Kapitel 73
Kapitel 73
Ich war total außer Atem. Aber nicht nur ich, auch Obitoschwächelte. Ich wusste nicht, wie lange wir schon so unerbittlichgegeneinander kämpften, aber wir beide hatten Treffer gelandet.Meine Schulter blutete, an meinem Bein hatte ich eine tiefe Wunde.Obito hingegen blutete nicht, das hieß aber nicht, dass ich ihnnicht auch getroffen hätte. Madara und Zetsu hatten nur irgendwasmit ihm gemacht. Aus seinen Wunden lief kein Blut sondern irgendeineweiße Flüssigkeit ... was wahrscheinlich daran lag, dass seinhalber Körper von Zetsu ersetzt worden war.
„Warum?", hauchte ich und sah meinen ehemaligen Kameraden an ...meinen Freund.
„Hör auf, Kakashi", schnauzte er und ließ in seiner Handwieder einen schwarzen Stab erscheinen. „Du kannst mich nichtbekehren."
„Ich will dich nicht bekehren, Obito, ich will es nur verstehen.Ich will verstehen, wie du zu soetwas werden konntest."
„Du hast mich dazu gemacht."
„Das war nicht ich. Das war Madara."
„Madara hat mir geholfen."
„Nein, er hat dich benutzt. Du bist nichts weiter als seineMarionette."
„Wir sind Partner. Er war zu schwach, er hatte mich gebraucht,ja, aber ich habe seinen Willen in die Tat umgesetzt. Akatsuki warmein Werk."
„Du sagst es doch selber. Sein Wille, nicht deiner."
„Er wurde zu meinem, als du dein Versprechen gebrochen hast. Ichhabe es gesehen."
„Sie ist von Kiri entführt worden, Obito. Sie haben denDreischwänzigen in ihr versiegelt, damit er Konoha zerstört."
„Und deswegen musstest du sie töten?"
„Sie hat mich darum gebeten."
„Einen Scheiß hat sie. Du hast doch nur an dich gedacht, daran,wie du der Held sein kannst."
„Wie ich der Held werden kann? Ich wollte nie der Held sein."
„Du hast immer angegeben! Du wusstest, dass sie dich liebt!",schrie er mich an. Ich schluckte und sah in seine Augen. Das stimmtenicht, denn zu der Zeit war mir alles egal. Ich wollte niemanden ummich herum und erst Recht wollte ich keine Liebe.
„Sie liebt dich", erwiderte ich.
„Tut sie nicht. Alles was sie wollte, war deine Aufmerksamkeit."
„Alles was sie wollte, war das du Hokage wirst." Seine Augenweiteten sich, aber dann schüttelte er den Kopf.
„Nein, du kannst mich nicht manipulieren."
„Das ist keine Manipulation." Aber er hörte mir nicht mehrzu. Stattdessen kam er auf mich zu. Im letzten Moment konnte ichseinen Schlag noch blockieren. Ich hielt seinen Arm fest und somussten wir uns in die Augen sehen. Plötzlich pulsierte mein Augeund auch in Obitos Sharingan hatte sich etwas verändert. Wir sahenzusammen durch ein Sharingan. Er wurde noch wütender und sprang nachhinten, aber nur um sofort wieder auf mich zuzukommen. Es folgte einSchlagabtausch, an den ich mich nur zu gut erinnern konnte. Inunseren beiden Augen spiegelte sich der Kampf von früher wieder, denwir jetzt eins zu eins wiederholten. Wenn er nach mir trat, blockteich mit meinem Arm, wenn ich trat, trat auch er. Wir wirbelten herumund schlugen aufeinander ein, synchron zu damals.
Er traft mich, sodass ich stolperte und zu Boden fiel, aber ichrappelte mich auf und kam wieder auf die Beine. Ich trat nach ihm,aber Obito blockte mit seinen Armen, was ich als Sprungbrettbenutzte. Ich zog ein Kunai, aber er blockte mit dem schwarzen Stabab, sodass das Kunai nach oben flog. Ich drehte mich im Flug und trafes noch mit dem Fuß. Als es an Obitos Wange vorbei zischte, stöhnteer auf, sah mich aber dann wieder an und kämpfte weiter. Irgendwannbekam ich seine Hände zu fassen und wollte ihn so stoppen, aber erbenutzte einfach meine Finger, um Handzeichen zu machen. Ich erkanntesie natürlich sofort. Feuerversteck: Flammende Feuerkugel. Ichsprang zurück, hockte mich hin und machte auch Fingerzeichen.Erdversteck: Erdwand. Das Feuer züngelte um meine errichtete Wand,schützte mich aber ... allerdings warf Obito einen Kunai, der michauf der linken Seite ablenken sollte, weil er von rechts kam. Ichhatte mich auf den Kunai konzentriert und ihn nicht gesehen. Obitopackte meinen Kopf und rammte ihn gegen meine Erdwand, gegen das wasnoch übrig war. Ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Kopf und füreinen kurzen Moment konnte ich nicht klar denken. Obito holteinzwischen aus und wollte mich mit seinem schwarzen Stab erstechen,aber ich hatte vorgesorgt. Aus der Erde sprang einer meinerBlitzklone. Er packte ihn am Arm, aber Obito wollte auch ihnerstechen. Schnell ließ ich den Doppelgänger explodieren, sodass erdurch Obitos Körper tausende an Blitzen schickte. Er schrie, aberich setzte noch einen drauf und trat ihm das Kinn weg. Er flog durchdie Gegend, kam auf dem Boden auf und rollte ein Stück weiter. Ichkeuchte, mein Kopf tat weh, aber ich konnte jetzt nicht aufhören. Erwar ... ich wusste nicht, wie ich ihn sonst aufhalten konnte. Alsonahm ich mein Kunai und rannte auf ihn zu. Obito stand schnell wiederauf und kam auch auf mich zu. Ich hatte zu viel Schwung, ich konntenicht mehr stoppen ... also zog ich es durch. Ich aktivierte meinChidori und gleichzeitig mit Obito rammte ich ihm mein Chidori durchdie Brust, er mir seinen schwarzen Stab. Es war ein unendlicherSchmerz, der da durch meinen Körper fuhr, aber ich musste ihmstandhalten.
„Ist es das ... was du willst?", keuchte ich und spuckte Blut.Mein Chidori erlosch und ich ließ den Kunai fallen. Er röchelte undspuckte auch ... diesmal war es Blut. „Ich war ein arroganteskleines Kind, was seinen Vater verloren hat", redete ich drauf los.„Die Menschen haben ihn in den Selbstmord getrieben und habendanach einfach über ihn hergezogen. Ich war der Sohn einesFeiglings, der sich lieber umbrachte, als für das gerade zustehen,was er getan hat. Was das Richtige gewesen war, denn er hat seineKameraden an oberste Stelle gestellt, aber niemand sah es so wie erund weil er sich nicht dafür Stark gemacht hat, wollte ich niemalsso werden wie er." Ich musste Luft holen, ich konnte kaum Atmen undhustete wieder einmal. „Du ... Obito ... du hast mich aus diesemLoch geholt. Ohne dich wäre ich weiter auf diesem Pfad gelaufen undjetzt muss ich zusehen, dass der kleine Junge, dem jeder Menschwichtiger war als er selbst, so jemand geworden ist." Das machteihn wütend. Mit letzter Kraft drückte er mich weg, sodass mein Armaus ihm gezogen wurde. Er stolperte zurück und sackte zusammen. SeinStab steckte noch in meiner Brust, was mich daran hinderte zuverbluten. Auch ich taumelte zurück und sackte zusammen.
„Du hast mich dazu gemacht", keuchte er und hielt sich dieBrust. „Dein Verrat."
„Ich habe sie nicht getötet. Sie hat mich darum gebeten, Obito,aber ich konnte es nicht tun, weil ich es dir versprochen hatte. Ichwollte sie beschützen."
„Du hast sie und mich im Stich gelassen." Ich hustete undkrampfte mich zusammen. „Aber das ist auch egal. Es war Schicksal,dass es deine Tochter ist, die Madaras Plan vollkommen macht. DerJuubi wird sie aussaugen, sie und ihr Baby. Egal was du hier jetzt zumir sagst, du kannst sie nicht mehr retten. Sie ist tot." Ichkonnte ihn nicht erreichen. Madara hatte ihn zu sehr unter seinerKontrolle. „Aber das macht auch nichts, du wirst ihr bald folgenund dann seid ihr wieder vereint."
„Genauso wie du." Er sah mich geschockt an, aber dann sacktenseine Schultern zusammen.
„Ich werde für eine bessere Welt sterben."
„Diese Welt ist nicht perfekt, aber wir hätten sie dazu machenkönnen."
„Nein, wir Menschen sind alle gleich. Irgendwann wäre ein Kriegausgebrochen, irgendwer trachtet nach mehr Macht, so jemanden wird esimmer geben, Kakashi, so war es schon immer."
„Und eine Traumwelt soll das alles richten? Madara tut das nichtfür uns. Er tut das für sich, sich ganz alleine. Wir sind doch nurseine Energieträger. Egal was er euch allen versprochen hat, daswird er nie einhalten. Er ist genauso verletzt worden und will seineneigenen Traum, in dem er alles bekommt, was er sich wünscht, aberwir werden auf der Strecke bleiben."
„Auch wenn ich auf dich höre, Kakashi, es ist zu spät. Tentenwar der Anfang, jetzt wird es nicht mehr aufhören." Ein Stich gingdurch meinen ganzen Körper und ich krampfte mich noch etwas mehrzusammen. „Ich wusste es", keuchte er jetzt. Was mich aufschauenließ. „Ich weiß, dass sie sich geopfert hat." Das verstand ichnicht, warum ...
„Warum tust du das hier dann noch?"
„In einer Traumwelt wird alles so sein, wie wir es wollen,Kakashi. Keinem wird wehgetan, niemand muss sterben."
„Du zerstörst die Realität damit, das Gefühl, was uns ausmacht. Glaub mir, das wird ein Traum sein, etwas das du nicht fassenkannst. Du wirst immer wissen, dass es nicht echt ist, dass es eineIllusion ist." Aber darauf antwortete er mir nicht. „Du kannstdich noch um entscheiden, das weißt du, oder? Jeder würdeverstehen, warum du es getan hast. Ich würde verstehen, warum du esgetan hast. Du hast noch immer einen Platz in Konoha, Obito." Ersah mich an, sagte aber immer noch nichts.
„Ich muss los ... ich muss ihn unsterblich werden lassen."
„Obito nicht!", rief ich, aber da war er schon verschwunden.Kaum war er weg, brach ich ganz zusammen. Der Stab in meiner Brustmachte es mir schwer richtig Atem zu fassen, aber ich konnte ihnnicht raus nehmen. Ich wusste einfach nicht, ob ich dann verblutenwürde, aber es tat so weh. Also umfasste ich dieses Mist Ding undzog ihn heraus. Ich schrie auf und viel dann auf meine Hände. Ichröchelte und spuckte Blut. Das war alles andere als so gelaufen, wieich es mir gewünscht hatte. Obwohl er am Ende etwas geschwächelthatte. Ich wusste nicht, wie ich ihn wieder auf die rechte Spurbringen konnte ... mal davon abgesehen, wie viel Zeit mir noch blieb.Ich biss die Zähne zusammen und ließ ein Kamui entstehen, was michzurück brachte. Es spuckte mich regelrecht aus und ich landeteunsanft auf den Boden.
„Kakashi!" Mein Körper schmerzte zu sehr, als dass ich michbewegen konnte. Auch meine Augen waren zusammen gekniffen. Jemand kambei mir an und legte seine Hand auf meine Wange. Ich musste die Augenöffnen, denn ich hoffte so sehr, dass sie es geschafft hatten undich in die braunen Augen von Tenten sehen würde, allerdings wussteich genau, dass das nicht ihre Stimme gewesen war ... aber dennochsahen mich zwei braune Augen an.
„Ayame", hauchte ich.
„Er ist verletzt, hilft mir mal bitte jemand", rief sie undsah nur kurz weg, aber dann lagen ihre Augen wieder auf mir. „Wirbekommen dich wieder hin. Du darfst unsere Tochter noch nicht alleinelassen."
„Ayame", hauchte ich wieder nur, unfähig irgendetwas andereszu mache. Der Schmerz lähmte mich. Und dann verlor ich dasBewusstsein.
Als wir auf der Lichtung angekommen waren, war das schon keinerichtige Lichtung mehr. Bäume waren verbrannt oder gefällt worden.Einige brannten immer noch in einem unheimlichen schwarz. Amaterasu.Wir durften uns bloß nicht davon treffen lassen.
Hashirama und Madara waren voll in ihrem Element. Madara war vonseinem Susanoo umgeben und Hashirama saß auf dem Kopf eines riesigenHolzdrachen. Es war so, als würde sich der Kampf zwischen den beidenwiederholen. Da trafen Welten aufeinander, von denen wir alle keineAhnung hatten. Ich sah hinter mich zu den anderen ... wobei. DieBijuus waren stärker, stärker als beide zusammen.
Sie sprangen gerade auseinander und in dem Moment bemerkte Madarauns auch. Er hob eine Hand.
„Zuschauer, wie schön, aber euch kann ich nicht gebrauchen",meinte er und da tauchten auch schon Zetsus aus dem Boden auf. Ichhatte wirklich gedacht, wir wären sie langsam los geworden. Hinata,Lee, Kankuro, Shikamaru, Sasuke, Sakura, Kiba und die drei Hokagezischten an uns vorbei, gefolgt von ein paar anderen Shinobi ausallen Dörfern.
„Wir übernehmen das", rief der Sandaime und nickte mir zu.„Seht zu, dass der Juubi zerstört wird." Ich nickte und sah dannzu Naruto.
„Madara wird uns aufhalten", meinte Kurotsuchi.
„Aber wir sind nicht aus Zucker", erwiderte Kokuou und dieanderen Bijuus nickten zustimmend.
„Wie machen wir es also?", wollte Akatsuchi wissen.
„Ihr müsst uns unser Chakra geben und auf uns klettern",erklärte Gyuuki. „Und wahrscheinlich ein bisschen vertrauen in unshaben."
„Bin dabei, Bruder", antwortete B sofort. Gyuuki wuchs wiederzu seiner vollen Größe und B schwang sich ganz einfach auf GyuukisSchulter. Ich ballte meine Hand zur Faust und sah zu Matatabi. Miteinem klaren Befehl, ließ ich ihr Chakra frei und auch sie wuchs.Naruto lachte und auch Kurama war wieder riesig. Als nächstes wurdeShukaku immer größer und dann auch die anderen.
„Was genau haben wir vor?", fragte Temari, die auf ChoumeiisSchulter stand.
„Es nieder brennen", antwortete diese. Ich krallte mich inMatatabis Fell und hatte die ganze Zeit Madara und Hashiramabeobachtet. Madara hatte uns bemerkt und ihm war sicher klar, was wirmachen würden, aber zum Glück hatte er niemanden mehr, der ihmhelfen konnte ... das hoffte ich zumindest.
Als Einheit wollten wir angreifen, als sich hinter Madara einKamui öffnete ... und Obito heraus fiel. Das Zum Thema:Unterstützung. Was mich allerdings noch mehr störte, war dieTatsache, dass er alleine war. Wo zum Teufel war Kakashi? Hatte erihn besiegt? Sollte das das hier bedeuten?
Aber Obito war verletzt, er war wirklich heftig verletzt, ob erdamit überhaupt eine Hilfe für Madara sein konnte, war nichtabzusehen.
„Gutes Timing, Obito. Ist Kakashi tot?", hörte ich Madara undseine Schultern waren nicht mehr so sehr angespannt. Er und Obitohatten einen Plan, einen der wohl gut genug sein musste, sodassMadara noch nicht einmal ein bisschen Angst zeigte, dass wir jetztalle Bijuus hatten. Was ich mir einfach nicht vorstellen konnte.Obito nickte bloß und hielt seinen Oberkörper umklammert. Erblutete aus einer riesigen Wunde an seiner Brust, aber ... irgendwasdaran war merkwürdig. Sie blutete nicht all so schlimm, wie siesollte. Er müsste eigentlich verbluten ... aber dann sah ich es. DieWunde schloss sich, wie von selbst. Wie konnte das sein? Wie konnteer heilen ohne ein Jutsu zu benutzen? „Gut, dann lass uns endlichanfangen. Tus jetzt", befahl Madara und lächelte siegessicher.„Ich bin wirklich beeindruckt wie sehr ihr alle dafür gekämpfthabt, mich aufzuhalten, aber es wird nicht klappen. Immer mehr voneuren Freunden und Bekannten werden in Kokons gefangen, um meinenTraum zu ermöglichen. Ihr könnt nichts mehr tun." Der Bodenvibrierte und weitere Ranken schossen aus ihm hervor. Sie steuertenauf unsere Freunde zu, die am Boden gegen die Zetsus kämpften. Ichspürte, wie Matatabi Energie in ihrem Mund sammelte und sie dann aufeine Ranke abfeuerte. Diese verbrannte gänzlich und rettete so Lee.Auch die anderen konzentrierten sich auf die Ranken und versuchtensie zu zerstören. Saiken und Akatsuchi wandten sich allerdings anden Juubi und feuerten eine Energiekugel auf den Stamm der riesigenBlume. Madara lachte, denn die Energiekugel prallte einfach davon ab.„Es ist zwecklos. Hört auf euch zu wehren. Ihr könnt nichtgewinnen, seht es doch einfach ein. Hört auf zu kämpfen und lassteuch in meine Traumwelt fallen. Ihr alle werdet einen wunderschönenTraum haben und dann sterben. Was kann es besseres geben? Ihr werdetmit euren Liebsten im Arm sterben und keinen qualvollen Tot erlebenmüssen. Das ist doch sehr nett von mir."
„Sehr nett von dir?", schrie Naruto und ballte seine Hände zuFäusten. „Du denkst nur an dich und deinen eigenen Traum, wir sinddoch nur Mittel zum Zweck."
„Sehr wichtige Mittel zum Zweck", bestätigte Madara lächelnd,was Naruto nur noch wütender machte. Das war nicht gut. „Was istlos mit dir, Naruto? Willst du nicht in eine Welt, wo deine Mutterund dein Vater sich um dich kümmern? In eine Welt, wo du ein ganznormaler Junge bist? Ohne einem Monster in dir?"
„Kurama ist kein Monster!", schrie Naruto und sprang vonKuramas Schulter.
„Naruto!", rief ich und machte einen Schritt nach vorne. Aberdieser Idiot lief einfach drauf los. Er sammelte Chakra in seinenHänden, sein Rasengan. Er wurde immer größer und größer sodasses zum Rasenshuriken wurde. Er schleuderte es mit einem Affenzahn aufMadara ... aber es prallte einfach an seinem Susanoo ab. Narutostoppte allerdings nicht und lief einfach weiter. „VerdammteScheiße", murmelte ich und sprang von Matatabi herunter.
„Neji, nicht!", rief sie mir jetzt hinterher, aber ich konntenicht stehen bleiben. So schnell wie es mir möglich war, folgte ichNaruto und schaffte es sogar rechtzeitig bei ihm zu sein. Er hatteschon wieder Chakra für sein Rasengan gesammelt, aber mit zweigezielten Schlägen konnte ich seine Chakrapunkte blockieren, sodasser kein Chakra mehr in den Händen sammeln konnte. Direkt danachpackte ich ihn am Arm und zog ihn hinter mich. Im Augenwinkel hatteich gesehen, wie sich eine weitere Ranke aus dem Boden schlängelte,auf dem Weg zu Naruto. Matatabi hatte sofort reagiert und schonverbrannte die Ranke. Naruto hinter mir fluchte.
„Hör auf mit dem Scheiß", maulte ich ihn an und sah nur kurzüber meine Schulter zu ihm. „Wir brauchen dich noch, du kannstnicht immer im alles im Alleingang machen!"
„Wie niedlich. Ihr könnt mich nicht aufhalten", meinte Madaraund sah dann zu Obito. „Jetzt mach schon. Ich will das endlichhinter mich bringen." Ich wusste nicht warum, aber ich sah zuObito, obwohl meine Aufmerksamkeit auf Madara liegen sollte. Obitosollte etwas tun, etwas was Madara noch mächtiger machen sollte,dessen war ich mir bewusst ... aber er zögerte. Sein Blick war starrauf den Boden gerichtet, seine Pupillen rasten von Rechts nach Links.Er war sich unsicher. „Obito!", schrie Madara jetzt, was Obitozusammen zucken ließ. „Ich habe dich gerettet, weißt du noch? Ichhabe dich unterstützt, dir mein Rinnegan gegeben. Ich war für dichda, niemand sonst. Sie haben dich alle fallen lassen, haben einfachakzeptiert, dass du tot bist." Obito sah auf und zu Madara. SeineHände ballten sich zu Fäusten und er war wieder entschlossener.
„Tu das nicht, Obito!", rief plötzlich jemand und kam nebenuns zum Stehen.
„Rin", hauchte Obito und sah gebannt auf das kleine Mädchen,was sich jetzt langsam vor mich stellte.
„Hör auf damit, Obito. Das bist doch nicht du."
„Es ist egal wer ich bin", antwortete Obito aber dann. Seinganzes Auftreten war jetzt wieder anders, obwohl ich gedacht hatteRin könnte ihn umstimmen. „In den letzten Jahren war ich Obito,Tobi, Madara ... es ist egal wie ihr mich nennt. Allein wichtig ist,dass diese Welt so nicht mehr bestehen kann."
„Das stimmt nicht und das weißt du", rief Rin und schüttelteden Kopf. „Du warst immer so fröhlich und hast das Leben geliebt.Du hast vielen Leuten geholfen, hast nie an dich gedacht. Madara hatdir seinen Gedanken in den Kopf gepflanzt, Obito. Er benutzt dichnur, weil du noch kräftig bist, weil du jung bist. Er ist doch auchnur eine Reanimation."
„Der Junge, den du da beschreibst, ist an dem Tag gestorben, alsKakashi mich verraten hat."
„ER hat dich nicht verraten!", schrie sie jetzt. „Ich habemich umgebracht, Obito. Kakashi wollte das nicht, er konnte dasnicht. Ich habe ihm diese Entscheidung abgenommen." Madara lachteund Rin sah ihn geschockt an.
„Obito ist mir untergeben und da kannst auch du, seine WahreLiebe, nichts dagegen tun", meinte Madara. „Er ist meineMarionette und er wird alles für mich tun, weil ich derjenige war,der ihm wieder einen Sinn im Leben gegeben hat."
„Nein", schüttelte Rin den Kopf und sah dann zu Obito.
„Hörst du, was er da sagt? Du bist auch nur ein Mittel zumZweck, Obito, genauso wie wir alle. Er wird dich genauso opfern, nurum sich seinen eigenen Traum zu erfüllen. Du spielst für ihn keineRolle."
„Er hat mich gerettet", sagte Obito nur.
„Nein, er hat dich versklavt." Die Blicke von Obito und Rintrafen sich und ich war so sehr auf die beiden konzentriert, dass icherst zu spät, die Ranke bemerkte, die wieder auf uns zusteuerte.„Ich liebe dich, Obito." Rin drehte sich schnell um und schubsteNaruto und mich zur Seite und wurde dann von der Ranke erfasst.Allerdings wurde sie nicht in einen Kokon gesperrt ... ihr wurde dieLebensenergie entzogen, ihr lebloser Körper fiel zu Boden undzerfiel zu Staub. Naruto war total geschockt und konnte nur auf denFleck starren an dem Rin noch gerade eben gestanden hatte. Ichschnappte mir schnell seinen Arm und zog ihn mit. Denn die Rankehatte jetzt Blut geleckt und wollte auch uns die Lebensenergieentziehen. Matatabi war sofort zur Stelle und verbrannte die Ranke.Sie beugte sich leicht runter, sodass ich mit Naruto auf ihreSchulter springen konnte.
„Sie war eine Reanimation, Obito, sie war schon tot", meinteMadara dann gleichgültig und zuckte die Schultern. „Jetzt machweiter, damit wir hier endlich fertig werden. Ich will wieder leben."
„Nein", hauchte Obito und Madara drehte sich zu ihm um.
„Bitte was?"
„Ich werde dieses Jutsu nicht anwenden, niemals!" Obito sahMadara an, mit einem solchen Hass in den Augen.
„Oh Obito. Ich sehe ein, dass du gerade mit ein paar Sachenkonfrontiert worden bist, aber bitte setzt dein Hirn wieder ein. Wirzwei waren uns doch sicher, was wir machen müssen. Ich habe dirdeinen Körper wieder gegeben, ich habe dich gerettet und habe dirdein Leben wieder gegeben. Du und ich, wir hatten einen Deal."
„Das ist mir egal, ich werde dich nicht unsterblich machen."Bitte was? Das wäre wirklich nicht gut. Aber das hier nahm eine guteWendung. Obito hatte endlich verstanden, dass Madara hinterhältigwar, dass er nur an sich dachte. Wahrscheinlich hatte Kakashi dieVorarbeit geleistet und Rin hatte ihn jetzt noch mehr auf den Bodender Tatsachen geholt. Das war gut für uns. Madara war eineReanimation und hatte nicht so viele Kapazitäten. Das war endlichein Schritt in die richtige Richtung ... und dann lachte Madara. MeinOptimismus schwand so schnell wie er gekommen war.
„Meinst du wirklich, dass du eine Wahl hättest? Obito, ichbrauchte dich doch nur, weil du ein Junge warst. Ich war alt undkonnte nichts mehr ausrichten, deswegen brauchte ich dich, aber esinteressiert mich einen Scheiß, was deine Überzeugungen sind."Madara machte ein Handzeichen und dann schrie Obito auf. Er ging indie Knie und versuchte sich den rechten Arm abzureißen. „Wehredich nicht. Du weiß, dass Zetsu stärker ist. Ich wusste, dass deinGeist nicht stark genug ist, um mit mir mit zuhalten. Ich brauchedich jetzt nicht mehr, Obito. Zetsu wird das jetzt für micherledigen." Daraufhin schrie Obito auf und sackte ganz zusammen. Erstützte sich auf dem Boden ab und keuchte. Neben ihm tauchte einschwarzer Zetsu aus dem Boden auf und schlich Obitos linken Armherauf ... und legte sich dann um seine komplette linke Körperhälfte.
„Was passiert da?", hauchte Kurotsuchi.
„Obito wird Madara unsterblich machen, gezwungen von Zetsu",erklärte Matatabi. Obito zuckte noch ein letztes Mal und stand dannvom Boden auf. Sein Blick war starr nach vorne gerichtet, sein Körperstand stramm. Das war alles zu viel. Wir hatten niemals eine Chancegegen Madara gehabt. Auch wenn wir uns das eingeredet hatten, auchwenn wir jetzt die Bijuus auf unserer Seite hatte ... es half allesnichts. Madara würde das bekommen, was er wollte und wir konntennichts ausrichten.
„Jetzt wird mich keiner von euch mehr aufhalten", rief Madaraund Obito machte Fingerzeichen. Hashirama schrie und setzte sichwieder in Bewegung, aber es war zu spät ... alles war zu spät.Madara bäumte sich auf und lachte dabei. Seine gerissene blasseHaut, wurde wieder mit Leben gefüllt und sein Körper wurde nochmächtiger.
„Was tun wir jetzt?", fragte Temari.
„Wir müssen ihn um jeden Preis aufhalten", meinte Gyuuki.
„Am Besten sofort", sagte Kurama.
„Alle zusammen", stimmte Son Goku zu. Gemeinsam sammelten siealle Energie und ließen sie gleichzeitig frei. Eine riesigeExplosion entstand und Staub wurde aufgewirbelt. Ich war mir nichtsicher, ob das funktionierte. Und dann verzog sich der Staub undMadara und Obito standen unversehrt dort. Madara hatte Obito zu sichin sein Susanoo geholt, um ihn zu schützen. Aber dann streckte erseinen Arm aus, sammelte Chakra in seiner Hand und griff dann ganzeinfach in Obitos Rinnegan. Er holte es mit nur einem Griff herausund setzte es sich dann selbst ein. Obito schrie wieder auf und derschwarze Zetsu verließ ihn. Er sackte zusammen, krümmte sich vorSchmerzen.
„Ihr könnt mich nicht aufhalten", rief Madara wieder undbreitete seine Arme aus. Mit meinem Byakugan sah ich, wie er seinChakra im ganzen Körper sammelte und noch mächtiger wurde. „Jetztwird alles vorbei sein." Der Boden vibrierte und unzählige Rankenschossen aus ihm, mehr als ich zählen konnte. Die erste Rankeerwischte einen Shinobi aus Iwa, dann einen aus Kumo und beiden wurdedie Lebensenergie ausgesaugt. Lee machte Flick Flacks nach hinten,aber auch da schoss eine Ranke aus dem Boden und erfasste ihn. Mirblieb das Herz stehen, aber er wurde in einen Kokon eingeschlossen.Eine weitere Ranke schoss genau auf Hinata zu. Ich zuckte zusammen,aber der Sandaime ging dazwischen. Statt Hina wurde er von der Rankegetroffen und das gleiche wie bei Rin passierte. Einer nach demanderen wurde entweder in einem Kokon gefangen oder ausgelöscht. Wiralle wussten einfach nicht was wir tun konnten. Wir verbrannten eineRanke und es kamen zwei nach. Mit jedem neuen Opfer lachte Madaralauter. Hashirama stürmte auf ihn zu und schaffte es, dass Madarasich wieder auf ihn konzentrierte, aber es hielt nicht lange an. DieRanken umschlangen den riesigen Erddrachen von Hashirama und saugtenauch ihn aus.
„Wir müssen ihn töten", sagte Goku plötzlich.
„Und wie soll das funktionieren? Ihr habt eben alle zusammenangegriffen", beschwerte sich Kurotsuchi und schüttelte den Kopf.„Er ist jetzt unbesiegbar, wir können ihn nicht besiegen."
„Wir können schon", meinte Shukaku. Goku nickte.
„Wir müssen wieder eins werden", stimmte Chomeii zu.
„Eins?", fragte Darui. „Wie soll das bitte funktionieren?"
„Wir müssen unser Chakra einem von euch geben", erklärteIsobou.
„Das wird keiner von uns standhalten", widersprach Temari.
„Doch, Naruto wird dem standhalten", antwortete Matatabi. Ichsah sie verständnislos an. „Sein Körper ist jetzt daraufeingestellt. Er hatte schon Kokuou, Kurama und mich in sich. SeinKörper kann das aushalten."
„Sein Körper kann das aushalten?", rief ich. „Er ist beimletzten Mal beinahe gestorben, weil es zu viel für ihn war."
„Nein, er ist fast gestorben, weil wir drei unser Chakra keinbisschen im Zaum gehalten haben."
„Ich machs", meinte Naruto entschlossen, was mich ihn ansehenließ. „Ich bekomm das schon hin. Wir müssen die anderen retten."
„Ich bin nicht dafür", mischte sich nun auch Gaara ein. „Dasist lebensmüde."
„Lieber ich, als jeder von uns", entgegnete Naruto und zeigteuns jetzt wieder seine Helden-Seite. Er war dafür gemacht, daswusste ich und irgendwie wusste ich auch, dass er es schaffen würde.Wenn das einer schaffen konnte, dann er. Aber ich stimmte Gaara dazu. Es war lebensmüde ... und dennoch hatten wir keine Wahl. Dasbegriffen auch die anderen. Ich sah zu den anderen, die gegen dieRanken kämpften ... na ja, die gegen die Ranken verloren.
„Gut, aber macht es schnell", sagte ich und sprang vonMatatabi herunter. Alle stimmten zu und kamen auch zu Boden. Wirließen die Bijuus mit Naruto alleine und öffneten das Siegel, umdie Bijuus das tun zu lassen, was sie tun mussten. Wir anderenhalfen, kämpften irgendwie gegen die Ranken, wichen ihnen aus. Ichkonnte es gar nicht mehr zählen, wer schon von uns gegangen war. Ichsah Hinata, die sich gegen einen Zetsu behauptete, aber die Ranken,die auf sie zu schossen, einfach nicht wahrnahm. Ich war so schnellich konnte bei ihr und konnte sie gerade noch retten. Die Rankeschnappte sich den Zetsu, der schreiend starb.
„Was tust du hier?", hauchte sie und sah mich an, aber wirmussten uns schon wieder ducken.
„Naruto wird dem ganzen ein Ende setzten", sagte ich nur undsie sah mich mit großen Augen an. „Mach dir keine Sorgen, wenn eseiner schafft, dann Naruto." Sie schluckte und nickte. Ich drückteihre Schulter und dann versuchten wir den anderen zu helfen ... aberes half nichts. Es erwischte Akatsuchi, Kiba und Kankuro. Alle dreiwaren in einen Kokon gehüllt. Es sah schlecht für uns aus, alsplötzlich weitere Shinobi auf der Lichtung ankamen, angeführt vonden Kagen ... auch aus dem Hyuga-Klan kamen uns Shinobi zur Hilfe.Sowie Ebisu, Genma, Hayate, Ibiki, Yamato, Hana, C, Yuura, Baki unddas Ino-Shika-Chou Team.
„Neji", hauchte Hinata und zeigte auf einen Hyuga. Mir stockteder Atem. Es war Haru. Was tat er hier? Warum zum Teufel ... Ich nahmmeine Beine in die Hand und sprintete zu ihm rüber, gerade nochrechtzeitig, da ihn von hinten eine Ranke erwischt hätte. Wirrollten über den Boden und kamen neben einander zum Stehen. Ichpackte ihn an den Schultern und zwang ihn mich anzusehen.
„Was zum Teufel tust du hier?", schnauzte ich ihn auch schonan. Haru keuchte noch und hielt sich an meinen Oberarmen fest.
„Das war knapp", grinste er mich an.
„Haru, was tust du hier?", fragte ich ihn noch einmal, aberwir mussten uns wieder vor einer Ranke schützen. Ich sammelte Chakrain meinen Händen und zerschnitt sie mit nur einem Hieb.
„Ich bin hier, um dich zu beschützen", sagte er dann endlichund zuckte die Schultern.
„Ich kann ganz gut auf mich aufpassen."
„Ich hab von Tenten gehört." Ich schluckte und konnte ihm füreinen Moment nur in die Augen sehen. „Ich musste einfach zu dir."
„Du solltest bei Yuna und deinem Kind sein." Er legte den Kopfschief und sah mich böse an.
„Du weißt von dem Baby? Du weißt vor mir, dass ich Vaterwerde?"
„Das ist unwichtig."
„Stimmt." Auch wenn ich keine Ahnung hatte, was Haru allesdrauf hatte ... ich war zwar mit ihm aufgewachsen, aber als ich dasMal bekommen hatte, hatten sich unsere Wege getrennt. Er lernte undich kämpfte. Aber er hielt sein Katana fest in der Hand und ganz sodumm stellte er sich auch nicht an. Ob es ausreichte, wusste ichnicht, aber ich war froh ihn an meiner Seite zu haben. Auch wenn ichdurch ihn wieder an Ten denken musste. Ich hatte sie ausgeblendet, sogut ich konnte. Ihr würde es gut gehen, Shizune und auch die anderenwürden sie wieder hinbekommen, das wusste ich.
Jetzt musste ich mich wieder aufs Hier und Jetzt konzentrieren.Zusammen mit Haru stürzte ich mich wieder ins Getümmel. Aber auchdas war zwecklos. So schnell unsere Verstärkung gekommen war,genauso schnell wurden wir wieder dezimiert. Hyugas wurde ausgesaugtund in Kokons gesteckt. Ebisu und auch Yamato verloren ihreLebensenergie. Ibiki rettete Tsunade und wurde auch in einen Kokongesteckt. Ich konnte einfach nicht sagen welche der Ranken einem dasLeben nahm und welche dich in einen Kokon steckten. Sie entschiedenwahrscheinlich ganz zufällig, was es noch schwieriger machte uns zuschützen.
In meinem Augenwinkel sah ich, wie Sakura sich gegen vier Rankendurchsetzte musste ... es aber nicht schaffte. Sasuke hatte es auchgesehen und war auf dem Weg zu ihr, aber eine weitere Ranke kam undschoss auf Sakura zu. Sie drehte sich um und konnte nicht mehrausweichen, bis im letzten Moment ein Schatten auf sie zuschoss undsie rettete. Es war Itachi. Das beruhigte mich etwas, sorgte aberauch dafür, dass ich kurz unachtsam wurde. Direkt vor mir tauchteeine Ranke auf und nahm mich ins Visier. Ich konnte nicht entkommen,als Haru mich zur Seite stieß. Ich musste zusehen, wie mein ältesterFreund von dieser Ranke umschlungen wurde.
„Haru!" rief ich und streckte eine Hand nach ihm aus.
„Ich muss mein Oberhaupt schützen", sagte er und wurde dannin einen Kokon gehüllt. Immer mehr von uns verloren. Yuura, derehemalige Spitzel von Akatsuki, wurde getötet. C und Genma in Kokonsgehüllt. Hana, Kibas Schwester, wurde ausgesaugt. Genauso wieHayate. Temari, Darui, Choza und Inoichi bekamen ihren Kokon. Mei undOonoki kämpften Seite an Seite, aber auch sie wurden überwältigt.Mei wurde in einen Kokon gehüllt ... Oonoki allerdings ...Kurotsuchi schrie und lief einfach los. Ihr liefen Tränen über dieWangen und sie schlug wild um sich herum, sodass auch sie in einenKokon gefangen wurde.
Immer mehr ... und noch mehr ... und noch mehr. Shika. Killer B.Gaara. Shikaku. A.
Ich konnte nur zusehen, wie alle meine Verbündeten nach und nachweniger wurden. Wir waren nur noch eine Handvoll, als plötzlich eineunmenschliche Kraft über die Lichtung fegte. Er ging ganz einfach anallen vor bei, scherte sich nicht um die Ranken. Sie griffen zwarnach ihm, verbrannten aber dann.
„Hör damit auf!", schrie er und Madaras Aufmerksamkeit lenktesich auf ihn. „Hör auf meine Freunde zu töten."
„Sonst was?", höhnte Madara.
„Ich werde dich in Stücke reißen, genauso wie deinenlächerlichen Traum. Soetwas kann einfach nicht existieren. Duverzerrst die Wirklichkeit damit."
„Ihr werdet eh nichts davon mitbekommen, es wird nur noch michgeben, verstehst du das nicht? Ihr alle, ihr werdet nicht mehrexistieren, ihr werdet für meinen Traum sterben, in dem ich ewigleben kann. Zwar werdet ihr alle in meinem Traum sein, aber es istganz allein meiner."
„In dem du alleine sein wirst."
„Nein, mich werden alle respektieren, ich werde der alleinigeHerrscher von allem sein und wirklich jede Frau, jeder Mann und jedesKind wird mich lieben. Es werden alle so sein wollen wie ich."
„Aber es ist nur ein Traum. In Wirklichkeit verabscheuen dichalle, niemand liebt dich." Madara wurde sauer und hunderte vonRanken schossen aus dem Boden genau auf Naruto zu. Sie verbrannten,sie konnten ihn einfach nicht erreichen. Mit meinem Byakugan sah ichmir Naruto genau an. Sein Panzer aus Chakra ... es schimmerte inunterschiedlichsten Farben.
Gelb für Shukaku.
Dunkelblau für Matatabi.
Grau für Isobou.
Orange für Son Goku.
Lila für Kokuou.
Weiß für Saiken.
Hellblau für Choumei.
Braun für Gyuuki.
Und Rot für Kurama.
Es umhüllte ihn von Kopf bis Fuß. Es war fast genauso wieMadaras Susanoo, nur das es kein Krieger war, sondern pures BijuuChakra. Allerdings erkannte ich eine kleine Stelle an seinem Rücken,die ungeschützt war ... es war fast so wie mein blinder Punkt. Dawar er verwundbar ... in dem Moment bewegte sich etwas an meinemAugenwinkel. Eine Ranke schlängelte sich langsam auf Naruto zu. Ichüberlegte nicht, war mir allerdings bewusst, dass ich gerade diedümmste Sache der Welt tat. Ich wusste nicht, ob diese Ranke michtöten oder mich in einem Kokon einschließen würde ... aber Narutomusste leben. Naruto war der einzige, der es schaffen konnte. Vormeinem inneren Auge tauchte Tenten auf ... Tenten mit einem Jungenauf dem Arm, der ihre langen braunen Haare aber meine milchigen Augenhatte. Ich setzte dieses Bild aufs Spiel, um Naruto zu retten.
„Neji!", kreischte Hinata, aber es war zu spät. Ich warf michvor Naruto und wurde von der Ranke durchbohrt. Ich spürte gar nichtsmehr, ich konnte nicht sagen, was passierte, ob ich starb oder ob ichaufbewahrt wurde. Mir wurde sofort schwarz vor Augen und ich drifteteweg.
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