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Kapitel 72


Kapitel 72



Ein komischer Geruch weckte mich. Es roch so gut nach Kaffee, wasaber nicht sein durfte. Ich war im Krieg und sowas wie Kaffee war fürmich im Moment nicht greifbar. Außerdem war ich doch ... Madara! Ichriss meine Augen auf und setzte mich auf, was mich aber nur nochverwirrter machte. Hatte ich nicht meine ... Madara hatte mir doch.Ich griff an meine Schläfen, aber meine Augen waren an Ort undStelle, da wo sie hingehörten. Und dann lag ich auch noch in einemBett, in einem warmen und kuscheligen Bett ... in meinem eigenen. Ummich herum standen Fotos von mir und Neji ... ich war im Anwesen, ichwar in Konoha. Ich stand langsam auf und sah mich um. Das hier wardefinitiv unser Schlafzimmer im Anwesen. Langsam ging ich auf dasRegal zu auf dem etliche Fotos standen. Einige von Neji und mir ...ein Hochzeitsfoto ... dann eines nur von mir, mit dickem Bauch.Schwanger? Und dann war da ein Bild von einem wunderschönen kleinenMädchen.

„Guten Morgen Schlafmütze", erschreckte mich seine raueStimme und da stand er dann. Neji! Er stand im Türrahmen und hatteein Tablett in der Hand, von wo der wunderbare Geruch von Kaffee kam.„Ich hab Frühstück gemacht."

„Neji?", hauchte ich verwirrt. „Was ... was machen wirhier?" Er sah mich verwirrt an.

„Schatz, wir sind hier zuhause", sagte er als wäre ich nichtmehr ganz dicht. Er ging auf das Bett zu und stellte das Tablettdarauf, drehte sich dann wieder zu mir um. Er sah aus wie immer. Ertrug Shorts und ein T-Shirt, was nicht unüblich war. An seinemFinger war ein silberner Ring ... sein Ehering. Auch an meinemRingfinger spürte ich einen Ring, aber nachschauen wollte ich nicht.Mein Blick glitt stattdessen weiter über Neji und blieb an seinerStirn hängen. Das konnte nicht sein ... er trug kein Stirnband ...und dieses verfluchte Mal prangte wieder auf seiner Stirn.

„Es war doch weg", hauchte ich.

„Teni?", fragte er verwirrt.

„Das Mal." Er fasste sich an die Stirn und zuckte nur dieSchultern.

„Du weißt doch, dass es nicht weg geht. Hinata hat es dochschon versucht, aber der Rat ist dagegen."

„Nein, er ..."

„Was ist los mit dir? Wir sind das alles doch schon einmaldurchgegangen. Ich hab mich damit zufrieden gegeben, dass es keineChance gibt, den Klan zu retten." Ich schüttelte den Kopf und sahihn an, was sagte er da?

„Mama! Papa!" Mein Herz stockte und ich sah mit weitaufgerissen Augen zu der Türe, in der jetzt das kleines Mädchen vondem Foto stand. Ihre langen braunen Haare wehten noch, weil siewahrscheinlich gelaufen war und ihre Pupillenlosen Augen sahen michstrahlend an. Sie trug ein Sommerkleid, was sie noch mehr strahlenließ. Sie war wunderschön und sah Neji so unglaublich ähnlich.„Guten Morgen, Mama. Du musst schnell essen, wir müssen dochgleich los."

„Wohin?", fragte ich verwirrt. Neji ging auf seine Tochter zu.

„Ayame, Mami ist noch nicht ganz wach", sagte er und hocktesich vor sie. „Ich mache sie jetzt wach und dann kann es losgehen." Die Kleine nickte und lief dann auch schon weg. Neji standwieder auf und machte die Türe zu. Er kam wieder zu mir und legtemir eine Hand auf die Stirn. Ich hatte mich kein Stück von dem Regalbewegt. Ich war einfach zu geschockt, was hier los war.

„Schatz, was ist denn los mit dir? Hast du dir den Kopfgestoßen?" Ich blinzelte und schüttelte den Kopf.

„Nein, mir geht es gut." Ich sah auf das Tablett und mussteleicht lächeln. Neji hatte Sandwichs gemacht, ein Glas Orangensaftstand auf dem Tablett, daneben eine heiße Tasse Kaffee. Käse war inWürfel geschnitten worden und daneben lagen Trauben. Das ganzeTablett sah so lecker aus, dass ich einfach zugreifen musste. Ichnahm mir eine Traube und steckte sie mir in den Mund. Dann noch einStück Käse, noch eine Traube und dann nahm ich mir ein Sandwich.

Das hier war komisch. Ich fühlte mich komisch. Irgendwie hatteich Kopfschmerzen und das hier fühlte sich nicht richtig an. Unddennoch nahm ich mir den Kaffee und trank einen Schluck. Er warfantastisch ... er war zu perfekt. Meine Gedanken schweiften immerwieder ab. Ich wusste gar nicht mehr, was hier richtig und was falschwar. Und dann im nächsten Moment doch. Ich war wirklich verwirrt.Neji war im angrenzenden Bad verschwunden. Ich stand auf und sah anmir herunter. Ich trug ein Seidennachthemd, was sich perfekt anmeinen Körper schmiegte. Eben hatte ich es nicht wirklich bemerkt,aber es fühlte sich schön an. Leicht strich ich über den Stoff,dabei ging ich weiter zum Bad, wo Neji sich das Gesicht wusch. Erhatte das Shirt ausgezogen und stand nur noch in der Short da. SeineMuskeln spannten sich immer an, wenn er sich bewegte und ich konnteeinfach meine Augen nicht von ihm lassen. Ein Wassertropfen lief seinKinn entlang und tropfte dann auf seine Brust. In meinen Fingernjuckte es mich ihn anzufassen. Seine warme Haut zu streicheln. Wievon selbst trugen mich meine Beine zu ihm. Ich drückte mich einfachvor ihn, beugte mich herunter und leckte den Wassertropfen von seinerBrust. Oh er roch so gut. Er sah mich an und lächelte.

„Du siehst wunderbar in dem Nachthemd aus. Ich bin froh, dassich es gefunden habe", meinte er, was mich sofort wieder wachrüttelte. Er hatte es mir geschenkt? Neji hatte mir sowas noch niegeschenkt und vor allem, sowas würde er mir auch nicht schenken. Daswar nicht seine Art.

Nejis Hände legten sich auf meine Hüften und er drückte michnoch mehr an sich. Ich legte meine Hände auf seine Brust und spürtesofort seinen Herzschlag. Er war warm und roch so unglaublich gut. Erbeugte sich zu mir vor und fing an meinen Hals zu küssen. Genussvollschloss ich die Augen und hoffte, dass er nicht damit aufhörte.Verdammt! Er musste ... ich musste heraus bekommen, was hier loswar.

„Neji", hauchte ich. Er küsste weiter meinen Hals und seineHände wanderten langsam zu meinen Oberschenkeln. Ich konnte nichtdenken, wenn er mich so anfasste. Mein ganzer Körper sehnte sichnach seinen Berührungen. Ich wollte meine Gedanken verbannen, dashier einfach genießen. Seine Finger brannten eine heiße Spur inmeine Haut und ich wollte noch mehr davon. Und doch musste ichherausfinden was hier los war. „Hör mal ... ähm ... ich weißnicht, irgendwie kann ich mich nicht erinnern. Wo müssen wir gleichhin?" Neji ließ sofort von mir ab, was mich innerlich aufschreienließ.

„Was ist denn nur los mit dir?" Er ging ein paar Schrittezurück und sah mich an. „Wir haben das schon so oft besprochen.Ich habe akzeptiert, dass ich zur Zweigfamilie gehöre und ichakzeptiere auch das Mal. Ich hab mich dafür entschieden, weil eshieß mit dir zusammen zu sein." Ich blinzelte und sah ihn mitgroßen Augen an.

„Was?", hauchte ich.

„Hiashi hat unsere Verbindung nicht gut geheißen und nur wennich Hinatas Beschützer werde, hatte er akzeptiert, dass ich nur dichan meiner Seite will. Nachdem er gestorben ist, ist Hinata Oberhauptgeworden, aber die Ältesten erlauben es nicht, dass ich michirgendwie einmische. Du und Ayame seid mir wichtiger als irgendeinStand im Klan." Mein Herz schmerzte so unglaublich. Das konntenicht sein. „Heute ist Ayames vierter Geburtstag." Und jetztzersprang mein Herz erst recht. Mit Vier Jahren bekamen sie das Mal ...das konnte nicht sein. Das war ganz anders. Sie hatten Neji das Malgenommen. Er sollte Oberhaupt werden ... das hier war nicht richtig.„Teni." Er kam wieder auf mich zu und nahm mein Gesicht in seineHände. „Schatz, wir waren uns doch einig. Wir wollten einfachzusammen sein. Wir tun alles, damit es Ayame gut geht. Du bist alleswas ich brauche." Seine Worte lullten mich an. Er küsste mich undzog mich an seinen stählenden Körper. Ich erwiderte wie von selbstseinen Kuss und schmiegte mich an ihn. „Ich liebe dich so sehr."Oh und wie ich ihn erst liebte. Ich würde für ihn alles aufgeben,alles für ihn tun.

Ich schweifte ab, ich verlor mich. Auch wenn das hier nichtperfekt war, auch wenn er so viel einstecken musste und auch wennmeine Tochter das gleiche schreckliche Mal bekommen würde, wie Neji... wollte ich hier bleiben. Hier bei ihm, an seinen warmen Körpergeschmiegt, von ihm liebkost, von ihm geliebt. Er war alles was ichwollte. Er war alles was ich brauchte.




Es ging alles so schnell. Plötzlich tauchte ein Kamui auf unddann waren er und Obito verschwunden. Im gleichen Augenblick huschteHashirama an mir vorbei auf Madara zu, sodass vor mir nur noch Kabutostand und mir den Weg zu Tenten versperrte. Er hielt immer noch dasGefäß in seinen Händen und sah mich direkt an. Wir mussten jetztschnell sein, nicht nur, dass Ten nicht mehr so viel Zeit hatte, auchunsere Uhr tickte. Je länger es dauerte, desto mehr Menschen würdensterben, nur um diese Blume zu nähren. Mein Problem war nur ... auchwenn wir es schafften und Madara und Obito aufzuhalten ... wieschalteten wir diese Blume ab? Allein Tenten aus diesem Kokon zuholen, würde nicht ausreichen, dessen war ich mir bewusst. Aber dasmusste warten. Jetzt musste ich mir erst einmal Kabuto vorknöpfen,um ihm Tentens Augen abzunehmen.

„Du bekommst sie nicht", sagte er dann plötzlich und stecktesich das Gefäß in eine hintere Tasche. „Das ist mein Eintritt zueinem wunderschönen Leben."

„Meinst du wirklich, wir werden zulassen, dass diese Traumwelteintritt?"

„Willst du nicht auch lieber in eine perfekte Welt? Eine Welt inder du und Tenten, dass süßeste Paar auf Erden wärd? In dem deinVater und deine Mutter nie gestorben wären? Mal darübernachgedacht? Du wärst sicher Oberhaupt und hättest alles, was dudir wünschst." Ich schüttelte den Kopf.

„Ich habe jetzt alles was ich mir wünsche."

„Ja? Deine Frau stirbt gerade hinter mir und ich werdesicherlich nicht zulassen, dass du ihre Augen wieder bekommst, also.Wenn du es doch schaffen solltest, sie da lebend runter zu bekommen,dann ohne ihre Augen. Das wird der Albtraum auf Erden für sie. Unddas Baby ..." Das reichte mir. Blitzschnell war ich bei ihm undschlug auf ihn ein. Keine Gnade. Ich sammelte mein ganzes Chakra inmeinen Händen und hatte seine verdammten Chakrapunkte genau imBlick. Meine Wut machte mich unberechenbar und es war mir egal, dassich ihn auch töten konnte. Ein falscher Chakrapunkt und es war ausmit ihm, was er auf jeden Fall verdient hatte. Erst traf ich ihn miteinem Hakke Hasangeki. So viel Chakra wie ich konnte, sammelte ichdazu in meinen Händen und ließ sie gegen seine Brust ausströmen.Kabuto flog einige Zentimeter über den Boden und knallte gegen denStamm der Blume. Ich setzte sofort nach, mit 64-Händen. Er hattesich nur ein bisschen aufgestellt, da traf ich ihn wieder. SeinKörper zuckte bei jedem Schlag und als ich meinen letzten setzte,sackte er endgültig in sich zusammen. Ich sah nicht nach, ob er totwar oder doch nur das Bewusstsein verloren hatte, das war mir egal.Das einzige was ich tat war, ihn kurz nach vorne zu beugen, um mirTentens Augen zu holen. Ihnen war zum Glück nichts passiert, obwohlich mit meiner Aktion dafür gesorgt hätte können.

„Neji", ertönte Matatabis Stimme hinter mir. Ich reagiertenicht, steckte das Gefäß ein und widmete mich dann dem Kukon, indem Tenten steckte. „Warte! Wir wissen nicht, ob es ihr schadet."

„Ob es ihr schadet?", fragte ich sie und sah sie an. „DiesesDing saugt sie aus! Was kann schlimmer sein?" Sie machte den Mundauf, sagte aber nichts. Ich gab es auf und drehte mich lieber wiederzu dem Kokon. Ich schärfte meinen Blick und sah ihn mir erst einmalgenau an. In den Ranken floss Chakra, was es mir unmöglich machte,Tenten darin zu sehen. Sie war vollkommen davon umhüllt und es warnicht ihres. Es war mächtiger ... es war das Chakra der Bijuus. Esschimmerte in den verschiedensten Farben, es konnte nur von ihnenstammen. Jetzt musste ich mich konzentrieren. Ich sammelte Chakra inmeinen Handflächen, umhüllte sie damit und musste dann den Schnittsetzten. Dabei war ich ziemlich vorsichtig, aber ich schaffte es, denKokon von dem Stamm zu trennen. Der Chakrafluss war getrennt und wievon selbst lösten sich die Ranken von Tenten. Sie kippte nach vorne,wo ich sie sofort auffing. Kaum hatte ich sie richtig in meinem Arm,vibrierte der Boden. Ich hatte keinen Halt, sodass ich mit ihr in dieKnie gehen musste. Matatabi war sofort bei mir und sah sich Tentenan. Ich konnte nichts tun. Ihr Anblick war ... sie hatten sie in einwunderschönes weißes Kleid gesteckt, sodass sie wirklich wie einOpferlamm aussah, aber das störte mich nicht. Was mich störte waren... wenn sie nur die Augen geschlossen hätte, aber da war nichts.Zwar blutete sie nicht, Kabuto hatte alles verlötet ... ob es jetztnoch möglich war ihr ihre Augen wieder zu geben?

Ich werde nicht zulassen, dass er meine Augen bekommt,hallte ihre Stimme in meinem Kopf wieder. So lange Madara ihre Augennicht hatte, wäre ihr das sicherlich egal. Ich löste mich von ihremGesicht und sah mir ihren Körper an. Sie hatte blaue Flecken, aberdas war normal nach den letzten Tagen, auch ein paar Narben würdenbleiben, aber das tat nichts zur Sache. Für mich wäre sie nochimmer hübsch und das würde immer so bleiben. Sanft legte ich ihreine Hand auf den Bauch. Ich traute mich nicht mit meinem Byakugan zusehen, ob da wirklich noch etwas war ... wenn ich es überhaupt sehenkonnte.

„Sie lebt", hauchte Matatabiplötzlich erleichtert. Ich sah sie an, sah ihr in die zweiunterschiedlichen Augen. „Sie beide. Sie sind schwach, aber ...aber mein Chakra hat sie beschützt. Ich glaub es nicht. Ich konntesie wirklich beschützen."

„Danke", hauchte ich, aber sieschüttelte den Kopf.

„Ich liebe sie auch, Neji." Ichnickte und sah dann hoch zu der riesigen Blume. Der Boden bebte nocheinmal und noch mehr von ihren Ranken kamen aus diesem. Eine kamdirekt auf uns zu, sodass ich Tenten packen musste und weg springenmusste ... allerdings verfolgte sie uns.

„Es beginnt!", rief Madaraplötzlich. Matatabi spuckte Feuer und verbrannte so die Ranke, dieuns dann auch nicht mehr verfolgte. Allerdings kam sofort eine neue,die aber Kabuto ins Visier nahm. Ich war zu langsam, auch wenn ichihn eben töten wollte ... oder es mir egal war, was mit ihmpassierte, wollte ich doch nicht, dass er von dieser Ranke erfasstwurde. Aber ich hatte Tenten auf dem Arm und war zu langsam. DieRanke wickelte sich um ihn und saugte ihn vollkommen aus, sodass nurnoch eine verschrumpelte Hülle übrig blieb. Ich schluckte und sahherunter zu Tenten. Das war gerade in ein paar Sekunden passiert,aber Tenten sah normal aus. Sie war ein bisschen blass, ja, aber siesah so aus, wie sie mich verlassen hatte. Kabuto allerdings war nurnoch eine dünne Hülle.

„Das ist grausam", hauchteMatatabi. War ihr das nicht passiert, weil Matatabi sie geschützthatte? Es war egal, wenn uns diese Ranken zufassen bekamen, dannwürden wir genauso aussehen, wie Kabuto.

„Was tust du da, Madara?", fragteHashirama und sah seinen alten Freund an. „Der Juubi wird so vielEnergie brauchen, sodass niemand mehr übrig ist."

„Es muss niemand übrig bleiben.Dieses Jutsu ist allein für mich", höhnte Madara. „Meinst duwirklich, dass ich irgendjemanden leben lasse? Ich brauche dieEnergie und sie haben es nicht verdient zu leben. Auch wenn ihr denktihr könnt euch ändern, niemand wird sich ändern. Ein paar von euchwerde ich nicht töten. Mein Jutsu soll ja ewig halten. Ein paar voneuch bekommen das Geschenk in einem Traum zu leben, wo ihr alleshabt, was ihr euch nur wünschen könnt und dann wenn die Zeitgekommen ist, werden auch diese sterben, um meinen Juubi zu nähren."

„Und das nur, weil die Dinge sogelaufen sind?"

„Du kannst es einfach nichtverstehen, weil es für dich gut lief! Du hast nicht alles verloren,du bist nicht von deinem eigenen Klan hintergangen worden."

„Deine eigenen Handlungen haben dichdahin gebracht, wo du warst", rief Hashirama. „Niemand andereshat dich zu dem gemacht, der du warst."

„Deine Familie hat mir meine Familiegenommen! Jeden meiner Brüder. Ihr habt sie alle getötet und dochwar ich das Monster. Ich wollte das Beste für meine Familie,deswegen habe ich Izunas Augen genommen, aber es musste ein Monstergeben, nicht? Einer muss immer der böse sein, also werde ich dasjetzt auch sein."

„Neji! Neji, kannst du mich hören?",rief Lee in meinem Ohr.

„Was ist los?", fragte ich insFunkgerät.

„Wo seid ihr? Hier bricht das Chaosaus. Aus dem Boden schießen Ranken, die ..."

„Ich weiß, ich weiß. Ihr dürft sienicht anfassen", sprach ich ihm dazwischen.

„Zu spät." Ich stockte. Das konntenicht ... wen hatte es erwischt? „Sie sind in Kokons. Neji, ichweiß nicht, wie ich sie da raus bekomme." Jetzt blinzelte ich undsah auf Tenten herunter. Kokons? Wenn es das gleiche, wie bei Tentenwar, dann ... ich sah zu Madara und Hashirama, die sich jetzt wiederbekämpften. Er hatte eben etwas davon gesagt, dass er ein paarverschont, weil der Juubi ununterbrochen mit Energie versorgt werdenmusste. Vielleicht passierte ihnen nichts.

„Lee, wer steckt in den Kokons?"Lee schluckte und sagte erst nichts, dann holte er tief Luft.

„Seinsei Gai, Chouji, C und ... undIno."

„Lee, hör zu, du musst ruhigbleiben."

„Ich kann nicht. Sensei Gai hatmich beschützt und Ino ... ich war zu langsam verdammt! Ich war zulangsam. Ich bin nie zu langsam." Ich sah herunter zu Tenten. Diesehilflosigkeit, die er gerade verspürte ... die hatte ich auch. Nichtnur eben auch auf Missionen. Sie zu beschützen, das war alles wasich wollte, aber das schaffte ich nicht immer.

„Lee, ihr wird nichts passieren. Wir... Du wirst sie retten. Das verspreche ich dir." Er antwortetenicht. „Wo seid ihr?"

„Auf dem Weg zu euch." Ich drehtemich zu Matatabi, die mich auch ansah.

„Wir müssen zu den anderen",meinte ich zu ihr. „Und wir müssen Tenten in Sicherheit bringen.Die Ranken agieren auch ohne sie. Ich glaube, das was sie von ihrerLebensenergie bekommen haben, hat gereicht." Sie drehte, ohne einWort zu sagen, ihren Rücken zu mir. Sanft kletterte ich auf diesenund hielt Tenten fest. Madara war zu sehr auf Hashirama fixiert, alsdass er Notiz von uns genommen hätte. Er hatte jetzt das, was erwollte .... zumindest eines davon.

Matatabi raste nur so durch die Wälder,sodass die anderen schnell in Reichweite waren.

„Neji!", sah Naruto uns als erstes.Sanft landete Matatabi in ihrer Mitte. „Tenten!" Alle waren leisegeworden, wagten es nicht zu atmen. Sakura, Temari und Hinata kamensofort zu mir.

„Oh mein Gott", hauchte Sakura undhielt sich die Hand vor den Mund. Sie sah mich an, was mich hartschlucken ließ. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Stattdessenstieg ich von Matatabis Rücken ab und legte Tenten sanft auf denBoden. Als ich dann aufstand, um den dreien Platz zu machen, trafenShikamarus und mein Blick sich. Er war genauso geschockt wie dieanderen, was ich gut nachvollziehen konnte. Ich war es ja auch. Erkam sofort zu mir und legte mir eine Hand auf die Schulter. Erräusperte sich als erster und fand dann auch seine Stimme wieder.

„Was machen wir jetzt?", fragte erund sah mich an. „Was können wir jetzt tun?" Ich zuckte dieSchultern.

„Hashirama und Madara kämpfen. Sietun sich beide nichts, aber ich weiß nicht, wie lange das nochanhält. Kakashi ist mit Obito in einem Kamui verschwunden."

„Obito?", fragte hinter uns jemand.Wir drehten uns um und ich sah in Rins Augen.

„Er war nie tot, so wie ich esmitbekommen habe", berichtete ich ihr, aber sie schüttelte nur denKopf.

„Das kann nicht sein. Er war so einliebenswürdiger Mann." Ich sah sie an, musterte sie. Sie warzusammen gezuckt, war total verwirrt. Ich wusste nichts über sie,weder wer sie genau war, noch was ihre Geschichte war. Aber so wiesie Kakashi angesehen hatte, hatte ich gedacht, sie hätte ihngeliebt ... keiner hatte uns erzählt, was mit Kakashis Team passiertwar. Warum auch? Das war nichts gewesen, was man uns lehren musste.Sie waren alle bei Missionen gestorben, nichts weltbewegendes. Daspassierte immer, aber jetzt ... sie hatte beide geliebt. Egal waspassiert war, sie hatte sie geliebt und jetzt bekämpften Kakashi undObito sich. Und das wegen ihr. Obito hatte Kakashi beschuldigt Ringetötet zu haben, was natürlich auch so gewesen war ... aber weilsie es so wollte, weil sie sich in sein Chidori gestürzt hatte. Eswar so kompliziert.

„Kakashi ist bei ihm, er wird ihn zurVernunft bringen", meinte ich. Sie sah mir in die Augen, in ihrenhatten sich leicht Tränen gebildet. „Madara hat ihn manipuliert.Ich bin mir sicher, dass Kakashi es schaffen kann." Sie nickte undzog die Nase hoch. Ich nickte auch und sah dann wieder Shikamaru an.„Was ist eigentlich mit Akatsuki?"

„Die Ranken", meinte er. „Wirhaben Leute verloren, aber sie haben auch sie angegriffen. „Kakuzu..."

„Sie hat ihn ausgesaugt oder? Er istnur noch eine leblose Hülle." Er sah mich mit großen Augen an.

„Ja, woher weißt du das?"

„Kabuto hat es erwischt."

„Aber ich verstehe das nicht. Kakuzu,Konan und Sasori sind einfach so ausgesaugt worden. Pain und Hidanhingegen sind in einem Kokon. Genauso wie ..."

„Ist einer von uns so ausgesaugtworden?" Shika schüttelte den Kopf, was mich erleichtertaufseufzen ließ. „Dieses Traumjutsu muss ständig mit Energieversorgt werden, deswegen wird er nicht allen sofort die Energieentziehen."

„Das heißt, für eine gewisse Zeitsind sie in den Kokons sicher?"

„Ja, ich weiß nur nicht für wielange."

„Diese Ranken sind überall..." Er wollte es nicht aussprechen und ich auch nicht. Wir hattenkeine Ahnung wie es in den Dörfern aussah, ob sie wirklich in denBunkern sicher waren.

Plötzlich raschelte es in den Bäumen.Alle waren sofort in Angriffsposition, was wir aber nicht brauchten.Es waren unsere Leute. Unter ihnen auch Tsunade, Shizune, A, Oonokiund Mei. Tsunade wollte gerade etwas sagen, als sie Tenten sah.Sofort war sie bei ihr, gefolgt von Shizune.

„Neji, was ist passiert?!", sagteTsunade eindringlich und sah mich an. Ich schluckte und erzählteetwas lauter, was auf der Lichtung passiert war. Ich erzählte auch,was mit den Ranken war und es zwei Varianten davon gab, aber daswussten sie schon. Auch sie waren von welchen attackiert worden undhatten sogar Leute verloren. Konoha-Nins, Iwa-Nins, Kiri-Nins,Kumo-Nins und Suna-Nins waren einfach ausgesaugt worden.

„Was tun wir jetzt?", wollteKurotsuchi wissen. „Wir müssen das schnell beenden."

„Wir müssen Madara aufhalten",sagte Kurama.

„Ich hatte gehofft mit Kabutos Totwäre auch das Edo Tenseii aufgelöst, aber so sieht es nicht aus",meinte Tsunade und sah von Rin zu Sakumo und dann zu Ayame. Zudemhätte es auch Madara auflösen müssen.

„Es ist nicht zwingend an denAnwender gebunden", informierte Minato uns. „Das Edo Tenseii kannweiter bestehen, auch wenn der Anwender schon längst tot ist." Daswar keine gute Nachricht. Denn auch Madara war von dem Edo Tenseiierweckt worden.

„Dann sind wir wohl dran", meldetesich Son Goku und erst jetzt bemerkten die Kage, dass wir esgeschafft hatten.

„Ihr seid auf unserer Seite?",fragte A und war ziemlich beeindruckt.

„Tenten kann sehr überzeugend sein",meinte Shukaku und sah zu Gaara herunter. Tsunade seufzte und sah zudieser herunter.

„Sie wird euch nicht helfen können.Sie ist zu schwach und ..." Tsunade sprach nicht weiter, brach ab.

„Ich kann auch alleine los ziehen",meldete sich Matatabi und alle sahen sie an. „Ohne mich sind wirnicht zu neunt. Sie würde es so wollen."

„Dessen bin ich mir bewusst,Matatabi", meinte Tsunade. „Wir müssen Madara aufhalten und denJuubi fällen."

„Wir sollten die Bijuus schicken,Tsunade", stimmte A zu. „Sie sind die einzigen, die es schaffenkönnen. Madara ist stark und wer weiß, was er noch alles geplanthat."

„A hat Recht", stimmte Mei zu. „Wirmüssen dafür sorgen, dass nicht noch mehr von uns sterben. Und dumusst dich um Tenten kümmern. Sie hat so viel für uns alle getan,wir können jetzt nicht zulassen, dass sie stirbt."

„Ich ... bin noch nicht ... tot",krächzte plötzlich eine Stimme. Mein Herz setzte kurz aus, aberdann brachten mich meine Füße sofort zu ihr. Ten atmete, sachte undflach. Sie hatte die Augen geschlossen, sodass man jetzt nicht mehrdie leeren Augenhöhlen sehen konnte. Tsunade ließ sich auf ihren Pofallen und seufzte aus. Ich nahm mir sofort Tentens Hand. „Neji",hauchte sie und drückte meine Hand so fest sie konnte, was nichtfest war, aber das war mir egal.

„Hör auf, mir solche Angsteinzujagen", mahnte ich sie und hob ihre Hand an meine Lippen. IhreLippen formten ein neues Wort, aber sie war zu schwach. „Matatabi!",rief ich diese. Ich wusste genau, was Tenten wollte. Matatabi warsofort bei mir und ich legte ihr Tentens Hand auf die Stirn.

„Ich bin hier, Teni", flüstertesie. Tens Hand leuchtete auf und Matatabi bekam große Augen. „Ten,nicht."

„Du brauchst es", hauchte Tenten.„Ihr ... Madara ... aufhalten. Ich ... nicht."

„Ich kann dir helfen."

„Kannst ... nicht." Matatabischüttelte den Kopf.

„Ich muss etwas tun können."

„Wir können ihr alle Chakra geben",meinte Saiken und Matatabi sah ihre Schwester an.

„Das würde nichts ändern", warfTsunade ein. „Sie ist blind. Auch mit eurem Chakra kann sie nichtsanrichten."

„Ihr Sharingan macht sie nicht aus",protestierte Matatabi.

„Das meine ich doch gar nicht",seufzte Tsunade. „Sie ist blind. Sie wird nicht kämpfen können.Nimm dein Chakra an dich, Matatabi, und kämpfe mit deinenGeschwistern. Das ist das einzige, was wir jetzt tun können."

„Wir haben ihre Augen."

„Kabuto hat ihre Nerven verödet. Ichmuss sie operieren. Es ist gut, dass ihr ihre Augen habt, aber dasbringt uns nicht weiter. Ich brauche Blutkonserven und jede Mengezeit, um ihre Augen wieder einzusetzen und dann ist es noch nichteinmal sicher, ob das klappt. Kabuto hat schnell gearbeitet, auchwenn er ein guter Medizin-Ninja war ... er kann auch Fehler gemachthaben. Madara war es egal, was danach mit Tenten passiert. Undaußerdem ist sie schwanger. Wir müssen sie in Sicherheit bringen."

„Tsunade hat Recht, Matatabi",meinte ich, auch wenn es mich schmerzte, was sie da sagte. Ich würdees nicht ertragen können, Tenten nicht mehr in ihre Augen sehen zukönnen. Tenten hob die Hand und fand wieder meine Hand.

„Hilf du ihr", hauchte sie. Ich sahauf sie herab und verstand es nicht.

„Wie meinst du das?", fragte ichsie. Aber sie war zu schwach. Sie öffnete ihre Hand und das Siegelin ihrer Handfläche leuchtete auf. Ich sah Matatabi an, die wiedereinmal große Augen bekam.

„Das könnte funktionieren",murmelte sie dann und sah mich an. „Sie will eine Verbindungzwischen dir, ihr und mir schaffen."

„Du und ich? Meinst du wirklich dasgeht klar?" Sie lächelte leicht.

„Du warst der erste, der mich nichtgemustert hat, wie ein Tier. Du hast mich als Individuum gesehen. Ichglaube, wir zwei sind ein gutes Team." Ich atmete tief aus undlegte dann meine Hand auf Tentens. Rauch stieg von unseren Händenauf, als sie mir das Siegel einbrannte. Es prickelte, tat aber nichtweh. Dann wurde Tentens Arm schlaff. Sie hatte ihre letzte Kraftdafür benutzt und jetzt durchflutete mich eine eigenartige Wärme.Matatabi beobachtete mich und nickte dann. „Das ist mein Chakra",meinte sie dann. „Es hat wirklich geklappt. Du und ich wir sindzwar nicht ... ich weiß nicht, wie ich das sagen soll, aber meinChakra ist jetzt in dir. Wir sind nicht so verbunden, wie Tenten undich, aber so etwas ähnliches. Damit kann ich arbeiten." Gut, dasssie damit arbeiten konnte ... ich wusste nicht, was ich tun sollte.  

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