Nein. Du wirst ihn nie krie-
gen", verweigerte ich mich zornig.
Der Spiegel von Yoruzamu ist auch bekannt als der Spiegel jen-
seits von Gut und Böse. Er sagt ei-
nem ob er gut oder Böse ist. Wenn man gut ist, wird der böse Teil getötet. Wenn man aber böse ist, wird der gute Teil getötet. Seit Jahren wird er im Kandischa-Gebirge, na-
he dem Dorf Spinjago ver-
steckt. Das Kloster des Feuers beschützt ihn. Ich wussste nur davon, weil ich, auf dem Weg ins Reich der See-
len da vorbei gekommen war. Ich
sah dann wie Lloyd/Loki sein Schwert. nahm und mörderisch lä-
chelte. ,,Tja, eure Hoheit, mir bleibt kei-
ne andere Wahl, als euch töten zu müssen", sagte er. Ich zog meine Haarnadeln, nahm die Kup-
pen und zum Vorschein ka-
men zwei kleine zierliche Messer.
,,Ein bewaffnete Mädchen? Wie süß", höhnte dieses Arsch, das Besitz von Lloyd genommen hatte.
Ich rannte los. Der Kampf begann.
******
Lloyd:
Mehr und mehr stachen in mein Ge-
sicht ein. Ich hörte das Gelächter der O-
tori und schmeckte den metallenen Geschmack meines eigenen Blutes auf den Lippen. Es war schlimm, dich nicht befreien zu können, da Loki mich im-
mer noch an den Schläfen fest-
hielt. Meine Wunde war wieder auf-
gegangen und schmerzte mehr als je in den vergangenen Tagen zuvor.
Ich schaute auf meinen Bru-
der. Lokis Gesicht war ver-
träumt und er lächelte fies. Ich wurde wütend. Wie konnte er es wagen dieser Irre! Ich wurde so wü-
tend, dass ich mit den Händen aufschlug. Der Effekt wirkte: Loki fiel nach hinten und ab da hatte ich wie-
der Kontrolle über mich. Als ich die Augen öffnete, sah ich, wie Harumi mit zwei Messern auf mich zu lau-
fen. Ihr Blick war vernichtend. ,,Na warte, Du Bastard, Du lässt ihn in Ruhe", brüllte sie. Ich pack-
te sie am Arm. ,,Ich bin's. Du musst a-
ber weg jetzt ist es zu gefährlich", sagte ich. Sie entspannte sich. ,,Nein", gab sie zurück. ,,Du musst. Was wä-
re, wenn ich dich verletzen wür-
de", versuchte ich sie umzustimmen.
Als sie mein Gesicht genau betrach-
tete war sie enstsetzt. ,,Hat dir die-
ser Loki das angetan?", hauchte sie ängstlich. Bevor ich antworten konn-
te, überkamen mich solche Qua-
len, dass ich aufschrie. Sie wollte mir helfen, dich ich hielt sie weg. ,,Lauf!", rief ich ihr zu und hielt mir mei-
nen Kopf. ,,Du bist sturer, als ich dachte", sagte Loki kalt. Wengstens bringe ich keine Men-
schen um, so wie Du, erwiderte ich schnippisch. ,,Doch bald wirst Du meine Rache spüren. Bald", zisch-
te Loki verächtlich. Ich hob meine Hand und dachte, wie ich ihn schla-
gen würde. Wie ich ihn ver-
nichten würde. ,,Nein, nochmal legst Du mich nicht rein!", fauchte Loki.
Ich muste mich konzen-
trieren. Ich dachte an einen Wirbel-
sturm, der die Otori und Loki umwarf.
Wie er toste. Ich spürte ein Kribbeln in meinen Finger-
spitzen und ließ den Hurikan los.
,,Das wirst Du bereuen!", brüllte er.
Was danach kam würde, wür-
de ich nie vergessen. Ein Schrei, ver-
zehrt und schrill zugleich. Ich hielt mir die Ohren zu, aber es nutzte nichts. Es hallte wie ein Echo in mei-
nem Kopf. Es dauerte lan-
ge, bis der Klang verschwand. Ich wollte gerade aufstehen, als mir ein stinkiger Atem entgegen strömte.
,,Keine Bewegung, Oni."
******
Ich hielt die Luft an. Langsam dreh-
te ich mich um. Eine Kreatur war ganz nahe an meinem Hals und fletch-
te die Zähne. Sie sah aus, wie eine Kreuzung von Hund und Lö-
we. ,,Hat der grüne Ninja etwa Schiss?", fragte die Kreatur la-
chend. Das war meine Chance. Ich traf das Monster mit einer Energiekugel auf die. Schnauze. Er sprang heu-
lend auf und lief genau in meine Rich-
tung. Aber, was jetzt kam, war ich nicht gefasst. Dort, wo der Schwanz hätte sein sollen, kam eine schwar-
ze Schlange raus und sprüh-
te einen Giftregen. Ich bedchwor schnell einen grünen Schutzschild, der mich gerade so vor vor dem Gift ret-
tete. Trotzdem traf ein Tropfen mei-
ne Schulter. Der Schmerz war unerträglich. Ich entfachte Spinjitzu und stand schon in meinem schwar-
zen Kimono. Ich zog die Schwer-
ter raus. Das Monster verzog das Gesicht zu einem irren Lächeln. ,,Du wirst mich nicht aufhalten kön-
nen, The Shadow", sagte er gif-
tig. Der Schlangenschwanz flog nach vorne. Diesen Angriff nutzte ich. Blitzschnell schnapp-
te ich mir den Schwanz und warf das Monster an die Wand. Dieses heul-
te auf und sprang auf mich, seine faulen Zähne gebleckt. Ich ging ei-
nen Schritt zur Seite. Die Kreatur knallte so hart auf den Bo-
den, dass er wackelte. Nich bevor es mich wieder anfallen konn-
te, fror ich es ein. Ich musste die Anderen suchen, um sie zu war-
nen. Aber mit einem Mal stand alles in Flammen. Ich dreh-
te mich um. Das Monster stand in Feuer und rannte auf mich zu. Ich brach in der Wand ein Loch und klet-
terte raus. Schnell mach-
te ich das Loch zu. Rauch stieg von hinten. Ich hustete und zog mir mei-
ne Maske übers Gesicht. Vor dem Os-
flügel packte mich von hinten jemand und zerrte mich weg. Ich wollte ge-
rade mich befreien, als ich Sirius Stim-
me erkannte. ,,Ich bin's nur", sagte er heiser. Er, Kai und Harumi waren alle schwer verletzt. Kai hat-
te eine groß Wunde am Bein, Si-
rius Gesicht war mit Platzwunden bedeckt und Harumis Arm war unnatürlich vom Körper abgewin-
kelt. ,,Was ist mit euch pa-
ssiert?", fragte ich besorgt. ,,Otori", sagte Kai wütend. ,,Was denn sonst."
Sirius erklährte ruhig: ,,Sie wa-
ren einfach da. Keiner wuss-
te, wie sie hier aufgetaucht waren."
Harumi war bleich im Gesicht. Ich wusste, warum. Das Feuer erinner-
te sie an den Tod ihrer Adoptiv-
eltern und General Hutchins. In der Nacht, in der die Maske der Täuschung gestohlen wurde. ,,Und wo warst du?", fragte Kai stirnrunzelnd. Ich be-
richtete von dem Vorfall von vor-
hin. Als ich bei der Kreatur ankam, sah ich Sirius' entsetzten Gesichtsaudruck und hielt inne. ,,Was ist?", frag-
te ich zu ihm gewandt. ,,Dieses Mon-
ster war ein Zerberus", erwiderte er fassungslos. ,,Was ist ein Zerberus?", sagte Kai und sah ihn verwirrt an. Doch anstatt Sirius, antwortete Harumi: ,,Ein Zerberus ist ein grichisches We-
sen, auch bekannt als Höllen-
hund. In den Sagen bewachte der Zer-
berus das Totenreich Erebos und ließ niemanden mehr raus. Er wurde auch der Hund des Hades genannt." Wir starrten sie alle verwun-
dert an. Ich riss mich daraus. ,,Wir soll-
ten uns vielleicht eine Idee ausdenken,
das Feuer zu löschen", meinte ich.
Harumi nickte zustimmend. Ich sah Kai an. Er verstand. ,,Auf. Kei-
nen. Fall", rief er. ,,Hallo? Ninja ge-
ben niemals auf", sagte ich. ,,Das kann sich noch ändern", konterte dieser.
,,Ähm Leute, bevor ihr euch strei-
tet, der Zerberus kommt nä-
her", flüsterte Sirius und schau-
te nervös nach hinten. ,,Bitte!", flehte ich Kai an. Er schien zu überlegen. ,,Na gut. Aber wenn wir erwischt wer-
den, bringe ich dich um", droh-
te er. Ich verdrehte die Augen.
,,Zeig dich Garmadon. Komm raus, komm raus, wo immer du bist", säu-
selte die Stimme des Zerberus. Si-
rius hatte recht: er war gar nicht weit von der Ecke entfernt, in der wir uns versteckten. ,,Ok. Auf mein Zei-
che. greifen wir ihn an", be-
fahl ich leise. Mittlerweile stand der halbe Ostflügel in Flammen. ,,Wo hast Du dich versteckt, Du ver-
maledeiter Oni?", säuselte der Zerbe-
rus mit zuckersüßer Stimme. Das sein
ätzender A-
tem hing, machte uns die Lage nicht besser. Wir mussten war-
ten bis er vorbeiging. ,,Sirius, Harumi, hat der Zerberus irgendwel-
che Schwäche?", flüsterte ich und verkniff mir ein Hus-
ten. ,,Nur wenige. Wasser...", begann Sirius. ,, ... Und Katzen", been-
dete letztere den Satz. ,,Okay. Da Lloyd Wasser aus dem Nichts erschaf-
fen kann, wie Nya", sagte Kai langsam.
,,Bleibt nur die eine Sache: Gibt es Ka-
tzen hier?" Sirius trat vor. ,,Ich weiß schon, wie wir eine Katze krie-
gen", erwiderte er und schloss die Au-
gen. Alles ging schnell. Zuerst war alles verschwommen. Dann war al-
les klar und statt Sirius, war eine schwarze Katze an sei-
nem Platz. Langsam, aber sicher ging uns die Luft aus. Der Zer-
berus ließ sich viel Zeit. ,,Hm, vielleicht sind ja schon in den Flammen um-
gekommen", murmelte er und ging endlich an unserem Versteck vor-
bei. ,,Jetzt", gab ich leise das Zeichen.
Wir überfielen das Monster, was sich-
tlich überrascht war. ,,Sirius und Harumi, ihr werdet den Zerberus ab-
lenken. Ich und Kai werden das Feuer
löschen", rief ihnen zu. Ich be-
schwor Wasserbälle und warf sie ins Feuer. Kai rannte wäh-
renddessen in den Südflügel, um die Flammen dort in Schach zu hal-
ten. Ich bekam keine Luft mehr. Aber da ich eine größere Lunge hatte als an-
dere ( ein Erbe meiner Drachenseite), konnte mir der Rauch erst-
mals nichts tun. Was meine Sorgen um die Anderen verstärkte. ,,Lloyd, pass auf!", hörte ich Harumi schrei-
en und bekam die Zähne des Zer-
berus zu spüren. ,,Wenn Loki dich erstmal getötet hat, wird Ninjago zerstört", bellte er und schwar-
zer Schleim tropfte von meiner Schul-
ter. Plötzlich wurde er weggerissen.
,,Braucht ihr Verstärkung?", fragte Sky und half mir hoch. Hinter ihr kämpf-
te Samurai X/P.I.X.A.L mit Si-
rius und Harumi. Wir rannten in den Nordflügel, wo besonders viel Feuer brannte. ,,Wie seid ihr hergekom-
men?", fragte ich. ,,Kai hat uns in-
formiert. Wir sind mit P.I.X.A.Ls Roboteranzug hierhergekommen", hustete sie umd formte Wasser-
bälle. Offenbar machte Sirius sei-
ne Sache gut. Denn die Kreatur wich immer vor ihm zurück. Diese Gelegenheit nutzte ich. Geschickt form-
te ich einen großen Wasser-
ball und warf ihn auf das Monster.
Er heulte und zugleich geschah etwas merkwürdiges: der Zerberus wur-
de kleiner und irgendwie flau-
schiger, der Schlangenschwanz verschwand, sein heulen wurde zum fiepen ...
... und vor uns stand ein Hunde-
welpe. Der Welpe winselte ängstlich und versteckte sich hinter Sky. Wir rannten den Gang entlang und ahn-
ten nicht, was für ein Grauen uns be-
vorstand.
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