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Kapitel 81


Kapitel 81




Ein paar Tage waren vergangen und ich und Hiashi hatten wie zweiVerrückte an dem Gesetzt gearbeitet. Es musste perfekt werden. Andem Tag, wo ich mit den Jungs die Anzüge aussuchen war, hatte ichmir natürlich frei genommen und konnte ehrlich gesagt auch gutabschalten. Sie waren mir auch nicht böse, dass ich in letzter Zeitkeine zeit für sie gehabt hatte. Sie verstanden, dass ich mit demKlan viel zutun hatte.

Sasuke erzählte, dass seine Beziehung mit Sakura ziemlich gutlief und auch Itachi lebte sich richtig gut ein. Lee berichtete, dasser Ino fragen wollte, ob sie bei ihm einziehen wollte, weil sie ehfast jeden zweiten Tag bei ihm schlief. Es war für mich Entspannungmit den Jungs einfach mal einen Tag zu verbringen und ganzunproduktiv waren wir dabei auch nicht gewesen. Wir hatten wirklichgute Anzüge gefunden und noch ein bisschen mehr ...

Danach war ich aber sofort wieder an die Arbeit gegangen. Ichwollte einfach so schnell wie möglich liefern. Wir hatten es nochkeinem gesagt und ich musste zugeben, dass ich endlich allen sagenwollte, dass ich einen Jungen und ein Mädchen bekam. Ich würdedoppelt Vater werden und von Tag zu Tag, wollte ich es umso mehr.

Morgen würden Hiashi und ich wieder in das Dorf der Ältestenreisen und ihnen alles erklären. Das würde harte Arbeit werden, vorallem mussten wir uns dann beeilen und allen von der Änderungerzählen. Wenn die Ältesten zustimmten, dann würden wir es direktim Dorf verkünden und dann Boten in alle Dörfer schicken.

„Soll ich wirklich nicht mit kommen?", fragte Tenten mich undstieg ins Bett.

„Die Reise wäre zu anstrengend für dich und die zwei, dusolltest dich ausruhen", meinte ich nur und legte mich neben sie.Sofort zog ich sie in meinen Arm, mit dem Rücken zu mir, konnte ichsie besser umschlingen und legte meine Hände auf ihren Bauch.

„Und du glaubst, dass das gut gehen wird?"

„Ich weiß es ehrlich gesagt nicht."

„Werdet ihr alleine gehen?"

„Nein. Hiashi hat schon einmal ein paar eingeweiht. Es ist nurironisch, dass unsere besten Kämpfer Leute aus der Zweigfamiliesind, aber sie haben alle zugestimmt und haben Hiashi und auch mirihre Loyalität geschworen. Sie wollen weiter machen, so wie es war.Sie haben sich an ihre Rollen gewöhnt und wollen das weiter machen."Sie seufzte und legte ihre Hände auf meine. „Ich werde Shou hierbei dir lassen."

„Was?" Sie drehte ihren Kopf zu mir. „Aber er hat doch ..."

„Ich weiß, aber ..." Auch ich seufzte. „Ich habe ihn darumgebeten und auch er hat mir geschworen für mich da zu sein. Ichbrauche jemanden, dem ich wirklich vertraue. Und ihm vertraue ichblind. Ich habe ihn gefragt, ihm die Wahl gelassen und er hatzugestimmt."

„Es ist ja nicht so, dass ich ihn nicht in meiner Nähe habenmöchte, Neji, aber ich will ihm nicht wehtun, weil er in meiner Nähesein muss."

„Deswegen habe ich ihm die Wahl gelassen. Ich hab ihm gesagt,dass ich ihm vertraue und das ich es verstehen könnte, aber er willdich auch in Sicherheit wissen und solange ich nicht hier bin ..."Ich ballte meine Hand zur Faust, aber Ten löste diese sofort undverschränkte unsere Finger miteinander. Diese hinterhältige Attackeauf Tenten ging mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich wusste nichtgenau, was Taichi sich dabei gedacht hatte, aber diese Typen waren zuviert gewesen und hätten sie beinahe getötet. Mir war klar, dass ermich dadurch schwächen wollte und bis jetzt war nicht noch einmalsoetwas passiert ... wohl auch, weil ich Tenten nicht mehr alleineraus ließ.

„Gut, ich werde versuchen Shou nicht zu sehr auf die Pelle zurücken." Lächelnd küsste ich ihre Schulter und zog sie noch einbisschen mehr an mich. So konnte ich perfekt einschlafen.

Am nächsten Morgen frühstückten wir noch zusammen, aber dannmachten wir uns auch schon auf den Weg. Als ich mich von Tentenverabschiedete, stand Shou nicht weit von uns entfernt. Ich konntemich auf ihn verlassen, er würde sie und die Babys beschützen,dennoch spürte ich seinen Blick auf mir, als Tenten mich küsste.Ich wusste genau, wie er sich fühlte. Denn ich konnte mich noch sehrgut an das Gefühl erinnern, als Nicolas ihr so nah war und ich esnicht konnte.

Ich trennte mich von ihr und nickte Shou dankend zu. Er stelltesich gerade hin und nickte mir auch zu. Er war ein guter Kerl und ichwar glücklich auf ihn zählen zu können.

Dieses Mal benutzen wir keine Kutsche. Hiashi war auch froh sichmal die Beine vertreten zu können und so viel Gepäck hatten wirauch nicht dabei, sodass es nach sechs Monaten für mich auch malwieder eine Erleichterung war, nur durch den Wald zu laufen. Esmachte mich frei und ich konnte mal abschalten. Ich musste unbedingtdarauf achten auch einmal aus dem Anwesen raus zu kommen, wenn ichOberhaupt war. Ich musste unbedingt auch auf Missionen gehen, zwarkeine wirklich gefährlichen, aber ab und zu musste das sein, sonstwürde ich kaputt gehen.

Fünf Stunden später kamen wir am Dorf der Ältesten an undgingen sofort zum Rathaus. Vor dem Versammlungsraum holte ich nocheinmal tief Luft und Hiashi drückte mir die Schulter. Wird schonschief gehen.

Ryuichi, Fudo, Kisho und Benjiro warteten schon auf uns undbegrüßten uns mit einem Lächeln. Das wird ihnen schnell vergehen,wenn sie hörten, weswegen wir hier waren.

„Wie war die Reise?", fragte Fudo und zeigte auf die Stühle.

„Wir haben keine Pause gemacht", erzählte Hiashi. „Ich warselber überrascht, wie fit ich noch bin."

„Und wie geht es Tenten?", wollte Benjiro wissen.

„Ja, genau. Und dem Baby?", fragte Kisho. Ich sah zu Hiashiund setzte mich dann.

„Deswegen sind wir hier", begann ich. Wir hatten sie damals inKenntnis gesetzt, dass Tenten angegriffen worden ist. Auch sie hattenversucht zu helfen, aber es fehlte einfach jede Spur.

Ich erzählte den vieren von meiner Lage, ich sagte ihnen dieWahrheit, dass ich einfach nicht einsehen konnte, eines meiner Kinderzu verlieren und das ich das auch nicht tun würde. Ich versicherteihnen, dass ich es aber auch nicht nur deswegen tat und das wir ehvor hatten die Familie umzustrukturieren, es jetzt nur schon früherder Fall sein musste. Sie hörten mir aufmerksam zu, unterbrachenmich nicht und sahen sich auch genau unseren Gesetzesentwurf an,womit ich wirklich nicht gerechnet hatte. Ich hatte mit Fragengerechnet und mit widerstand, aber sie ließen alles über sichergehen und blieben auch noch still, als ich geendet hatte.

„Ich weiß, dass es aussieht, als würden wir damit nur unsbereichern wollen, aber auf lange Sicht kommt es auch allen anderenzu Gute", meinte Hiashi.

„Wir wussten alle, dass wir uns verändern müssen", sagteFudo und sah mich an. Auch die anderen drei sahen von dem Entwurfauf. Benjiro stützte seine Arme auf den Tisch und Kisho verschränktedie Arme vor der Brust.

„Wie geht es Tenten dabei?", wollte Ryuichi wissen.

„Sie gibt sich die Schuld daran", sagte ich wahrheitsgemäß.„Ich weiß, dass auch ihr damit konfrontiert worden seid und ichweiß auch, dass selbst mein Vater noch einer der Zwillinge war, diegetrennt worden sind und dass es auch damals keinem leicht gefallenist, aber ihr alle habt daran geglaubt, dass es richtig ist, was esnicht war. Tenten will ihre Kinder nicht verlieren und gibt sich dieSchuld daran, dass es Zwillinge werden."

„Das sollte sie nicht", seufzte Benjiro. „Das ist die Natur,da kann sie am wenigsten für."

„Die Regelung mit den Zwillingen wurde nur getroffen, um weitereLeute in die Zweigfamilie zu schleusen ... nur um noch mehrUntertanen zu haben"", erklärte Fudo und fuhr sich durchsGesicht.

„Wir alle hatten Glück in den richtigen Zweig geboren worden zusein", stimmte Kisho zu.

„Und wir haben zugestimmt, dich als neues Oberhaupt zuakzeptieren und deswegen werden wir auch deine Entscheidungenakzeptieren", entschied Ryuichi. „Wir müssen endlich eineFamilie werden."

„Was aber bedeutet, erst einen anderen Kampf durchzustehen",erinnerte uns Kisho. „Manchen wird es nicht gefallen, dass wir dasjetzt durch ziehen, vor allem Taichi nicht." Er sah mich an. „Bistdu dafür bereit?"

„Die Frage ist, ob ihr es seid. Ich bin ein Shinobi, ich kommemit Kämpfen klar", antwortete ich. Und genau das war es auch, wasTaichi unterschätzte. Er brachte das Argument an, ich sei nur einShinobi, aber er versuchte gerade mir mit Gewalt Angst zu machen. Ichkannte mich damit aus und wenn ich ihn in die Finger bekam, dannwürde ich härter zuschlagen, viel härter.

„Wir sind dabei", nickte Benjiro.

„Ich danke euch. Ich weiß, dass es ein bisschen egoistisch vonmir ist."

„Ist es nicht. Wir hätten das selber auch nicht gewollt",meinte Kisho und sah Hiashi an. „Wir wissen, dass du deinen Bruderimmer schützen wolltest, obwohl er zur Zweigfamilie gehörte."

„Du wolltest vor Jahren schließlich auch selber zu demAustausch gehen", erinnerte Fudo. „Die Verbundenheit einesZwillings ist doch sehr stark."

„Auch Kyoko und Hibiko haben immer weiter Kontakt gehalten",meinte Ryuichi. „Wie eigentlich alle Zwillinge und doch hat sieeine Sache getrennt."

„Wir werden verlauten lassen, dass sich morgen alle im Ballsaaleinfinden sollen und außerdem werden wir Boten in alle Dörferschicken", entschied Kisho und stand auf. Wir anderen erhoben unsauch und ich reichte ihnen alle die Hand.

„Danke", bedankte ich mich und verbeugte mich leicht. Benjirokam zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter.

„Sag mal, bist du schon aufgeregt?", fragte er mich. „In einpaar Tagen ist dein großer Tag."

„Um ehrlich zu sein, hatte ich noch keine wirkliche Gelegenheit,um es zu realisieren", gestand ich.

„Die Zeit wirst du diese Nacht haben, vor allem weil du alleineschlafen wirst", grinste Kisho mich an. Da hatten sie wohl Recht.

„Und ich geb dir einen Tipp, denk schon mal über Namen nach",meinte Fudo. „Frauen lieben es, wenn man sich als Mann bei derFindung eines Namens beteiligt." Ich lachte und bedankte mich nocheinmal.

Wie Kisho gesagt hatte, konnte ich diese Nacht kaum schlafen. Zumeinen hatte ich mich jetzt voll daran gewöhnt, dass Tenten neben mirschlief, zum anderen realisierte ich wirklich jetzt erst, dass ichsie in ein paar Tagen heiraten würde und diesmal offiziell.

Am nächsten Morgen war ich noch aufgeregter, aber diesmal lag eswieder an dem Gesetz. Ich war mir nicht sicher, wie die Leute daraufreagieren werden und was sie sagen würden.

Ich stand neben den Ältesten und Hiashi mitten im Ballsaal. Nachund nach trafen die ganzen Bewohner des Dorfes ein. Hibiko sah michsofort und kam zu mir. Sie küsste wieder meine Stirn, wie sie esimmer tat, wenn sie mich sah. Auch wenn ich das Mal jetzt nicht mehrbesaß. Auch spürte ich die ganzen Blicke, die auf mir lagen, wegendes fehlenden Males. Zwar hatte es sich schon herumgesprochen, aberes wirklich zu sehen, war doch eine andere Sache.
Als die Türengeschlossen waren, konnten wir anfangen. Hibiko stand an der Seite,neben ihr all unsere Bediensteten des Anwesens hier. Masao mit alserstes. Ich trat vor und holte tief Luft.

„Hallo alle zusammen und danke für euer kommen", begann ichund sofort wurden alle still. Jetzt waren wirklich alle Augen aufmich gerichtet. „Wir haben euch alle her gebeten, um ein neuesGesetz verlauten zu lassen."

„Ein neues Gesetz?", hörte ich jemanden fragen. „Was wirdjetzt schon wieder über unsere Köpfe hinweg entschieden?"

„Ich kann eure Verwirrtheit gut nachvollziehen, auch eurenÄrger, dass ich hier stehe und niemand aus der Hauptfamilie. Ichmöchte diese Familie einen und genau damit werden wir heuteanfangen. Das Gesetz, was ich ins Leben rufen will oder eher gesagt,was ich schon getan habe, denn durch die Unterschriften der Ältestenund auch von Hiashi Hyuga, wird dieses Gesetz wirksam, wird dieAufspaltung der Familien aufheben." Das Gemurmel wurde lauter. Ichdrehte mich zu Benjiro um und nickte ihm zu. Er räusperte und tratauch vor. Sofort wurde es wieder leiser und sie hörten ihm zu, wieer das Gesetz vorließ. Es war reines Kauderwelsch, aber wir wolltenes ihnen nicht vorenthalten. „Es hebt die Grenze auf", erklärteich dann, als er fertig war. „Niemand erhält mehr das Mal, es gibtkeine Aufspaltung mehr. Es gibt nur noch die Hauptfamilie zu die ihralle gehören werdet. Wir wissen, dass viele von euch noch das Maltragen und dadurch immer noch als Zweigfamilie angesehen werden, aberwir halten es jedem offen, sich das Mal entfernen zu lassen. Wer dasmöchte, kann sich bei den Ältesten melden. Dazu will ich nur sagen,dass es kein Zuckerschlecken ist, es wird schmerzhaft. Aber auch wennihr es nicht entfernen lasst, werden wir dafür sorgen, dass ihr euchnicht schlecht fühlen müsst. Ihr könnt alle das machen was ihrwollt."

„Das heißt unsere Anstellungen ...", fragte jemand laut,fragte aber nicht zuende.

„Wir sind keine Bediensteten mehr?", fragte Masao und sah michan.

„Wir zwingen euch zu nichts mehr. Ich weiß, dass es unter euchLeute gibt, die das gerne tun, was sie tun. Wir bitten euch, es euchzu überlegen und euch dann zu melden, damit wir uns eine andereLösung einfallen lassen können. Aber ich bitte auch diejenigen, dieFamilienmitglieder als Bedienstete haben, sie auch gehen zu lassen,wenn diese es wollen. Wir müssen endlich zusammen arbeiten und nichtgegeneinander. Wir müssen anfangen uns gegenseitig zu würdigen."

„Das Gesetz triff sofort in Kraft", verkündete Kisho. „Aberwir hoffen auf eure Unterstützung. Es werden hier im RathausAnlaufstellen stehen, bei denen ihr euch melden könnt und dannwerden wir zusammen eine Lösung finden."

Wieder wurden die Diskussionen lauter, aber es sah so aus, alswürde sich niemand beschweren. Wir blieben hier, bis alle wiedergegangen waren. Es kamen auch ein paar Leute zu uns, um uns noch einpaar Sachen zum Ablauf zu fragen. Es würde jetzt alles ein bisschendauern, aber ich war guter Dinge. Sie hatten das wirklich alle gutaufgenommen und ich hatte auch in manchen Gesichtern gesehen, dasssie wussten, dass das ein erster Schritt war.

„Ich bin stolz auf dich", meinte Hibiko und legte mir eineHand auf die Wange. „Du wirst ein guter Vater, Neji." Ich sah siefragend an.

„Kyoko hat es mir geschrieben. Ich weiß, dass es Zwillingewerden. Sie wusste es von Tenten, weil sie sie um Hilfe gebeten hatund meine Schwester hat mich um Hilfe gebeten. Wir waren jabetroffen."

„Sie hatte wirklich Angst es mir zu sagen", hauchte ich undmusste an die Nacht denken, in der Teni mir gestanden hatte, was loswar. Sie hatte so viel Angst gehabt, dass sie mir erst gesagt hatte,es wäre ein Junge. Sie hatte gewusst, was Zwillinge für diesebedeutete und auch noch Zwillinge eines Oberhauptes.

„Ja, hatte sie, aber sie hat es dir gesagt, noch am selben Tag.Weil sie dich wirklich liebt."

„Ich weiß und trotzdem war ich unmöglich zu ihr."

„Wie auch nicht? Du warst genauso unter Schock, wie auch sie."

Zusammen gingen wir dann zurück ins Anwesen. Hibiko ging in ihrHaus zurück und packte. Sie würde mit uns nach Konoha kommen, wegender Hochzeit.

Als ich im Anwesen ankam, stand Masao vor mir. Ich lächelte ihnan und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Das heißt dann wohl, dass du hier aufhören möchtest",meinte ich. „Du hast verdient dein eigenes Leben zu führen."

„Nein, ich möchte mit euch kommen, Neji-sama", entgegnete er.

„Was?"

„Ich möchte euch weiter dienen, Junger Herr. Euch und derJungen Herrin. Auch wenn sie keine Hyuga ist und sich auch nichtimmer wie ein Fräulein benimmt, habe ich sie doch sehr gerne. Ichwill euch weiter dienen, wenn ihr Oberhaupt seid, das ist meinWunsch. Ihr ward immer gütig zu mir, deswegen genießt Ihr meinenRespekt."

„Du willst also mit nach Konoha kommen?"

„Wenn ich darf, Hyuga-sama." Er neigte den Kopf und verbeugtesich leicht.

„Du weißt, dass du das nicht mehr tun musst."

„Aber ich will das tun. Ich bewundere Euch. Ich möchte es so."Ich bat ihn trotzdem seinen Kopf wieder zu heben und lächelte ihndann an.

„Dann pack deine Sachen zusammen. Ich denke, dass wir nochgenügend Platz in Konoha für dich haben." Auch Masao lächelteund ging dann auch packen.

„Es gibt viele Hyuga die dir vertrauen, Neji", meldete sichHiashi, der jetzt auf mich zukam. „Sie alle schenken dir ihreLoyalität, ihren Respekt. Den du dir mit harter Arbeit erkämpfthast." Er legte mir eine Hand auf die Schulter. „Ich und auchdein Vater sind so stolz auf dich."



Ich hatte nicht gut geschlafen. Das Bett war einfach zu großgewesen und ich hatte mich hin und her gerollt. Neji hielt mich sonstimmer in seinem Arm und verhinderte es damit. Trotzdem blieb ich nochim Bett liegen und versuchte irgendwie noch etwas zu schlafen.

Als es draußen dann hell wurde, stand ich auf und ging in Ruheduschen. Danach ging ich in die Küche und wollte frühstücken. Shouwar auch schon da und biss gerade in ein Toast. Ich lächelte ihn an.

„Guten Morgen", meinte ich und er nickte mir zu.

„Guten Morgen, Tenten-sama." Ich wusste nicht, ob ich ihndarauf ansprechen sollte, was Neji mir gesagt hatte. Doch ich ließes lieber. Shou hatte es Neji gesagt, weil er Respekt vor ihm hatte,er hatte bestimmt nicht gewollt, dass ich es auch wusste.

„Ich wollte heute ins Krankenhaus gehen", meinte ich dann undschüttete mir einen Tee ein.

„Solltest du wirklich in deinem Zustand ins Krankenhaus gehen?"

„Mir passiert schon nichts. Ich will ja niemanden behandeln ...also nicht wirklich. Für die Hochzeit ist schon alles vorbereitet,ich muss mich um nichts mehr kümmern, deswegen wollte ich mal nachObito sehen."

„Ich hab gehört, dass er immer noch nicht aufgewacht ist."Ich nickte und seufzte gleichzeitig.

„Tsunade, die Mädels und ich haben wirklich alles versucht,aber er will einfach nicht aufwachen. Er tut mir irgendwie leid,weißt du."

„Warum? Er hat dich entführt und wollte dich dem Juubiübergeben."

„Nicht von sich aus. Madara hat diesen Plan ausgeheckt und nichtObito. Er war genauso eine Schlüsselfigur, wie ich es geworden bin."Sanft legte ich mir eine Hand auf den Bauch. Wahrscheinlich war denbeiden deswegen nicht so viel passiert. Madara hatte gedacht ich wäremit einem Baby schwanger, dessen Energie er gebraucht hatte. DurchMatatabi und das es zwei waren, hatten sie beide überleben können.

„Okay, aber ich werde dich begleiten." Ich lächelte ihn an.

„Dessen war ich mir bewusst." Er lächelte mich auch an undbiss noch einmal in sein Toast.

Plötzlich ertönte ein Schrei und etwas zerbrach. Der Schreihörte sich schwer nach Megumi an. Shou und ich standen sofort aufund liefen los. Der Schrei kam aus dem Flur, wo Megumi jetzt auchstarr stand. Sie hielt sich die Hand vor den Mund und starrte aufeines der Bilder. Das Tablett, was sie wohl in der Hand gehaltenhatte, lag auf dem Boden ... kaputt. Shou und ich näherten sich ihrund ich legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Megumi, alles in Ordnung", meinte ich.

„Gar nichts ist in Ordnung", sagte Shou und knurrte fastdabei. Ich drehte mich zu dem Bild um und holte tief Luft. Es warNejis und mein Bild. Man hatte mit Edding darauf geschrieben und dasGlas sogar eingeschlagen. Das Glas über meinem Bauch war gerissenund auch Nejis Kopf war eingeschlagen worden. Mit schwarzer Farbewurde „Heuchler" über unsere Köpfe geschrieben und mir wurdendie Augen schwarz gemalt, daneben stand: „Sie ist keine von uns,das ist unser Untergang."

Shou nahm das Bild sofort ab und stellte es umgedreht an die Wand.

„Ten", sagte er und packte mich an den Schultern. Ich war nochzu geschockt. Wer machte soetwas? Warum machte man soetwas? ObwohlShou das Bild abgehangen hatte, sah ich es noch genau vor mir. Alleindas Glas, was zersplittert gewesen war ... über Nejis Gesicht undmeinem Bauch. Mir war klar, dass Taichi dahinter steckte, aber ....Shou schüttelte mich leicht und brachte mich so dazu ihn anzusehen.„Ich werde diesen Mistkerl finden", sagte er sauer, aber ichschüttelte nur den Kopf.

„Wir sollten nichts tun."

„Aber Tenten", meinte Megumi, die schon auf dem Boden hockte,um die Scherben aufzuheben.

„Das ist doch nur, um uns Angst zu machen, um uns aus derReserve zu locken", sagte ich und atmete tief durch. Meine Handlegte ich auf meinen Bauch und sah Shou in die Augen. „Wir werdenes tot schweigen und es einfach ignorieren."

„Ich muss das Neji berichten", entgegnete Shou und ließ michdann auch los. „Er muss es erfahren." Ich nickte widerwillig. Dasverstand ich schon, aber wir durften jetzt nicht darauf eingehen. Ichsah noch einmal an die Stelle, wo das Bild eigentlich hängen sollte,drehte mich dann aber um und ging zurück in die Küche. Shoukümmerte sich um das Bild und kam danach wieder zu mir.

„Guten Morgen", flötete dann auch schon Yuna. Sie, Haru,Naruto und Hinata kamen in die Küche und setzten sich.

„Wisst ihr, was mit eurem Bild passiert ist?", fragte Hinataauch schon und zeigte über ihre Schulter in den Flur. „Es solltedoch eigentlich hängen."

„Stimmt, jetzt wo du es sagst, ich hab es auch nicht gesehen",bemerkte Naruto. Ich sah Shou an und zuckte dann die Schultern.

„Ich hab nicht aufgepasst und bin gegen den Rahmen gekommen",half Megumi uns aus der Klemme. „Der Rahmen hat jetzt einenKatscher, deswegen habe ich darum gebeten, dass Bild in einen Neuenzu stecken." Ich sah sie dankend an, aber sie lächelte mich nuran.

Bevor die anderen noch weiter Fragen stellen konnten,verabschiedete ich mich und machte mich zusammen mit Shou auf den Wegzum Krankenhaus.

Plötzlich packte Shou mich am Handgelenk und brachte mich sodazu, stehen zu bleiben. Ich drehte mich fragend zu ihm um.

„Was ist los?", fragte ich.

„Bist du dir sicher, dass wir den anderen nicht sagen sollten,was mit dem Bild passiert ist?"

„Ich weiß, dass du es Neji und Hiashi sagen musst, aber ichwill die anderen wirklich nicht beunruhigen. Es reicht schon, dassalle mitbekommen haben, dass ich angegriffen worden bin. Wenn wirjetzt darauf reagieren, dann fühlen sie sich nur bestätigt."

„Aber wenn wir nichts dagegen tun, kann das auch schlechtaufgefasst werden." Er schluckte und sah mich ernst an. „Ich habeAngst, dass sie noch einen Schritt weiter gehen. Sie haben versucht,die Babys zu töten und jetzt nur das Bild? Versteh mich nichtfalsch, aber das ist doch ein bisschen ..."

„Nein, das ist fast genauso schlimm, wie der Angriff auf mich,Shou. Damit zeigen sie ihren Unmut gegen Neji und mich. Und ichbezweifle auch, dass sie damit aufhören werden. Auf das Bild könnensie jede Drohung schreiben, die sie wollen und die anderenanstacheln."

„Und deswegen sollten wir dagegen angehen." Ich seufzte undsah ihm in die milchigen Augen.

„Okay. Rede mit Neji und Hiashi darüber, dann werden wir weitersehen." Shou nickte und wir gingen weiter.

Im Krankenhaus ging ich einfach weiter zu den Aufzügen. Wirmussten in den fünften Stock und dann in den östlichen Block. Shoufolgte mir einfach, sah sich allerdings die ganze Zeit um. Als wirdann an dem Zimmer ankamen, grinste Kotezu mich an und winkte.

„Teni", meinte er strahlend. „Dich hab ich ja lange nichtmehr gesehen." Izumo nickte mir zu, lächelte aber. „Wow, dickerBauch." Ich boxte ihn leicht gegen die Schulter.

„Ich bin Schwanger, nicht dick." Kotezu lachte und zwinkertemir zu.

„Ich hab ja nicht gesagt, dass du nicht gut aussehen würdest.Du siehst wie immer scharf aus."

„Sie ist verheiratet", knurrte Shou hinter mir, was michblinzelnd zu ihm umdrehen ließ.

„Bleib auf dem Teppich", meinte Izumo.

„Ich weiß, dass sie vergeben ist, dennoch kann man doch einbisschen flirten", grinste Kotezu.

„Er macht nur Spaß, Shou", beruhigte ich ihn und legte ihmeine Hand auf den Oberarm. „So reden wir immer miteinander." AlsShou dann nickte, drehte ich mich wieder zu den beiden. Tsunade wares lieber gewesen, wenn Obito noch überwacht wurde. Er hatte sich imletzten Moment zwar gegen Madara gestellt, aber dennoch wussten wirnicht, wie er drauf war, wenn er aufwachen würde. „Wie geht esdeinem Bein?", fragte ich Kotezu dann, der sich gleich darauf aufden Oberschenkel klopfte.

„Alles gut, Teni. So schnell bekommt man nicht klein." SeinBein war ziemlich ramponiert gewesen, nachdem er mich in der Akademiegerettet hatte. Es war mehrfach gebrochen gewesen und dieEisenstange, die sich durch seinen Oberschenkel gebohrt hatte, hatteauch ziemlich viel Schaden angerichtet. Er war noch immer nicht fürMissionen eingeteilt, aber so wie ich ihn kannte, hatte er Tsunade solange bequatscht, dass sie ihn wenigstens für die Wachen eingeteilthatte. „Wenn du jetzt irgendwas sagst, dann sag ich bösere Sachen,als das eben", kam er mir dazwischen. Ich lächelte ihn nur an.

„Ich wollte doch gar nichts sagen."

„Natürlich nicht", steckte er mir seine Zunge entgegen. „MeinBein wird wieder und außerdem hab ich das gerne gemacht." Ichzuckte die Schulter.

„Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich von dem Wandstückgetroffen worden wäre, dann wäre ich nicht Madaras Opferlammgeworden." Kotezu packte mich an den Schultern und drückte siefest.

„Spinnst du? Die anderen haben dich gebraucht, um die Bijuus zubefreien, ohne dich wären wir niemals so weit gekommen. Nicht wahr,Izumo?" Er sah zu seinem Freund herüber, genauso wie ich.

„Kotezu hat Recht, Tenten", stimmte er zu. „Egal waspassiert ist, es ist okay so. Wir haben alle Menschen verloren undwärst du ausgefallen, dann wären noch mehr gestorben. Es war gutso, wie es gelaufen ist. Nicht perfekt, aber gut."

„Alter, was war das denn?" Izumo zuckte die Schultern.

„Was denn? Es ist doch so." Ich schüttelte lächelnd den Kopfund löste sanft Kotezus Hände von meinen Schultern.

„Irgendwelche Neuigkeiten wegen Obito?", fragte ich und wichein bisschen vom Thema ab. Beide schüttelten die Köpfe.

„Achso, dein Vater ist auch schon drin", meinte Kotezu dann.Ich nickte und öffnete die Türe.

Dad drehte sich sofort um, war aber sofort wieder entspannter. Erstand auf und nahm mich in den Arm.

„Du siehst gut aus", lächelte er mich an und küsste mich aufdie Stirn, seine Hand legte er danach auf meinen Bauch. „Du bist jagewachsen, aber das ist ja kein Wunder. Wir haben uns ja lange nichtmehr gesehen."

„Es tut mir leid, Dad."

„Ich verstehe doch, dass du viel zutun hast. Eine Hochzeit plantsich nicht von alleine, vor allem eine Hyuga-Hochzeit."

„Eine Ablenkung hätte mir aber sicherlich gut getan." Erlachte. „Oder Hilfe. Du hättest deinen Po ja auch mal zu uns rüberbewegen können."

„Okay, mein Schatz, wir kämpfen wohl mitStimmungsschwankungen."

„Damit kommt sie eigentlich sehr gut klar", meinte Shou undmachte so auf sich aufmerksam. Ich musste lachen und stellte diebeiden dann vor. Shou wusste natürlich, dass er mein Vater war.

„Gib Neji einen Kuss von mir. Ich liebe es, dass er, zumindestwas dich betrifft, so vorsichtig ist", meinte Dad, was mich nur dieAugen verdrehen ließ.

„Werde ich machen, aber ich muss dir noch etwas andereserzählen", sagte ich und holte einmal tief Luft.

„Ist alles in Ordnung, Schatz?" Er legte mir eine Hand auf dieSchulter und ich sah ihm in das eine Auge, lächelte aber. Ich nahmmir seine Hand und legte sie auf meinen Bauch.

„Es sind Zwillinge, ein Mädchen und ein Junge." Er blinzelteein paar Mal.

„Was?"

„Du wirst doppelt Opa."

„Zwei?"

„Ja, zwei. Ein Mädchen und ein Junge."

„Zwei", wiederholte er noch einmal. „Ich war ja schon mitdir überfordert, wie soll ich denn auf zwei Babys aufpassen?" Ichmusste lachte und schüttelte den Kopf.

„Das bekommst du schon hin, Opa." Ich küsste seine Wange undging dann zu dem Bett indem Obito noch immer schlief. „Was machstdu eigentlich hier?"

„Ich wollte mal nach ihm sehen ... ich weiß auch nicht." Erkam mir nach und stellte sich auf die andere Bettseite. „Als wennich irgendwas ausrichten könnte."

„Vielleicht schon. Ihr ward Freunde."

„Ja, in den letzten fünf Minuten ... bis ich dann dachte, ersei tot."

„Das ändert nichts daran, dass du versucht hast ihn zu retten."

„Ich hab nichts dergleichen getan."

„Du hast ihn dazu bewegt, sich gegen Madara zu stellen, Dad. Dasist nicht nichts."

„Meinst du wirklich, dass ich ihm irgendwie helfen kann?"

„Wenn nicht du, wer dann?" Ich legte eine Hand auf meinenBauch und die andere auf Obitos, die über der Decke lag. Jedes Malwenn ich hier gewesen war, war seine Haut blass und kalt. Jetztallerdings war er etwas wärmer, seine Haut war immer noch blass.Schnell sah ich zu seinem Gesicht, wo sich leicht seine Gesichtszügebewegten. Sofort legte ich ihm eine Hand auf die Stirn. Sie war heiß...„Er hat Fieber", sagte ich erschrocken und sah Dad an.

„Was?"

„Ich kann nicht viel tun, ich brauche Tsunade."

„Ich gehe", meinte Shou und war dann schon aus dem Zimmergelaufen. Ich zeigte hinter Dad auf einen Schrank.

„Ich brauche heiße Wadenwickel. In dem Schrank müsstenHandtücher sein." Dad machte schnell, währenddessen schlug ichdie Decke beiseite und versuchte Obito die Hose auszuziehen. Ichschaffte es so einigermaßen. Zum Glück war Dad dann auch schon beimir und half mir. Er tat alles, was ich ihm sagte. Ich solle michbloß nicht zu sehr anstrengen.

Obito hatte nur noch eine Körperhälfte, was es ein bisscheneinfacher machte, das Fieber zu senken. Als dann Tsunade auch endlicheintraf, waren Dad und ich schon fertig. Tsunade gab ihm noch einFiebersenkendes Mittel und drehte sich dann zu mir um.

„Gute Arbeit", meinte sie und verschränkte ihre Arme. „Aberwas tust du hier?"

„Die Hochzeit steht, Neji ist unterwegs und ich weiß nichts mitmir anzufangen", zuckte ich nur die Schultern. „Wie sieht es mitder Biomasse aus?"

„Ich habe gerade daran gearbeitet, als Shou mich unterbrochenhat." Ich sah sie neugierig an. „Deine Idee, sterbliche Fasern zubenutzen und sie mit dem synthetischen Stoff zu verbinden, war gut.Es zerfällt nicht mehr und die künstlichen Nerven, die ichgezüchtet habe, lassen sich perfekt einfügen."

„Das bedeutet ...", meinte Dad.

„Wir können seine Körperhälfte wieder herstellen, er muss nurnoch aufwachen." Tsunade sah über ihre Schulter zu Obito. „Waser wohl bald tun wird. Das Fieber ist ein gutes Zeichen."

Sie blieb noch eine Weile mit uns bei Obito, ging aber dann auchwieder. Ich blieb aber noch etwas. Shou hatte sich an die Wandgestellt und seine Arme vor der Brust verschränkt. Ich und Dad saßenan Obitos Bett.

„Hast du dir schon Namen ausgesucht?", fragt Dad dannirgendwann.

„Nein, noch nicht. Ich will das eigentlich mit Neji machen ..."Sanft legte ich beide Hände auf meinen Bauch.

„Hör mal ... ich ... ich wollte es eben nicht ansprechen, aberwenn es Zwillinge werden ..." Ich sah Dad an und nickte.

„Deswegen ist Neji unterwegs. Es war in letzter Zeit nichteinfach und jetzt auch noch Zwillinge, aber Hiashi und Neji habeneine Gesetzesänderung entworfen und wollen die jetzt durchsetzten ...hoffentlich."

„Das ist gut." Es war keine kurze Zeit still zwischen uns,aber dann sah Dad mich wieder an. „Kommt Neji damit klar?"

„Jetzt schon."

„Es muss ein Schock für euch zwei gewesen sein." Ein Schock... ja das war es gewesen. Aber ich musste jetzt nach vorne sehen undhoffen, dass alles gut wird.

„Hast du eine Idee für einen Namen?", wechselte ich dasThema. Er sah mich nur an und nickte dann. Er akzeptierte, dass ichnicht mehr darüber nachdenken wollte oder darüber reden wollte.

„Ich bin nicht gut in soetwas", gab er zu. „Deine Mutter undich haben kein Mal über Namen gesprochen. Ich meine, wir waren jaauch ziemlich jung ... als du dann da warst, meinte Ayane einfach,dass du Tenten heißt. Für mich war das erledigt, denn mir war esegal wie du heißt, ich wollte dich nur noch im Arm halten." Ichlächelte ihn an.

„Das kann ich mir gar nicht vorstellen."

„Doch doch, ich hab dich erst mal drei Stunden im Arm gehalten,bis ich dich deiner Mutter zurück gegeben habe." Er lachte undfuhr sich durchs Haar, aber dann wurde er wieder ernst. „Nachdemich Obito verloren habe und dann auch noch Rin ... ich hab michzurück gezogen, habe mit niemandem mehr geredet und hab mich nur aufMissionen gestürzt. Ich weiß nicht, wie genau ... aber deine Mutterkam dann in meine Einheit, als ich 17 war."

„Sie hat immer davon geredet, dass es Liebe auf den Ersten Blickwar", meinte ich, was Dad wieder lachen ließ.

„Bei ihr vielleicht, ich hab ..." Er legte sich beide Händeaufs Gesicht und schüttelte es dann. „Ich hab meine Zeitgebraucht. Ich meine, ich hab erst meinen Vater verloren, dann Obitound Rin und kurz danach auch noch Minato ... ich hatte mich bei denAnbus eingelebt und dann kam auch noch Itachi dazu." Ich blinzelteund erinnerte mich, wie er Itachi in Schutz genommen hatte, als wiruns einen Plan ausdenken musste, nachdem Itachi mir Infos zugespielthatte. „Er war ein guter Junge und konnte einfach nicht verstehen,warum er seine ganzen Klan ... ist auch egal. Aber deine Mutter kamwirklich unpassend. Ich hab sie oft abgewiesen."

„Wie oft?"

„Vier Mal sicherlich." Er sah mir ins Gesicht und lächelte.

„Und sie hat es trotzdem immer weiter versucht?" Ich warbeeindruckt, aber dann musste ich an Sakura denken ... „Das heißt,du hättest Neji und auch Sasuke Konkurrenz machen können?" Erlachte wieder.

„So sieht es aus. Sie ging mir wirklich auf die Nerven unddeswegen hab ich gedacht, ich geh einmal mit ihr aus und dann merktsie, was für ein Idiot ich bin. Zumal ..." Er stoppte und sah aufseine Hände herunter.

„Du hast Rin geliebt oder? Du hast es dir selber nicht wirklicheingestanden, weil du Sakumo verloren hast, aber du hast siegeliebt." Er nickte.

„Früher war ich mir nicht sicher, was genau es war, was ich fürRin empfunden habe, weil sie genauso ... sie war so nett und gütigund ich war einfach nur arrogant."

„Und was war dann mit Mom?"

„Ich bin mit ihr Essen gewesen und es stellte sich heraus, dasssie gar nicht so schlimm war." Ich lachte und er hob wieder seinenKopf, mit einem Lächeln auf den Lippen. „Sie war ganz anders andem Abend zu mir und ich weiß bis heute nicht, wie genau sie esgeschafft hat, aber in der Nacht hatte ich nur an sie denken können.An diese verlegenen Lächeln, die sie mir zugeworfen hatte. Amnächsten Tag beim Training war sie wieder die Alte, aber dochanders." Er lachte auf und schüttelte den Kopf. „Ich kann es dirnicht erklären, Teni, sie war aufgedreht, aber ... vorher hab ichgedacht, sie würde uns mit ihrer aufgedrehten Art schaden, aber nachdem Date ... sie brachte in diese düstere Stimmung, die die Anbudamals hatten, etwas Licht. Auf Missionen war sie die Ruhe in Personund so unglaublich stark."

„Du bist noch einmal mit ihr ausgegangen", schlussfolgerte ichund grinste ihn an.

„Ja, und ich hab sie von mir aus gefragt. Diese Frau hatte michum ihren Finger gewickelt." Sein Lächeln wurde nostalgisch, abernicht traurig. „Und dann standest du vor der Tür. In derSchwangerschaft ist Ayane dann zu mir gezogen und hat mich auch dazugebracht Teams zu leiten. Sie war ausgetreten, wegen dir und ich ingewisser Weise auch. Ich hatte Angst vor einem Kind, ich hab nichtgedacht, dass ich ein guter Vater sein würde."

„Du bist ein guter Vater, Dad." Er sah mir in die Augen.

„Am Anfang dachte ich das auch. Ayane hat mir eine Familiegegeben, weißt du. Ich hatte niemanden mehr, sie hat mich auch dazugedrängt, wieder mit den anderen was zu machen. Asuma, Kurenai, Gai.Aber als du älter wurdest ... ich war oft weg und ich ... ich habmich einfach nicht um dich gekümmert. Ich hätte mit dir trainierenmüssen, hätte bei uns zuhause wenigstens den Druck von dir nehmenmüssen, meine Tochter zu sein."

„Ich lebe noch, es hat mich nicht umgebracht und das wird esauch nicht", lächelte ich ihn an.

„Nein, das wird es nicht. Du bist nämlich ein Stehaufmännchen."

„Ich hab hier noch einiges zutun." Wir sahen uns in die Augenund ich sah ihm an, wie er die letzten Monate noch einmal durch ging.Wie oft ich in diesen fast gestorben war ... es war zu oft gewesenund doch war ich noch hier. Ich wollte noch ein bisschen weitermachen, auch wenn das Leben mir etliche Steine in den Weg legte. Ichwürde sie alle weg räumen.

Dad holte uns etwas zutrinken und ich beugte mich über Obito. Ichhatte ihm ein nasses Tuch auf die Stirn gelegt, welches ich jetztnoch einmal nass machte. Als ich es ihm wieder auf die Stirn legenwollte, schnellte seine Hand nach oben und packte mein Handgelenk.Ich erschreckte mich und auch Shou war sofort an meiner Seite. Ichstoppte ihn und sah Obito an. Er öffnete sein Auge mit demSharingan, was auch aktiviert war. Sein Griff war sehr stark und erdrückte einfach weiter zu.

„Wo ... bin ... ich", hauchte er.

„In Konoha", sagte ich schnell. „Hier tut dir niemand etwas,Obito. Wir wollen dir nur helfen."

„Tenten ... du lebst." Ich legte ihm meine Hand auf seinenUnterarm und nickte. „Der Baum hätte dich aussaugen müssen."

„Hat er nicht. Matatabi hat mich mit ihrem Chakra geschützt. Esist alles ein bisschen kompliziert."

„Warum bin ich nicht tot?" Shou bewegte sich, weil Obito michimmer noch nicht los ließ und auch keine Anstalten machte, mich loszu lassen, aber ich schüttelte nur leicht den Kopf.

„Du hast es überlebt. Narutos Augenmerk war auf Madaragerichtet, weil du dich gegen ihn gestellt hast, weißt du noch?"Er blinzelte und auch sein Sharingan deaktivierte sich. Sein Griffwurde lockerer, hielt mich aber immer noch fest.

„Der Zetsu hat mich trotzdem dazu gezwungen."

„Wir konnten es noch verhindern, deswegen bist du hier." Jetztließ er mich wirklich los und sah sich seine fehlende Körperhälftean. Er schwitze, aber das hatte er dem Fieber zu verdanken. „Wirwollen dir helfen, Obito, wenn du uns lässt."

„Mir helfen? Ich habe unverzeihliche dinge gemacht."

Plötzlich ging die Türe auf und Dad trat ein. Sofort blieb erstock steif stehen und ließ meinen Saft fallen. Zum Glück war eskein Glas, sodass nichts kaputt ging.

„Obito", hauchte Dad, bewegte sich aber immer noch nicht. AuchObito sah Dad nur an. Jetzt blinzelte Dad und kam direkt auf uns zu.„Du bist endlich wach."

„Du bist hier? Bei mir?", fragte Obito und Dad nickte sofort.

„Wo sollte ich sonst sein? Ich hab dir gesagt, dass niemand dichverurteilen wird. Du hast dich für das Richtige entschieden." Dadlächelte. „Ich habe dich einmal im Stich gelassen, das werde ichnicht noch einmal tun." Obito verstand es nicht und wandte den Kopfvon meinem Vater ab. Ich konnte verstehen, dass das ein bisschen vielfür ihn war und das er selber nicht so wirklich wusste, was hierüberhaupt los war.

Ich blieb noch ein bisschen, aber Obito blieb still und sah nurvor sich her. Sodass ich mit Shou wieder verschwand und ihm einbisschen Raum ließen. Dad wollte noch nicht gehen und ihm allesmögliche erklären, wenn Obito denn bereit dazu war. Ich hattenichts dagegen. Ich kannte Obito nicht wirklich und wenn es darumging, war Dad der beste für den Job.  

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