Kapitel 19
Kapitel 19
Nejibesiegte Lee bestimmt drei Mal, bevor Lee eindeutig aufgab. Er hatteNeji die ganze Zeit mit Fragen gelöchert. Fragen über mich. Umsicher zu gehen das Neji auch wirklich in mich verliebt war. Ichmusste deswegen die ganze Zeit lachen. Er fragte so Sachen wie: wiefindest du ihr Lächeln? Strahlen ihre Augen für dich, wie eineaufgehende Sonne? Und all so einen Quatsch. Neji gab lediglich kurzeund knappe Antworten, was Lee natürlich ärgerte. Meistens nur einJa oder Nein.
Gaibeendete das Training als Lee auf den Boden fiel und umWaffenstillstand bat. Ich lächelte Neji an, als er zu mir kam. Erwar kein bisschen außer Atem.
„Dasjetzt gerade die ganze Zeit ...", fing Neji an, aber ich schüttelteden Kopf.
„Ichweiß, ich weiß", lächelte ich und küsste seine Wange.
„NeutraleZone!", rief Gai.
„DasTraining ist vorbei", rief ich zurück und streckte ihm die Zungeraus. Neji lachte auf und schüttelte lächelnd den Kopf. Das reichtemir doch schon. Er musste kein Süßholz raspeln und anfangen zudichten. Ich wusste doch das ich das von ihm nicht erwartenbrauchte.
„Bismorgen ihr zwei!", rief Lee und winkte. Auch Sensei Gaiverabschiedete sich und dann waren die beiden auch weg. Ich drehtemich wieder zu Neji. Er wollte gerade den Mund auf machen, aber ichhielt meine Hand davor.
„Wennich jemanden haben wollte, der mir Honig um den Mund schmiert, dannhätte ich mir sicherlich jemand anderen gesucht. Du musst das nichttun, wenn du das nicht magst. Daran hab ich mich gewöhnt." Ichlächelte ihn an und küsste ihn. Ich wollte mich gerade bücken, ummeine Schriftrollen aufzuheben, aber Neji packte mich am Handgelenkund zog mich zu sich.
„Wennwir zwei alleine sind, ist das für mich kein Problem." Er zog michnäher an sich und schlang seine Arme um mich. „Da kann ich dir soviel Honig um den Mund schmieren, wie du willst." Ich schlang meineArme um seinen Hals und fuhr mit meinen Fingern in seine Haare.
„Achja? Kannst du das?"
„Jakann ich." Er grinste und küsste mich dann. Er war so süß.
„Dumusst das nicht tun, wenn es dir nicht gefällt", meinte ich, alswir uns lösten.
„Esgefällt mir schon." Er half mir meine Schriftrollen einzusammelnund nahm dann meine Hand. Zusammen gingen wir bis zu der Kreuzung, wosich unsere Wege schnitten. „Soll ich dich um sechs abholen?"
„Nein,musst du nicht. Ich denke ich finde den Weg, ich bin ein großesMädchen." Ich grinste ihn an und küsste ihn dann zum Abschied.Als wir schon ein paar Schritte auseinander waren, drehte ich michwieder zu ihm um. „Was soll ich eigentlich anziehen? Wird das sehrformell?" Neji lachte.
„Ichdenke nicht, dass du im Abendkleid kommen musst." Ich streckte ihmdie Zunge raus.
„Ichwerd schon was finden, ansonsten komm ich nackt."
„Oh,das würde ich ja bevorzugen."
„Blödmann",meinte ich und drehte mich wieder um, ein grinsen konnte ich mir abernicht verkneifen.
„Bisheute Abend." Ich winkte ihm noch einmal und ging dann nach Hause.Dad war noch nicht zuhause, also konnte ich schnell duschen gehen.
Miteinem Handtuch um, ging ich in mein Zimmer und stand erst einmal vormeinem Schrank. Was zieht man denn zum Essen bei den Hyugas an? AlsFreundin von Neji ... Ich sah mir meine Kimonos an, aber irgendwiewar das viel zu formell. Aber es musste ein Kleid sein. Wenn ich ineiner Hose da antanze, wird Hiashi mir den Kopf abreißen. Ich nahmjedes Kleid das ich hatte, heraus, sah es mir an und entschied michdoch dagegen. Bis ein grünes Kleid kam. Es ging mir bis zu den Knienund floss nur so an meinem Körper herunter. Es hatte einen leichtenV-Aussschnitt und der Brustbereich war in Falten gelegt. Unter derBrust verliefen Pailletten. Ich hatte das Kleid bei einem von InosShoppingtrips gekauft, weil ich mich darin wohl gefühlt hatte. Inohatte mich dann auch noch dazu genötigt weiße Schuhe mit Absatz zukaufen, die vorne offen waren und mit einer Blume aus silbernenSteinen. Also hatte ich auch die gekauft. Vielleicht war ja heute derTag an dem ich es endlich anziehen konnte. Ich sah mir das Kleid nochein bisschen an und entschied mich dann dafür. Aber bevor ich esanzog, machte ich mich erst einmal weiter fertig. Das hieß Haareföhnen, frisieren und vielleicht ein bisschen schminken. Fürletzteres entschied ich mich dagegen. Ich war nicht jemand, der sichschminkte. Ich weiß auch nicht, war mir einfach zu viel Arbeit.
Geradeals ich fertig wurde und mich auf den Weg machen wollte, kam Dad nachhause. Er warf seine Maske auf den Wohnzimmertisch und fuhr sichdurchs Gesicht. Er sah wirklich müde aus.
„Gehins Bett", meinte ich und nahm mir eine Jacke mit.
„Wowillst du hin?", fragte er und musterte mich.
„Dumusst wirklich schlafen gehen." ich küsste seine Wange. „Ich binbei den Hyugas zum Essen eingeladen."
„Achja, du bist ja mit Neji zusammen." Ich verdrehte die Augen und gingRichtung Tür. „Aber du siehst hübsch aus." Ich drehte mich nocheinmal zu ihm um und sah, wie er versuchte ein Lächelnhinzubekommen. Ich lachte und schüttelte den Kopf.
„Bitte,tu mir einen Gefallen und geh schlafen. Du bist nicht auszuhalten."Er nickte bloß träge und schleppte sich in sein Zimmer.
20Minuten später stand ich vor dem Hyugaanwesen und klingelte auchsofort. Ich wusste, wenn ich es nicht sofort machte, dann würde ichumdrehen und verschwinden. Es dauerte auch nicht lange bis mir jemandaufmachte.
„Tenten",lächelte mich meine Gegenüber an und ich erkannte Megumi sofort.Sie war jetzt eine etwas ältere Dame und sah allerdings immer nochsehr jung aus. Ich meine, sie war ja auch schon knapp 40 gewesen, alsHina und ich Kinder waren.
„Megumi",lächelte ich sie an.
„Wirhaben uns ja lange nicht mehr gesehen." Sie machte die Türe aufund bat mich herein.
„Stimmt,ich war lange nicht mehr hier", bemerkte ich. Das war mir noch nieaufgefallen. Auch wenn wir manchmal Abende mit den anderenverbrachten, hatten wir solch einen Filmeabend nie bei Hina oder Nejigemacht. Wohl weil der Hyugaklan einfach zu groß ist und wir dannniemals ungestört wären. Und so machte ich nicht mehr viel mitHinata alleine. Entweder waren wir auf Missionen oder wir waren allezusammen.
„Esist schön dich zu sehen. Aus dir ist wirklich etwas geworden." Ichwurde leicht rot. „Und ich wusste immer, dass du und Neji füreinander geschaffen seid."
„Hörauf." Sie lachte und führte mich durch das große Anwesen. Ichwusste noch ungefähr wo das Esszimmer war. Zudem hätte ich esschnell gefunden, da Neji wie ein gejagtes Tier vor der Tür auf undab lief.
„Wasist denn mit dir los?", fragte ich ihn und bekam so seineAufmerksamkeit. Er erschreckte sich und sah zu uns. Mit schnellenSchritten kam er auf mich zu und nahm meine Hände in seine. „Neji,was ist los?"
„Ähm... ich ... also ich hab gedacht, dass es ein kleines Essen wird...", fing er an, aber ich verstand nur Bahnhof.
„Wasmeinst du damit?" Neji sah an mir vorbei zu Megumi.
„Ichhabe für 30 Leute den Tisch gedeckt", meinte sie dann. Mir stockteder Atem. Bitte was?
„30?",fragte ich. „Wer kommt denn alles?"
„Hiashihat die Ältesten und ein paar andere Leute eingeladen", seufzteNeji und verschränkte unsere Finger miteinander. Ich seufzte undschloss kurz meine Augen.
„Ja,dann ist es ja gut, dass ich mich ein wenig hübsch gemacht habe."
„Siesieht wirklich wunderschön aus", sagte Megumi, als sie an unsvorbei ging und zwinkerte mir zu. Aber Neji seufzte nur.
„Wirkönnen das auch lassen. Ich wollte nicht, dass du so erschlagenwirst", erklärte Neji mir, aber ich schüttelte den Kopf.
„Esist alles gut." Ich drückte seine Hände und lächelte ihn an.„Das wird schon alles gut gehen." Schnell beugte ich mich nachvorne und küsste ihn, um ihn ein bisschen zu beruhigen. Was aucheinigermaßen klappte. Denn als wir in den Speisesaal traten, war erschon nicht mehr so sehr angespannt.
Sofortverstummten die Gespräche und alle sahen zu Neji und mir. Ich musstekurz schlucken, weil es irgendwie unangenehm war all diesePupillenlosen Augen auf mir zu spüren, die mich von oben bis untenmusterten. Neji und ich verbeugten uns.
„Tenten,schön dich mal wieder zu sehen", begrüßte Hiashi mich und standvon seinem Stuhl auf. Er kam langsam auf uns zu und reichte mir dannseine Hand. Ich lächelte ihn auch an.
„Dankefür die Einladung", lächelte ich.
„Sehrgerne. Ich meine, wir wussten alle, das der Tag irgendwann kommenwürde." Ich blinzelte und sah Hiashi nach, als er sich wiederhinsetzte. Warum zum Teufel waren sich alle so sicher gewesen, dassNeji und ich zusammen kommen würden? Hiashi zeigte auf zwei Plätzedie noch frei waren, zu seiner Rechten und Neji und ich setzten uns.Erst dann wurden wir so richtig vorgestellt. Kyoko, Nejis Oma, saßmir gegenüber und lächelte mich an. Neben ihr saßen Hinata undHanabi, die auch nur vor sich hin strahlten. Dann war noch derÄltesten Rat anwesend, der aus vier älteren Männern bestand undneben jedem von ihnen saß auch noch eine Frau. Ihre Frauennatürlich. Dann waren noch andere Hohe Klanmitglieder am Tisch, diemir auch vorgestellt wurden. Ich lächelte alle freundlich an,allerdings war ich sehr froh, dass Neji neben mir saß. Hätte ichzwischen irgendeinem Fremden sitzen müssen, wäre ich ausgeflippt.
„Ichmuss mich für diesen Aufstand hier entschuldigen", meinte Hiashinach der Vorstellrunde. Ich sah ihn fragend an. „Es war eigentlichnicht geplant, dass wir so viele sind."
„Allesgut", lächelte ich und nahm Nejis Hand unter dem Tisch. Hiashilächelte auch.
„Dasist gut. Weißt du, wir wollen uns ein bisschen umstrukturieren."
„Umstrukturieren?"
„Ichwerde alt, Tenten, und ich brauche einen Nachfolger." Er lächeltezu Hinata und Hanabi. „Hinata hat mir schon deutlich gemacht, dasssie diesen Posten nicht übernehmen will. Zudem sie sich einfachweigert Männer aus dem Klan kennenzulernen." Ich sah zu Hinata dieleicht rot wurde und auf ihren Teller starrte. Oh, ich wusste genau,warum das so war. Und dieser Grund hatte auch einen Namen: NarutoUzumaki. „Deswegen." Ich sah wieder zu Hiashi. „Werde ich Nejizu meinem Nachfolger machen." Ich stockte und starrte Hiashi an. Erwollte was tun? Auch Neji neben mir zuckte zusammen und sah seinenOnkel verwirrt an.
„Bittewas?", fragte er.
„Wasmeinst du denn, warum ich dich mitnehme zu meinen Treffen." Ichwusste, dass Neji sein Leben lang daraufhin gearbeitet hatte, umendlich etwas in seinem Klan zu bewirken. Nicht nur ein kleinerSoldat zu sein.
„Wirhaben uns lange beraten, Neji", meinte einer der Ältesten. „Undfinden, dass du das Zeug dazu hast den ganzen Klan zu führen. Duhast dich in jeder Situation richtig verhalten und du bist wohl derStärkste hier in der Familie."
„Erhat sogar Papa besiegt", meinte Hanabi und strahlte richtig. Hiashisah seine Jüngste böse an, die sich dann etwas kleiner auf ihremStuhl machte. Ich lächelte und drückte Nejis Hand. Das warwunderbar.
„Wirsehen ein, dass wir in der Vergangenheit Fehler gemacht haben",sagte ein anderer Älteste.
„Undwir sind zuversichtlich, dass du das gut machen wirst", meinteHiashi. Dessen war ich mir auch sicher. Er würde den Klan endlich zuetwas machen, wo niemand unterdrückt werden musste. Auch wenn Hiashisich gebessert hatte. Er war in den letzten Jahren viel netter undsanfter geworden. „Und genau deswegen sind heute alle hier." Ersah zu Neji und mir. „Als ich dieses Essen heute bei unseremMeeting erwähnt hatte, wollten alle das Mädchen kennenlernen, dassdeine Eisschale geknackt hat." Ich hielt mir eine Hand vor denMund, um nicht laut los zulachen.
„Eisschale?",fragte Neji ungläubig. Hiashi lachte.
„Ichmuss zugeben, dass du dich in den letzten Jahren sehr veränderthast. Aber ich muss auch hinzufügen, dass du als du noch ein kleinerJunge warst, oft mit Hinata und Tenten gespielt hast. Aber nachdemHizashi gestorben ist, warst du sehr verschlossen und ich habe immergesehen, wie du deine Wut und deinen Zorn in dich hineingefressenhast." Neji biss die Zähne zusammen. „Ich bin ehrlich, ich habnicht wirklich etwas dazu beigetragen, dass es dir besser geht. Ichhabe dich nur wie einen aus der Zweigfamilie behandelt, das hab ichauch noch getan, als du so hart gekämpft hast, um dir einen Platz imKlan zu erarbeiten. Ich konnte deinen Hass der Hauptfamilie gegenüberverstehen, tat trotzdem nichts dagegen." Ich biss mir auf dieLippe. Nicht nur seinen Hass gegenüber der Hauptfamilie, nein auchsein Hass gegenüber Hinata. Ich hatte die Chunin-Prüfung nicht mehrmitbekommen, als wir sie das erste Mal bestritten hatten und ichgegen Temari verloren hatte. Aber Lee hatte mir später erzählt, wieverbissen Neji gegen Hinata vorgegangen war und das sogar Dad,Kurenai,Gai und Genma eingreifen mussten, damit Neji Hinata nichttötete. Er hatte einfach so einen Hass in sich gehabt, den selbstich nicht gesehen hatte. Ich wusste, dass er nicht gut auf seineFamilie zusprechen war, aber so hatten wir nie über sie gesprochen.Bis zu seinem Kampf gegen Naruto. Das hatte ihn wirklich aufgewecktund seit dem, war er anders zu mir gewesen. Ich wusste, von derSchriftrolle seines Vaters und ich wusste auch, dass Hiashi sichentschuldigt hatte und trotzdem war das Verhältnis zwischen ihnenimmer noch sehr angespannt gewesen.
„Aberuns war klar gewesen, dass es nur ein Mädchen geben würde, dass esschafft zu dir durchzudringen", klinkte sich jetzt auch Kyoko einund lächelte. Jetzt wurde ich leicht rot und sah sie überrascht an.
DasEssen wurde aufgetischt und so langsam wurde es lockerer. Alle warennicht mehr so steif und wir lachten sogar ab und zu. Es wurde nichtüber Politik geredet, zwar wurde ich ausgequetscht, aber es warirgendwie okay für mich. Sie fragten mich zwar viel, aber siemachten es so, dass es nach keinem Verhör aussah.
Nachdem Essen gingen wir etwas raus in den Garten. Die Ältesten undHiashi blieben allerdings sitzen und unterhielten sich noch. Ichsetzte mich auf die Stufe, die von der Terrasse zum Garten grenzte.Hanabi schnappte sich Neji und zog ihn mit auf den Rasen, damit erihr etwas zeigen konnte. Hinata und auch Kyoko setzte sich neben michund wir sahen Neji und Hanabi zu, wie sie ein paar Grundschrittedurch gingen. Sie bewegten sich gleich und in geschmeidigenBewegungen. Hanabi hatte ein strahlen im Gesicht, Neji allerdings sahzu uns ... na ja zu mir und lächelte. Ich erwiderte das Lächeln undstrich mir eine Strähne hinters Ohr.
„Dahaben wir das Essen ja gut überstanden", meinte Hinata und spieltemit ihren Händen. Ich sah kurz zu ihr.
„Allesokay bei dir?", fragte ich sie und sie nickte. „Wirklich?"
„Ichhatte Angst, dass sie irgendetwas böses sagen", murmelte sie undsah mich dann an. „Als Vater meinte, dass die Ältesten auch kommenwürden, wurde ich ein bisschen nervös."
„Tentenhat das doch gut gemacht", meinte Kyoko.
„Verstehmich nicht falsch, Ten, aber ich hab Dad schon davon sprechen hören,dass er Neji zu seinem Nachfolger benennen wollte und du weißt ja,wie es hier eigentlich abläuft. Das Oberhaupt ist für die Familieda und du bist nicht gerade jemand, der alles aufgeben würde. Duhast genauso hart dafür gearbeitet so gut zu werden und als Konoichianerkannt zu werden." Ich sah wieder zu Neji, der jetzt hinterHanabi stand, ihre Hände gepackt hatte und ihr neue Bewegungenzeigte. Gerade in dem Moment sah er wieder zu mir und wir lächeltenuns schon wieder an. Ich war so glücklich die letzten Tage gewesen.Dieses ständige Lächeln, was er an den Tag legte ... es machte michso glücklich, dass er mir so sehr vertraute, das er in mir diejenigesah, der man alles anvertrauen konnte. Und erst jetzt verstand ich,warum er eben so nervös gewesen war. Er hatte genauso viel Angstgehabt, wie Hinata. Das seine Familie versuchen könnte unsauseinander zu bringen.
„Ichdenke nicht, dass wir irgendwelche Probleme bekommen, Hina", meinteich. „Es scheint, dass dein Vater und auch die Ältesten verstandenhaben, dass sie sich ändern müssen. Vielleicht wird die Geschichteder Hyuga endlich umgeschrieben."
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