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xxi. russland mission

Russland ist kalt. Und weiß. Vielleicht liegt es daran, dass die Tage immer kürzer werden und in einigen Wochen Weihnachten vor der Tür steht.

In Asgard haben uns keine Feiertage gekümmert, zumindest keine herkömmlichen, so wie es die Menschen auf der Erde kennen und verstehen.

Der Anzug von Tony wärmt zwar meinen Körper, aber die kühle Luft peitscht in mein Gesicht, dass es sich so anfühlt, als würde jemand mit tausenden kleinen Nadeln in mein Gesicht schießen. Jetzt wo ich auf dem russischen Boden stehe, verstehe ich die Worte mehr, als Tony zu uns meinte, wir sollten uns warm anziehen.

Wir befinden uns im südlichen Teil von Russland, doch laut den Infos von Steve gibt es hier nicht viel, außer eine etwas kleinere Stadt und etwas außerhalb dieses riesigen Gebäudekomplex, dass man nur mit Auto erreichen kann.

Wenn man diesen Weg von der Stadt aus laufen würde, würde man wahrscheinlich erfrieren, egal, wie viele Schichten Klamotten man sich übergezogen hat. Hier gibt es nichts, wo man sich unterstellen könnte.

Unser Pilot hat uns einige Kilometer entfernt vom Gebäudekomplex abgesetzt und wartet hier auf uns, damit unsere Feinde nicht genau wissen, wann wir ihren Boden betreten. Es reicht, wenn sie wissen, dass wir kommen und wir absolut keine Ahnung haben, was ihr Ziel ist.

Stumm sehen wir uns alle an. In unseren Gesichter steht Entschlossenheit. Wir werden es tun, koste es, was es wolle.

»Schnell rein raus. Kein zu großes Aufsehen«, trichtert uns Steve ein und nicht einmal Tony sagt etwas sarkastisches, obwohl der Blonde ihm eine steile Vorlage geliefert hat.

»Egal was kommt«, flüstert Natasha und ich nicke.

Einen letzten Blick tauschen wir aus, bevor wir uns wie eine Einheit durch die dichten Bäume kämpfen, bis wir in der Ferne das riesige Gebäude erkennen können, das sich von den Nadelbäumen abhebt.

»Wir teilen uns in Teams auf.«

Steve spricht leise. Im Halbkreis stehen wir um ihn und sehen ihn an. »Es ist ernst und wir sind alle keine kleinen Kinder mehr«, fängt er an und schenkt dabei Bucky einen eindeutigen Blick, der leise brummt.

Was hat das zu bedeuten? Warum hebt er es so hervor?

»Tony und Bruce. Natasha und Charlotte. Bucky und Celeste und zum Schluss Clint, Thor und ich.«

»Oh, oh...«, macht Clint leise und fassungslos, sehe ich den Blonden an.

Ich soll mit denjenigen eine Mission machen, mit dem ich mich zuerst geprügelt habe, bevor wir ein mehr oder weniger vernünftiges Gespräch geführt habe?

»Was?«

Auch Bucky klingt entsetzt. Mein Herz schmerzt, doch ich ignoriere das Gefühl. Es ist nur ein Körperteil, das mich immer und immer wieder verrät. Dabei sollte es einfach nur das Blut durch meinen Körper befördern.

»Buck. Es sind Anweisungen von Fury, außerdem kennst du sie am besten von uns, falls was pass-« »Also soll ich ihren Babysitter spielen?«, unterbricht Bucky unwirsch seinen besten Freund.

»Ich brauche ganz sicher keinen Babysitter!«, schalte ich mich dazwischen und funkle Bucky an. Wenn einer von uns einen Babysitter braucht, dann ist es ganz sicher er und nicht ich. Wobei eine Aggressionstherapie bei ihm dann doch sinnvoller wäre.

»Es geht hier nicht um euch, also reißt es zusammen. Wenn ihr nicht andauernd beschäftigt wärt, gegeneinander zu kämpfen, dann würdet ihr merken, dass ihr ein gutes Team abgeben würdet, vor dem jeder Feind Respekt hat. Wir alle verstehen es nicht, doch dein Licht reagiert auf Bucky. Nutzt es zu eurem Vorteil aus.«

Während der Standpauke von dem Supersoldaten fühle ich mich so wie ich mich damals immer gefühlt habe, wenn Odin mich erwischt hat, wie ich heimlich mit Thor tariniert habe.

Bucky brummt genervt auf, doch er scheint es zu akzeptieren. Die beiden besten Freunde geben sich ein stummen Blickduell aus, den tatsächlich Steve gewinnt.

»Komm«, brummt er und meint dabei mich, während er schon hinter einem Busch verschwunden ist.

»Celeste?«

Steve spricht leise, während die anderen Avengers sich auch schon in ihre Teams einteilen.

»Ja?« Kurz sieht der größere zu den anderen, doch als er sich sicher ist, dass keiner zuhört, beugt er sich leicht zu mir runter.

»Ich weiß, er ist nicht einfach und er tut sein Bestes, um niemanden an sich heranzulassen, aber bitte, gebe ihn nicht auf. Er leugnet es, doch du berührst etwas in ihm.«

Die Sorge steht Steve ins Gesicht und sofort zieht sich mein Herz zusammen.

Kann man jemandem helfen, wenn derjenige alles dafür tut, dass man sich abwendet?

»Ist es das wert?«, hauche ich.

Soll ich mich immer wieder verletzen lassen, nur weil ich scheinbar etwas in ihm berühre? Soll ich immer wieder aufs Neue zerbrechen, um einen Funken an Guten in ihm rauszukitzeln? Ist es das wirklich wert?

»Ich habe es ernst gemeint mit deiner Kraft. Sie reagiert auf Bucky. Ich weiß nicht, was das zu bedeuten hat und du wahrscheinlich auch nicht, aber irgendwas muss es uns doch sagen?«

Er senkt seine Stimme. Hat Bucky ihm von allem erzählt?

»Ich weiß, das ist eine große Bürde. Aber wenn du ihm nicht aus dem Loch hilfst, wird es keiner schaffen.«

Ich hebe meinen Blick und starre Steve an. Das kann er nicht von mir erwarten.

»Bis später.« Unterbricht er meine Gedanken und lässt mich nicht einmal antworten.

Er gibt mir das Versprechen, dass wir uns nichts ins Verderben stürzen, und ich glaube ihm. Vielleicht, weil mich sonst die Angst packt. Die Angst um meine neuen Freunde. Und vielleicht die einzige, die ich bisher in meinem Leben hatte. Das Gespräch mit Bucky verdränge ich in den letzten Winkel meines Gedächtnis.

»Wir sehen uns.«

Dann folge ich Bucky, der auf mich gewartet hat, doch als er mich sieht, dreht er sich sofort um und schleicht weiter. Seine Muskeln sind angespannt und sein Blick ist starr nach vorne gerichtet. Irgendwie müssen wir hinter die tonnenschweren Mauern kommen, ohne Aufsehen auf uns zu lenken.

»Hast du einen Plan?«, frage ich leise. Kurz habe ich durch mein Versteck geschielt und drei bewaffnete Männer gesehen, die eine Tür bewachen, die sich nur ganz schwach vom Gemäuer abhebt. Er löst seinen Blick ebenfalls von den Wachen und sieht mich nachdenklich an.

»Keinen besonders guten«, erwidert er, was meine Mundwinkel zucken lässt.

»Solange wir genug Zeit haben, in das Gebäude reinzukommen, ohne dass wir gesehen oder durchlöchert werden.«

»Stillstand?«, fragt er plötzlich und irritiert hebe ich meine Augenbraue.

So wie immer nach einer Auseinandersetzung habe ich sie einfach verschlossen, um mich auf die Mission zu konzentrieren.

»Auch wenn du es nicht verdient hast. Stillstand.«

Den kleinen Seitenhieb kann ich mir nicht verkneifen, doch auch seine Mundwinkel zucken für einen winzig kleinen Moment.

»Wenn wir reinkommen, verrätst du niemanden, wie wir das geschafft haben«, brummt er, bevor er sich bückt und einen dicken Stock hochhebt.

Er wird doch nicht etwa?

Bucky holt Schwung und schleudert den Ast mehrere Meter von uns weg. Ein lautes Geräusch ertönt, als der Ast zu Boden geht. Sofort drehen sich die Wachen in die Richtung und schreien sich auf russisch an.

»Kommt schon, seid einmal dämlich«, murmle ich leise und beiße mir auf meine Unterlippe.

Bucky schenkt mir einen belustigen Blick, als die Wachen tatsächlich in die Richtung gehen, in die Bucky den Stock geworfen hat. Plötzlich ertönt eine laute Explosion aus derselben Ecke und diesmal verlieren sie keine Zeit, sprinten dahin und lassen die Tür unbewacht zurück.

»Kannst du Stöcker explodieren lassen?«, frage ich Bucky überrascht. Er hebt eine Augenbraue, während wir uns aus unserem Versteck erheben und langsam auf unser Ziel zugehen.

»Scheint dir das Licht auch aus deinem Hintern?«, kontert er.

»Funktionieren würde es ja«, grinst er dann leicht.

Entsetzt schnappe ich nach Luft. Macht er gerade Witze über meinen Hintern?

Gerade als ich etwas kontern will, kommen wir an der Tür an, doch als ich die Klinke runterdrücke, muss ich feststellen, dass sie geschlossen ist. Aber was habe ich auch erwartet? Dass mir ein Pförtner aufmacht und mir noch eine Schüssel mit Lucky Charms anbietet?

»Sag nichts«, zische ich, als ich Buckys Blick auf mir spüre. Er beißt sich auf die Lippen, bevor er sich nach vorne beugt und seine langen Haare ihm leicht ins Gesicht fallen.

Er hantiert etwas an der Tür und ich sehe, wie er ein elektronisches Teil neben der Klinke befestigt. Ich habe keine Ahnung, was dieses Ding kann, doch plötzlich gibt die Tpr ein leises, aber deutliches ›Klick‹ von sich und knarrend öffnet Bucky die Tür, bevor er mich angrinst.

»Glückwunsch, du hast eine Tür aufgemacht«, brumme ich. Ich warte auf keine Antwort, sondern schlüpfe durch die Tür und lasse mich von der Dunkelheit verschlucken. Dicht hinter mir spüre ich Bucky und fast lautlos gleitet die Tür hinter uns zu.

»Willst du nicht ein wenig zaubern?«, spricht Bucky leise hinter mir, während ich mich nach vorne bewege.

»Ich kann nicht zaubern«, erwidere ich und bin froh, dass man durch die Dunkelheit nicht sehen kann, wie ich mit meinen Augen rolle.

Bucky grummelt irgendwas von ›verzaubern‹, während ich mich langsam an der kühlen Wand entlang taste.

Plötzlich schlingt sich ein Arm um meinen Bauch, sodass ich automatisch stehen bleibe. Ich will Bucky gerade etwas an den Kopf werfen, als ich das höre, was ihn aufmerksam werden lassen hat.

Leise Schritte kommen direkt auf uns zu. Sie sind federleicht und so schnell, dass sich mir die Frage stellt, ob derjenige in dieser Dunkelheit etwas sehen kann – ob er uns sehen kann.

Panisch überlege ich, was wir tun können, doch durch die Dunkelheit kann ich keine Fluchtmöglichkeiten ausmachen, als Bucky seine Hand in meine schiebt und mich hinter ihn herzieht. Blind folge ich ihm.

Die Luft um uns ändert sich ständig zwischen warm und kalt, als er mich gegen eine Wand drückt. Ich schnappe erschrocken nach Luft, doch seine Hand presst sich auf meinen Mund, genau wie sein Körper, der sich an meinen drückt.

»Psst«, murmelt er leise und seine Haare kitzeln mich an meinem Gesicht. Mein Herz schlägt wie wild gegen meine Brust. Ich weiß nicht, ob es die Nähe zu Bucky zu verschulden ist, oder dass die Schritte immer näher kommen.

Bucky hat seinen Körper vor meinen geschoben, ich spüre jeden einzelnen Muskel und auch sein Herz, das gegen seinen Brustkorb schlägt. Fast im selben Takt wie meins.

Meine Arme hängen meinen Körper herunter, doch es zuckt in meinen Gliedmaßen, dass ich mit meinen Fingern seine steinharten Muskeln nachfahre, doch es ist weder der Zeitpunkt noch der richtige Ort für sowas.

Aber wie immer, wenn ich bei Bucky bin, drehen meine Gefühle komplett durch und ich mache das, was ich eigentlich nicht machen sollte.

Die Schritte kommen näher. Immer näher, dass ich Angst habe, mein Herz würde in meiner Brust zerplatzen. Sie sind und so nah und als ich sie unmittelbar hinter Bucky höre, bleibt mein Herz stehen.

In wenigen Sekunden werden wir erwischt werden. Bucky und ich werden daran schuld sein, dass wir die Mission versauen und diesmal liegt es nicht daran, dass wir uns hinreißen lassen haben zu streiten.

Doch es passiert nichts. Die Schritte werden wieder leiser, doch wir lösen uns nicht voneinander, sondern lauschen in die Dunkelheit hinein.

»Warum wurden wir nicht entdeckt?«, murmle ich nach einigen Minuten leise.

»Ich weiß es nicht«, antwortet Bucky und als sein heißer Atem auf meinen Lippen abprallt, wird mir erst bewusst, wie nah wir uns sind.

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