Kapitel 70
Kapitel 70
Hier war es so ruhig und dunkel, dennoch konnte man alles genauerkennen.
Neben mir schnaubten die anderen Bijuus. Sie waren fürs erste zuverwirrt und auch etwas entspannter, weil kein Mensch hier war. Siekonnten gerade etwas runter kommen und sich bewusst werden, dass siekeiner mehr kontrollierte. Ich sah herüber zu Kurama, der dieanderen beobachtete. Er kannte dieses Gefühl nicht wirklich. Erwusste nicht, wie es war in eines dieser Gefäße gesteckt zu werdenund gar nichts mitzubekommen. Es war noch schlimmer gewesen, als ineinem der Shinobi eingesperrt zu sein.
Jetzt wurden die anderen wieder ein bisschen unruhiger. Gokus undmein Blick trafen sich.
„Matatabi?", fragte er und sofort sahen alle zu mir.
„Ihr müsst euch beruhigen, Bruder. Wir sind hier inSicherheit", versuchte ich sie ein bisschen zu beruhigen.
„Ich ... ich bin verwirrt", sagte Isobou. „Was genau istpassiert?"
„Es ist ziemlich kompliziert", meinte Gyuuki, was alle dazubrachte auch ihn anzusehen.
„Bruder, wir haben uns so lange nicht mehr gesehen", flüsterteSaiken.
„Ziemlich lange, würde ich mal sagen", beteiligte sich auchKurama. Goku sah zu Kurama, sagte aber erst einmal nichts. Kurama warseit wir auf der Welt waren nie bei uns gewesen, er war immer in denFängen der Menschen gewesen.
„Wo sind wir hier?", wollte Shukaku wissen und sah sich um.
„Wir sind in einem Paralleluniversum", fing ich an. „Wasgenau wisst ihr noch?", wollte ich aber dann erst wissen, bevor wirihnen genau erklärten, was hier genau vor ging. Was mich allerdingsstörte, war das Tenten nicht hier war. Ich konnte sie auch nichtspüren, was mich noch nervöser machte. Wenn ich jetzt etwaspassierte, wenn ich nicht bei ihr war, dann würde ich mir das nieverzeihen. Ich hatte sie wirklich sofort in mein Herz geschlossen,schon als sie in Narutos Kopf gekommen war. Sie konnte liebenswertaber auch streng sein und sie war so viel stärker als sie aussah ...aber es gab noch einen kleinen Punkt, weswegen ich mir solche Sorgenum sie machte. Sie war stark, sie konnte auf sich aufpassen, aber dawar noch etwas ... etwas kleineres, was sie noch nicht wusste. Ichmusste sie beschützen, ich musste dafür sorgen, dass sie hier ausder Sache unbeschadet heraus kam.
„Keine Ahnung", riss Choumei mich aus meinen Gedanken. „Geradewaren wir noch in dieser Statur und dann schwebten wir schon überKonoha." Sie schüttelte den Kopf.
„Wir haben alles mitbekommen was wir getan haben, aber wirkonnten es nicht steuern", erzählte Saiken weiter.
„Ich habe Pains Stimme in meinem Kopf gehört", murmelteIsobou. So war es auch bei Kokuou und mir gewesen.
„Ihr wurdet benutzt", erklärte ich ihnen.
„Ja, so wie wir schon immer benutzt worden sind!", warf SonGoku ein.
„Das wollen wir ändern", ertönte plötzlich eine Stimme unddann tauchte Tenten auf. Im Schlepptau hatte sie Darui, B und Naruto.Meine Brüder und Schwesterngingen direkt in Angriffsstellung, aber Ten hob ihre Hände, um zukapitulieren. „Wir wollen euch nichts tun, versprochen." Ichmusterte sie einmal schnell. Ihr Chakra war nicht das Beste, siehatte viel aufgebraucht, um uns hier her zu bringen. Es war nicht soschlimm wie letztens, als sie uns alle vor Kisame und Itachi gerettethatte, da wäre sie beinahe an Chakraverlust gestorben, wäre ichnicht bei ihr gewesen und hätte ihr mein Chakra gegeben, dann ... insolchen Sachen war sie doch sehr unvernünftig. „Wir möchten unsmit euch unterhalten", sprach sie weiter, hatte die Hände immernoch erhoben.
„Euch mit uns unterhalten?",spottete Son Goku.
„Versuchen kann ich es doch,oder?" Das ließ ihn blinzeln und er stützte sich noch mehr aufseine Hände, um Ten ins Visier zu nehmen.
„Und worüber willst du dichunterhalten, Menschenfrau?" Ich knurrte Goku an, weil ich spürte,wie er sein Chakra aufwallen ließ.
„Wenn du auch nur versuchst ihretwas zutun, Goku, dann bekommst du es mit mir zutun", knurrte ichund stellte mich hinter Tenten.
„Du beschützt sie?", fragte erüberrascht. „Sie haben uns gerade bekämpft."
„Haben sie nicht!", widersprachich. „Oder hast du auch nur einen Kratzer?"
„Goku, sie hat Recht", meinteChoumei. „Sie haben uns nur in Schach gehalten." Sie legte denKopf schief und sah Tenten an. „Sie hat uns auch von dem Bannbefreit."
„Warum so mürrisch, Goku? Du hastfrüher doch auch mit Roushi zusammen gearbeitet", mischte sichKurama ein. „Und das ziemlich gut, warum gibst du ihr keine Chancesich zu erklären?"
„Du auch noch? Du setzt dich fürdiese Menschen ein, die dich dein ganzes Leben nur benutzt haben?"Kurama zuckte die Schultern.
„Ich hab jetzt einen einigermaßenguten Shinobi an meiner Seite."
„Was soll das denn heißen?",beschwerte sich Naruto. „Wenn schon ist es eine Ehre mit mir zuarbeiten, weil ich werde der nächste Hokage."
„Naruto!", mahnte Ten ihn und erstreckte ihr nur die Zunge raus. „Wir sind hier, um euch einenHandel vorzuschlagen. Und ich bin mir sicher, dass er euch gefallenwird."
„Hört ihr wenigstens zu", batich meine Geschwister. „Wir sind in einem Krieg, der von Akatsukiangezettelt worden ist und nur wir können den Shinobi helfen ihn zuüberleben."
„Und danach? Werden wir dannwieder eingesperrt?", fragte Isobou, aber Tenten schüttelte denKopf.
„Dieser Krieg ist nicht unserer",mischte sich auch Saiken ein.
„In gewisser weise schon",meinte Tenten. „Konoha ist von Akatsuki angegriffen worden und dasvon Kokuou und Matatabi. Wir haben sie erst einmal versiegelt, dasgebe ich zu, aber nur weil wir keine andere Wahl hatten. Naruto warder einzige Jinchuuriki der in der Nähe war, aber Matatabi, Kokuouund Kurama wollten sich nicht mit einem Jinchuuriki zufrieden geben."
„Viel zu eng", stimmte Kuramazu, was Tenten dazu brachte ihn böse anzusehen. Er grinste sie nuran.
„Wir hätten Naruto getötet, weiles uns egal war", mischte sich Kokuou ein. „Und dann standplötzlich dieses Mädchen vor uns. Sie hat sich einfach in NarutosKopf geschlichen, um mit uns zu verhandeln, so wie jetzt auch miteuch."
„Und das soll mich jetzt dazubringen euch zu vertrauen?", fragte Goku.
„Genau, ihr habt uns schon seitJahrhunderten nur Unterdrückt", stimmte Isobou zu. Goku beugtesich noch einmal zu Tenten hinunter.
„Sag mir, kleines Mädchen, warumsollten wir euch trauen? Warum sollte ich auf dein Wort hören? Werbist du überhaupt?"
„Mein Name ist Tenten Hatake unddas sind Naruto Uzumaki, Killer B und Darui. Aber unsere Namen werdeneuch nichts sagen, weil ihr schon in Akatsukis Händen ward, als wirgeboren wurden."
„Hatake?", murmelte Isobou undsah Tenten von oben bis unten an. Sie drehte sich zu ihm um. „Ichkenne diesen Namen." Ich sah ihn fragend an.
„Woher?", fragte ich.
„Es war ein dunkler Tag, keinguter für mich auf jeden Fall. Akatsuki hat mich an Kiriausgeliefert und die haben mich in ein kleines Mädchen gesteckt.Mein Aufenthalt bei ihr war nicht lange, weil dieses Mädchenlebensmüde war ... wobei sie das vielleicht auch nur wegen mir getanhat." Er zuckte die Schultern. „Sie hat sich töten lassen."Tenten zog die Luft ein und auch ich wusste genau, wovon Isobou dasprach. „Sie wurde von einem grellen Licht durchbohrt." Ten nebenmir ballte ihre Hand und beschwörte ihr Chidori. Isobou sah sie mitgroßen Augen an. „Genau so."
„Das war mein Vater", murmeltesie. „Und du redest da von Rin." Sie hielt sich die Stirn,runzelte diese aber dann wieder. „Wie bist du wieder zurück zuAkatsuki gekommen?"
„Zetsu hat alles mit angesehen unddieser kleine Bengel. Ich weiß nicht mehr wie er hieß, aber er istrichtig Amok gelaufen, als er gesehen hat, dass die Kleine tot war."
„Kleiner Bengel?"
„Jaja, Zetsu hat sich an ihngeklammert, weil seine gesamte rechte Körperhälfte nicht mehrvorhanden war." Tenten schüttelte den Kopf.
„Das kann nicht wahr sein ... dasheißt ... sie haben das geplant?" Ich stupste Tenten mit dem Kopfan.
„Alles okay?", fragte ich sie.
„Ja ... ja, alles gut. Ich glaubenur, ich hab da gerade etwas raus bekommen. Aber das ist jetzt nichtwichtig. Ich danke dir Isobou." Sie sahen sich kurz an und dannnickte mein Bruder. „Es tut mir leid, wir sind vom Themaabgekommen."
„Nein, das war schon okay",sagte Goku. „Da siehst du nur, wie ihr mit uns umgeht. Und jetztwillst du, dass ich euch vertraue?"
„Ich bin nicht Akatsuki und ichwerde auch nicht versuchen, etwas zutun, was ihr nicht wollt. Niemalssoll euch soetwas nocheinmal passieren."
„Sie sind für uns in diesen Krieggezogen", meinte ich dann und sah meinen Geschwistern jedemeinzelnen in die Augen. „Sie haben sich für uns eingesetzt, siewollten euch retten. Es ist zwar alles ein bisschen anders gelaufen,aber niemand der fünf großen Nationen wird euch mehr etwas antun."
„Das heißt, wir sind frei?",wollte Goku wissen.
„Nicht so ganz", warf Tentenein. „Wir haben alle Fehler gemacht, ich bin nicht hier, um michfür alles zu entschuldigen was passiert ist, denn es ist auch eureSchuld. Und deswegen könnt ihr sicherlich verstehen, dass wir euchnicht einfach so frei lassen können."
„Du schlägst ein harmonischesmiteinander vor?", fragte Choumei.
„Harmonisches miteinander",lachte Goku. „Eingesperrt in einem Körper."
„Nein, nicht eingesperrt",widersprach ich. „Gebunden an einen Shinobi."
„Gebunden?", fragte Isobou.Tenten hob ihre rechte Hand und zeigte das Siegel. Es leuchteteleicht auf, als ich ihr etwas von meinem Chakra gab und dannschrumpfte.
„Ich habe einen Vertrag erfundenbei dem beide Parteien gleichberechtigt sind. Ihr seid nichteingesperrt, nur eurer Chakra ist in eurem Partner versiegelt, umeine kleine Kontrolle zu haben", erklärte Tenten.
„Es ist keine Einschränkung",bestätigte Kokuou. „Und es ist angenehm. Sie können unser Chakrakontrollieren, aber wir haben immer noch Zugriff darauf."
„Bist du diese Bindung aucheingegangen?", fragte Saiken ihn und er nickte. Er sah zu Daruiherunter, er sah zu ihm hoch.
„Wir sind nicht hier, um euch zuunterdrücken", meinte Darui dann auch. „Wir haben endlichverstanden, dass ein miteinander viel besser ist, als eucheinzusperren."
„Wir wollen einePartnerschaft", meinte Tenten. „Jetzt ist es nur an euch, ob ihrdas auch wollt." Ich sah sie an und nickte ihr zu. Sie drängteniemanden, ließ es ihnen überlassen, was sie wollten und was nicht.Sie legte eine Hand auf meinen Kopf und lehnte sich leicht an mich.Sie war erschöpft, sie konnte nicht mehr. Mit einem leichten Befehl,gab ich ihr noch mehr von meinem Chakra. „Lass das", murmeltesie.
„Du brauchst es, ich spüre das",erwiderte ich.
„Ich hab mich ein bisschenübernommen."
„Ein bisschen ist eineUntertreibung."
„Danke, Matatabi", flüstertesie.
„Du vertraust ihr wirklich sehr",meinte Goku plötzlich und sah mich an.
„Ich vertraue ihr mein Leben an,Bruder. Sie haben sich geändert, sie alle und sie setzten sich füruns ein. Tenten hat sich für uns eingesetzt und alle überzeugt unsendlich zu vertrauen, uns endlich als Freunde zu akzeptieren. DieserVertrag wird eine Partnerschaft und ich schwöre dir, dass darauseine innige Freundschaft wird, keine Unterdrückung mehr." Ernickte und sah dann Tenten an.
„Gut, wie genau funktioniertdas?", wollte er wissen. Tenten lächelte ihn an und erklärteallen das Prinzip des Vertrages und wie er geschlossen wird.
„Ihr habt doch sicher schonShinobi für uns ausgesucht", sagte Saiken, als Tenten geendethatte.
„Ja, das haben wir. Grob", gabTeni zu. „Es ist natürlich klar, dass wir euch verteilen wollen,dass es unfair wäre, wenn nur ein Dorf alle Bijuus bekommt, aber dassoll nichts heißen. Ich habe allen klar gemacht, dass ihr euch auchentscheiden könnt. Ich würde euch gerne diejenigen vorstellen, diewir ausgesucht haben, aber ihr habt auch ein Mitspracherecht."
„Was ist mit Gaara?", meldetesich Shukaku das erste Mal zu Wort. „Er ist sicher ..."
„Er wartet draußen auf dich",unterbrach Teni ihn, was ihn große Augen machen ließ. „Er willdich zurück, Shukaku, obwohl du ihm das Leben nicht wirklich leichtgemacht hast."
„Er ist nicht gestorben, alsAkatsuki mich extrahiert hat?" Ten schüttelte den Kopf.
„Ich war bei seinerRettungsmission dabei, wir konnten ihn gerade noch so retten."
„Und er will mich zurück?" Sielachte.
„Ja, das will er, aber diesmal alsein Team und als Freund."
„Gaara gehört mir, keiner brauchtihn sich auch nur angucken", sagte er zu uns, was mich auch lächelnließ. Er war wohl der störrischste von uns. Das hatte ich nichterwartet.
„Gut, dann bringe ich euch zu denanderen", meinte Tenten und drehte sich um. Sie legte mir wiedereine Hand auf den Rücken. „Ich bräuchte ..."
„Du kannst dir mein Chakra immernehmen, dass weißt du doch", unterbrach ich sie und sah sie an.Sie nickte und nahm sich etwas Chakra. Ohne ein Handzeichenaktivierte sich ihr Sharingan und keine Sekunde später entstand einWirbel vor uns. Und dann standen wir wieder auf der Lichtung ... aberdas was wir sahen, gefiel mir gar nicht. Zetsus waren aufgetaucht undhatten die anderen zusammen gepfercht, bedrohten sie mit Waffen undhatten sie mit einer komischen weißen Masse an den Füßen an denBoden geklebt. Ayame, Tentens Mutter, stand vor uns und hielt Moegivor sich, ein Kunai an ihrem Hals.
„Mom ...", fing Tenten an undmachte einen Schritt auf sie zu.
„Bleib stehen!", verlangte Ayameund dann liefen schon Tränen über ihre Wangen. „Tenten bitte. Ichwill das nicht tun."
„Tenten!", rief Moegi um Hilfe.
„Du hättest uns versiegelnsollen", sagte Ayame. „Ich weiß, warum du es nicht getan hast.Du hast gehofft, Pain hätte von uns abgelassen."
„Du kannst dich dagegen wehren,Mom", sprach Tenten auf sie ein.
„Wir können sie ganz leichtüberwältigen", warf Goku ein, aber Tenten schüttelte den Kopf.
„Dann werdet ihr Moegi verletzten.Sie hält den Kunai zu fest, Moegi wird sterben, wenn wir nicht dastun, was sie will", erklärte Tenten.
„Sie will dich", flüsterte ichihr zu und sie nickte.
„Ich weiß", hauchte sie und hobihre Hände. „Mom, lass Moegi gehen", sagte sie ruhig und machtenoch einen Schritt auf sie zu. Aber ihre Mutter reagierte nicht. „Wohast du sie überhaupt her?"
„Ich habe hier auch einmalgewohnt, Tenten. Ich weiß genau, wo der Bunker ist." Das wussteTeni natürlich, aber sie wollte Ayame ein bisschen ablenken.
„Und dann hast du sie einfach daraus geholt?"
„Die Leute hier vertrauen dirsehr." Die Tränen hörten einfach nicht auf über ihre Wangen zuströmen. „Sie vertrauen dir blind."
„Ja, ich weiß und deswegen musstdu sie los lassen. Ich werde mit dir kommen, aber du musst sie erstgehen lassen."
„Ten!", rief Kakashi, was michsofort zu ihm sehen ließ. Sakumo und Rin standen neben ihm und warenauch wieder zu Marionetten von Pain geworden. Tenten hatte gewusst,dass das passieren könnte. Sie hatte die Chance gehabt sie zuversiegeln, aber das hatte sie nicht getan, weil sie das gute inallen dreien gesehen hatte und darauf hatte Pain gehofft. Jederandere den er geschickt hatte, war zwar auch dafür da gewesen, umsie alle zu verunsichern, aber diese drei waren unser Untergang.Neben Kakashi stand Neji, der seine Hände zu Fäusten ballte.
„Mom", sprach Tenten ganz sanftmit ihr. „Lass Moegi los."
„Nein, erst das", sagte sie undholte etwas raus, dann schmiss sie Handschellen vor Tentens Füße.
„Ten, wir könnten ...", fingich an, aber wieder schüttelte sie den Kopf.
„Moegi ist wichtiger."
„Spinnst du? Madara will dich unddeine Augen, wenn du jetzt mit ihr gehst ..."
„Ich werde schon nicht zulassen,dass er sie bekommt." Langsam beugte sie sich und hob die Schellenauf, dann holte sie eine Schriftrolle heraus und legte sie vor meineFüße. „Das sind die Verträge. Wenn ich zu ihr gehe, will ich dasdu dir Moegi schnappst und sie beschützt."
„Ich werde dich beschützen."
„Bitte Matatabi." Ich schluckte.
„Teni, du darfst jetzt nicht denMärtyrer spielen, du bist nicht alleine, du bist ..."
„Bitte, du musst das für michtun." Damit klickte sie die Handschellen zu und hob ihre Hände.„Lass sie jetzt gehen", rief sie ihrer Mutter zu und ging nocheinen Schritt weiter. Ayame hielt Moegi immer noch fest, die jetztauch anfing zu weinen.
„Tenten bitte, du darfst das nichttun", weinte sie.
„Was für eine rührendeSituation", ertönte über uns eine Stimme und dann tauchte Deidaraauf. Er landete mit einem seiner selbstgemachten Vögel genau nebenAyame. „Komm schon, Teni. Wir haben nicht mehr so viel Zeit",meinte er und streckte eine Hand nach ihr aus.
„Nein!", schrie Neji plötzlichund wollte ausbrechen, aber Sakumo packte ihn im Nacken und brachteihn zu Fall. Tenten sah sofort zu ihm, ihre Augen weiteten sich vorSchreck, als Sakumo sein Tantou zog ... das Tantou, was sie ihm ebenerst gegeben hatte.
„Bitte, stopp!", schrie sie undsah Deidara an. „Ich bin hier! Ich werde mich nicht wehren. Mach,dass er aufhört!" Deidara schnippste einmal und Sakumo stopptegenau vor Nejis Hals. Neji allerdings hörte nicht auf. Er nutzte dasund stieß Sakumo von sich und dann lief er auf Deidara zu. SeinBluterbe war aktiviert und ich spürte, wie er genug Chakra in seinenHänden sammelte, aber Tenten war schneller und stellte sich inseinen Weg. Er stoppte nur kurz vor ihr. „Was zum Teufel tust duda?", schrie sie ihn fast an.
„Ich werde nicht zulassen, dass erdich mitnimmt", schrie er auch zurück.
„Das ist nicht deineEntscheidung."
„Das ist nicht meine Entscheidung?Wir sind verheiratet!"
„Ich muss euch und Moegi retten."
„Uns retten? Du bist ihr erstesOpferlamm." Sakumo tauchte wieder hinter Neji auf und drehte ihmdie Arme auf den Rücken. Deidara war bei Tenten und zog sie aufseinen Vogel. Sie wehrte sich leicht, die Augen auf Neji gerichtet,der sich natürlich gegen Sakumo wehrte.
„Danke für dieses Schauspiel, eshat mir wirklich gefallen", bedankte sich Deidara und hob mitTenten ab. Seine Hand griff in ihren Nacken und dann sackte siebewusstlos in seinem Arm zusammen. Er grinste und dann flog er weg.
Ayame sackte zusammen und ließMoegi los, die weinend zusammen brach. Ich lief sofort zu ihr undrieb meinen Kopf an ihrem. Auch Sakumo war wieder bei Bewusstsein undließ Neji los. Meine Brüder reagierten sofort und mit nur ein paarSchlägen waren die Zetsus auch erledigt.
„Wir müssen ihr hinterher",sagte Neji sofort und ich sah auf. Er starrte in den Himmel und ichwusste, dass er Deidara genau im Blick hatte. Wir hätten eine Chanceihn einzuholen und Tenten zu retten ... aber wir hatten es geradegeschafft, meine Brüder und Schwestern zu überzeugen ... Tentenhätte gewollt, dass wir erst einmal das zuende brachten. Wirbrauchten die Stärke von uns allen Bijuus.
„Ihr müsst einen klaren Kopfbehalten", dröhnte Gokus Stimme über die ganze Lichtung. Undaugenblicklich wurde es still und alle sahen nur zu uns.
„Euch geht es gut?", fragteHinata und kam etwas zu uns. Die anderen befreiten sich nach und nachvon der Weißen Masse der Zetsus. Goku sah sie an, wusste nicht, dassHinata ihn gemeint hatte. „Wir hoffen, wir haben euch nichtwehgetan", sprach sie weiter.
„Du ... du redest mit uns?",fragte Saiken überrascht.
„Natürlich. Wir würden dochnicht unser Leben für euch aufs Spiel setzten, nur um euch zuverlieren", beschwerte sich Kurotsuchi und verschränkte ihre Armevor der Brust. Son Goku musterte sie sofort.
„Also hat die Kleine die Wahrheitgesagt?", fragte er sie. Kurotsuchi lachte.
„Habt ihr das gerade nichtmitbekommen? Wenn du mit die Kleine Tenten meinst, dann kannst du dirsicher sein, dass egal was sie gesagt hat, der Wahrheit entspricht.Sie ist niemand der lügt. Wir haben uns alle zusammen geschlossen,um euch zu retten. Jetzt ist nur die Frage, ob ihr uns vertraut."Goku nickte.
„Ich wähle dich. Du gefällstmir", meinte er dann und ich war total überrascht. Auch Kurotsuchisah ihn mit großen Augen an.
„Ich denke, da habe ich noch einWörtchen mitzureden."
„Ich denke nicht." Sie war füreinen kurzen Moment sprach los, lachte aber dann.
„Okay, Yonbi. Ich freue mich aufdie Zusammenarbeit."
Moegi schluchzte leicht auf, sodassich sie wieder ansehen musste.
„Alles gut bei dir?", fragte ichsie, aber sie schüttelte den Kopf.
„Ich war so dumm. Nur weil sieTenis Mutter ist, hätte ich ihr nicht vertrauen dürfen. Ich fandihr Verhalten total komisch und doch bin ich mit gegangen. Sie sagte,Teni braucht meine Hilfe", schluchzte Moegi. „Und jetzt bin ichSchuld, dass sie Tenten haben." Ihre verheulten Augen sahen michan. „Was tun sie mit ihr? Was meint Neji-san damit, dass sie dasOpferlamm ist?"
„Das meinte ich nicht so",ertönte Nejis Stimme. Er kam zu uns und hockte sich zu Moegi. Siezog die Nase hoch und sah ihn an. „Ich ... ich liebe Tenten nur zusehr, ich habe nicht nachgedacht, was ich da sage."
„Aber ihr wird nichts passierenoder?" Neji sah mich an und ich sah ihn an. Er war plötzlich soleise und gefasst.
„Wir werden nicht zulassen, dassihr etwas passiert, versprochen. Aber du musst jetzt zurück in denBunker." Moegi nickte und wurde dann von Kiba weg gebracht.
„Hast du sie verloren?", fragteich Neji, als Moegi außer Hörweite war.
„Nein, ich weiß wo sie hinwollen", sagte er durch zusammengebissenen Zähnen.
„Was hast du vor? Du solltestnicht alleine los ziehen. Wir sollten warten bis die anderen denVertrag eingegangen sind, so sind wir viel stärker." Er nickte.
„Kannst du sie spüren?" Ichschluckte. Das mit dem aufspüren war so eine Sache geworden. Ichhatte etwas getan ... hatte etwas entdeckt, wodurch ich ...„Matatabi!"
„Ich ... ich ..."
„Was zum Teufel ist los mit dir?"Er sah mich eindringlich an, aber ich wusste nicht, ob ich das tunkonnte .... ob ich ihm das sagen konnte, wenn ich es noch nichteinmal Tenten hatte sagen können. Aber er musste es erfahren, siemussten es alle wissen, damit wir uns etwas mehr beeilten.
„Ich kann sie nicht mehr spüren,ich kann nur mein eigenes Chakra spüren, weil ich sie damiteingehüllt habe", murmelte ich.
„Was hast du getan?"
„Ich habe ... ich beschützesie mit meinem Chakra." Er sah mich immer noch verständnislos an.„Sie ist schwanger, Neji. Ich schütze das Baby mit meinem Chakra."Er erstarrte zu einer Salzsäule, atmete nicht, blinzelte nicht, tatgar nichts. Eine ganze Weile, ich traute mich nicht ihn anzusprechenoder etwas anderes zu tun.
„Sag mir, dass das nicht wahrist", hauchte er dann und sah mir genau in die Augen.
„Doch, es ist wahr. Sie istschwanger. Ich weiß es seit sie bei Akatsuki war. Seitdem umhülleich das Baby mit meinem Chakra, damit es keinen Schaden nimmt. Unddeswegen kann ich nicht spüren, wie es ihr geht, nur wenn sie inmeiner unmittelbaren Nähe ist." Er fuhr sich durchs Gesicht undließ seine Hände in seine Haare fahren, aber dann stockte er.
„Warum hast du zugelassen, dassDeidara sie mit nimmt?" Ich schluckte.
„Sie ... sie weiß es nicht."Neji ballte seine Hände zu Fäusten, so fest, dass seine Knochenfast hervorstachen, dann sah er mich so böse an und drehte sich um.
„Wir müssen uns beeilen", riefer über die ganze Lichtung. Die anderen nickten und Neji drehte sichnoch einmal zu mir um. „Ich muss meine Frau und mein Kindbeschützen", sagte er so laut, dass nur ich es hören konnte.
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