Epilog
Epilog
8 Jahre später
Eswurde laut und man hörte getrampel im Flur.
„Ichbin erster. Ich bin erster!", rief eine Jungenstimme und imnächsten Moment stürmten zwei kleine Gestalten in die Küche. Ichstand an der Anrichte und drehte mich zu den beiden um, die Hände indie Hüfte gestemmt. Taro hüpfte vor mir auf und ab und streckteseiner Schwester die Zunge raus. Ich räusperte mich, was ihnerschreckte und zu mir umdrehen ließ. „Mama", sagte ererschrocken.
„Wirhaben acht Uhr, meint ihr zwei nicht, dass ihr ein bisschen leisersein solltet?", fragte ich beide, woraufhin ihre Schultern einbisschen nach unten gingen.
„Wirfreuen uns nur, dass heute unser erster Tag in der Akademie ist",sagte Miharu.
„Trotzdemschlafen noch einige."
„Estut uns leid, Mama", sagten sie im Chor und setzten sich dann anden Tisch. Ich schüttelte nur den Kopf und drehte mich wieder zumeinen Okonomiyaki um.
„Mama,wo ist Papa?", fragte Taro, als ich ihnen jeweils einen Teller vordie Nase stellte.
„Erist schon länger wach und in seinem Büro. Es steht ein Treffen desÄltestenrat an, deswegen ist er sehr beschäftigt."
„Erist immer beschäftigt", verdrehte Miharu ihre Augen und fing an zuessen.
„Erhat versprochen uns zur Akademie zu bringen", erinnerte Taro michan Nejis Versprechen vor ein paar Tagen. Wir hatten einkaufen gehenwollen, um für die beiden Trainingsklamotten einzukaufen und Nejihatte versprochen mit zukommen ... was er natürlich nicht hattehalten können, wie so einiges in den letzten Jahren. Taro liebteseinen Vater aufrichtig und sah ihn auch als Vorbild, deswegen war erimmer am meisten betroffen, wenn Neji dann doch nicht konnte.
„Ichweiß, mein Schatz, und dieses Versprechen wird er halten",beruhigte ich ihn.
„Undwas ist mit unserem Geburtstag morgen?", fragte Miharu.
„Ihrseid heute Morgen aber sehr fordernd", mahnte ich die beiden undfing an Brote für die beiden zu schmieren.
„Manwird ja nicht jedes Jahr acht, Mama." Das war wohl wahr ... unddazu war es auch noch Nejis und mein achter Hochzeitstag. In all denJahren gab es nur Miharu und Taro. Sie hatten an unserem HochzeitstagGeburtstag und deswegen hatten wir immer nur auf sie geachtet, fürsie eine Feier gemacht und uns um sie gekümmert. Keinen einzigenHochzeitstag hatten wir für uns gehabt.
„Gutenmorgen", rief auch schon der nächste. Ryo, der Kleine von Yuna undHaru, sprang sofort auf den Stuhl neben Taro und sie schlugen ersteinmal beieinander ein. Sie waren die Besten Freunde. Als nächsteskamen auch Haru und Yuna in die Küche.
„OhOkonomiyaki", schwärmte Haru und setzte sich auch sofort hin.
„Seidfroh, dass ich an euch gedacht habe", meinte ich nur und stellteauch Ryo und ihm einen Teller hin.
„DankeTante Tenten", bedankte Ryo sich, Haru hingegen haute direkt rein.
„Nejinoch nicht da?", fragte Yuna mich und ich schüttelte den Kopf.
„Erkommt noch", versicherte Haru mit vollem Mund.
NachdemFrühstück schickten wir Ryo, Taro und Miharu in ihre Zimmer, damitsie sich fertig machen konnten. Yuna half mir mit dem Abwasch.
„Ten,hör mal, Haru und ich kümmern uns morgen um die Kids", meinteYuna, was mich sie ansehen ließ. „Du und Neji ihr habt in denletzten acht Jahren kein Mal euren Hochzeitstag gefeiert. Undaußerdem braucht ihr zwei mal Zeit für euch."
„DasTreffen mit dem Rat steht an, Yuna. Das ist zwar echt lieb von euch,aber Neji muss sich darauf vorbereiten. Er wird keine Zeit haben."
„Ersollte sich Zeit für dich nehmen."
„Ichwäre schon glücklich damit, wenn er sich Zeit für Taro und Miharunimmt." Yuna bließ die Wangen auf und wollte anfangen zuschimpfen, aber ich lächelte sie nur an. „Yuna, ich weiß womitich mich eingelassen habe. Mir war bewusst, dass er als Oberhauptnicht so viel Zeit haben würde, vor allem nicht am Anfang."
„Essind schon acht Jahre vergangen, so langsam muss der Anfang dochvorbei sein."
„Schatz,der Klan ist jetzt ein ganz Neuer und der muss in Stein gemeißeltwerden", mischte sich Haru ein. „Neji darf jetzt nicht nachlassenund Schwäche zeigen. Taichi wird sich auf jede Schwäche stürzen,die er finden kann." Ich atmete tief ein und sah herunter insSpülbecken. Die ersten Jahre waren wirklich anstrengend gewesen,nicht nur, weil Miharu und Taro noch Babys waren und all unsereAufmerksam gebraucht hatten und auch nicht, weil Neji Oberhauptgeworden war, sondern wegen der Ungewissheit, was Taichi noch allesaushecken würde. Es war nichts mehr passiert. Irgendwann hatten dieSchmierereien auf den Bildern auch aufgehört ... und das mit einemDrohbrief. Wir sollten uns in Acht nehmen und wir würden unterBeobachtung stehen. Ich hatte ein paar Tage nicht schlafen könnenund bei jedem Geräusch war ich zusammen gezuckt ... aber von Taichihatten wir nichts mehr gehört. Von Neji hatte ich dann irgendwanngesagt bekommen, dass er einen Spitzel geschickt hatte, der dasProblem beseitigen sollte ... was genau passiert ist, wusste ichnicht ... ich wollte es auch nicht wissen. Aber seitdem war es ruhiggeworden, zwar wiegte ich uns immer noch nicht in Sicherheit, aber soschien es, dass sich alle an den neuen Klan gewöhnt hatten.
„Haruhat Recht." Yuna seufzte und trocknete das Letzte Teil ab. Ich ließdas Wasser ablaufen und trocknete mir die Hände.
Alswir dann alle fertig waren, trafen wir uns im Vorhof, wo die Kidsschon längst auf uns warteten. Sie standen in einem Kreis undunterhielten sich angeregt über etwas, was mir noch etwas Zeit ließ,mir meine zwei näher anzugucken. Taro hatte schwarze Hosen und einhellblaues Shirt mit dunkelblauen Armen an. Er hatte sich noch einenWeißen dicken Gürtel um den Bauch geschlungen und darüber nocheinen blauen, wo die Enden an seiner Rechten Körperseite herunterbaumelten. Seine langen braunen Haare trug er so, wie Neji sie frühergetragen hatte, in einem losen Zopf. Miharu dagegen trug braune Hosenund ein rotes längeres Achselshirt, was schon fast einem Kleidglich. An beiden Handgelenken trug sie Schweißbänder und ihre Haarehatte sie zu zwei Pferdeschwänzen recht und links an ihrem Kopfgebunden. Sie beide erinnerten mich wirklich sehr an Neji und mich.
Alsdie drei uns sahen, kamen sie sofort.
„Woist Papa?", fragte Taro und lief schnell hinter mich, um zu gucken,wo sein Vater war ... aber Neji war nicht hier. Ich hockte mich hin,damit ich auf Augenhöhe mit meinem Sohn war.
„Hörmal, Schatz, du weißt doch, dass Papa viel zutun hat", meinte ichund legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Aberer hat es versprochen."
„Ichweiß, aber der Klan braucht Papa auch, es ist schwer für deinenVater sich dazwischen zu entscheiden."
„Ichweiß", sagte er niedergeschlagen und ließ den Kopf hängen. Ichküsste seine Stirn und stand wieder auf. Miharu kam zu ihrem Bruder,nahm seine Hand und zog ihn dann mit. Ich seufzte und zusammenmachten wir uns auf den Weg. Gerade als ich die Türe hinter mirschließen wollte, rief jemand nach uns. Taro erkannte die Stimmesofort und lief wieder ins Anwesen und sprang dann in die Arme seinesVaters. Neji schlang seine Arme um Taro und sah mich entschuldigendan.
„Ichwusste, dass du noch kommst, Papa", meinte Taro. „Mama hatgesagt, du hast zu viel zutun." Er zeigte auf mich und streckte mirdie Zunge raus.
„Nana, deine Mama hat ja auch Recht", mahnte Neji ihn und setzte ihnwieder auf den Boden ab.
„Dasheißt, du kommst nicht mit?", fragte Miharu und sah zu ihrem Vaterauf.
„Natürlichkomme ich mit." Jetzt waren die beiden wieder glücklich und liefenvoran. „Es tut mir leid", meinte Neji dann zu mir und küsstemeine Wange.
„Schonin Ordnung, du bist ja jetzt hier", sagte ich und lächelte ihn an.
„Geradenoch rechtzeitig", grinste Haru. Neji nahm sich meine Hand undverschränkte unsere Finger miteinander. Es war nicht so, dass unsereZuneigung zueinander darunter leiden würde, dass er fast nie Zeithatte. Ich liebte ihn immer noch wie vom ersten Tag an und wir hattenauch Abends zeit zusammen. So war es nicht. Ich wusste ja, dass esauch für ihn schwierig war, aber er zeigte mir in jeder Sekunde diewir zusammen waren, wie sehr er mich liebte. Er drückte leicht meineHand und veranlasste mich so dazu ein bisschen langsamer zu gehen.Ich sah ihn fragend an.
„Wasist los?" Er wollte etwas Abstand zu Haru und Yuna, um in ruhe mitmir zu reden .. was meistens nichts gutes bedeutete.
„DasTreffen wurde vorgeschoben." Ich blieb augenblicklich stehen.
„Was?Du sagst mir aber jetzt nicht, dass du morgen den Geburtstag vonMiharu und Taro verpasst. Neji, Taro liebt dich überalles und wäream Boden zerstört, wenn du den Tag nicht mit ihm verbringst."
„Nein,morgen bin ich noch da, ich muss nur Abends los." Mir viel einStein vom Herzen und ich seufzte erleichtert. „Aber ich hatte fürdich und mich etwas vorbereitet." Jetzt blinzelte ich und sah ihnverwirrt an. „Ich weiß, dass ich die letzten Jahre kein guterEhemann gewesen bin und hatte eigentlich ein romantisches Diner beiMondschein für uns zwei arrangiert."
„Hastdu nicht", lachte ich, was ihn böse gucken ließ.
„Natürlichhabe ich!"
„Duweißt, das ich sowas nicht brauche."
„Undob du sowas brauchst. Ich hab dich teilweise alleine mit den beidengelassen, deswegen ist das wenigste was ich machen kann, dir einDiner im Mondschein zu organisieren." Ich lachte und schüttelteden Kopf.
„DasTreffen ist wichtiger, das verstehe ich vollkommen, Neji. Du musstdir wegen mir wirklich keine Gedanken machen ... obwohl ich ja alsGeschenk für dich meine Hochzeitsstrapsen anziehen wollte." Nejibekam große Augen und stellte sich vor mich.
„Bitte... bitte was war das? Reizwäsche?" Ich biss mir auf die Lippe undtrat ein bisschen näher an ihn heran.
„DurchsichtigeReizwäsche", hauchte ich in sein Ohr. Er schluckte hart.
„Ichwerd das Treffen verschieben", hauchte er. „Unbedingt." Ichlachte und küsste seinen Mundwinkel.
„Mama!Papa! Jetzt kommt!", rief Taro und zeigte uns, dass wir uns beeilensollten.
„Daswar ein gemeiner Schachzug", bemerkte Neji, als ich ihn weiter zog.Ich lachte nur.
Ander Akademie angekommen, war dort schon einiges los. Taro, Miharu undRyo liefen sofort auf den Hof und begrüßten ihre Freunde, wir warensofort abgeschrieben.
„Warumsollten wir noch einmal mitgehen?", fragte Haru und verschränkteseine Arme vor der Brust. Ich ließ meinen Blick über den Hofschweifen und musste leicht lächeln. Hier hatte auch für mich allesangefangen. Es waren nicht wirklich meine schönsten Jahre gewesen,aber sie hatten mich geprägt und hier hatte ich natürlich auch Nejikennengelernt.
„Ichmuss ehrlich sein ... ich will nicht mehr zurück", meinte Nejidann und ich musste ihn ansehen.
„Dasmusst du auch nicht", sagte ich und drückte seine Hand.
„Aberich bin froh, dich getroffen zu haben."
„Schleimer",meinte Haru, was mich nur zum Lächeln brachte.
„Ichdachte, ich hätte dich genervt", fragte ich Neji, woraufhin er dieAugen verdrehte.
„Klarhast du mich genervt ... auf eine liebenswerte weise", räumte erein und ich musste laut lachen.
„Dasglaub ich dir nur leider nicht." Er drehte seinen Kopf zu mir undlächelte. Ich konnte nicht anders und beugte mich zu ihm, um ihn zuküssen.
„Hierist eine Schule, bitte benehmen Sie sich", ertönte eine Stimme,die mir sehr bekannt war. Neji und ich trennten uns und vor unsgrinste Shika uns an. Seine Hände hatte er in die Hüften gesteckt.„Ich hab gerade herausgefunden, dass ich eure Kids in der Klassehaben werde", meinte er dann. Shika hatte vor ein paar Jahrenangefangen in der Akademie auszuhelfen ... dieses Jahr würde erseine erste Klasse haben.
„Dasdenn ich mal Schicksal, Patenonkel Shikamaru", lächelte Neji ihnan.
„Wenndu meinst, deine Kinder bekommen eine Extrawurst, hast du dichgeschnitten."
„Glaubmir, du hast die beiden so sehr lieb, dass du nicht anders kannst."
„OnkelShika", rief Miharu auch schon und sprang auf Shikas Rücken. Ichlächelte, als er sofort seine Arme um sie schlang und lächelte. Indem Moment ging auch die Klingel.
„Okay,sagt tschüs, wir müssen jetzt in den Klassenraum", meinte Shikaund lächelte mich an. Taro kam noch mal angelaufen und wollte vonNeji gedrückt werden. Was dieser natürlich sofort machte. Danachnahm Shika die drei mit und wir machten uns auch wieder auf den Weg.
„Ichmuss ins Krankenhaus", meinte ich dann an einer Kreuzung. Seit dreiJahren arbeitete ich wieder im Krankenhaus, was mich auch so einbisschen ablenkte. Dad hatte dann öfters auf Miharu und Taroaufgepasst, was ich persönlich auch sehr wichtig fand. Ich wollte,dass sie zu ihm eine enge Bindung hatten.
„Ichbringe dich noch", sagte Neji sofort.
„Istschon okay, ich finde des Weg schon alleine. Du hast sicher noch vielzutun", winkte ich ab und küsste seine Wange.
„Ichwürde dich aber gerne bringen." Ich biss mir auf die Lippe undnickte dann. Wir verabschiedeten uns von Haru und Yuna und gingenHand in Hand durch die Stadt. Sagen taten wir kein Wort, was ich abergewohnt war. So war es schon immer gewesen. Am Krankenhaus wollte ichdirekt rein gehen, aber Neji zog mich an meiner Hand noch mal zu sichund küsste mich intensiv. Mit einer Hand fuhr er in meine Haare, mitder anderen packte er meine Hüfte um mich noch näher an seinenKörper zu ziehen. Ich hielt mich mit einer Hand an seiner Schulterfest, die andere legte ich auf seinen Hals, nur um mich auch nochnäher an ihn zu drücken. Der Kuss war leidenschaftlich und sehrintensiv. Aber es gefiel mir. Wir kutschten die Teenager rum. Als wiruns lösten, biss ich Neji noch einmal in die Lippe.
„Wofürwar der?", hauchte ich an seinen Lippen, denn so wirklich trennenwollte ich mich nicht von ihm.
„Einfachso", hauchte auch er.
„Dannhätte ich gerne noch einmal: einfach so." Neji grinste und küsstemich sofort wieder. „Wir sehen uns heute Abend", hauchte ich nachdem Kuss wieder und küsste ihn noch einmal schnell. Dann musste ichmich aber auch von ihm trennen und rein gehen.
DerTag ging eigentlich sehr schnell vorbei, was eigentlich immer war,wenn ich arbeiten ging. Danach musste ich noch in die Stadt, umSachen für die Party morgen zu besorgen. Dad hatte mir versprochenMiharu und Taro von der Akademie abzuholen, sodass ich da auch nochetwas Zeit hatte. Mit Megumi hatte ich schon ausgemacht zwei Kuchenzu backen, damit sich auch keiner der beiden vernachlässigt fühlteund die Geschenke hatte ich auch schon.
Zuhauseräumte ich alles was ich gekauft hatte weg und half Megumi noch einbisschen beim Abendessen. Zu der Zeit brachte Dad Miharu und Taroauch nach hause. Auch er blieb noch zum Abendessen, was eigentlichnicht oft passierte. Anko war allerdings auf einer Mission, sodass ereh alleine zuhause gewesen wäre. Neji allerdings kam nicht essen.Ich bat Megumi ihm etwas zu bringen, damit er mir nicht vom Fleischfiel. Nachdem ich dann noch etwas mit meinem Kids gespielt hatte undsie dann ins Bett gebracht hatte, war auch für mich Feierabend. Inunserem Bad ging ich erst einmal Duschen und genoss den warmen Strahlauf meiner Haut. Danach schlang ich mir ein Handtuch um den Körperund ging zurück ins Zimmer, wo schon jemand stand, den ich so frühgar nicht erwartet hatte.
„Hastdu alles erledigt bekommen?", fragte ich Neji und küsste ihn zurBegrüßung. Er schlang sofort seine Arme um mich, sodass ich meineArme auf seine Schultern legte.
„Ichkönnte mich in den Arsch beißen, dass ich es nicht frühergeschafft habe." Ich lachte und küsste ihn dann noch mal.
„Gehduschen, ich warte im Bett auf dich."
„Dashört sich auch vielversprechend an." Wir lösten uns und er gingduschen. Ich zog mir meinen Schlaganzug, der aus meiner Panty undeinem T-Shirt von Neji bestand, an und legte mich schon mal ins Bett.Es dauerte nicht lange, da war auch Neji fertig und kam nur in Boxerins Bett. Ich kuschelte mich sofort in seinen Arm und legte eine Handauf seine Brust. „Es ist lange her, dass wir zusammen ins Bettgegangen sind", bemerkte er. Ich küsste seine Schulter und sah zuihm auf.
„Baldgehen wir wieder jeden Abend zusammen ins Bett."
„DeineTräume will ich auch haben." Ich lächelte und küsste noch malseine Schulter.
„Wielange wirst du weg sein?"
„Ichhoffe nur zwei Tage." Neji drehte seinen Kopf zu mir. „Hör mal,wenn ich wieder da bin, dann passt dein Dad auf die zwei auf und wirfahren für zwei Tage weg. Nur du und ich."
„Neji..."
„Nein.Ich bestehe dadrauf. Wir hatten ja auch keine Flitterwochen odersonst so etwas."
„Wirkönnen die zwei doch nicht hier lassen."
„Könnenwir schon." Ich schlug ihn leicht auf die Brust und wollte michgerade auf seinen Schoß setzten, als es an der Tür klopfte. Nejiund ich sahen uns fragend an, aber dann bat Neji herein. Die Türging auf und wir hörten leises getrampel. Ich bekam sofort einLächeln im Gesicht, als ich unsere Zwei sah. Ich setzte mich auf undschlug die Decke nach hinten. Sofort liefen sie aufs Bett zu undsprangen in unsere Mitte, ich deckte uns wieder zu.
„Gehörtihr nicht ins Bett?", fragte Neji. „Eben als ich nach euchgeguckt hab, sah es zumindest aus, dass ihr zwei schlaft." Miharubiss sich auf die Lippe und sah ihren Vater ertappt an.
„Wirmüssen mit euch reden", sagte sie dann aber. Neji sah mich kurzan, aber ich wusste auch nicht, was die beiden wollten.
„Alsoerstmal wollten wir uns entschuldigen", fing Taro an. Ich hob meineHand und fuhr ihm leicht durch die Haare.
„Entschuldigen?",fragte ich und er nickte.
„Wirwussten nicht, dass ihr an unserem Geburtstag euren Hochzeitstaghabt", meinte Miharu und ich stockte sofort.
„Schatz,sowas müsst ihr doch auch noch nicht wissen", sagte Nejiüberrascht.
„Aberwir wissen es jetzt."
„Werhat euch das erzählt?"
„Niemand,wir haben heute Morgen Mama und Tante Yuna belauscht", sagte Taroganz leise. Ich kniff mir in den Nasenrücken. Das konnte doch nichtwahr sein.
„Ihrmüsst euch deswegen wirklich keine Gedanken machen", beruhigte ichdie beiden. „Wir haben euch sehr lieb und deswegen wollen wirlieber euren Geburtstag feiern."
„Wirwollen aber, dass ihr euren Hochzeitstag feiert", bestand Miharudarauf.
„Aberwir haben schon eure ganzen Freunde eingeladen und auch schon Tortengebacken."
„Torten?Mehrzahl?", fragte Taro und bekam große Augen. Miharu stupsteihren Bruder. „Ah, ja. Das ist egal. Wir wollen nicht feiern."
„Genau.Wir haben auch schon mit Tante Yuna und Onkel Haru gesprochen. UndOpa Hiashi ist auch dafür", stimmte Miharu zu.
„Ichfinde es toll, dass ihr zwei euch solche Gedanken macht, aber es gehtnicht. Euer Vater muss morgen Abend schon zu dem Treffen derÄltesten, deswegen können wir nichts machen", versuchte ich denbeiden zu erklären. Sie verstanden das auch und ließen dieSchultern hängen, aber dann sah Miharu mit einem Lächeln hoch.
„Dukannst doch mit Papa fahren." Ich blinzelte und sah Neji an. MeineGedanken schweiften direkt ab und ich konnte nur noch die vielenStunden denken, die wir schon im Dorf der Ältesten verbracht hatten... heiße Stunden.
„Ichhätte nichts dagegen, wenn du mitkommen würdest", meinte Neji undunsere Kinder klatschten in die Hände.
„Ja,es gibt also doch Torte", freute sich Taro. Ich lachte undschüttelte den Kopf.
„UndMama?", fragte Miharu. „Wir werden uns auch benehmen." Sie sahmich flehend an, wobei ich nicht wusste, was sie genau wollte. Wolltesie uns wirklich etwas gutes oder einfach nur, dass wir aus dem Haussind? Egal, es war süß von den beiden.
„Ja,okay. Überredet", gab ich nach und Taro schrie glücklich auf.
„Ichhabe meine eigene Torte!", rief er und wir lachten alle.
Alsofeierten wir Tagsüber den Geburtstag dieser zwei Rabauken und Abendsmachte ich mich mit Neji auf den Weg zum Dorf der Ältesten. Shoubegleitete uns, da wir laufen würden, somit waren wir früher imDorf und hatten noch ein paar Stunden Zweisamkeit ... die wir auchreichlich ausnutzten ... und wie ich Neji versprochen hatte, trug ichdas Dessous, was ich unter meinem Hochzeitskleid getragen hatte.
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