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• L Y D I A L E E •
"Ich dachte, du fährst mich Nachhause". Enttäuscht zog ich ein langes Gesicht und sah mir das Anwesen an. Ich hatte es eigentlich noch anders in Erinnerung.
Wir stiegen beide aus seinem mattschwarzen Mercedes und gingen wie von automatisch auf die Haustür zu.
Wieder standen Männer in Schwarz mit Sonnenbrillen und einem Funkgerät, um das Anwesen. Gerade standen sie und beobachteten das Grundstück, was zugegeben riesig war.
Er griff zu meiner Hand, als ich ihm zu langsam wurde. Ethan meinte lediglich, er würde mich Nachhause fahren, doch er versteht nicht mal selbst seine gesagten Worte.
Er schloss die Tür auf und wie in Erinnerung stach mir der große Flur in die Augen. Die gelbliche Farbe der Wände, strahlte so elegant aus.
Ich zog mir meine Jacke aus und hing sie an den Kleiderständern auf. Komischerweise hing dort auch eine glitzernde Jacke.
Wem sie wohl gehörte?
Er führte mich ins Wohnzimmer. Ich setzte mich auf die Schwarze Couch, gemütlich ließ ich mich fallen und seufzte auf. Es war sehr bequem.
Bei meiner Couch existierte dieses Wort "Bequem" nicht, da die Federn fast raussprangen.
Alles andere aber nicht gemütlich.
"Du wirkst Nervös", er musterte mein Gesicht und legte sein Finger an mein Kinn, er zog mein Kinn hoch, worauf ich mein Kopf in den Nacken legen musste.
Eine Zeit lang sah er mich bloß stumm an und wendete sich letztendlich um, er griff in seine Hosentasche und holte eine Schachtel Zigaretten heraus.
Er hielt seine Zigarette zum Feuerzeug, sobald sie angezündet war, pustete er den Rauch von seiner Lunge raus.
Rauchen ist schädlich!
"Ich hab eine Frage". Ethan drehte sich mit dem Gesicht zu mir und sah mir erwartungsvoll In die Augen.
"Wieso sind vor deinem Haus, so viele Männer?". Diese Frage brannte mir schon seit längerem an der Zunge. Schon damals hatte mich dies gewundert und ich konnte kein Punkt dabei setzen.
Er nahm noch einen Zug und pustete lässig den Rauch von seinen Nasenflügeln aus. Angewidert drehte ich meinen Kopf weg, der Qualm war ein schrecklicher Gestank.
"Weißt du, Lydia? Einiges kann ich dir nicht erklären und einiges erkläre ich dir nicht für deine Sicherheit".
Im Zusammenhang; ich habe nichts verstanden. Wieso zieht er daraus so eine lange Linie?
Kann er es nicht einfach erzählen?
"Bist du müde?", genau in dem Moment musste ich laut gähnen, ich hatte schon immer ein gutes Timing. Wie Peinlich.
Er zerdrückte seine Zigarette im Aschenbecher aus und ergriff mein Handgelenk. Er zog mich hinauf. An einer weißen Tür mit einem goldigen Türknauf, blieben wir stehen.
Er stieß die Tür auf und schubste mich leicht hinein. Sofort stachen all die Erinnerungen hoch.
Er packte mein Handgelenk und drückte ihn gegen die Couch. Mit schwarzen Augen sah er mir in die Augen.
"Lüg mich verdammt nochmal nicht an".
Ängstlich sah ich in seine Augen und versuchte mein Handgelenk aus seinem Griff zu lösen.
"Willst du, dass ich ihn umbringe?".
Mit einem hektischen Herzschlag saß ich schweigend auf der Couch und sah nervös zur Waffe, die auf dem Boden gerichtet war.
Um meine Haut macht sich eine Schicht Gänsehaut bereit. Ich legte ängstlich meine Arme um mich und drehte mich zu ihm. Was ein Riesenfehler war.
Er zog sich sein T-Shirt über den Kopf und sein trainierter Oberkörper stach heraus, seine Bauchmuskeln waren unübersehbar.
Mein Blick brannte förmlich in seinen Oberkörper ein. Er sah so verdammt gut aus. Am liebsten wäre ich seinen Muskeln nach gefahren. Bitte was?
Für so etwas habe ich doch keine Gedanken, so bin ich nicht. Nur weil der Mann vor mir, denn schönsten Oberkörper hat mit- ich fange schon wieder an.
"W-as machst d-u da?", meine Atmung ging flach und ich wusste, das Ethan meine Angst sehen noch riechen konnte.
Er drehte sich zu mir und warf dabei sein T-Shirt achtlos in eine Ecke des Raumes und ging auf mich zu. Quiekend ging ich schnell nach hinten, bis ich die kalte Wand hinter mir spürte, die mich auslieferte.
Er stützte seine Hände Links und rechts neben meinem Kopf und drückte seinen Oberkörper gegen meinen. Wobei ich jeder seiner Muskeln spürte.
Er streifte mit seinen Lippen leicht meine und machte mich somit nervös eher reizbar. Er wusste, was er auslöste an meinem Körper.
Ich konnte nicht klar denken bei seiner Anwesenheit. Bin völlig aus dem Konzept, aber genau jetzt, spüre ich nur die Angst davor, was jetzt passieren würde.
Er kam meinem Ohr näher und küsste kaum wahrnehmbar einen kleinen Kuss auf mein Ohrläppchen.
Ich hätte wirklich alles erwartet, aber nicht das.
"Wenn sich deine Beine Mal streiten sollten, ich stelle mich gerne dazwischen".
Er entfernte sich von mir und fing an zu lachen. Im ganzen Raum ertönte sein Lachen. Sein wunderschönes Lachen.
Wenn sich deine Beine mal streiten sollten, ich stelle mich gerne dazwischen...? Ich verstand es nicht..., OMG.
Erschrocken schlug ich mir die Hand vor den Mund. Ich hob meine Hand und schlug ihm gegen die Schulter, was ihm wohl nichts ausmachte.
Das konnte er vergessen, sich abschlagen! Wie konnte man nur so dreist sein?
"Mistkerl".
Daraufhin presste er seine Lippen gegen meine und drückte sein Schoß gegen meine Taille worauf ich aufkeuchte. Was macht der Mann nur?
Wild drang er in mein Mund ein, als er mir in den Hintern kniff und ich schreiend mein Mund öffnete. Ich legte meine Arme, um seinen Nacken doch ihm gefiel es überhaupt nicht.
Er riss mir die Arme vom Nacken und legte sie mir über den Kopf. Fest hielt er meine Handgelenke mit einer Hand.
Mit der anderen Hand fuhr er meiner Taille nach unten und suchte sein Revier. An meinem Po blieb er stehen und massierte ihn sanft.
Gierig biss er in meine Lippe und erkundete mit seiner Zunge jeden Winkel meiner Mundhöhle.
Wann würde das nun enden? Ich konnte nicht mehr.
Ich drückte ihn an der Brust weg und atmete schwer aus, was er mir gleich tat. Wieder drückte er sich gegen mich.
"Du gehörst mir".
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♚N I G H T L O V E L L Y Y♚
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