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• L Y D I A L E E •
"Ihr nächster Termin wäre dann wieder nächste Woche." Lächelnd nickte die Patientin, erhob sich vom Stuhl und verschwand aus dem Laborraum, während ich die Werte summend in den Computer eintrug. Es sind mittlerweile drei Wochen her vom Vorfall und es ging mir besser. Viel besser. Und ich konnte Ethan nur dafür danken.
Mit ihm konnte ich einige Dinge schnell verkraften und vergessen. Ich konnte alles wunderbar verarbeiten. Alles diese Dinge waren ab sofort Vergangenheit und ich würde mich nur noch auf die bessere Zukunft konzentrieren.
"Lydia, kommst du? Wir sind Fertig für heute." Als ich den Laborraum verließ, legte sich Anastasia bereits ihren Schal um den Hals und warf sich ihre Handtasche über die Schulter. Als sie mich erblickte, lächelte sie erfreut und reichte mir meine Jacke.
"Danke, Anastasia." Ich zog mir die schwarze gut duftende Jacke an, die eigentlich Ethan gehörte. Doch das machte mir nichts. Ich liebte es seine übergroße Kleidung zu tragen. Und der betörende Duft der an der Kleidung haftete.
"Also wir haben keine weiteren Termine mehr." Sie zog den Reißverschluss ihrer blauen Jacke hoch und sprach weiter. "Und ich werde mir heute einen schönen Abend machen. Mit Nathanael." Sie wackelte mit den Augenbrauen.
Kichernd zog ich auch den Reißverschluss hoch.
"Seit dem Antrag ist er so anhänglich." Schwärmte sie und sah verträumt zu Boden. Er hatte ihr an einem romantischen Abend einen Antrag gemacht. Dabei hatte sie mir genauestens alles geschildert. Bis zum letzten Detail.
Kopfschüttelnd warf ich meine Handtasche über die Schulter und verließ gemeinsam mit Anastasia die Praxis, um den Fahrstuhl zu betätigen.
"Ich darf nicht zu spät kommen, hab dich lieb." Ratterte sie runter, drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und wank noch, bevor sie losging. Lachend stieg ich aus dem Fahrstuhl und wollte auch gerade das Gebäude verlassen, als sie sich nochmal umdrehte.
"Lass dich nicht so sehr von Ethan verwöhnen. Letztens warst du nicht mal ansatzweise konzentriert." Mit diesen lachenden Worten verschwand sie.
Empört sah ich ihr hinterher und schüttelte den Kopf. Das stimmte doch überhaupt nicht.
Seufzend lehnte ich mich gegen die Steinwand und wartete nun auf meinen Fahrer. Ethan. Er wollte mich abholen und mich verführen. Ich wäre schon längst alleine Nachhause gegangen, aber er es hatte es mir strengstens verboten.
Und ich hielt mich an seine Anweisungen...
Und wie erwartet, fuhr ein brummender BMW in die Einfahrt und blieb direkt neben mir stehen. Mit breiten grinsen lief ich direkt zu seinem schwarzen Auto und stieg ein. Seelenruhig schnallte ich mich an und drehte mich langsam zu ihm.
"Hey." Bevor ich auch nur irgendwas erwidern konnte, hatte er bereits seine Lippe stürmisch auf meine gelegt. Keuchend legte ich meine Arme um seinen Nacken und erwiderte seinen verlangenden Kuss. Gierig wollte er mich abschnallen, um mich auf seinen Schoß zu ziehen, doch plötzlich unterbrach uns ein lautes Hupen.
Zischend ließ er mich los und warf böse einen Blick nach Hinten, bevor er losfuhr. Perplex legte ich meine Finger auf meine angeschwollenen Lippen und lehnte mich verträumt gegen den Sitz. Wie ich ihn vermisst hatte...
"Und wie war dein Tag, Baby?"
"Ganz in Ordnung, wie war deiner?" Mit einem lächeln im Gesicht, drehte ich mich zu ihm und beobachtete ihn. Wie er eine Hand auf dem Lenkrad hatte und das Auto lenkte. Und die andere auf meinem Oberschenkel lag. Wie immer...
"Ebenso." Nickend sah ich auf seine muskulösen Arme auf dem Lenkrad und presst meine Beine fest aneinander. Seine Muskeln konnte ich genau wahrnehmen, die unter seinem weißen Hemd waren.
Oft hatte ich ihm in den Wochen gesagt, er solle sich aus Kriminellen Angelegenheiten raushalten, aber er war der Mann und er bestimmte. Eher sollte ich mich da raushalten. Ich würde ihn deswegen nochmal ansprechen, aber ich wollte keinen Streit anzetteln.
"Warum starrst du mich so an?"
"Du siehst so gut aus, Ethan." Hauchte ich und legte meine Hand auf seinen muskulösen Arm. Ich wollte unbedingt, dass er mich berührte. Jetzt, hier und sofort.
Anstatt das er meine Gedanken las, lachte er nun laut. Ich wurde aus meinen Träumen gerissen, empört verschränkte ich meine Arme und wand meinen Blick um.
"Hör auf zulachen, ansonsten kannst du alleine im Bett schlafen." Langsam ebbte sein Lachen ab, stattdessen sah er schmunzelnd zu mir. Beleidigt schnaubte ich auf und schlug ihm gegen den Oberarm. Doch das machte ihm nichts aus. Er verkniff sich bloß ein weiteres Lachen.
Plötzlich fuhr er rechts ran. Verwirrt blickte ich zu ihm und wollte gerade ansetzen, doch da hatte er mich schon abgeschnallt und mich rasch auf seinen Schoß gezogen. Mit großen Augen legte ich meine Hände gegen seine Brust und raunte leise auf. Das Lenkrad drückte unangenehm gegen mein rücken, doch das war mir egal.
"Ich wollte dich schon die ganze Zeit, Lydia. Aber verdammt. Jetzt habe ich keine Kontrolle mehr." Raunend beugte er sich zu meiner Halsbeuge hinunter und hauchte kaum wahrnehmbare Küsse auf meiner Haut, die mich ganz verrückt machten. Keuchend glitten meine Hände zu seinen knöpfen, um sein Hemd aufzuknöpfen.
Ich wollte seine Muskeln spüren...
"Ethan." Stöhnte ich laut, als er meine Jacke öffnete, mein Hemd vom Kopf riss und heiße Küsse auf mein Brustansatz zu verteilen. Auch ich legte meine Hände auf seine nackte Brust und raunte auf, als ich seine definierten Muskeln zu spüren bekam.
"Küss mich. Küss mich, Ethan." Flehend kniff ich in seine Muskeln und stöhnte wiedermal laut auf, als er mein BH öffnete und ihn mir langsam abstreifte. Er hauchte feuchte Küsse zwischen meinen Brüsten, bevor er hart seine Lippen auf meine presste.
Wimmernd drückte ich mich an ihn und erschauderte, als meine Brüste sich gegen seine warme muskulöse Brust drückten. Ich wollte mehr. Mehr von Ethan.
"Warte." Ich sprang von seinem Schoß und bedeckte mich rasch mit meinem Shirt, bevor ich mich gierig an seine Hose ran machte. Ich zog ihm den Gürtel aus, fuhr den Verschluss hinunter und schluckte hart.
"Lass uns zur Rückbank."
• • •
Erschöpft umschloss ich mit meiner Hand seine große und ließ mich in seine Villa führen. Das was mit Auto passiert wahr, war unglaublich gewesen. Er hatte mir all meine Sinne geraubt.
"Du bist ja ganz übermüdet, Baby."
Und meine Kraft hat mir geraubt...
"Ich will nur noch ins Bett, mit dir." Er grinste und nickte. Aus dem Abendessen war nichts mehr geworden, stattdessen hatten wir uns im Auto laut und heiß geliebt.
"Was hältst du von einer Dusche, mit mir?" Fragte er nun raunend und drückte mich schon ins Badezimmer. Rasch entledigten wir uns von unserer Kleidung und stiegen unter die warme Dusche. Direkt verschmolzen sich seine Lippen mit meinen. Sein Körper war dicht an meinem Körper gepresst.
"Du bist so unglaublich, Lydia." Blitzschnell hatte er mich umgedreht und gegen die kühle Wand gedrückt. Laut stöhnte ich auf, als er mich ausfüllte. Wimmernd streckte ich ihm meinen Hintern aus. Er ließ mich so gut fühlen.
"Ethan."
• • •
Sanft fuhren seine schlanken Finger durch mein Haar, während ich seine nackte Brust streichelte und ihn mit kleinen küssen bedeckte. Wir lagen im dunklen Zimmer in unserem Bett, dicht aneinander gekuschelt. Und ich erinnerte mich plötzlich an Anastasias Worte.
"Seit dem Antrag ist er so anhänglich." Er hatte mir zwar keinen Antrag gemacht, aber dafür war ich immer anhänglich. Und ich liebte diesen Mann, mehr als alles andere. Er ließ mich gut fühlen und mich leben lassen. Und ich wusste. Ich brauchte nur ihn in meinem Leben.
"Ich liebe dich, Ethan." Ich malte kleine Kreise auf seiner Brust und kicherte laut auf, als er mich auf sich legte. "Ich liebe dich auch, Lydia." Mein Herz schlug höher und mir wurde ganz warm. Grinsend küsste ich seine Muskeln hinunter, immer weiter hinunter bis ich unter der Decke war und die Dunkelheit mich umgab.
"Lydia, bist du nicht müde?"
"Dafür nicht."
• • •
Hallo, erstmal. Es ist wirklich lange her, als ich ein neues Kapitel veröffentlicht habe und das tut mir auch leid. Nur habe ich mir sehr große Gedanken über dieses Buch gemacht. Ich werde es demnächst komplett überarbeiten. Ich versuche schnell möglichst ein weiteres Kapitel zu veröffentlichen, aber ich hoffe, das Kapitel gefällt euch. Votet& kommentiert.
Nightlovellyy.😘💕
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