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• L Y D I A L E E •
Ich konnte deutlich Lukes keuchen hören und ein anderen schweren Atem erhören. Ich sah Vorsichtig hoch und erblickte Alexander mit einer Waffe in der Hand. Omg...
"Lass deine Waffe fallen, Luke". Von wo hatte er plötzlich die Waffe? Er könnte uns damit allen, das Leben nehmen.
"Oh, Mr. Harris, schön sie zu sehen. Was machen sie denn hier?", man konnte die Nervosität an seinem Gesicht ablesen. Er hatte Angst und hatte eigentlich Ethan erwartet.
"Lass. Die. Waffe. Sinken", zischte Alexander und trat näher an Luke. Leise krabbelte ich unter den Esstisch und zog meine Knie nah an mein Körper.
Trockenes Lachen befüllte die Küche, dass ich zu Luke zuordnen konnte. Ängstlich kniff ich meine Augen zu und ballte meine Hände zu Fäuste.
"Mr. Harris, Lassen die doch lieber die Waffe fallen. Sie wissen ich bin in der Mehrzahl. Wenn ich möchte, sterben hier alle in Sekundenschnelle".
Eine Träne verließ mein Auge und ich hielt fest meinen Körper fest. Das Zittern ignorierte ich und kniff fest meine Augen zu.
"Das wäre dein Ende, Luke. Du weißt seinen Plan und wir kennen euren. Sei nicht so ein Anfänger und lass die Waffe fallen, sonst erschieße ich dich", mit kalter Miene sah er zu Luke, der arrogant mit der Waffe spielte.
"Dann bringe ich, die kleine um", beide Blicke flogen zu mir und nachdenklich sahen sie mich an bis Luke sein Blick abwand. Sie sollten mir nicht weh tun.
"Ethan wird dich umbringen, wenn ich es nicht mache. Du kennst ihn. Der Schuss wird sicherlich nicht deine Schulter treffen. Nein! Du wirst bei ihm leiden. Also sei nicht dumm."
Luke seufzte auf und packte gekonnt mein Handgelenk und zog mich hinauf. Schreiend zappelte ich, doch er gab nicht nach und hielt mich fest im Griff.
"Ich schwöre, ich schieße ihr gleich ins Gesicht. Also seit ihr nicht dumm und verschwindet", er zog mich zu seinem Oberkörper und legte, die Waffe an meiner Schläfe ab.
Alexander ließ langsame seine Waffe sinken und beobachtete Luke. Er selbst zog mich fest an seinen Körper und drückte, die Waffe fester an meine Schläfe.
"Mach keine Feh-
"Mr. Harris, gehen sie mir aus dem Weg", hastig ging Alexander beiseite. Unsicher sah ich zu ihm. Nein bitte nicht!
Luke zog mich nach vorne und schnappte sich, die Pistole und zog mich aus der Villa. Am Ausgang angekommen, drehte er mich um und sah mir in die Augen.
"Wehe du wehrst dich bei allem, was ich jetzt tue! Verstanden?", er strich über meine Wange und bekam bloß ein leichtes Nicken von mir.
Er öffnete die Haustür und direkt flogen alle Köpfe der Wachleute zu uns. Erschrocken rissen sie, die Augen auf, zogen blitzschnell ihre Gewähre raus und zielten auf uns.
Wie war er überhaupt hier hereingekommen? Und wo ist Ethan?
"Lassen sie die Waffe fallen", schrien sie, aber Luke grinste nur abfällig und zog mich weiter nach vorne und presste, die Waffe fester an meine Schläfe.
Wimmernd zappelte ich, aber er presste weiterhin fester und drückte mich nach vorne. Die Wachleute sahen zweifelnd zu uns. Wo war Ethan hin?
"Das ist leichter als gedacht", flüsterte Luke in mein Ohr, als wir am Ausgang ankamen. Er drehte sich um und grinste.
Wir betraten schnell denn stockenden Wald. Das Anwesen war kaum zu sehen. Niemand konnte mir helfen. Aber wieso? Wo war Alexander und wo war Ethan?
Luke schubste mich gewalttätig auf den Boden und zog eine Zigarette Schachtel heraus. Er nahm ein Streichholz aus seiner Hosentasche und zündete damit seine Zigarette an.
Voller schmerzen, blieb ich auf dem Boden liegen und wimmerte. Für ihn war das ein einfaches Spiel. Ethan hatte mir versprochen, mich zu beschützen...
"Lydia, deine Leistung war spitze", er lachte und zog an seiner Zigarette. Was wollte er jetzt tun? Der Wald war stockdunkel, es war kaum etwas zu sehen.
"W-ieso machst du d-as?", stotterte ich ängstlich und hielt mich an einer Wurzel am Boden fest. Konnte uns keiner hinterhergehen? Und mir helfen...
"Weil ich dich liebe", er schmiss seine Zigarette auf den Boden und packte mich an der Taille hoch. Wimmernd zappelte ich, aber er drückte mich hart gegen einen Baum.
Stöhnend legte ich meine Hände auf seine Brust, um ihn wegzudrücken. Doch meine Kraft war verloren. Ich war schwach.
"Lass uns verschwinden, wir können die Vergangenheit hier lassen und an das andere Ende ziehen", schlug er vor. Hektisch schüttelte ich meinen Kopf.
Was dachte er sich nur in seinem kranken Kopf? Er hatte mich komplett kaputt gemacht und sah zwischen uns noch eine gemeinsame Zukunft? War er verrückt?
Dank all denen, bin ich bloß eine kraftlose Leiche. Meine einzige Stütze war Ethan, auch wenn er nicht selbst der Beste war, er war da und hat mich gerettet!
"Nein, was denkst du nur?", fragte ich und lehnte erschöpft mein Kopf gegen den Baum. Was würde jetzt passieren?
"Du würdest mir nicht Mal eine zweite Chance geben?", fragte er fassungslos. Geschockt riss ich meine Augen auf und mein überraschtes Gesicht wandelte sich in ein Böses.
Was gab er nur von sich? Er war ein Psychopath!
"Eine zweite Chance? Das wäre nicht mal eine zweite Chance! Du hast mich kaputt gemacht okay? Uns verbindet überhaupt nichts mehr. Ich wünschte, Ethan hätte dich an dieser einen Nacht erledigt!", schrie ich von der Wut geblendet.
Seine Miene wandelte sich ebenfalls zu einer wütenden, er hob die Hand und gab mir eine schellende Ohrfeige. Keuchend flog mein Gesicht zur Seite.
"Was redest du nur? Dieser Mann hat dich vollkommen in den Bann gezogen! Du bist doch verrückt", schrie er und schlug neben meinen Kopf auf den Baum.
"Hat er nicht, ich l- liebe ihn". Ich trat ihm mit voller Wucht gegen die Mitte. Stöhnend ließ er mich los und fiel auf die Knie.
"D-u, bleib hier verdammt", keuchte er und hielt sich seine schmerzende Mitte. Ich ging einige Schritte zurück. Verdammt, was sollte ich jetzt tun? Es war stockdunkel!
Langsam stand Luke wieder auf und kam in langsamen Schritten zu mir, er holte wieder seine Streichholzpackung heraus und zündete ein Streichholz an.
"Wenn du nicht ich freiwillig willst, dann eben gerne gegen deinen Willen".
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♚N I G H T L O V E L L Y Y♚
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