Kapitel 66
Kapitel 66
~Sakuras Sicht~
Ich musste mit ansehen, wie Sasukes Muskeln sich anspannten und erbeide Hände fest zusammen ballte, sodass seine Haut weiß anlief.Ich hielt ihn immer noch an der Weste fest, weil ich Angst hatte,dass er einfach so los lief. Fugaku provozierte ihn und wollte ihn zuetwas zwingen, was nicht gut für ihn wäre.
„Sakura lass mich los", knurrte er regelrecht, aber ich hieltihn nur noch fester fest.
„Nein", hauchte ich.
„Sakura, ich muss das tun."
„Du musst das nicht tun."
„Er ist schon tot, also ist das hier nichts schlimmes. Ich weiß,dass du mich schützen willst, aber das musst du nicht."
„Doch, das muss ich. Du denkst nämlich immer noch, dass dualleine bist, aber das bist du nicht. Ich bin bei dir." Seine freieHand griff nach hinten und löste meine Hände. Meine Augen weitetensich und ich konnte nur in seine roten Augen sehen, in seinaktiviertes Sharingan.
„Das weiß ich doch."
„Ist sie deine Freundin?", holte Fugaku mich aus meiner Angstund sofort wurde ich rot.
„Denk erst gar nicht daran. Du wirst die Finger von ihr lassen",motzte Sasuke und sofort setzte mein Herz für einen Moment aus. Erhatte es nicht verneint ... allerdings hatte er auch nichtzugestimmt, aber er beschützte mich, nahm mich in Schutz. Dasreichte mir für den Anfang.
„Sakura!", rief plötzlich jemand. Ich reagierte sofort undwehrte den Kunai ab, der auf uns zuflog. Bis jetzt hatte ich dieZetsus ausgeblendet, aber jetzt gingen sie zum Angriff über. Ichmusste mich verteidigen und konnte so nicht mehr auf Sasuke achten.Nur aus dem Augenwinkel sah ich, wie er auf seinen Vater zu lief. Esmachte mich sauer, dass diese blöden Zetsus mich von Sasuketrennten. Ich wollte ihm beistehen, ihm helfen. Deswegen sammelte ichso viel Chakra ich nur konnte in meinen Händen und sprang dann hoch.Als ich auf dem Boden ankam, gab es ein kleines Erdbeben, allerdingsmachte ich damit auch viele Zetsus dem Erdboden gleich. Ich wolltemich wieder zu Sasuke umdrehen, als der Boden wieder einmal anfing zugrummeln. Es wackelte ein bisschen und ich stolperte, als sichplötzlich der Boden auftat. Es entstanden überall Wände aus Stein,die uns alle trennte. Im letzte Moment konnte ich noch über eineMauer springen und war dann mit Sasuke, Fugaku und ein paar Zetsuseingesperrt. Die letzteren stürzten sich sofort auf mich. Ich konntenicht mehr ausweichen und so kam es dazu, dass mich einer der Zetsuspackte. Sofort war Tens Stimme in meinem Kopf, die uns noch einmaldaran erinnert hatte, dass wir uns bloß nicht von den Zetsusanfassen lassen sollten. Mit schock geweiteten Augen musste ichzusehen wie sich zwei von ihnen sich in mich verwandelten. Deswegenbekam ich nicht mit, wie sich ein weiterer an mich heran schlich undmir seine Hand auf den Mund presste. Ich wollte schreien, aber dahatte er mich schon gepackt und ließ eine ekelhafte Substanz übermeinen Körper fließen, die sich dann aufplusterte. Dieses komischeMasse breitete sich auch auf meinem Mund aus, damit ich keinen Tonvon mir geben konnte. Sie breitete sich immer mehr und mehr aufmeinem Körper aus, auch auf meinem Gesicht. Ich konnte mich nichtbewegen und musste zusehen, wie meine Klone auf Sasuke zu liefen. Ichversuchte trotzdem zu schreien, aber es kam einfach nichts heraus. Erdurfte nicht auf sie hereinfallen, das durfte er einfach nicht. Warumwar ich nur so unvorsichtig gewesen? Ich hatte mich doch bessernwollen, ich wollte doch nicht mehr diejenige sein, die Naruto undSasuke beschützen mussten. Ich wollte ihnen bei stehen, ich wollteebenbürtig sein. Und jetztsteckte ich doch wieder in der Klemme und brauchte Hilfe, denn solangsam wurde es knifflig.
Die Zetsus kamen bei Sasuke an undattackierten ihn. Ich versuchte es einmal mit Chakra, was ich einfachexplosionsartig aus mir heraus schoss, aber die Masse um mich herumabsorbierte einfach mein Chakra. Mir wurde die Luft langsam knapp unddie Masse breitete sich auch auf meine Augen aus, sodass ich auchnichts mehr sah. Das letzte was ich sah war, wie Sasuke gegen meineKlone kämpfte.
„Sasuke!", schrie ich alsletzten Versuch, auch wenn ich wusste, dass er es nicht hören würde.
~Sasukes Sicht~
„Sasuke!"
Mein Blickerfasste sofort einen riesigen unförmigen Klumpen. Oben blitze esrosa auf, was mich sofort zum Rasen brachte. Mit nur einem Befehlentstand mein Chidori in beiden Händen und ich machte kurzen Prozessmit den beiden Zetsus, die sich in Sakura verwandelt hatten. Wenn siemeinten, ich würde sie für die richtige halten oder mich davonbeeindrucken lassen würde. Was mich allerdings beunruhigte, war daseckelhafte Zeug in dem Sakura gefangen war.
Plötzlich standmein Vater vor mir und versperrte mir den Weg zu Sakura.
„Sasuke, hörmir zu", fing er an, aber ich wollte nichts hören. Auch wenn ichzu Sakura nicht immer der netteste war ... na ja, ich hatte wirklichjeden von mir fern gehalten ... ich war eigentlich nie wirklich nettzu ihr gewesen. Und trotzdem wusste ich, dass sie in mich verliebtwar. Ich konnte einfach nicht verstehen, wie sie sich in michverlieben konnte. Zwar hab ich schon mitbekommen, dass das wohl vieleMädchen waren, aber die sahen nur mein Äußeres. Sakura blieb aberbei mir ... egal wie blöd ich zu ihr war. Natürlich war mir dasaufgefallen. Am Anfang hatte sie mich genervt, ich wollte niemandenum mich herum haben, ich wollte alleine sein, alleine um meine Rachean Itachi zu planen ... aber das hatte ich ohne Naruto und dieanderen gemacht. Die hatten mich nicht gehen lassen wollen. Sie allehatten mich davon abgehalten den größten Fehler meines Lebens zumachen ... und Sakura war ein Teil davon gewesen. Sie hatte mir Mutgegeben, aber gesagt hatte ich ihr das nie. Oder gezeigt ... aberjetzt musste ich endlich Eier in der Hose haben.
„Ich kann dirjetzt nicht zuhören", blaffte ich nur und wollte an ihm vorbei,aber er blockierte meinen Angriff und ich musste zurückweichen.
„Ich kannnichts dafür, Sasuke. Ich will das nicht."
„Das weißich, aber ich muss sie jetzt retten." Damit sammelte ich Chakra undmein Susanoo umhüllte mich. Ohne nachzudenken schlug ich einfach zu,immer und immer wieder. Ich durfte einfach keine Zeit mehr. Sakurawürde ersticken, wenn ich nicht langsam zu ihr gelangte. Mein Vaterwürde das hier jetzt nicht töten, aber er musste sich erst wiederregenerieren und in der Zeit konnte ich Sakura retten. Als ich mirsicher war, dass ich ihn in seine Einzelteile zerlegt hatte, ließich das Susanoo verpuffen und lief zu Sakura.
Ich wollte dieseweiße Masse einfach von ihr ziehen, aber sobald ich sie anfasste,klebte sie auch an mir fest. Verdammt, Hirn jetzt hilf mir docheinmal. Ich musste sie retten. Sofort!
Ihr Bild tauchtevor mir auf, wie sie mich anlächelte, immer wenn ich auf demTrainingsplatz ankam. In letzter Zeit sehnte ich mich sogar nachihrem Lächeln, es brachte mich dazu weiter zu machen. Verzweifeltsah ich auf meine Hände herunter. Sie hatte es bestimmt auch schonmit Chakra versucht, sie hatte sicher versucht sich heraus zu boxen.Aber mein Chidori konnte ich nicht benutzen, die Gefahr bestand sieauch zu verletzten ... aber das war das einzige, was ich mirvorstellen könnte. Anstatt mein Chidori zu benutzen, zog ich meinKatana und schlug zu. Ich versuchte es erst einmal am Rand ... undzum Glück konnte ich durch die Masse schneiden. Langsam arbeiteteich mich vor, bis Sakuras rosa Haare zum Vorschein kamen. Schnellschmiss ich das Katana weg und versuchte es doch noch einmal mitChakra. Ich umhüllte meine Arme mit meinem Chakra und versuchte danndurch die Masse zu greifen, was auch klappte. Ich bekam sie zu fassenund zog Sakura mit einem Ruck heraus. Mit ihr in meinen Armen gingich zu Boden. Ich musste kein Medizin-Nin sein, um zu wissen, dasssie nicht mehr atmete, was mich ein bisschen panisch werden ließ.Sanft legte ich eine Hand auf ihre Wange und strich ihr rosafarbenesHaar zurück.
„Sakurakomm schon", murmelte ich und sah ihr Gesicht an. IhrGesichtsausdruck war ein bisschen verzerrt. Was zum Teufel machte ichdenn jetzt? Mein Blick viel auf ihre Lippen. Verdammt, ihr gegenüberwar das nicht fair, aber das war das einzige, was mir einfiel. Bevorich sie nie wieder küssen konnte, musste ich sie jetzt einfach ...Ohne weiter zu überlegen, beugte ich mich zu ihr herunter unddrückte meine Lippen auf ihre. Zwar hatte ich keine Ahnung, wie maneine Mund-zu-Mund-Beatmung machte, aber irgendwie wusste mein Körperdann doch was zutun war. Drei Mal musste ich das wiederholen, als ihrOberkörper sich plötzlich aufbäumte, sie tief Luft holte und ihreAugen aufschlug. Mir vielen tausende von Steine vom Herzen, als ichihre smaragdgrünen Augen sah.
„Sasuke",hauchte sie und das einzige, was ich tun konnte war, mich wieder zuihr zu beugen und sie zu küssen. Erst riss sie ihre Augen auf, aberdann erwiderte sie den Kuss.
„Geht es dirgut?", fragte ich, als wir uns lösten. Sakura war rot um die Naseund nickte nur. Wir sahen uns in die Augen, ich konnte einfach nichtweg sehen ... aber dadurch vergaß ich auch meinen Vater. Ichbemerkte ihn erst, als etwas in Sakuras Augen blitzte. So schnell ichkonnte, drückte ich Sakura zur Seite und wollte auch weg springen,aber da hatte das Kunai mich schon am Arm erwischt. Es stecktewirklich tief in meinem Arm, sodass ich mich der Schmerz in der Handhatte. Sakura allerdings reagierte schnell und war auf den Beinen.Sie zog mich zur Seite und bewahrte mich wieder vor einem Kunai. Miteinem Ruck stand ich auch wieder auf meinen Beinen, nahe an SakurasKörper gedrückt. Sie wurde sofort wieder rot und ich konnte nichtumhin, sie anzusehen. Verdammt, warum hatte ich sie geküsst? Ichkonnte nicht mehr klar denken. Ich konnte nur noch an sie, ihrenwundervollen Geruch und ihre Lippen denken. Sakura roch genauso wiedie Kirchblüten und schmeckte wunderbar. Sasuke! Jetzt bleib bei derSache!
Schnell ducktenwir uns wieder und gleichzeitig riss ich mir den Kunai aus dem Arm.Ich wollte nach meinem Katana greifen, aber es lag auf dem Boden ...Meterweit von mir entfernt. Sakura schob ich hinter mich und sah dannmeinen Vater an, der schon wieder zwei neue Kunais in der Hand hielt.Mein Arm pochte und das Gefühl, wie mein Blut meinen Arm herunterlief, war nicht gerade schön ... aber dann spürte ich eine Wärme.Sakura! Sie heilte meinen Arm.
„Wie könnenwir ihn besiegen?", fragte sie, aber ich schüttelte den Kopf. Ichmusste mich an Tentens Worte erinnern. Das Edo Tenseii konnte vonkeinem von uns aufgehoben werden. Man konnte die Seele von ihremKörper trennen und sie dann versiegeln. Man konnte den Körperunbeweglich machen oder ihn ganz versiegeln ... oder aber erlösen.Allerdings wusste ich nicht, was meinen Vater erlösen könnte. Ichkonnte es nicht, ich wusste einfach nicht wie. Er hatte eben schonangesprochen, dass ich ihm nie etwas bedeutet hatte. Nichts was ichzu ihm sagen würde, würde ihn auch nur ansatzweise berühren. „Erist immer noch dein Vater." Ich sah über meine Schulter zu Sakura,die mich liebevoll ansah.
„Du hast ihmeben doch auch zugehört. Er hasst mich."
„Das tut ernicht. Du warst ein Kind, Sasuke, du konntest seinem Standard nichtgerecht werden."
„Nein, ichkonnte Itachis Standard nicht gerecht werden."
„Du bist nichtItachi." Ich wollte ihr wieder widersprechen, da stellte sie sicheinfach vor mich und breitete ihre Arme aus.
„Sakura",zischte ich, aber sie hörte nicht. Sie machte einen Schritt aufmeinen Vater zu und sah ihm fest in die Augen.
„Was genauwollen Sie? Ich weiß, dass Sie das hier alles nicht wollen, dass siegesteuert werden, aber dennoch haben Sie Sasuke eben schlimme Sachenan den Kopf geworfen", fing sie an. „Aber soll ich Ihnen etwassagen? Sie wissen rein gar nichts über Sasuke. Sie wissen gar nicht,was er alles durchmachen musste wegen Ihnen und auch wegen Itachi. Erwar alleine, er musste sich selber groß ziehen, er musste selbergucken, wie er etwas zu essen bekam, er war auf sich alleine gestelltund niemand hat ihm geholfen. Und jetzt sehen Sie sich ihren Sohn an,Ihren Sohn, den sie Jahrelang unterschätzt haben! Er ist großartigund beschützt sein Dorf, so wie Sie es tun sollten. Er hat Freundedie ihn lieben und die für ihn da sind.
„Erist einer der Besten und auch wenn er alleine war, hat ihn der Hassnicht aufgefressen. Er hat sich gefangen und beschützt Konoha mitseinem Leben. Er ist nicht so wie Sie oder all die anderen Uchiha,die einfach nicht damit klar gekommen sind, ein bisschen kleiner zutreten. Sasuke kommt ohne Sie klar und das ziemlich gut." Ichkonnte nichts dazu sagen. Sakura redete sich in Rage und verteidigtemich was das Zeug hielt. Früher hatte ich das sicher nervig gefunden... heute zwar immer noch, aber nicht bei ihr. Jeder andere hättevon mir jetzt eine übergezogen bekommen, aber das war eben SakurasArt mir zu zeigen, wie sehr sie mich liebte. Sie liebte nicht mirmein Äußeres sondern auch mein Inneres, wie verkorkst es auchwar.
MeinVater hatte sich alles angehört und sah Sakura von oben bis untenan.
„Ichwill das hier nicht, Sakura, aber ich bin froh, dass mein Sohnjemanden wie dich gefunden hat. Ich habe akzeptiert, das Itachi dastun musste, sagte mein Vater und sah dann an Sakura vorbei zu mir.Sasuke, du musst verstehen, das ich diesen Putsch für uns machenwollte. Konoha hatte sich verändert, was auch auf Danzou zurückzuführen ist, aber ich habe immer nur für den Klan gehandelt undhabe dabei das Wesentliche vergessen. Ich habe vergessen ein Vater zusein für Itachi aber auch für dich. Ich wollte immer nur, dasItachi stärker als alle anderen wird, um den Klan zu der Stärkezurückzuführen die wir einst hatten. Dabei habe ich ihn unter Druckgesetzt und dich vollkommen vernachlässigt. In der Nacht, als Itachiden Klan ... Ich wusste, dass er das tun würde und habe auf ihngewartet. Ich habe ihn nicht aufgehalten, Sasuke, weil ich es nichtwollte. Ich habe ihm damit eine noch größere Bürde auferlegt, aberer musste es tun. Du hättest es nicht verstanden, aber ich hattegehört, dass Itachi es dir erklären könnte."
„Nun,die Dinge sind eben etwas anders gelaufen", meinte ich und ging aufihn zu, sodass Sakura leicht hinter mir stand. „Ich war alleine.Itachi ist verschwunden und hat mich meinem Schicksalüberlassen."
„DeinBruder hat dich geschützt. Er musste verschwinden. Aber ich möchte,dass du es jetzt verstehst. Ich habe Fehler gemacht und habe sienicht eingesehen. Bis zum Ende nicht. Deswegen hatte dein Bruderkeine Wahl. Ich und auch Konoha haben ihm keine Wahl gelassen. Und erhat die einzige Entscheidung getroffen, die in dieser Situation dieRichtige war. Hätte dein Bruder nicht so gehandelt, dann wäredieser Putsch gelungen und Konoha wäre nicht mehr das, was es jetztist."
Ersagte mir die Wahrheit, das wusste ich, das merkte ich. Ihm tat dasalles hier leid und auch was früher gewesen war. Genauso bereute er,dass er Itachi dazu getrieben hatte. Trotzdem änderte das nichts anmeiner Wut. Meine Muskeln waren immer noch angespannt und meine Händesind zu Fäusten geballt. Ich wusste einfach nicht was ich denkensollte. Ich wollte und konnte ihm einfach nicht vergeben. Nie war erfür mich da gewesen, nie hat er etwas für mich getan. MeineGedanken überschlugen sich und eigentlich wollte ich ihm jetzt meineMeinung zeigen, aber genau in den Moment fuhr Sakuras Hand in meineund verschränkte unsere Finger miteinander. Dadurch musste ich sieansehen. Ihr Blick war so liebevoll, aber auch unterstützend.
„Tudas nicht. Du hast schon zu viel gelitten, es reicht. Du hast dasRecht glücklich zu sein und dein Vater sieht ein, dass er Fehlergemacht hat. Er kann es nicht mehr rückgängig machen und das hierist auch nicht er. Du darfst dich jetzt nicht damit aufhalten. Vergibihm. Ihr müsst beide weiter ziehen."
Ichsah ihr in die grünen Augen und war so froh, dass sie bei mir war.Was doch ein bisschen komisch war. Sie hatte Recht. Wenn ich weiterdaran festhielt, das alles was passiert war schlecht war und ichniemals davon ablasse, dann werde ich niemals glücklich. Und jetztwenn ich Sakura so ansah ... Ich wollte glücklich werden. Nicht nurmit ihr zusammen sondern auch mit den anderen zusammen. Sie warenjetzt meine Familie und das war alles was ich brauchte.
Deswegendrehte ich mich zu meinem Vater und sah ihm fest in die Augen.
„Ichvergebe dir. Einfach aus dem Grund, weil ich jetzt verstehe warum duund auch warum Itachi so gehandelt habt. Ich weiß nicht, ob ich einesolche Entscheidung hätte treffen können, aber ich kann jetzt einetreffen. Und ich entscheide mich dafür, dass ich euch verzeihe undweiter ziehen kann. Ich habe jetzt eine Familie, eine Familie diemich auch in schwierigen Situationen unterstützen wird und genau daswill ich auch machen. Ich will sie beschützen und das bedeutet fürmich dich und die Uchiha los zu lassen." Das war wirklich das wasich dachte und fühlte. Ich musste weiter gehen. Ich musste endlichaufhören in Selbsthass und Selbstmitleid zu versinken.
Plötzlichveränderte sich mein Vater und seine Augen wurden weiß.
„Estut mir leid, Sasuke. Ich hätte dich mehr fördern sollen, ich hättemehr für dich da sein sollen. Aber es freut mich, dass du einenErsatz gefunden hast. Du bist ein großartiger Mann geworden undnicht nur das. Du übertrifft uns alle. Ich liebe dich, mein Sohn",mit diesen Worten ging er in einem strahlend weißen Licht auf undverschwand. Ich konnte nur auf die Stelle starren an der er eben nochgestanden hatte. Sakura drückte meine Hand und schlang auch nocheinen Arm um meinen.
„Daswar die Richtige Entscheidung", sagte sie und ich sah sie wiederan.
„Wirmüssen den anderen helfen." Sofort lächelte sie und nickte.Zusammen gingen wir zu einer der Steinwände. „Kannst du sieeinschlagen?", fragte ich sie und legte eine Hand auf die Wand. Siewar gefüllt von Chakra, um sie so stabil wie möglich zu machen.
Sakuraballte ihre Hände zu Fäusten und holte aus.
IhreFaust prallte auf den Stein und der Boden fing leicht an zu zittern.Die Wand allerdings zerfiel zu Sand und bescherte uns einen Blick aufein Chaos. Naruto und Hinata hatten es mit Zehn Zetsus zutun, abernicht nur mit ihnen ... Jiraiya stand Naruto gegenüber, der sichkein einzigen Meter bewegte. Hinata hingegen, versuchte die Zetsusirgendwie los zu werden.
„HilfNaruto", meinte Sakura und lief dann auch schon los. Das warleichter gesagt als getan. Mein Vater war im Vergleich zu Jiraiya einKinderspiel gewesen. Herauszufinden, was Jiraiya erlösen könnte ...das war ein einziges Labyrinth.
Schnellkam ich neben Naruto an und legte ihm eine Hand auf die Schulter ...allerdings reagierte er nicht.
„Esist Zwecklos. Ich hab keine Ahnung was mit ihm ist", meinte Kurama,der neben Naruto stand. „Sie starren sich einfach nur an." Ichstellte mich vor Naruto und packte ihn jetzt an beiden Schultern.Leicht rüttelte ich ihn und sah ihm fest in die Augen.
„Naruto!",rief ich und schüttelte ihn noch etwas mehr. „Dobe! Komm schon,sieh mich an." Aber nichts passierte, er blinzelte noch nichteinmal. „Alter, wir müssen hier jetzt gemeinsam durch, hörst du?Jiraiya wird von Akatsuko gesteuert und wir müssen es irgendwieschaffen, ihn zu erlösen, hörst du?"
„Ichhabe ihn im Stich gelassen", murmelte Naruto dann plötzlich. Ichschüttelte den Kopf.
„Dashast du nicht."
„Doch,ich hab immer alles von ihm genommen und ihm nie etwas zurückgegeben."
„Dannist das jetzt deine Chance. Wir müssen ihn von dem Bann befreien. Duund ich zusammen." Jetzt blinzelte er und sah mich an.
„Zusammen?"Ich lächelte und nickte.
„Ja,zusammen als Team." Ich musste mich ändern, das hatte icheingesehen ... ich musste endlich der Freund werden, den die anderenverdient hatten.
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