Ich gab meine Frisur, die man womöglich eh nicht mehr rette konnte, endgültig auf und folgte Dado auf den Flur.

,,Er war ein sehr zierlicher Mensch mit kleinen Händen und einem sehr schlanken Körper. Noch schlimmer als du!" Ich sah ihn mit einem ironischen Dankeschön-Blick an, unterbrach ihn aber nicht. ,,Man hatte immer das Gefühl er könnte an jeder Kleinigkeit zerbrechen" Unsere Schritte klangen leise an den Wänden des Flurs wieder. ,,Am Anfang habe ich das für einen Schock gehalten. Seine Eltern waren beide kürzlich und sehr plötzlich bei einem Autounfall verstorben. Es gab Gerüchte die besagten, dass er eine Cousine gehabt hatte, aber sie hat sich aus dem Staub gemacht und ihn alleine zurück gelassen. Wenn ich so schnell meine ganze Familie verloren hätte, dann wäre ich... na ja..."

,,Sie sind bei einem Autounfall gestorben?", wunderte ich mich.

,,Ja, sie sind von einer Brücke in einen Fluss gestürzt. Man konnte sie nicht rechzeitig aus dem Auto retten. Sie sind ertrunken.." Dado klopfte an Zombeys Tür und nahm die Stille, die danach immer noch herrschte als ein Zeichen, um einzutreten. Als die Tür knarrend geöffnet wurde, fiel mein Blick auf Micha, der noch immer zusammengerollt auf dem Boden lag und wie ein Baby schlief. Maudado kicherte leise und schlich auf ihn zu. Leise setzte er sich neben ihn und berührte liebevoll seine Schulter. ,,Micha", hörte ich ihn flüstern. ,,Es gibt gleich Essen!" Dados Hand rüttelte vorsichtig an seiner Schulter, bis sich langsam Michas Augen öffneten und zu mir blinzelte.

,,Warum liegst du denn auf de Boden?", schmunzelte Dado. Automatisch spannten sich meine Muskeln an. Wenn Zombey Maurice jetzt davon erzählte, wie ich auf Patrick reagiert habe, dann wusste ich nicht wie Dado reagieren würde. Schließlich hatte er ja irgendein Geheimnis, was ihn betraf, welches er niemandem erzählen würde.

,,Du kennst doch meine Schlafgewohnheiten", erwiderte Micha und ein Stein fiel mir vom Herzen. Für einen Moment sah es sogar so aus, als würde er mir zuzwinkern. Ich lächelte. Ich war echt ein Glückspilz, was Freunde finden angeht. ,,Worüber habt ihr gerade geredet?", lenkte er das Thema ab.

,,Ich habe ihm ein wenig von Phillip erzählt", ging Dado darauf ein.

,,Redet ruhig weiter. Ich mach mich nur schnell fertig" Ich ließ mich auf Michas Bett fallen und versuchte das Gefühl zu unterdrücken, dass sich immer mehr in mir ausbreitete. Mein Blick wanderte zu seinem Schrank. Aus irgendeinem Grund war er alleine in seinem Zimmer, was sicherlich durchaus Vorteile mit sich brachte.

,,Du bist alleine?", erkundigte ich mich trotzdem.

,,Ja" Er verzog das Gesicht. ,,Ich hätte lieber jemanden, der sich mit mir ein Zimmer teilt" Er sah so unglücklich aus, das es mir ernsthaft wehtat ihn so zu sehen.

,,Das tut mir leid", murmelte ich. ,,Vielleicht bekommst du ja bald einen", versuchte ich ihn aufzumuntern.

Er schüttelte den Kopf. ,,Das wird nicht passieren"

Ich fragte nicht weiter und sah wieder zu Dado, dessen Blick an Micha hing, während er sein T-Shirt auszog. Als er bemerkte, dass ich ihn erwischt hatte, tat er als würde es ihn gar nicht kümmern. Ich grinste und wollte gerade etwas sagen, als Maurice mir die Stimme abschnitt. ,,Zurück zu Phillip!" Ich grinste noch breiter. Jetzt machte alles Sinn.

Ich nickte und versuchte meinen neutralen Gesichtsausdruck zurück zu erlangen.

,,Er kam als Weise auf dieses Internat und je länger er hier war, desto mehr hat er sich verschlossen" Ich drehte mich auf Michas Bett auf den Bauch, verschränkte die Beine hinter mir in der Luft und stützte meinen Kopf auf die Hände. Meine Aufmerksamkeit gehörte ganz Phillips Geschichte.

,,Er hat mit kaum jemanden gesprochen. Wenn du jemanden nach Phillip fragen würdest, ich wette, dass so gut wie keiner dir sagen kannst wer er war. Es war fast so als hätte er nie existiert hätte. Tagsüber, wenn ich mit Zimbel unterwegs war, war er auf dem Zimmer und nachts ist er verschwunden. Jedes mal wieder! Ich weiß nicht wie er es geschafft hat! Die Türen des Internats sind in der Nacht verschlossen. Von innen UND außen!"

,,Eine Nacht haben wir nach ihm gesucht!", unterbrach ihn Zombey und sah mich ernst an. ,,wir haben das ganze Gebäude durchsucht. Er war nirgendwo! Er muss in irgendeiner Weise hier raus gekommen sein!"

,,In dieser Nacht habe ich einen Zettel gefunden. Er lag in seinem Schrank unter seinen T-Shirts. Es waren lauter Morddrohungen! Jeden Tag eine Neue. Der arme Junge muss zu Tode gequäl worden sein, bis er irgendwann gar nicht mehr aufgetaucht ist!"

,,Die Polizei war hier!", fuhr Zimbel fort und sah mir in die Augen. ,,Sie haben alles eingesammelt, alles was Hinweise waren, das er je existiert hat."

,,Hat man ihn wieder gefunden?" Meine Stimme zitterte leicht.

,,Man hat nicht lange nach ihm gesucht! Meiner Meinung nach haben sie ihn viel zu schnell aufgegeben und für Tod bekannt gemacht.. es wurde kein großer Trubel drum gemacht. Alle Beweise wurden beseitigt und jetzt wissen eigentlich nur noch wenige von ihm"

,,Wer?"

,,Micha, der Direktor" Ich sah Micha zucken. ,,ich und jetzt auch du!"

,,Du hast jemanden vergessen, Dado!" Michas Blick sank auf den Boden. ,,Patrick, sein Bruder!"

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Baaah bin gerade von den Bundesjugendspielen Leichtathletik zurück gekommen, weil ähm *hust* es sein könnte das ich mich fast eine 45 Stunde verquatscht habe. *grins*

Wer hasst Leichtathletik so wie ich?

Warum zur Hölle brauche ich Kugelstoßen für mein weiteres Leben? Und warum zum Teufel muss ich weit oder hoch springen können? Ich bin doch kein Pferd!!

Na ja egal..

Wie hat euch das Kapitel gefallen?

Ich bin im Moment sehr motiviert und hab heute morgen noch drei weitere geschrieben.

Lasst doch gerne ein Like da und BITTE BIIIIIITTTTE kommentieren. Ist egal was es ist. Ihr könnt auch schreiben ich mag Bananen. Ich bin kommentarsüchtig ok!? (Und ja ich sollte in die Psychiatrie..?)

Gehe heute noch Eis essen mit der lieben gebackeneZucchini und danach gucken wir Baywatch. Wird geil *Pedosmile*

Hat jemand von euch den Film gesehen?

~E