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,,Manu!!" Dado fiel mir so schwungvoll um den Hals, das ich beinahe nach hinten umgekippt wäre. Nachdem er mich kräftig umarmt hatte, drückte er mich an den Schultern weg und musterte mich eindringlich.
,,Auch schön dich zu sehen!", erwiderte ich grinsend.
,,Was ist passiert?", fragte Maudado empört. ,,Du bist Micha nachgelaufen und dann bist du einfach... verschwunden!!"
,,Es tut mir Leid", murmelte ich. ,,Aber ich muss umbedingt mit Micha sprechen" Er nickte verständlich und ließ mich zu Michas Zimmer.
Ich klopfte und tippte nervös mit meiner rechten Fußspitze auf dem Boden. Micha öffnete und wollte die Tür sofort wieder zuschlagen als er mein Gesicht sah. Er hatte nicht mit meinem Fuß gerechnet.
,,Geh weg!", sagte er genervt und entfernte sich von der Tür, was mir freien Eintritt gab.
,,Hör dir wenigstens an, was ich zu sagen habe!" Ich beobachtete wie er mit den Augen rollte, doch es hinderte mich nicht daran die Tür hinter mir zu schließen und mich neben Zombey auf sein Bett zu setzen.
,,Sprich!", befohl er mir, wie ein kriegerischer, kalter König aus dem Mittelalter.
,,Ich fühle rein gar nichts für Dado!", begann ich. ,,Außerhalb von Freundschaft! Ich... ich bin mir im Moment nicht so sicher, was ich glauben soll oder was ich fühlen soll..."
Micha sah mich nur beim Sprechen an.
,,Die Wahrheit ist, dass ich im Moment am liebsten nichts fühlen würde..." ich schluckte. ,,Ich war kürzlich auf der Beerdigung meiner Schwester, die seit eine Jahr verschwunden ist.." Ich sah auf meine Hände.
Ich wusste, dass es Zombey zum schmelzen bringen würde und genau da geschah auch... nur nicht ganz so geplant wie ich es dachte. Er legte seine Hand auf meine gefalteten Hände und streichelte sanft mit seinem Daumen darüber.
,,Das tut mir Leid... ich hatte ja keine Ahnung...", flüsterte er und sah mich mitleidig an.
,,Es ist okay... ich komme damit klar" Ich lächelte ihn vorsichtig an und im nächsten Moment passierte etwas, was mich noch viel tiefer in die wortwörtliche Scheiße ritt in der ich schon seit dem Wingman Versuch steckte.
Zomey drehte mein Gesicht zu seinem und legte seine Lippen sanft auf meine. Mit meinen Augen weit aufgesperrt, schaffte ich es nicht zurückzuweichen. Zudem die Wand direkt hinter mir lag und sämtliche Fluchtversuche verhinderte. Er drückte mich gegen die Wand und legte seine Hände an meine Hüfte. Für einen Moment schloss ich die Augen, doch schon Sekunden danach bemerkte ich wie falsch und unpassend es sich anfühlte, als Zombey mit seiner Zunge in meinen Mund und mit seinen Händen unter mein T- Shirt wollte.
Ich riss mich von ihm los und rannte ohne ein weiteres Wort gesagt zu haben aus dem Raum.
Jetzt hatte ich es ganz bestimmt mit allen versaut...
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FROHES NEUES JAHR!!
Ich hoffe ihr hattet einen schönen Rutsch in 2018 und erlebt ein aufregendes neues Jahr.
Ich hab ein kurzes Kapitel für euch.
~E
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