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• L Y D I A L E E •
"Chris jetzt gib mir die Bürste".
Ich versuchte mit meinen 163 cm heranzukommen, doch er zog sein Arm höher. Somit war es für mich unmöglich.
Ich legte mein Kopf in den Nacken und seufzte auf. "Was soll das überhaupt?".
Chris grinste und zeigte mir die Zunge, wie kindisch. Er lehnte mit einem Arm an dem Türrahmen und mit der anderen hielt er die Bürste in der Hand.
"Hol sie dir doch, Lydia!". Ich trat ihm wütend gegen das Bein, worauf er aufzischte.
"Christian Stevens Hellson, gib mir jetzt sofort die Bürste!", schrie ich, worauf ich ein erschrockenes Gesicht entgegen bekam. Er gab mir die Bürste und ließ die Schultern hängen.
"Nicht mal meine Frau weiß meinen Zweitnamen, woher weißt du ihn?", ich nahm noch ein 'Hexe' wahr und darauf begann ich zu lachen. Das würde er wohl nie herausfinden mit seinem Verhalten. Seiner Frau müsste ich nun ebenfalls etwas Interessantes erzählen.
1:0 für mich Christian!
"Sag ich dir nicht, Blödmann".
• • •
Ich verließ gerade den Supermarkt und ging zügig den Weg weiter, mittlerweile fing es an zu regnen. Ich drückte meine Tasche enger an mich und ging weiter.
Wenige Passanten liefen noch auf den Straßen, dafür fuhren jedoch viele Autos. Manche fuhren schnell und freuten sich wahrscheinlich auf das Wochenende.
Der Hunger in meinem Magen machte sich mit einem lauten Geräusch zur Kenntnis. Ich schlang ein Arm, um mein Bauch und unterdrückte denn stechenden Schmerz.
Nach einiger Zeit merkte ich ein Licht an meinen Füßen. Ein Auto fuhr langsam hinter mir her. Ängstlich begann ich schneller zu gehen, doch das Auto nahm die Geschwindigkeit ebenfalls an.
Ich wollte gerade, um die Ecke biegen jedoch knallte ich gegen eine harte Brust. Meine Einkäufe fielen mir aus den Händen. Ich sah hinauf und sah in ein fremdes Gesicht.
"O-h hallo, die Dame". Ein betrunkener Mann drückte mich gegen die beliebige Wand und ließ seine Hand nach unten gleiten.
Ängstlich fing ich an zu schreien und zu zappeln.
"Lass mich los d-"
Ein lautes Knallen ließ mich zusammen zucken. Der Mann ließ seine Hände von mir und drehte sich um. Das Auto, was mir eben nach gefahren war, stand am Straßen Rand und kein anderer als "Ethan" stand wütend neben dem Auto.
Der Mann bekam Übels Panik, da er anfing, zu schwitzen. An seinem Anblick fing ich jedoch auch an zu zittern.
Seine Augen waren zu schlitzen geformt, seine Hände zu Fäusten geballt, sein Atem schwer und seine Halsader stach stark heraus. Mit Schwung kam er auf uns zu.
Er zog hart denn betrunkenen Mann von mir und schmiss ihn auf den Boden, bevor er auch schreien konnte, schlug Ethan hart auf ihn ein. Wimmernd zappelte der Mann.
Blind vor Wut schlug er auf ihn ein. Sein Gesicht war mittlerweile Blutüberströmt.
Der Mann war Bewusstlos.
Schreiend rannte ich auf Ethan zu und zog ihn von dem Mann. Erschrocken schlug ich meine Hand vor den Mund, als ich das ganze Blut auf seiner Kleidung sah.
MAFIA! ER IST GEFÄHRLICH! RENN WEG LYDIA!
Ich ging einen Schritt nach hinten und betrachtete denn armen Mann auf den Boden. Schnell zog ich mein Handy aus der Handtasche und wählte die Notrufnummer.
Ethan riss mir gewaltvoll das Handy aus der Hand und schmiss es auf den Boden. Ich keuchte auf. Mit großen Augen sah ich zu ihm und wieder breitete sich die Angst in mir auf.
Seine Präsenz schüchterte mich ein.
"Steig in das Auto, Lydia!".
Seine Stimme so tief...und dominant...
Wie hypnotisiert ging ich auf die Beifahrertür zu und stieg wortlos ein. Wie manipuliert saß ich still auf dem Platz und sah aus dem Fenster.
Ethan tritt dem Mann hart gegen das Gesicht, worauf ich mein Gesicht verzog. Seine Hand glitt zur Hosentasche. Er zog sein Handy heraus und legte sich aufs Ohr.
Er telefonierte und wusch sich dabei, das Blut von den Händen weg. Das beschmutzte Taschentuch schmiss er ebenfalls auf den Boden und ging vor das Auto und setzte sich auf die Motorhaube.
Mein hektischer Atem hallte in dem Auto. Meine Zähne klapperten vor Angst und meine Finger bewegten sich unruhig. Haarsträhnen fielen mir ins Gesicht, die ich hektisch wegstrich.
Unruhig lehnte ich mich Nach hinten und drückte meine Handtasche gegen meine Brust. Meine Einkäufe waren wohl im Eimer. Sie lagen Klatsch nass auf dem Boden.
Grandios, vierundzwanzig Euro umsonst!
Obwohl es draußen stürmisch regnete, interessierte Ethan es eher weniger, da er Seelenruhig weiter telefonierte.
Plötzlich ging die Tür neben mir auf und Ethan setzte sich rein, er schloss die Tür und startete das Auto. Mit hoher Geschwindigkeit fuhr er.
Offensichtlich nicht in meine Wohnung! Mit einer wütender Miene fuhr er hektisch durch die Straße. Überholte sämtliche Autos und ignorierte die roten Ampeln.
Seine Hände hatte er fest in das Lenkrad gekrallt, sodass seine Knöchel weiß herausstachen. Ohne reagieren zu können, schlug er seine rechte Hand auf mein Oberschenkel.
Ich verzog mein Gesicht und sah erschrocken zu seiner Hand, die sich fest an meinem Schenkel posierte. Unauffällig und langsam fuhr er meinem Oberschenkel hoch.
Ich presste ängstlich meine Knie aneinander und kniff meine Augen zu. Er war viel zu hoch für meinen Geschmack. Ein komisches ziehen in meinem Unterleib machte sich breit.
Was ist das für ein Gefühl?
"E-than", keuchte ich sprachlos. Ohne zu antworten, fuhr er weiter doch kurz daraufhin blieb das Auto stehen und ich sah verwirrt nach vorne.
Wir waren an seinem Riesen Anwesen angekommen. Er stieg aus und kam auf meine Seite. Er öffnete die Beifahrertür und zog mich hinaus. Laut schlug er die Tür zu und zog mich in die Villa.
Er warf einem der Männern in Schwarz, die Autoschlüssel zu und ging weiter mit mir Richtung Haustür. Geschmeidig öffnete er die Tür und zog mich hinein.
Ohne reagieren zu können, lagen seine butterweichen Lippen schon auf meinen. Unfähig etwas anzustellen, erwiderte ich den Kuss und ließ mich von ihm führen.
MAFIA!
Er nahm meine Lippen in Besitz und drang mit seiner Zunge ein. Erkundete meine Mundhöhle und gab mir Gefühl, ihm zu gehören.
• • •
♚N I G H T L O V E L L Y Y♚
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