Kapitel 65
Kapitel 65
Die Nacht war viel zu schnell vorbei ... was natürlich war, wennman erst spät etwas Schlaf bekam und morgens ganz früh wieder rausmusste. Krieg war einfach nur anstrengend.
Naruto war letzte Nacht noch ohne irgendwelche Komplikationen insLager eingetroffen, sodass noch eine Sorge weniger da war. Tsunadehatte abends noch mit ihm geredet, genauso wie mit den anderen Kage,die sich auch schon sicher gewesen waren, wen sie allen mit unsschicken würden. Es waren nicht viele, womit Tsunade auch nichtgerechnet hatte ... genauso wie ich. Sie mussten auch ihre Leute nachHause schicken, falls wir in Konoha nicht zurecht kamen. Auch Tsunadeschickte zur Verstärkung zwei Leute von uns in jeweils ein Dorf mit.Wir mussten uns hier gegenseitig unterstützen und natürlich musstenwir unsere Dörfer beschützen.
Sodass nur Darui, B und C aus Kumo, Temari, Kankuro und Gaara ausSuna, Kurotsuchi und Akatsuchi aus Iwa und Choujuurou aus Kiri mituns kamen. Genauso waren gestern und auch heute morgen alle ins Lagereingetroffen, die mit sollten. Da wir leider keine Zeit vergoldenkonnten, mussten die die erst morgens gekommen waren sofort wiedermit uns weiter. Minato hatte zwar in der Stadt einen seiner Kunais,aber wir wollten ihn ein bisschen schonen, deswegen liefen wir einStück selber. Was mich aber auch wacher machte. Das Laufen lenktemich ein bisschen ab und ich konnte ein bisschen meinen Gedankennachgehen. Dank Itachi hatte ich jetzt auch meine eignen Waffendabei, sodass ich mich noch ein bisschen sicherer fühlte und vorallem hatte ich jetzt wieder den Bann für die Bijuus, wenn wirklichalles aus dem Ruder lief.
„Alles okay?", holte Neji mich aus meinen Gedanken. Ich liefneben ihm und gerade stießen wir uns gleichzeitig von einem Ast ab.
„Alles gut", lächelte ich ihn an.
„Dein Bein?"
„Ist geheilt, du warst dabei."
„Ich wollte ja nur noch einmal fragen." Dad hob seinen Arm undveranlasste uns so stehen zu bleiben. Alle landeten auf dem Boden undsahen Dad erwartend an.
„Wir machen hier eine kleine Pause. Es macht keinen Sinn dieganze zeit weiter zu laufen. Wir brauchen unsere Kräfte für denKampf. Wir machen hier eine halbe Stunde Pause und dann ist es auchnicht mehr weit", entschied er, wo ihm auch niemand widersprach.Ich setzte mich an einen Baum und lehnte mich zurück. Neji setztesich neben mich an den Stamm und lehnte seinen Kopf auf meineSchulter.
„Werden wir jetzt gemütlich?", lachte Ino und setzte sich zuuns, genauso wie die anderen. Lee zog sie extra hinter sich, damitsie sich an ihn lehnen kann.
„Ich bin ja froh, dass euch allen nichts schlimmes passiertist", sagte Hinata, sie saß neben Naruto, der Kurama vor seinenKnien hatte. Shika und Tema saßen auch nebeneinander ... nah beieinander. Sasuke setzte sich neben Neji und somit auch neben Hinata.Sakura setzte sich neben Naruto und saß somit neben Temari. Auch dieanderen kamen dazu, suchten sich einen Platz. Dad, Minato, Asuma,Izumo und Kotezu blieben allerdings stehen und hielten ein bisschenAusschau. Wobei auch Shino überall seine Insekten herumschwirrenließ. Matatabi, Kokuou und Gyuuki legten sich einfach in unsereMitte.
„Und das wir das hier zusammen durchstehen", stimmte Sakurazu. „Seid ihr auch auf Wiederbelebte gestoßen?"
„Die Schwertkämpfer aus Kiri", gähnte Shika und strecktesich, dabei rutschte er noch ein bisschen näher an Temari heran.
„Meinem Vater", sagte Gaara und wurde sofort von seinen beidenGeschwistern angesehen.
„Du bist Vater begegnet und erzählst es uns nicht?", regtesich Kankuro auf.
„Es war kein schönes Wiedersehen." Gaaras Blick huschte zumir und er sah mir in die Augen. Kankuro folgte dem Blick seinesBruder.
„Ten? Du warst bei ihm?" Neji hob seinen Kopf.
„Du bist auf Rasa getroffen?", fragte er.
„Wir konnten ihn erlösen, also alles okay", meinte Gaara nurund ich nickte.
„Wir haben gegen etliche Uchihas gekämpft", wechselte Sasukedas Thema, was mich sofort zu ihm schauen ließ. „Es war wirklichnicht einfach, aber ich kannte kaum jemanden." Und ich hatte schongehofft er hätte wenigstens seinen Vater wiedersehen können oderseine Mutter, wobei sie keine Kämpferin gewesen war. Auch dieanderen erzählten von großen Shinobi und auch nicht so großen.Dennoch hatten alle ziemliche Probleme mit ihnen.
„Wie sieht der Plan jetzt eigentlich aus?", wollte Akatsuchiwissen.
„Wenn wir in Konoha angekommen sind, werden wir die Evakuierungdurchführen und dann müssen wir warten", fing Dad an zu erklären.„Es wird dann nicht mehr lange dauern, bis die Pains mitbekommen,was wir tun. Ich wette sie sind schon längst auf der Pirsch undwarten nur den richtigen Moment ab. Die Kage haben auch schon in denanderen Dörfern die Sicherheitsmaßnahmen verschärft, also langewerden sie nicht brauchen um herauszufinden, was los ist. Minato wirdsich auf den Weg machen, um die früheren Kage wiederzubeleben. Wirbeziehen Stellung. Wenn ein Bijuu auftaucht müssen wir uns beeilen.Jeder von euch wird einen Kunai von Minato bekommen, denn wir müssendie Bijuus zusammen erwischen. Und der Rest, so wie eigentlichgeplant. Wir müssen die Bijuus versiegeln und zum Glück hat Tentenjetzt auch wieder die Barriere, die Minato und Tsunade gemachthaben."
„Hört sich ja nicht schwer an", meinte Kurotsuchi und wiralle wussten, dass so einiges dabei schief gehen konnte.
Nach der halben Stunde ging es weiter. Wir liefen noch dreiStunden durch die Wälder, bis wir wieder stehen blieben. Minato batuns, uns in einen Kreis zu stellen. Er selber trat in die Mitte unddann sollten wir ihn mit einem Arm anfassen, mit dem anderen solltenwir unseren Vordermann an der Schulter fassen. Die Bijuus solltensich um Minato versammeln und ihn auch anfassen und vor allem ihm einbisschen Chakra geben. Und dann ging es ganz schnell. Ein Atemzug undwir waren auf einem Trainingsplatz mitten in Konoha. Es war, als seiich Monate nicht mehr zuhause gewesen. Dabei waren wir erst knappzwei Wochen unterwegs.
Dad, Gai und Asuma machten sich auf den Weg, um die Evakuierung indie Wege zu leiten. Minato verschwand auch und wir anderen solltenschon einmal anfangen jeden zu evakuieren. Wir machten kleine Teams.
Temari, B, Shika und Chouji.
Darui, Sasuke, Kurotsuchi und ich.
Izumo, Kotezu und Akatsuchi.
Neji, C und Gaara.
Lee, Ino und Kankuro.
Shino, Kiba und Choujuurou.
Sakura, Hinata und Naruto.
In diesen Gruppen liefen wir durch die Straßen und baten alle inunseren Bunker zu gehen.
„Tenten! Sasuke!" Wir kamen gerade in eine Straße, wo unsdrei kleine Kinder entgegen kamen. Konohamaru, Moegi und Udon. Sieliefen auf uns zu und blieben dann stehen.
„Ihr sollt in den Bunker laufen", meinte ich und sah die dreiböse an.
„Wir wollen helfen", sagte Konohamaru. „Wir sind hier sowaswie die Polizei seit ihr weg seid." Ich sah Sasuke an, der nur dieSchultern zuckte.
„Aber nur auf dem Weg zum Bunker, Konohamaru. Ihr macht keinenUmweg. Die Leute, die ihr auf dem unmittelbaren Weg zum Bunkerbegegnet, die könnt ihr mit nehmen."
„Aber wir können noch so viel mehr tun, Tenten-san", mischtesich Moegi ein. Ich hockte mich hin, damit ich auf Augenhöhe mit dendrein war.
„Das weiß ich doch und ihr seid wirklich eine große Hilfe,aber jetzt ist es wichtig, dass ihr in Sicherheit seid. Bitte."
„Hört auf Tenten. Wir sind nicht aus Spaß hier und ihr wisst,was alles beim Angriff von Pain passiert ist", griff Sasuke mirunter die Arme.
„Bei dem Angriff habe ich Ebisu das Leben gerettet", konterteKonohamaru.
„Und ich weiß auch, dass du das kannst, aber das hier istschwieriger als Pain", versuchte ich es noch einmal.
„Könnt ihr es auch mit fünf Bijuus aufnehmen?", fragteKurotsuchi und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich sah sieverständnislos an. Warum sagte sie das? Das brachte doch nur nochmehr Panik.
„Bijuus?", fragte Udon.
„Ja, was dagegen?", fragte Matatabi und setzte sich nebenmich. Genauso wie Kokuou.
„Ich hab keine Angst vor euch", sagte Konohamaru und starrteMatatabi in ihre verschiedenfarbigen Augen.
„Konohamaru bitte", drängte ich ihn noch einmal. „DieseBijuu werden gesteuert und wir wissen nicht, was für einen Schadensie anrichten. Ihr seid die nächste Generation von Shinobi und ihrmüsst beschützt werden."
„Ihr habt in unserem Alter auch schon gekämpft. Wir sind auchGenin."
„Es ist zwecklos, Tenten. Er ist von Naruto trainiert worden",meinte Sasuke.
„Ich brauche euch im Bunker, Konohamaru. Alle werden Angst habenund nicht wissen, wie es weiter geht. Ihr müsst sie beruhigen. Dassind auch wichtige Eigenschaften eines Shinobis", lehrte ich diedrei.
„Da hat sie Recht", stimmte Udon mir zu und richtete seineBrille neu. „Wenn du nicht mit Menschen umgehen kannst, dann kannstdu es gleich vergessen, Konohamaru. Wenn du nämlich mal eineHime-sama oder andere Leute beschützt, musst du auch mit ihnenumgehen können." Ich lächelte Udon an und nickte. Konohamaruseufzte und gab sich geschlagen.
„Aber alle Leute ab hier bis zum Bunker sind uns", verlangteer und zeigte mit seinem Zeigefinger auf mich.
„Von mir aus", stimmte ich zu.
„Überlass das uns, wir beruhigen die Dorfbewohner schon, denndas muss ein guter Hokage auch können." Ich stimmte ihm voll zuund war nur froh, dass er endlich vernünftig wurde. Die drei drehtensich um und liefen davon. Trotzdem seufzte ich.
„Du hast trotzdem kein gutes Gefühl?", fragte Matatabi undsah zu mir hoch.
„Ich kenne Konohamaru einfach zu gut, er schafft es immer sichin Situationen hinein zu manövrieren."
„So wie Naruto", stimmte Sasuke mir zu. Ich sah ihn an undmusste dann lachen. Das stimmte wohl. Es war wirklich nicht gut sichNaruto als Vorbild zu nehmen.
Schnell biss ich mir in den Daumen, machte Handzeichen und legtedann meine flache Hand auf den Boden. Mit einem Puff erschien Pakkunvor mir.
„Wie kann ich helfen?", fragte er und sah mich an. „DeinVater hat mich übrigens auch eben gerufen und ich soll durch dieStadt laufen und schauen, ob auch wirklich jeder aus seinen Häusernist."
„Aber sicher sind auch deine Brüder da dran oder?"
„Was soll ich tun?"
„Konohamaru, Moegi und Udon bespitzeln?"
„Wird gemacht." Damit rannte er den dreien hinterher.
„Du rufst den Vertrautengeist deines Vaters?", fragteKurotsuchi.
„Ich kann nur Pakkun rufen. Den Vertrag hat Dad extra neugemacht, damit ich ihn rufen kann, wenn ich in Schwierigkeiten bin",erklärte ich ihr. Da ich selber noch keinen hatte, wollte Dad, dassich wenigstens Pakkun rufen konnte, wenn es wirklich einmal brenzlichwurde. Jetzt war ich beruhigter und wir konnten weiter gehen. Ichließ mich ein bisschen nach hinten fallen und überließ es Matatabivorne mit zugehen.
Nach einer Weile ließ auch Sasuke sich zurück fallen und liefneben mir her. Ich sah ihn kurz an, war mir aber nicht sicher, was erdachte. Er war so still und obwohl ich ziemlich gut in Neji lesenkonnte, war Sasuke mir ein richtiges Rätsel. Er hatte sich geändert,wie auch Neji. Aber bei Neji und mir war es wahrscheinlich so, weilwir uns schon immer zu einander hingezogen gefühlt hatten. Mir warwirklich noch nie klar gewesen, warum ich Neji so gut verstand, eswar mir auch nur recht gewesen, weil uns das noch näher zusammengebracht hatte. Aber Sasuke? Mir tat Sakura leid. Sie war sowas vonin ihn verschossen, aber kam nicht an ihn ran.
Ich musterte ihn immer noch, als auch er sich zu mir drehte. Wirsahen uns für einen kurzen Moment in die Augen und ich musste michan die Trainingsstunden mit ihm erinnern. Wir hatten öfters zusammentrainiert, einfach aus dem Grund, dass wir das Sharingan besaßen.Sasuke wusste mehr davon und deswegen hatte Dad sich gedacht, dasswir zwei ein gutes Team abgeben würde, vor allem auch, weil wir unsgegenseitig Dinge beibringen konnten, deswegen war es doch schon so,dass ich ihn ein bisschen besser kannte, wie die anderen.
„Kann ich mit dir reden?", fragte er dann auf einmal. Ichnickte sofort.
„Natürlich, worum geht's?"
„Du darfst Itachi nicht so sehr trauen." Ich sah Sasuke an undsah die unterschiedlichsten Gefühlsregungen in seinem Gesicht. Eswar Wut und Trauer, aber auch Sehnsucht und Verrat, Hass und Liebe.
„Ich weiß, was passiert ist, Sasuke, und ich kann auchverstehen, dass du ihn hassen musst oder dich von ihm verratenfühlst, aber er ist immer noch dein Bruder."
„Ich habe keinen Bruder mehr, für mich ist er an dem Taggestorben, als er meine Eltern und meinen Klan ermordet hat."
„Hast du dich nicht einmal gefragt, warum er das alles getanhat?"
„Weil er nach Macht gestrebt hat, weil er einfach nicht in derLage war zu lieben."
„Er liebt dich."
„Tut er nicht, wenn er das getan hätte, dann wäre er bei mirgewesen, hätte sich mehr um mich gekümmert."
„Ja, aber du weißt genau, warum er das nicht getan hat."
„Ich glaube nur nicht, dass er es Ernst meint. Das ist alles."
„Warum sollte er sich die Mühe machen? Was für ein Plan solldas von Madara sein uns alle nach Konoha zu holen?"
„Hier gibt es zu viele Menschen, die in Sicherheit gebrachtwerden müssen, zu viele Menschen, die wir beschützen müssen undItachi weiß genau, wo der Schutzbunker ist." Ich verstand seinenUnmut und ich verstand auch, dass er Itachi einfach nichts glaubteoder es einfach nicht glauben konnte, weil er schon die ganze Zeitangelogen worden ist.
„Er hat Fehler gemacht, das sage ich auch nicht, aber meinst dunicht, er hat eine zweite Chance verdient? Ihm ging es immer nur umKonoha und um dich, Sasuke."
„Warum ist er dann nicht einfach untergetaucht, nachdem erKonoha verlassen hat? Warum hat er sich Akatsuki angeschlossen undhat noch mehr Menschen getötet? Er hätte hier bleiben können undsich seiner Taten bewusst werden können." So trotzig hatte ichSasuke ja noch nie erlebt, wie ein kleines Kind.
„Also hätte es dir besser gefallen, wenn er hier gebliebenwäre?" Sasuke sah mir in die Augen. „Er wäre ins Gefängnisgewandert und hätte für seine Taten büßen müssen. Er hat einenganzen Klan ausgelöscht, meinst du nicht, dass die Leute hierVergeltung verlangt hätten? Meinst du nicht, dass man ihn hierhingerichtet hätte, damit alle sehen, was passiert?"
„Er wurde gezwungen das zutun." Jetzt lächelte ich ihn an.
„Was genau möchtest du von ihm, Sasuke? Du beschuldigst undverteidigst ihn in einem Atemzug." Er blieb plötzlich stehen undstarrte auf den Boden. Seine Muskeln waren angespannt und auch seineHände waren zu Fäusten geballt. „Ich verstehe was du mir sagenwillst, aber ich muss ihm vertrauen. Hier geht es nicht alleine ummich, hier geht es um unser aller Leben und wenn wir nichts gegenMadara ausrichten können, dann werden wir in eine Traumwelt gezogenund können dabei sterben. Diese Traumwelt wird nur durchLebensenergie erhalten und das kann uns alle treffen. Itachi hatFehler gemacht, Sasuke, aber er versucht es gerade wieder gut zumachen, er versucht dir eine Zukunft zu bieten. Er musste eineEntscheidung treffen, die keiner treffen wollte. Und hätte er nichtso entschieden, dann wäre Konoha vielleicht schon längst nicht mehrdas Konoha wie wir es kennen. Wärst du an seiner Stelle gewesen,hättest du daran geglaubt, dass dein Vater sich ändern könnte?"Er antwortete nicht.
„Tenten, Sasuke!", rief Matatabi und kam auch schon wiederzurück zu uns. Ich hob meine Hand und sah sie bittend an.
„Geh schon mal mit den anderen vor, wir kommen sofort", batich sie. Sie nickte und lief dann wieder zu Kurotsuchi, Darui undKokuou. Ich stellte mich vor Sasuke und sah ihn an.
„Keiner weiß, was mein Vater getan hätte, selbst ich nicht",murmelte er dann. „Ich wusste ja noch nicht einmal etwas davon. Ichwusste nichts von dem Putsch-Versuch."
„Wie auch? Wir waren Kinder." Er nickte nur. „Itachiist unsere einzige Hoffnung." Jetzt sah er mich mit weitaufgerissenen Augen an.
„Wir sindunsere eigene Hoffnung. Ich meine , du hast uns doch in diesen Krieggeschickt, wenn du nicht gedacht hast, dass wir das schaffen ...warum hast du dich so dafür eingesetzt?"
„Weil ichAkatsuki zuvor kommen wollte, Sasuke. Ich bin mir sicher, dass wiralle zusammen das schaffen und dass wir ihnen in den Arsch tretenwerden, aber dennoch sind sie stark und sie sind hinterlistig. Siebenutzen das Edo Tenseii nicht, weil sie die Kräfte brauchen. Siebenutzen es, um uns zu schwächen, um uns die Leute zu zeigen, dieuns etwas bedeutet haben und uns somit rein zu legen. Sie wissenauch, dass wir was drauf haben und das wir sie schlagen können, wennwir alle zusammen halten. Dein Bruder weiß das und er will unshelfen. Die Zetsus sind nur dazu da, um uns von dem wesentlichenabzulenken, nämlich den Dörfern. Ich wollte ihm auch erst nichtglauben, weil ich genauso gedacht habe wie du, aber es macht dochSinn oder nicht?" Er seufzte und sah mir in die Augen. Gerade alser etwas sagen wollte, gab es hinter mir eine Explosion. Sofortdrehte ich mich um. Um die Häuserecke stieg Rauch auf. Sasuke undich nahmen unsere Beine in die Hand und liefen los. Schlitternd bogenwir um die Ecke und blieben dann stehen. Ein Haus war in die Luftgegangen und langsam füllte sich die Straßen mit Zetsus. Ich sahSasuke an, der mich auch ansah. Kurotsuchi, Darui, Kokuou undMatatabi standen vor uns und konnten auch nur auf das noch brennendeHaus sehen. Ich fackelte nicht lange, ging an ihnen vorbei undaktivierte mein Sharingan. Schnell formte ich Handzeichen und spuckteUnmengen an Wasser auf das Haus. Es dauerte nicht lange, bis dasFeuer gelöscht war und genau in dem Moment griffen die Zetsus an.Matatabi und Kokuou sammelten sofort Energie in ihren Mäulern undschossen diese auf die Zetsus, was sie sofort tötete.
„Leute, wirhaben ein großes Problem", meldete sich auch schon Lee in unserenOhren.
„Sag bloß! Essind Zetsus", meinte Sakura sarkastisch.
„Sie sindüberall in der Stadt", informierte Neji uns. Ich sah Sasuke kurzan, als er nickte, zog ich mich zurück und sprang auf ein Haus, umeinen besseren Blick über das Dorf zu haben. Aber es schien, dass esbis jetzt nur Zetsus waren, die ins Dorf eingedrungen waren. Nochkein Zeichen von einem Bijuu.
„Meint ihr, siehaben uns gesehen und wissen, dass wir hier sind?", fragte Kankuro.
„Hina, Neji,Shino? Könntet ihr das Dorf absuchen?", fragte ich und sprangwieder von dem Haus. Sie stimmten sofort zu. In der Zeit hatten dieanderen unsere Zetsus schon geschlagen.
„Wir solltenuns alle treffen und gemeinsam gegen die Zetsus antreten", meinteKurotsuchi, aber ich schüttelte den Kopf.
„Darauf werdensie nicht reinfallen", stimmte Sasuke zu. Dennoch mussten wirweiter. Wir liefen jetzt durch die Straßen und machten schneller.Zudem liefen uns immer wieder Zetsus über den Weg, die wirausschalten mussten.
Als wir dann mitunserem Teil des Dorfes fertig waren, trafen wir auch auf ein paarder anderen. Lees Team, Nejis Team und Sakuras Team.
„Ich hab einziemlich mieses Gefühl", meinte Naruto und sah sich um. „DieBijuus sind immer noch nicht aufgetaucht." Hinata und Neji hattenimmer noch ihr Byakugan aktiviert und sahen sich die ganze Zeit um.
„Konntet ihretwas herausfinden?", fragte Kurotsuchi, aber beide schütteltenden Kopf.
„Ich suche dieganze Zeit nach einem der Pains, aber hier ist niemand",informierte Neji uns.
„Das ist auchnicht nötig." Mir lief es eiskalt den Rücken herunter, als ichdiese Stimme hörte. Auch Sasuke zuckte zusammen. Da wir an einerKreuzung standen, waren wir in null komma nichts von Zetsuseingekesselt ... und nicht nur von ihnen. Als wir uns umdrehten,stand Fugaku Uchiha vor uns.
„Vater",sagte Sasuke total überrascht.
„Du bist großgeworden, Sasuke." Natürlich war Fugaku mit dem Edo Tenseiierweckt worden, aber er war irgendwie ganz anders wie die anderen. Erstand einfach nur da und musterte Sasuke. Rasa hatte zwar auchgeredet, aber erst später. Fugaku allerdings wirkte ganz anders.
Sasuke machteeinen Schritt auf seinen Vater zu, aber Sakura war sofort da undhielt ihn an seiner Weste fest.
„Nicht",hauchte sie und hielt sich jetzt auch mit ihrer zweiten Hand an ihmfest.
„Sakura",sagte Sasuke und sah über seine Schulter zu ihr.
„Es ist eineFalle. Er ist genauso wie die anderen, hörst du?"
„Ich werdeschon nichts dummes tun."
„Sasuke bitte."
„Vielleicht hatsie Recht, Sasuke", mischte sich Fugaku ein.
„Ich weiß dassie Recht hat", sagte Sasuke lauter und sah seinen Vater an. Nejikam langsam zu mir und stellte sich nah an mich.
„Meinst dunicht auch, dass Fugaku schon längst erlöst wäre?", flüsterteer mir zu. Mein Blick rutschte sofort zu ihm. Daran hatte ich nochgar nicht gedacht. Fugaku wurde von Itachi getötet, als Sasuke nichtda war. Ich wusste nicht genau, was passiert war, aber eines ist miraufgefallen. Fugaku und auch seine Frau hatten sich nicht gegenItachi gewehrt. Vielleicht hätte sich wirklich nichts geändert underst an seinem Todestag hatte er verstanden, dass es das Beste warvon seinem Sohn getötet zu werden. Was also könnte ihn erlösen?Wenn ich so darüber nachdachte, dann wäre das Wiedersehen von ihmund Sasuke eine emotionale Sache, aber dennoch war Fugaku hier.Schnell sah ich ihn mir genauer an, aber nichts unterschied ihn vonden anderen Wiederbelebten, die ich gesehen hatte ... bis auf, dasser mit uns redete und nicht angriff. Auch die Zetsus taten nichts,sie kesselten uns nur weiter ein. Was sollte das alles? Mir warbewusst, dass Madara uns jetzt psychisch in die Mangel nahm. Ich istbewusst geworden, dass er mit Kämpfen nicht mehr weit kam und jetztan unsere Gefühle appellieren musste. Und genau deswegen war ich mirsicher, dass er irgendwas gemacht hatte, sodass wir Fugaku nichterlösen konnten. Er wollte Sasuke dazu bringen seinen Vater zu töten... er wollte auch dafür sorgen, dass Sasuke die gleichen Schmerzenerfuhr, wie Itachi, als er seine Eltern töten musste.
„Was willstdu?", fragte Sasuke und lenkte mich wieder mit meinen Gedanken insHier uns Jetzt.
„Ich bin wegendir hier", antwortete Fugaku und sein Blick wurde liebevoller.
„Ich will dichaber nicht hier haben." Damit zückte er ein Kunai, aber weiterbewegte Sasuke sich nicht, denn Sakura hielt ihn immer noch auf. Siewollte ihn beschützen, ihn davon abzuhalten seinen eigenen Vatertöten zu müssen.
„Früher hastdu immer um meine Aufmerksamkeit gebettelt." Das ließ Sasukezusammen zucken. „Wie sehr du versucht hast mich zu beeindruckenund doch war all meine Aufmerksamkeit auf deinen Bruder gerichtet. Erwar nun einmal besser, schon in Kindesalter konnte niemand deinemBruder etwas anhaben." Das gefiel mir gar nicht, das würde aus demRuder laufen.
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