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love III

Naja, hoffe dir (er)geht es nie so“ , ist ein Satz, den ich heute geschickt bekommen habe.
Ein Satz, der mich erschüttert hat.
Er bezieht sich auf meine Beziehung. Darauf, dass ich nie so enden soll wie Person X. Weil sie so sehr leidet, in ihrer Beziehung.

Ich bin aufgewachsen in einer Umgebung ohne HappyEnds. Die einen trennte der Tod viel zu früh, die anderen liebten einander einfach nicht.

Das gab mir ziemlich realistische Vorstellungen davon, wie falsch Disney & Co. lagen.
Mit diesem „am Ende wird alles gut und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Daran habe ich nie geglaubt.

Das ist auch ein Grund, wieso ich lieber Unhappy Ends las und schrieb. Sie wirkten auf mich eben wie DIE EINE REALITÄT.
(Mal davon abgesehen, dass es die sowieso nicht gibt.)

Meine Beziehungen endeten immer frühzeitig, bevor etwas zu Festes entstehen konnte.
Bloß keine Nähe zulassen, nicht die Mauern fallen lassen, niemals nachgeben und weich werden.
Denn das bringt nur Schmerz und Leid und Trauer. Davon hatte ich auch so schon genug in meinem Leben.

Ich kann nicht sagen, dass ich schlechter so gelebt habe. Es war einfach wie es war. Ich erlaubte es mir nicht, mich näher auf die Liebe einzulassen und das war für mich mehr als gut so.

Das zerstörte viele Beziehungen, viele Freundschaften. Das machte es allen anderen immer sehr schwer, an die ‚echte‘ Julia heranzukommen.
Es trennte uns immer etwas – und seien es auch nur die Kilometer zwischen unseren Wohnorten.


Es ist nach wie vor ein Klischee, wenn ich sage „und dann kam ER“, auch wenn es leider so ist.
Sehr klischeehaft stolperte er in mein Leben und biss sich daran fest, wie ein kleiner Terrier. Er ließ nie locker, wollte immer hinter meine Masken blicken und sehen, was ich dort alles versteckte.

Er wollte die ‚echte‘ Julia kennenlernen. Das kleine Mädchen, das niemals von dem Prinzen auf dem Pferd geträumt hatte, sondern nur von einer einsamen Bibliothek voller Bücher.

Er riss meine Mauern ein – Nicht sanft und vorsichtig, sondern mit einer riesigen Abrissbirne. Er ließ nie zu, dass ich mich versteckte, sondern kitzelte jede noch so kleine Emotion aus mir heraus. Tut er heute noch, auch wenn es wehtut. Oftmals uns beiden.

Er war einer der wenigen Menschen, denen ich gänzlich vertrauen konnte. Denen ich zeigte, wie verletzlich ich eigentlich war und wie sehr ich mich nach Liebe sehnte. (eklig, was?)

Und wisst ihr was? Er liebte mich. Na ja, er LIEBT mich. Nach wie vor.
Trotz all meiner Fehler und Macken und Problemen und Ängsten und Zweifel und Anfällen.
Er liebt mich mit allen Ecken, mit allen Kanten, mit allen Tränen und Lachern und Schreien.
Er liebt mich, wie ich ihn liebe. Ehrlich. Bedingungslos.

Keine Ahnung für wie lange, wer weiß das schon? Ich hoffe für immer – das tut das kleine Mädchen in mir nämlich mittlerweile. Sie träumt von ihrem eigenen Happy End, dem sie schon einen guten Schritt entgegen kam.

Was ich dabei gelernt habe – und dafür musste ich ziemlich alt werden und so richtig verstehen kann ich es immer noch nicht – Liebe ist niemals perfekt. Liebe muss aber ehrlich sein.

Liebe kann dich verschlingen und auffressen – Liebe kann aber auch nur der Keks am Nachmittag sein.
Liebe ist wunderschön – Liebe kann aber auch ziemlich wehtun.
Liebe geb ich nie wieder her.

Also nein, es wird mir nicht so ergehen wie Person X. Denn ich liebe. Diesmal liebe ich.

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