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• L Y D I A L E E •
Leidenschaftlich bewegte ich meine Lippen gegen seine, wobei mir heiß wurde und mir beinahe, der schweiß die Schläfen heruntertropfte.
Der wilde Kuss wurde letztendlich von meinem Gedanken gestoppt, doch mein Herz wollte noch viel länger mitmachen.
Ich schubste ihn kräftig von mir und sprang, daraufhin hektisch auf und ging einige Schritte ängstlich zurück.
Erschrocken sah ich zu ihm hinauf und legte darauf meine kühlen Finger auf meine heißen angeschwollenen Lippen, die sich wieder nach seinen sehnten.
Wieso hat er mich geküsst und wieso habe ich es auch noch hemmungslos erwidert?
Ich strenge mein Köpfchen an, um eine plausible Antwort zu finden, doch mein Kopf war abgelenkt von Ethan's Lippen. Sie wollten ihn wieder sein Geschmack.
Trotz das mein Blick gesenkt war, sah ich wie Ethan sich mir näherte. Er legte sein Zeigefinger auf mein Kinn und zog ihn in die Höhe.
"Lydia...", flüsterte er leise.
Daraufhin presste er wieder seine Lippen auf meine, wie von automatisch schaltete sich mein Kopf aus. Meine Finger die zitterten, fand ihren Weg zu seiner muskulösen Brust.
Seine Hände glitten meinem Körper hinab, bis sie an der Taille stehen blieben und sie nun dort verweilten.
Er leckte meine Unterlippe an, um Einlass zu erbitten. Vorsichtig öffnete ich meinen Mund während des Kusses. Daraufhin glitt seine Zunge in meine Mundhöhle und erkundete jeden Winkel.
Wild fuhren meine Hände hoch in seine kräftigen braunen Haare und ich zog leicht dran, was dem Mann einen stöhnen entlockte. Seine Hände blieben stets an meiner Taille.
Als uns der Luftmangel erkenntlich wird, lösen wir uns blitzschnell und nehmen tief Luft.
Ich vergrabe mich in seiner Halsbeuge, was er mir gleich macht.
Tief nahm ich Luft ein und drückte mich ein wenig von Ethan weg. Mir war nicht bewusst, ob ich es jemals bereuen würde, den Kuss erwidert zu haben.
Aus einem es war mein erster Kuss, der professionell vorging. Unter anderem hat der Mann, der meinem ersten Kuss gestohlen hat, mich körperlich verletzt.
Die Striemen am Kehlkopf und an meinen verwundeten Handgelenken, würde mir so eine Erinnerung des Lebens bleiben, die jedoch zur Negativen gehörte.
"War es dein erster Kuss?".
Seine Stimme war ruhig, rau und sanft. Nicht wie am gestrigen Abend, als er seine Stimme erhöhte.
Beschämend rieb ich mir über die Oberarme und nickte leicht. Ich konnte aus der kleinen Distanz spüren, wie er anging zu grinsen.
Mein Blick fiel auf meine Hände, sie waren verbunden.
Noch am selben Abend, als ich eingeschlafen war, hatte ich mir nachher die blutigen Hände verbunden. Was verdammt anstrengend war.
Ich musste mir übel den Schmerz verkneifen. Mit der Pinzette musste ich mir die kleinen Scherben aus der Haut entziehen. Würde mir auch eine Erinnerung bleiben, leider.
Auch sein Blick fiel zu meinen verwundeten Handgelenken. Seine Meine wurde augenblicklich zu einer besorgten. Ich beobachtete ihn genau. Still nahm er meine Hand und streichelte sie.
"Es tut mir so leid", hauchte er und hinterließ einen feuchten Kuss an meiner Stirn. Schwach lächelnd nickte ich ihm leicht zu.
Eine Weile standen wir nun im Schlafzimmer und schauten uns in die Augen, seine glänzten und waren in Gedanken. Meine starrten intensiv in seine, seine Haselnuss braunen Augen waren überwältigend.
Der Kuss ließ mich alles vergessen, den Schmerz denn er hinterließ. Er hat es gut gemacht.
Mich glücklich gemacht.
"Möchtest du etwas Essen, ich kann Kochen". Liebevoll lächelte ich ihn an, worauf er begeistert nickte. Ich ging aus dem Schlafzimmer und stieg die Treppen herunter.
Ich vertraute Ethan blind und ließ ihn alleine. Immerhin kannte er sich inzwischen aus. Ich fragte mich wirklich, was das zwischen uns war?
In der Küche angekommen, setzte ich den Herd an und nahm einen mittelgroßen Topf heraus, befüllte ihn mit heißem Wasser, nahm aus dem Regal die Packung Nudeln und kippte die gemäßigte Menge in den Topf.
Daraufhin begannen sie an zu kochen. Ich lehnte mich gegen den Tresen und erkannte nun Ethans Jacketttasche auf dem Tisch liegen.
Müsste er vorher abgelegt haben...
Schleichend ging ich auf die Jacke zu und stöberte die Taschen durch, als kalter Metall meine Finger traf, entstand Gänsehaut auf meiner Haut.
Ängstlich öffnete ich die Jacketttasche und nahm das kalte Metall Stück heraus und hob es in die Höhe meines Kopfes. Ich hielt tatsächlich eine M9.
Vorsichtig betrachtete ich die M9 und strich über dem kalten Metall. Ängstlich ging ich über den Abzug und riss darauf meine Finger sofort weg. Mein Herz schlug mir hart gegen die Brust.
Fest hielt ich die Waffe in meiner Hand und umfasste den Abzug. Mit diesem Teil könnte ich einem unschuldigen Menschen das Leben nehmen, doch würde es nie über das Herz nehmen.
Es war grauenvoll, wieso besaß er eine Waffe? Dumme Frage, Lydia...
Mit dem Teil könnte ich jemanden verletzen und... Panisch hielt ich mich an der Therese fest und hielt die Waffe fest in meiner Hand.
"Lyd- was machst du da?".
In Schnellen Schritten war er bei mir angekommen. Sanft legte er seine Hand auf die Waffe und die andere auf mein Handgelenk. Starr sah ich bloß gerade aus.
Er löste meine Finger von dem Abzug und generell die Waffe. Er packte sie schnell in seine Hosentasche und betrachtete mich besorgt.
"Ist alles in Ordnung?". Hektisch nickte ich und drehte mich zu ihm. Er sah auf mich herab.
Wieso hat er eine Waffe?
"Du bist wirklich die schönste Frau, die ich jemals gesehen habe". Hart presste er seine geformten Lippen auf die meinen. Überfordert bewegte ich meine Lippen gehen seine. Wie von automatisch glitten meine Hände zu seiner Brust, die nun dort verweilten.
Gierig packte er meine Oberschenkel und setzte mich auf die Kücheninsel. Keuchend schmiegte ich mich näher an ihn und fuhr ihm durch die Haare.
Ich verwuschelte sein braunes Haar und folgte dem wilden Kuss. Dominant drückt er mich noch näher zu ihm und legte seine Hände auf meine Taille.
Ob das ein Fehler war oder ein neuer Lebensabschnitt?
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♚N I G H T L O V E L L Y Y♚
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