Kapitel 62
Kapitel 62
„Tenten! Tenten!" Sanft strich mir jemand über die Wange undauch unter meinem Kopf spürte ich etwas weiches, aber es war sodunkel. Ich dachte es war vorbei. Rasa hatte mich mit seinem Sanderstickt und ich ... „Tenten, bitte, du musst die Augen aufmachen." Augen? Aufmachen? Wie von selbst taten sie das dann auch,schlossen sich aber sofort wieder. „Ten!" Langsam versuchte iches noch einmal und sah dann in Gaaras grüne Augen, die mich jetzterleichtert ansahen. Seine Hand lag sanft auf meiner Wange und meinKopf lag auf seiner Weste, da er seine nicht mehr trug.
„Du hast es geschafft", murmelte ich und lächelte, was ihnnur seufzen ließ.
„Kannst du dich aufsetzten?" Vorsichtig half er mir auf, wobeimir dann sofort schwindlig wurde. Kein Wunder bei demSauerstoffmangel den ich erlitten hatte. Aberdieser war auch schnell wieder weg, sodass ich mich umsehen konnte ...aber nichts sah. Gaara hatte eine Kuppel aus Sand um uns errichtet.
„Was ist passiert?"
„Du hättest das nicht machenmüssen", warf er mir aber stattdessen vor, woraufhin ich ihnansah. „Er hätte dich töten können."
„Aber du warst doch da."
„Woher hast du gewusst, dass ihndas erlösen würde?"
„Hab ich nicht gewusst", zuckteich die Schultern und erzählte ihm dann von Matatabis Theorien.„Eigentlich hatte ich gehofft, dass du ihn irgendwie bewusstlosschlagen könntest und ich ihn dann versiegel, aber dann hat ergesprochen und mich so zur Weißglut getrieben ..." Ich wollteweiter sprechen, aber da trafen Gaaras und mein Blick sich und dasbrachte mich zum Schweigen.
„Ich dachte, ich sollte mich nichtprovozieren lassen?" Ich biss mir verlegen auf die Lippe und fuhrmir dann durchs Gesicht.
„Es hat doch geklappt oder?"
„Er hat sich aufgelöst."
„Also konnte seine Seeleentschwinden und kann jetzt in Ruhe leben, das ist doch gut."
„Können wir das bei allenbewirken?" Gaara stand auf und half mir dann noch einmal.
„Ich weiß nicht. Bei manchenvielleicht, aber nicht bei allen. Es gibt Shinobi, die man einfachnicht mehr retten kann. Was ich ehrlich gesagt auch nicht bei deinemVater gehofft hatte." Gaara nickte und ging an mir vorbei zu derSandwand.
„Tenten?" Ich hatte mich geradeumgedreht, um Gaara Weste aufzuheben, aber jetzt drehte ich michwieder zu ihm und sah auf seinen Rücken. „Woher hast du gewusst,dass er es gebraucht hat, dass ich ihm verzeihe?" Ich drückteseine Weste fest an meinen Oberkörper.
„Er ist und bleibt dein Vater,Gaara." Er drehte sich zu mir um und sah mir in die Augen. „Erhat dir Jahrelang die Schuld dafür gegeben, dass deine Muttergestorben ist, obwohl er ganz genau wusste, dass es nicht deineSchuld war, soetwas passiert eben. Genauso konntest du nichts dafür,dass Shukaku so ein Monster war. Er musste all die Jahre damitzurecht kommen, dass er seinen eigenen Sohn zu einem Monster gemachthat, was seinen Sohn davon abhält ein Kind zu sein und deswegen hater sich dafür entschieden lieber dich zu hassen, als dieKonsequenzen zu tragen, als selber die Verantwortung zu übernehmen.Denn es war einfacher dich zu hassen, weil es ja eh schon alletaten." Ich reichte ihm seine Weste und atmete tief ein. „Als ichihm das an den Kopf geworfen habe, hat sich etwas an ihm verändertund deswegen konnte es nur das sein. Er konnte sich selber nichtverzeihen, aber wenn du es tun würdest, dann könnte er vielleichtweiter ziehen."
„Könnte? Dein Leben stand auf demSpiel."
„Das tut es schon die ganzeZeit und nicht nur meins." Dazu sagte er nichts mehr und ich nicktezufrieden. Dann stellte ich mich vor eine der Sandwände und sah ihnbittend an. „Lass uns weiter machen." Ohne ein weiteres Wort ließer einfach den Wall einstürzen und sofort standen wir wieder inmitten der Schlacht. Es war wie ein Schlag ins Gesicht. In GaarasVersteck war es so leise gewesen und ... schnell drehte ich mich zuihm um. „Kannst du um uns alle einen Wall entstehen lassen?",fragte ich ihn sofort. Gaara sah über meine Schulter und studiertedie Situation. „Kannst du die Zetsus und uns trennen?"
„Wenn du mir Zeit gibst." Ichgrinste ihn an und zog mein Katana.
„Okay, aber lass mich draußen."
„Ten ..."
„Tus einfach!" Damit lief ichlos und hielt ihm die Zetsus vom Leib, die auf uns zu kamen.
Gaara hockte sich auf den Boden undlegte die Hände flach auf diesen, während ich einem Zetsu nach demanderen den Kopf abschlug. Plötzlich vibrierte der Boden und überallschossen Sandwände aus dem Boden. Ich drehte mich noch mal kurz zuGaara, aber der nickte nur und gab mir so ein Zeichen. Ichschlängelte mich durch die anderen und erledigte dabei ein paarZetsus. Diese begriffen aber auch schnell und nahmen sich sogarWaffen, die auf den Boden gefallen waren, sodass es mir noch einbisschen schwerer fiel gegen sie zu kämpfen. Einer erwischte michsogar am Arm, was mich allerdings nicht beeindruckte. Ich schlug ihmeinfach den Kopf ab und lief weiter. Durch die Sandwände waren dieZetsus ein bisschen verwirrt und versammelten sich sogar, was es mirnur einfacher machte. Mit einem gezielten Sprung war ich auf GaarasWand und hatte so eine bessere Aussicht. Mein Katana steckte ichzurück in die Scheide und aktivierte dann mein Mangekyou Sharingan.Jetzt hieß es, sich zu konzentrieren. Die Zetsus wurden ungeduldigund versuchten die Sandwand hoch zu klettern. Aber es schien, dassGaara mit seinem Sand verbunden war, denn kurzerhand wurden dieZetsus in die Wand gesaugt.
„Was hast du vor?", fragte Gaaramich und tauchte neben mir auf. Ich nickte zu den Wiederbelebten unddann zu den Zetsus. „Ich halte sie auf." Und schon hatte er dieArme gehoben und spielte ein bisschen mit den Zetsus. Ich allerdingsbereitete ein Gen-Jutsu vor, in das ich die Wiederbelebten steckenkonnte, um sie dann wiederum zu versiegeln. Als ich dann bereit war,sprang ich wieder runter, genau in die Mitte der Wiederbelebten. Alledrehten sich zu mir und wollten mich angreifen, aber ich aktiviertedas Gen-Jutsu, sodass sie sich nicht mehr bewegen konnten. Siebleiben wie versteinert stehen, natürlich nur, weil ich sie in einekleine Zeitschleife geschickt hatte ... mental zumindest. Schnellholte ich eine Schriftrolle heraus und versiegelte einen nach demanderen.
„Tenten!", schrie Gaaraplötzlich, aber ich war zu langsam. Einer hatte sich aus meinerStarre lösen können und warf einen Kunai nach mir. Ich hatte michso auf die Versiegelung konzentrieren müssen, dass ich ihn nichtbemerkt hatte. Jetzt allerdings sah ich den Kunai genau und erwartetenur noch den Schmerz ... der aber nicht kam. Natürlich hatte ichautomatisch meine Augen zu gemacht, aber als ich sie jetzt wiederöffnete, stand Gaara vor mir. Mein Herz raste ... und dann kippte ernach hinten um. Ich konnte Gaara gerade so auffangen, bevor auf demBoden aufkam. Der Kunai steckte in seiner Brust, er atmete keuchendund Blut lief aus der Wunde.
„Gaara!", hauchte ich und gingmit ihm im Arm zu Boden.
„Versiegel ... ihn." Er hatteRecht, ich musste das hier erst zuende bringen. Sanft legte ich ihnauf den Boden und ging dann auf den Typen los. Ich schlug auf ihnein, so lange bis er bewusstlos zu Boden ging. Der andere, an dem ichnoch dran gewesen war, war zum Glück noch in meinem Gen-Jutsugefangen, sodass ich nicht mehr lange brauchte, um die beiden zuversiegeln. Als das dann auch gemacht war, ließ ich die Schriftrolleeinfach auf dem Boden liegen und beschwörte meine Medikamente.
„Gaara", sprach ich ihn an, weiler die Augen geschlossen hatten. In dem Moment löste sich auch dieSandwand auf.
„Tenten! Gaara!", rief Asuma undwar sofort bei uns. Kiri war sofort an meiner Seite und holte auchseine Sachen aus seiner Tasche.
„Der Kunai muss raus", sagte erund sah mich an. Ich weiß, dass es raus muss, aber wenn es etwasverletzt hatte, dann könnten wir es auch nur verschlimmern, wenn wires heraus holten.
„Okay, du holst es raus undich werd mich um die Blutung kümmern", meinte ich und legte schoneinmal meine Hände auf Gaara Brust. Mit einem Nicken von mir holteKiri den Kunai raus. Sofort blutete die Wunde noch heftiger. Ichdrückte meine Hände auf diese und übte Druck aus. Gleichzeitigkonzentrierte ich mich und ließ mein Chakra in Gaaras Körperfließen. „Er hat innere Blutungen", sagte ich zu Kiri, schlossdie Augen und ließ noch mehr Chakra in Gaara fließen. Ich mussteihn heilen. Ich musste all die beschädigten Organe, Venen undArterien wieder heilen, damit ihm nichts geschah. Er durfte keineSchäden hiervon davon tragen. Allerdings hatte dieser blöde, kleineKunai wirklich Schaden angerichtet und ich spürte, wie mir meinChakra flöten ging. Ich hatte so viel davon verbraucht, um dieWiederbelebten unter mein Gen-Jutzu zu bändigen und dann auch nochdie Versiegelung. Aber ich durfte jetzt nicht aufgeben. Immer mehrChakra verbrauchte ich, um Gaaras Innere Blutungen zu stoppen. Ichspürte, wie sich die kleinen Wunden schlossen, jede nach einanderund trotzdem würde mein Chakra nicht ausreichen. Meine Atmung warschon schneller und ich spürte die Erschöpfung in meinem ganzenKörper. Ich wusste, dass Kiri das auch spürte, aber ich war ihmDankbar, dass er sich jetzt nicht einmischte. Ich musste mich daraufkonzentrieren Gaara zu retten und wenn wir jetzt tauschen würden,dann könnte alles was ich bis jetzt gemacht hatte wieder aufreißen.Ich musste es schaffen und dann konnte Kiri übernehmen. Es war nichtmehr viel ... ich musste nur ... die letzte Faser schloss sich unddann kippte ich nach hinten um. Ich sah nur noch Cs blonde Haare undseine tiefschwarzen Augen und ertrank dann in einem genauso dunklemSchwarz. Am Rande spürte ich nur eine so unmenschliche Kraft, ein sohelles blau, was auf mich zu kam.
Mit Schrecken wurde ich aus derDunkelheit gezogen und saß aufrecht auf einer Pritsche. Ichblinzelte ein paar Mal, bevor ich meine Umgebung erkennen konnte. Ichsaß in einem Krankenzelt, um mich herum lagen auch noch andere aufPritschen und auch Medizin-Nins liefen durch die Gegend.
„Bist du endlich wach?" Ich sahzu Boden und sah in die zwei verschiedenfarbigen Augen von Matatabi.„Wie kannst du nur dein ganzes Chakra aufbrauchen und keinenGedanken an mein Chakra verschwenden?" Ich blinzelte und erst daverstand ich was sie mir sagen wollte. Ich hatte mein ganzes Chakrafür Gaara aufgebraucht, aber hatte nicht daran gedacht, dass ichauch Matatabis benutzen konnte. Zwar waren wir jetzt schon ein paarWochen ein Team, aber dennoch ... das ich mich auf sie verlassenkonnte, war dann in brenzligen Situationen nicht in meinem Kopf.
„Es tut mir leid", murmelte ichund legte mein Hand auf meine Stirn.
„Entschuldige dich nicht bei mir.Zum Glück habe ich gespürt, wie du dein ganzes Chakra aufgebrauchthast und bin zurück gekommen."
„Glück im Unglück", meintejemand und ich sah sofort auf ... in grüne Augen.
„Gaara!", rief ich aus undsprang von der Pritsche. Ich wollte ihn umarmen, weil ich so frohwar, dass es ihm gut ging, aber er sah mich ziemlich böse an, sodassich es lieber ließ.
„Spinnst du eigentlich?", kamseine Predigt und ich plumste zurück auf die Pritsche. „Wie kannstdu nur dein ganzes Chakra aufbrauchen nur um mich zu retten?" Jetztwar ich wütend und stellte mich doch wieder hin, mit erhobenenZeigefinger.
„Bitte was? Also bevor du mir hiereine Predigt hältst, muss ich ja wohl dir eine halten. Du hast dochverdammt noch mal deinen Sand. Hättest du nicht einfach eineSandwand vor mir entstehen lassen können? Musstest unbedingt DU dichvor mich stellen und mich beschützen? Hättest du eher nachgedacht,dann hätte ich ja gar nicht mein ganzes Chakra verbrauchen müssen."Augenblicklich veränderte sich sein Gesichtsausdruck ... er wurdesogar rot um die Nase und sah zu Boden. Ich blinzelte und sah Gaaramit großen Augen an.
„Na ja egal, uns beiden geht es jagut. Ich muss jetzt wieder, ich wollte nur nach dir sehen", meinteer dann und drehte sich um. Ich sah ihm nach, sah auf seinen Rücken.Warte mal ... er muss wieder? Er wollte doch nicht ...
„Gaara, wo musst du hin?",fragte ich. Er sah nur über seine Schulter.
„Zurück in die Schlacht."
„Du solltest dich noch ..."
„Ich werde gebraucht." Damit warer aus dem Zelt und ich konnte nichts mehr erwidern. Ich meine, ichhatte nur ein bisschen Chakra verloren, er allerdings wurde von einemKunai aufgespießt ... aber es waren auch schwere Zeiten und wirbrauchten wirklich jeden. Und deswegen musste ich mich jetzt auchwieder ins Getümmel stürzen. Zwei K.O.s nur innerhalb ein paarStunden, das war keine gute Quote.
Auf dem Stuhl neben meiner Pritschelagen meine Weste, meine Handschuhe und meine Armschoner, sowie meineganzen Gürtel und mein Katana. Als ich alles wieder an hatte, nickteich Matatabi zu und zusammen verließen wir das Krankenzelt.
„Wer hat dich denn entlassen?"Zu meiner Linken tauchte Shizune auf, die ihre Hände in ihre Hüftenstemmte und mich böse ansah.
„Ich mich selber", grinste ichsie an, was sie allerdings überhaupt nicht gut fand.
„Du solltest dich noch etwashinlegen."
„Ich hab Matatabi bei mir,Shizune, keine Sorge." Sie holte schon wieder tief Luft, um michdoch wieder in meine Schranken zu weisen, aber ich ging ihrdazwischen. „Was ist mit Ino? Ist sie hier her gebracht worden?"Das nahm ihr den Wind aus den Segeln.
„Ja, Ino ist hier."
„Geht es ihr auch gut?"
„Ja, mir geht es gut, Teni",meldete sich auch schon ihre Stimme. Sie kam aus dem Krankenzelt undlächelte mich an. Ihr hoher blonder Zopf schwang hinter ihr hin undher. „Dank dir und Matatabi konnte ich schnell behandelt werden."Zum Glück. Ich sah an ihr herunter und musste feststellen, dass siewieder vollgepackt war.
„Und wo willst du hin?", fragteich sie.
„Das gleiche wie du. Ich musswieder los." Ich wollte wieder protestieren, aber was würde esbringen? Wir brauchten jeden und Ino war gut in dem was sie tat.
Shizune entließ Ino mit einemNicken. Diese hob zum Abschied die Hand und war dann auch weg. Ichwollte mich auch schon auf den Weg machen, aber Shizune stellte sichvor mich, die Hände immer noch in die Hüften gestemmt.
„Komm schon. Ich hatte nur einbisschen Chakramangel. Ino und Gaara sind ernsthaft verletzt wordenund die schickst du ohne weiteres wieder raus." Jetzt seufzte sieund sah auf ihr Klemmbrett.
„Östlich von hier wurden wirangegriffen", fing sie an und sah mich dann wieder an. „DeinVater ist da und könnte deine Hilfe brauchen. Er sagte eben durch,dass die Sieben Schwertkämpfer aufgetaucht sind."
„Ich mache mich sofort auf denWeg." Ich wollte an ihr vorbei, aber sie hielt mich am Handgelenkfest.
„Warte mal. Ich habe mich darumgekümmert, dass Schriftrollen für die Versiegelung da sind." Wosie gerade Versiegelung sagte. Ich wollte an meine Seite greifen,aber da viel mir auf, dass meine Schriftrollen weg waren, in denenich die Wiederbelebten versiegelt hatte. „Kiri hat mir dieSchriftrollen gegeben und ich habe sie von jemandem nach Konohabringen lassen. Wir müssen gucken, ob wir die Seelen wieder erlösenkönnen. Im Zelt sind Schriftrollen, nimm dir welche mit."
„Gibt es genug Leute, die dasmachen können?"
„Wir fragen gerade rund und sorgendafür, dass es eine Versiegelungseinheit gibt." Ich nickte undwollte wieder los, aber Shizune hielt mich wieder auf. „Nimm dirauch neue Waffen mit und pass bitte besser auf dich auf." Ichverdrehte nur die Augen und versprach ihr aber, dass ich aufpasse.
Nachdem ich mir ein paar Rollen fürdie Versiegelung und mein Waffenarsenal wieder aufgestockt hatte,machte ich mich sofort mit Matatabi auf den Weg. Sie nahm mich aufihren Rücken, damit es schneller ging.
„Die sieben Schwertkämpfer ausKiri?", fragte Matatabi mich.
„Zumindest die die gestorben sind.Choujuurou ist zum Beispiel auch einer von ihnen, genauso wieKisame."
„Dann hoffen wir doch einmal, dassKisame nicht da ist und Choujuurou umso mehr."
Als wir an der großen Lichtungankamen, bat ich Matatabi erst einmal stehen zu bleiben. Ich musstemir erst einmal einen Überblick verschaffen. „Da ist dein Vater."Ich folgte ihrem Blick und sah Dad, wie er von Fuguki Suikazan undJuuzou Biwa umzingelt war, zwei der Schwertkämpfer. Was mich abernoch mehr beunruhigte war, dass Juuzou früher auch einmal einMitglied von Akatsuki war. Das einzig gute an der Sache war, dassbeide ihre Schwerter nicht hatten.
Als nächstes sah ich Choujuurou,der sich Ameyuri Ringo, Mangetsu Hoozuki und Jinin Akebino gegenübersah. Ihres Zeichens auch Schwertkämpfer. Außerdem waren nochShikamaru, Lee, Gai, Minato und Neji unter den anderen.
Irgendwo ertönte ein lauter Schreiund dann erschien auch noch B auf dem Schlachtfeld. Es war wirklichviel größer als die letzten beiden auf denen ich war. Das einzigeGute war, dass ich wirklich nur die ehemaligen Schwertkämpfer ausKiri sah. Denn B kämpfte gerade gegen die zwei noch verbleibenden.Jinpachi Munashi und Kushimaru Kuriarare ... wobei ich einen hiersehr vermisste. Ich sah mich noch einmal richtig um, aber ich sah ihnnirgendwo.
„Also was tun wir?", fragteMatatabi. Ich schnappte mir eine Schriftrolle und beschwörte mireinen etwas längeres Kunai, dann zog ich mein Katana. Das hier warheikel, noch konnte ich nicht wissen, ob diese Wiederbelebten auchmit ihren Schwertern wiederbelebt wurden. Eines hatte Choujuurou undSamehada war noch bei Kisame. Was ich noch wusste war, dass jemandKubikiri, als letztes geführt von Zabuza , von irgendjemandemgestohlen worden ist. Aber der Rest? Vielleicht hatten sie dieSchwerter oder auch nicht, das musste ich ganz schnell heraus finden.
„Hilf den anderen und töte soviele Zetsus wie du nur kannst. Ich werde den anderen mit denSchwertkämpfern helfen und mir irgendwas einfallen lassen, wie ichsie versiegeln kann, denn erlösen kommt hier nicht in frage. DieTypen sind alle von Grund auf böse, die finden keine Erlösung."Sie nickte mir zu und zusammen sprangen wir ins Getümmel. Ich konntemich durch die anderen schlängeln, bis ich bei Dad ankam ... geraderechtzeitig. Denn Juuzou wollte gerade angreifen und das zwar nichtmit einem der Schwerter sondern mit zwei normalen Katanan, aber dasreichte mir schon. Ich sprintete noch ein bisschen schneller undschaffte es gerade so seinen Angriff abzublocken. Seine prallten lautauf mein Katana und das mit einer Wucht, die mich in die Knie zwang.
„Das hätte ich sein können",bemerkte Dad.
„Gut, das ich hier war."
„Danke." Ich drückte gegen diebeiden Katana und brachte so wieder Abstand zwischen mich und Juuzou,sodass ich Rücken an Rücken mit Dad stand.
„Eine Idee, wie wir hier lebendraus kommen?"
„Sie versiegeln?" Er nickte undkonzentrierte sich dann wieder auf Fuguki. Genauso wie ich mich aufJuuzou. Es entbrannte ein heftiger Kampf in dem ich echt an meineGrenzen stieß. Ich bekam einfach keine Gelegenheit Juuzou irgendwieauszutricksen. Auch Dad schaffte es nicht, sowie die anderen, diesich gegen die Schwertkämpfer stellten. Inzwischen hatte B immernoch mit Jinpachi und Kushimaru zutun. Choujuurou hatte Hilfe vonShikamaru und Neji bekommen, was ich ganz gut fand.
Ich machte einen Ausfallschritt undversuchte Juuzou ein bisschen abzulenken. Er ging darauf ein undsetzte mit seinem Katana nach, aber ich ließ mich einfach fallen,rollte mich ab und kam hinter ihm zum Stehen. Sofort holte ich ausund wollte ihm mein Katana in den Rücken rammen ... was auch ganzgut klappte ... allerdings schnitt meine Klinge einfach durch ihnhindurch, wie durch weiche Butter... und richtete gar keinen Schadenan. Natürlich hatte ich im Eifer des Gefechts vergessen, dass erdurch das Edo Tenseii wiederbelebt worden war und nicht getötetwerden konnte. Er grinste mich an und setzte wieder zum Schlag an.Schnell machte ich einen Flic Flac nach hinten und entging so seinerKlinge. Das ging noch eine ganze Weile so und ich wusste einfachnicht, wie ich sie versiegeln konnte.
Ich stand wieder mit Dad Rücken anRücken und sah nur kurz zu den anderen, als es plötzlich total ausdem Ruder lief. Denn plötzlich hatten alle außer Juuzou und Fugukiihre Schwerter in der Hand. Ich bekam einen riesigen Schrecken undmusste mit ansehen, wie Neji versuchte Ameyuri Ringo auszuweichen,die ihre beiden Schwerter gezogen hatte und jetzt auf ihn los ging.Auch Shikamaru, der gegen Jinin kämpfte, hatte Schwierigkeiten ihmauszuweichen. Sie waren beide keine Schwertkämpfer undunterschiedlich wie Tag und Nacht. Ich musste schnell handeln. Shikakonnte Jinin zwar mit seinem Schatten aufhalten, aber ich glaubteauch nicht das das ewig hielt und Neji mit seinem Byakugan konnteauch nicht ewig ausweichen.
„Ich bin ganz Ohr, wenn du eineIdee parat hättest", meinte Dad ein bisschen keuchend.
„Pflaster?" Er sah über seineSchulter zu mir.
„Pflaster?"
„Ich meine so schnell machen, wieman ein Pflaster abzieht?"
„Gut, ich rede kein Kauderwelsch.Sag mir was ich tun soll."
„Sie ablenken." Nach seinemNicken, sprang ich zur Seite. Im Sprung schnappte ich mir schoneinmal eine Schriftrolle und machte sie auf. Jetzt blieb mir nichtviel Zeit. Kaum war ich auf dem Boden aufgekommen, sprang ich wiederund ließ auch die Rolle durch die Luft fliegen, genau über Dad,Juuzou und Fuguki. Dad sagte ich, er solle sich in Sicherheit bringenund dann formte ich in Windeseile die entsprechenden Fingerzeichen.Juuzou und Fuguki versuchten die Schriftrolle mit ihren Schwertern zuzerschneiden, aber da war es schon zu spät. Sie wurden in die Rollegesaugt und verschwanden.
„Das war schnell und unerwartet.Wie ein Pflaster", stimmte Dad mir zu und zusammen drehten wir unszu den anderen. „Auch eine Antwort hierfür?"
„Helfen?" Schnell hielt ichAusschau nach Matatabi, die sich gerade mit 5 Zetsus einließ. Mitnur einem kleinen ziehen ihres Chakras, machte ich sie auf michAufmerksam. Sie nahm ihre Kraft zusammen und schleuderte einfachFeuerbälle auf die Zetsus und war dann auch schnell mit ihnenfertig. Dad ließ in seiner Hand sein Chidori aufleuchten und sahmich herausfordernd an. Ich tat es ihm gleich und ließ mein Chidoriüber meine Klingen lodern. Zusammen liefen wir los und griffen Shikaund Neji unter die Arme. Ich half Neji und zusammen setzten wir Ringowirklich zu. Wir griffen immer einzeln an, wechselten aber sehrschnell, sodass sie gar nicht wusste, wo oben und unten war. Soversuchten wir sie ein bisschen langsamer zu machen, allerdingsklappte das nicht so richtig. Auch Dad und Shika kamen nicht wirklichweiter.
„Alle in Deckung!", riefplötzlich Matatabi. Ich drehte mich zu ihr um und sah dann was sievor hatte. Ihr Maul war weit geöffnet und langsam füllte es sichmit Energie. Trotzdem setzte ich noch einmal zum Schlag an undsäbelte Ringo fast den Arm weg, erst dann drehte ich mich um und zogNeji mit zu Boden. Keine Sekunde später fegte Matatabis Energieballüber uns hinweg und röstete Ringo, Jinin und Mangetsu. Zwar wusstenwir, dass es damit nicht vorbei war, aber die drei wurden durch denEnergieball zerfetzt und brauchten jetzt etwas Zeit, um sich wiederzu regenerieren. Jetzt hatte ich Zeit die drei zu versiegeln. Mitschnellen Handgriffen hatte ich die Schriftrolle gezogen und auchschon aufgerollt ... doch dann sah ich aus dem Augenwinkel etwas aufmich zu fliegen und musste mich auf die Seite rollen. Genau neben mirsteckte ein Kunai.
„Nicht so schnell", ertöntedann auch schon eine Stimme und als hätte er einen Knopf gedrückt,blieben alle auf der Lichtung stehen. Eine Gasse bildete sich undKisame grinste mich mit seinen Fischaugen an. „Lange nicht gesehen,Süße."
„Ten, schnell", meinte Shika under, Dad und Neji stellten sich vor mir.
„Überlasst den mir", meldetesich jetzt auch Choujuurou zu Wort und stellte sich auch noch vormich.
„Also das du viele Verehrer hastwar mir schon klar, aber das es wirklich so viele sind", sagteKisame und legte sich Samehada auf die Schulter. Ich ballte eine Handzur Faust, aber versuchte ihn auszublenden. Die drei Schwertkämpferhatten sich schon fast regeneriert und jetzt musste ich wirklichschnell sein. Als ich anfing die richtigen Fingerzeichen zu machen,griff Kisame an und setzte den anderen ziemlich zu. Dazu kam noch dasSamehada eine ganz besondere Fähigkeit hatte. Es saugte jedem der esberührte Chakra aus, was Kisame natürlich da selber benutzenkonnte. Aber ich musste mich auf Dad, Shika, Neji und Choujuurouverlassen, also machte ich weiter und schaffte es sogar die dreiSchwertkämpfer zu versiegeln. Doch gerade als ich die Versiegelungabschließen wollte, brach eine Wasserflut über uns allen zusammen.Kisame flutete die ganze Lichtung und alle wurden davon erfasst, auchdie Zetsus, was Kisame allerdings egal war. Mich versetzte es aberzurück, als wir das erste mal auf ihn getroffen waren. Da hatte eruns auch damit überrascht und ich wäre beinahe ertrunken ...genauso wie jetzt.
Ich überschlug mich im Wasser undverlor die Orientierung, genauso wie ich die Schriftrolle mit denVersiegelten im Wasser verlor. Durch den Sog wurde ich immer weitergezogen, bis ich es schaffte mich an einem Baum festzuhalten. Dortschloss ich erst einmal die Augen, um zur Ruhe zu kommen, denn Panikpasste hier jetzt nicht hin. Als ich die Augen wieder öffnete, sahich mich um. Auch versuchte ich nicht so viel durch die Naseauszuatmen, sodass ich mir meinen Sauerstoff gut einteilte. Dasschlimme war nur, dass das nicht alle machten. Die meisten bekamenPanik und versuchten irgendwie an die Luft zu kommen, was Kisamenatürlich verhinderte. Ich suchte schnell nach Matatabi, die abergar keine Probleme zu haben schien. Sie schwamm durch die Gegend undsammelte die Shinobi ein. Dann sah ich Dad, der es auch geschaffthatte, nicht durch die Gegend geschleudert zu werden. Als nächstessah ich auch die anderen, die versuchten nicht in Panik zu verfallen.Lee schwamm sogar auch herum und half den anderen. Neji war in seinerNähe und suchte nach etwas ... na ja, er suchte nach mir. Als ermich dann sah, nickte er mir zu. Ich nickte auch und stieß michschnell von dem Baum ab, um zu ihm zu gelangen. Dabei suchte ich aberauch die Gegend nach der Schriftrolle und vor allem nach Kisame ab.Er war irgendwie verschwunden und das war kein Gutes Zeichen. Dannwürde er irgendwann unerwartet auftauchen und das als Hai. Aber solange musste ich nicht mehr auf ihn warten. Ich spürte sofort seinChakra, was sich unter mir befand. Er kam hoch geschossen und grinstemich an. Ich wollte schnell weg schwimmen, aber da hatte er michschon mit seinen Rasiermesserscharfen Zähnen am Bein gepackt und zogmich mit. Durch den Schmerz der durch mein Bein schoss, riss ich denMund auf und somit war auch der letzte Rest meines Sauerstoffs dahin.Schnell schloss ich meinen Mund wieder und hielt mir auch die Händeüber diesen, aber es half nichts. Ich merkte schon, wie mein Körpernach Sauerstoff verlangte. Das konnte doch nicht sein, dass ich schonwieder auf ihn reinfiel, dass ich schon wieder in Kisames Falleertrinken würde.
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